Thailand extra hot oder Expedition Nr. 26

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jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
387
277
CGN
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Eine besonderer (y) für das Wasser :cool:.

Zum Thema Trinkgeld in der Lounge: Auch ich tippe dort und ja, das Servicelevel kann sich selbst in einer guten Lounge in ungeahnte Höhen schrauben. Ich halte es nur für fair, dort ein Trinkgeld zu geben, egal wie das Thema je nach Hotel gehandhabt wird.

OT: Es gab mal eine Website mit Aufstellungen der Trinkgelder und der Verteilung an die Belegschaft, finde ich leider nicht mehr, wenn jemand die noch gebookmarkt haben sollte, vielleicht kann man die hier ja mal posten. OT Ende

Schöne Eindrücke, auch bestimmt 8 Jahre nicht mehr am Fluss Boot fahren gewesen. Genießt die Zeit!
 
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Beck

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
531
10
Süd
Schön, Dir zu folgen, zumal ich jetzt das Gesicht des Berichteschreibers kennengelernt habe. Schöne Zeit.
 
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PHLV

Aktives Mitglied
13.02.2024
133
57
CH
@Nitus
Danke
Erneut wieder schöne Fotos und toller Bericht, ich lese gerne weiter. ....und ich lerne, wie man das Beste aus Angeboten rausholt.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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22.097
MUC
Tag 3 - Ans Meer oder von Bangkok nach Pranburi 1/2

Auch diese Nacht wurde ich viel zu früh wach. Es war gegen 3 Uhr, als ich aufwachte und über einen längeren Zeitraum nicht mehr einschlafen konnte. Ich wälzte mich wie die Nacht zuvor im Bett, bevor es mir dann doch irgendwann gelingen sollte, zurück in den Schlaf zu finden.

Das Frühstück gefiel uns ebenso wie am Vortag, wenngleich ich heute auf Fotos davon verzichtete. Um kurz vor 11 Uhr machte ich mich dann auf den Weg, unseren Mietwagen für die nächsten Tage abzuholen. Kurz vor der U-Bahn- bzw. MRT-Haltestelle Samyan fiel mir eine Art P+R-Parkplatz auf.

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Zugang zur MRT erhielt ich durch Auflegen einer Kreditkarte (in diesem Fall Revolut VISA mit vorab getauschten THB drauf) auf den Kartenleser. Die Bahn fuhr glücklicherweise gerade ein und vier Haltestellen später stieg ich am Queen Sirikit National Convention Center auch schon wieder aus. Durch erneutes Auflegen der gleichen Kreditkarte konnte ich die Station verlassen und den Fahrpreis von 24 THB (ca. 0,60 Euro) am nächsten Tag in der Revolut-App einsehen.

Es lagen noch gute zehn Minuten Fußweg vor mir, die mich bei den Temperaturen von erneut ca. 35°C sehr ins Schwitzen brachten. Schließlich erreichte ich die mir wohlbekannte Bangkoker Sixt-Filiale an der Rama-IV-Straße.

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Man erwartete mich schon und hatte das erste Mal auch ein Upgrade für mich. Statt dem gebuchten Toyota Yaris sollte es einen Toyota Altis geben. Ob das purer Zufall war oder daran lag, dass ich (als bisheriger Sixt Platinum durch die Amex Platinum) vor ein paar Wochen den Bonvoy-Status-Match zu Sixt gemacht hatte (und somit jetzt Sixt Diamond war), werde ich wohl nicht herausfinden, war aber auf jeden Fall zufrieden.

Nachdem mein Pass und mein Führerschein kopiert waren und der Mietpreis sowie die Kaution mit Amex bezahlt bzw. auf dieser geblockt war, konnte ich zum nächsten Mitarbeiter nach draußen. Da der Wagen keine Vorschäden hatte, ging die Übergabe entsprechend schnell.

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So lenkte ich den Wagen zurück zum Hotel, was bezüglich der Streckenführung recht einfach war. Auf der Rama IV einmal wenden und bis zur Surawong-Straße immer nur auf der Rama IV bleiben. Nach einmal links in die Surawong-Straße einbiegen, erreichte ich kurz darauf das Le Méridien, wo ich den Altis erstmal in der hoteleigenen Tiefgarage abstellte, was in Thailand übrigens immer kostenfrei möglich ist.

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Auf dem Weg von der Tiefgarage zu unserem Hotelzimmer konnte ich sehen, wie zwischen Hotellobby und den Fahrstühlen Wasser aus einer Deckenlampe lief. Ich wunderte mich, dass das zu keinem Kurzschluss führte, bzw. warum man die Lampe nicht ausgeschaltet oder gar ausgesichert hatte, aber der Haustechniker wusste sicher, was er tat.

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Auf dem Zimmer packten wir unsere letzten Sachen, bevor wir gegen Mittag auscheckten und ich den Altis unter +1s (bzw. der von ihm auf seinem Handy verwendeten Navigations-App) Anweisungen raus aus Bangkok in Richtung Westen bzw. Hua Hin lenkte.

Wir konnten relativ schnell auf die Maut-Schnellstraße gelangen, auf der wir noch zügiger voran kamen. An der Rama-IX-Brücke ging es etwas langsam vorwärts, da aufgrund der enormen Steigung dieser sehr hohen Brücke viele LKWs und Busse ihre liebe Not haben, hier halbwegs zügig voran zu kommen. Im weiteren Verlauf floss der Verkehr relativ flüssig, wenngleich die Fernstraße Nr. 35 einer einzigen Baustelle gleicht, da diese seit 15 Jahren mit einer Schnellstraße überbaut werden soll, was aber aufgrund politischen Wirrungen nicht so recht vorwärts geht.

Nach ungefähr einer (von den erwarteten drei) Autostunden machte sich bei uns etwas Hunger breit, sodass +1 mit seinem Handy nach einer Restaurantoption suchte und mit dem "Ran Rim Küen Dang Döhn" (von mir transkribiert) in Samut Songkram fündig wurde. Er erklärte mir den kurzen Umweg von der Hauptstraße, bevor wir Beide froh waren, unseren Mietwagen am Restaurant im Schatten parken zu können.

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In der Mittagszeit war der Laden recht gut besucht. Kurz nach unserem Eintreffen wurden wir aber zu einem Platz geführt, der gerade noch abgeräumt und gesäubert wurde. Just in dem Moment, wo der Tisch frisch war, drängte sich eine Thailänderin mittleren Alters vor uns und winkte ihre männliche Begleitung zu sich. +1 protestierte und erklärte ihr, dass uns dieser Tisch zugewiesen wurde und wir bereits auf dessen Reinigung gewartet hätten. Sie antwortete wortkarg, dass ihr der Tisch zugewiesen wurde. +1 fragte bei dem Personal nach, die die Aussage der Dame verneinten, worauf ich auf Englisch ebenfalls erklärte, dass dies unser Tisch sei und ich ihr Verhalten unsozial fände. Da dies die Dame nicht beeindruckte, entschieden wir uns als Klügere nachzugeben. Dem Personal war dies peinlich, da man das Verhalten der Dame nicht nachvollziehen konnte. Da aber gerade ein deutlich größerer Tisch frei wurde, bemühte man sich, diesen nun zügig für uns frisch zu machen, sodass wir wenig später endlich mit Aussicht auf den Kanal Platz nehmen konnten.

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Auf vielen Tischen stand eine Eierspeise im Feuertopf, was demzufolge eine Spezialität des Hauses zu sein schien. Wir überlegten kurz, ob wir auch einen solchen Feuertopf bestellen sollten, hatten aber schon Anderes auf unserer Wunschliste.

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Ca. eine Viertelstunde nach der Bestellung kamen dann auch schon alle gewünschten Gerichte an den Tisch. In der Mitte gab es einen frittierten Fisch mit süßer Sauce.

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Unten rechts davon gab es gebratene Strohpilze mit Garnelen.

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Oben rechts davon wurden die mit Kräutern und viel Chilli gebratenen Schwertmuscheln platziert.

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Und links vom großen Fisch gab es dann fünf kleine in der Sonne getrocknete Makrelen, die anschließend noch frittiert wurden.

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Man kann sich denken, dass wir gut satt wurden, bevor wir unsere Fahrt nach Pranburi fortsetzten. Zusammen mit zwei großen Flaschen Chang Bier kostete dieses oppulente Mahl übrigens gerade mal 821 THB (ca. 20,50 Euro). Nachdem das Essen auch noch wirklich gut war, könnten wir auf der Rückfahrt hier vielleicht erneut für eine Rast einkehren.

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Ca. 1,5 Stunde später hielt ich an einem Supermarkt, wo wir uns mit Getränken und Snacks für die nächsten Tage eindecken wollten. Wir parkten neben einem recht alten Mitsubishi Lancer, den +1 an seine Kindheit erinnerte und der bei uns wohl ein H-Kennzeichen zugewiesen bekommen hätte.

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Am frühen Abend trafen wir schließlich an unserer gebuchten Unterkunft, dem Sheraton Hua Hin Pranburi Villas, ein.

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In der Bonvoy-App hatte ich vor Ankunft bereits ein Upgrade von unserer "1-Bedroom-Villa with private Pool" auf eine "2-Bedroom-Villa with private Pool" gesehen, was beim Check-in bestätigt wurde. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, wurden wir zu einer solchen Villa mit zwei Schlafzimmern und eigenem Pool geführt.

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Rechts konnte man das Master-Schlafzimmer betreten:

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Hinter der Wand am Kopfende des Bettes dann das Badezimmer:

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Von dort gelangt man zur Außendusche:

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Rechts die Toilette mit Aussicht:

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Und links die Innendusche mit Aussicht:

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Auf der anderen Seite des Zugangsweges lag das zweite Schlafzimmer mit einer überdachten Außendusche

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Ein Hauptvorteil der Villa mit zwei Schlafzimmer ist, dass der Pool entsprechend viel größer ist.

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Wir waren wirklich sehr zufrieden.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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22.097
MUC
Tag 3 - Ans Meer oder von Bangkok nach Pranburi 2/2

Beim Check-in hatte es die Information gegeben, dass es am Strand vor dem Hotel allabendlich einen Nachtmarkt gäbe. Ich hätte zwar Lust gehabt, direkt den eigenen Pool auszuprobieren, aber +1 war sehr neugierig auf den Nachtmarkt, sodass wir uns nur ein wenig frisch machten, bevor wir quer durch die Hotelanlage in Richtung Strand spazierten.

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So erreichten wir den Hotelpool, der menschenleer war und von dem man sowohl auf das Meer als auch auf die Straße vor der Hotelanlage blicken konnte.

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Leider hatte es hier keinen Sandstrand und auch die Strandpromenade war eher Beton brutal.

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Dafür konnte uns der Nachtmarkt entlang der Strandstraße locken.

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Als Erstes sollte es etwas Süßes sein. Wir wählten eine Box Pandanpudding. Pandan ist eine Art Gras, das sehr aromatisch riecht bzw. aus dem man ein Aroma, das ich wie eine Kreuzung aus Vanille und Kokosnuss beschreiben würde, extrahieren kann. Die Verkäuferin erklärte, dass die gut 80-jährige Oma die Süßigkeiten zubereiten würde, wenngleich sie selbst die letzten Handgriffe an die vier Portionen Pandanpudding für 30 THB (ca. 0,75 Euro) anlegte.

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Das Dessert war echt lecker. Als Nächstes schlug ich an einem Stand zu, der u.a. knusprigen Schweinebauch anbot. Super knusprig und dennoch saftig waren die Stücke Schweinebauch mit der leckeren Sauce mit u.a. Chilli, Knoblauch, Limettensaft ein perfekter Snack.

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Wir wechselten die Straßenseite, um an der Betonstrandpromenade ebenso wie die Einheimischen unsere Snacks zu essen.

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Eine Weile später wechselten wir zurück, um das vielfältige Angebot erneut zu begutachten.

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Es fehlte uns leider ein Bier, denn auf dem Nachtmarkt wurde kein Alkohol angeboten. So kehrten wir in "Pran's Corner" ein, einem Restaurant mit Bar inmitten des Nachtmarktes. Große Schilder wiesen darauf hin, dass man hier keine Speisen von außerhalb konsumieren dürfe. Wir waren aber ohnehin erst einmal gesättigt. Dazu waren wir über die vergleichsweise umfangreiche Bierkarte erfreut. So konnten wir endlich mal das "Chalawan Pale Ale" probieren, eines der (aufgrund des staatlich unterstützten Bier-Oligopols) wenigen thailändischen Craft Biere.

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Nach noch einem Bier setzte noch etwas Appetit ein, sodass wir im "Pran's Corner" die Rechnung beglichen und erneut den Nachtmarkt auf und ab schlenderten. +1 wählte zwei Tintenfischspieße, die frisch für ihn gegrillt wurden.

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Am Ende des Marktes verkaufte ein Stand Durian zu vergleichsweise günstigen Preisen. +1 fragte, was denn eine kleine Durian kosten würde. Der Verkäufer nahm ein kleines Exemplar, wog es, rief 160 THB (ca. 4 Euro) auf und ritzte die Frucht an, um +1 zu zeigen, wie viel Fruchtfleisch dafür zu erwarten wäre. Nach etwas zögern willigte +1 ein, denn eine ganze Frucht schien ihm zu viel und mir schmeckt dieses leicht matschige stinkende Fruchtfleisch einfach nicht, wenngleich dieser Geschmack, den ich als Kreuzung aus Banane, überreifer Birne, Zwiebel und Knoblauch beschreiben würde, irgendwie interessant ist.

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Nachdem die gut 1 kg wiegende Frucht aber in der Hauptsache aus Schale und dicken Kernen besteht, konnte +1 auch alleine das gesamte bisschen Fruchtfleisch, das die Kerne umgab, vertilgen.

Für mich hingegen sollte es eine Portion süßer Klebereise mit Mango sein, die ich bei der Dame kaufte, bei der wir zuvor bereits den Pandanpudding erworben hatten. Auch dieses Dessert war perfekt zubereit und die Mango sehr süß und alles Andere als faserig. Für 60 THB (ca. 1,50 Euro) ein absolutes Schnäppchen.

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Generell muss man sagen, dass die Preise rund um das Hotel sehr günstig sind. Neben den Sheraton Vilas gibt es nebenan noch das Wyndham und sonst ist hier wenig internationaler Tourismus zu spüren. Daher sind die Angebote und Preise eher auf Einheimische oder thailändische Touristen ausgerichtet.

Satt und und zufrieden ging es zurück in unsere Unterkunft, wo ich noch ein wenig am Reisebericht schreiben konnte.
 

MagicBerlin

Aktives Mitglied
28.02.2023
100
115
Berlin / Transsilvanien
Jedes Mal stellt sich die Frage: lese ich den nächsten Teil von Deinem Reisebericht und habe anschließend einen riesigen Appetit oder lasse ich es lieber sein:ROFLMAO:.
An einigen Orten war ich in früheren Jahren selber und durfte auch feststellen, wie Tourismus die Gegend verändert. (ganz extrem in Male zu sehen)
Auch wenn das Sheraton nicht meine Preisklasse ist, frage ich mich wie man so ein schönes Hotel an so einen hässlichen Strand bauen kann:unsure:
Ist der Strand durch den Klimawandel weggespült worden?
Euch noch eine schöne Zeit und stellt bitte weiterhin viele Fotos ein!
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.480
2.614
FRA
lese ich den nächsten Teil von Deinem Reisebericht und habe anschließend einen riesigen Appetit oder lasse ich es lieber sein
Ja, das geht mir auch immer so. Klebereis mit Mango bekommt man leider in Frankfurt nicht oder nicht so gut, wobei die Durian mich auch nicht wirklich gelockt hätte.

Mir gefällt aber auch @Nitus Stil, wie er über seine Reisen schreibt.
 

MagicBerlin

Aktives Mitglied
28.02.2023
100
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Berlin / Transsilvanien
Ja, das geht mir auch immer so. Klebereis mit Mango bekommt man leider in Frankfurt nicht oder nicht so gut, wobei die Durian mich auch nicht wirklich gelockt hätte.

Mir gefällt aber auch @Nitus Stil, wie er über seine Reisen schreibt.
Mit der akzeptablen Versorgung von Thai Food habe ich an meinem 1. Wohnort Berlin etwas mehr Glück. Allerdings ist die Versorgung mit akzeptabler Kulinarik hier in Sibiu / Transilvanien unter aller Kanone und da hilft nur Selber machen. Wenn @Simineon ein Rezept für Mango Klebreis haben möchte, sag Bescheid!
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.286
22.097
MUC
Auch wenn das Sheraton nicht meine Preisklasse ist, frage ich mich wie man so ein schönes Hotel an so einen hässlichen Strand bauen kann:unsure:

Das hatte ich mich auch gefragt. Ich habe mir das für mich so beantwortet, dass man vielleicht mit einem Luxusresort mit vielen Pool-Villen eben den schlechten Strand kompensieren wollte. Tatsächlich fühlen wir uns hier sehr wohl, wenngleich der Strand jetzt echt nicht der Hit ist. Aber unsere Unterkunft ist großzügig und der eigene Pool sowie die riesige Terrasse in ruhiger Umgebung sind perfekt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es hier neben dem Wyndham nebenan keine anderen größeren Hotels gibt. Die Menge an internationalen Touristen ist hier im Umkreis sehr gering, sodass Alles relativ thailändisch wirkt. Auf dem Nachtmarkt ist fast nichts in Englisch beschriftet und die Waren und Preise richten sich ziemlich eindeutig an Thailänder und nicht an Ausländer. Damit sind wir hier in Summe sehr zufrieden. Einen schönen Strand haben wir dann wahrscheinlich nächste Woche in Khao Lak.

Euch noch eine schöne Zeit und stellt bitte weiterhin viele Fotos ein!

Danke! Viele Fotos sollten noch kommen. :)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.286
22.097
MUC
Tag 4 - Strand und mühsame Aussicht

Obwohl ich die Bettwaren hier weniger gut fand als im Le Méridien Bangkok, konnte ich seit Ankunft in Thailand vor drei Tagen nun die erste Nacht durchschlafen. Offenbar war ich schon wieder in der thailändischen Zeit angekommen. Gegen 9 Uhr öffnete ich die Vorhänge, hinter denen uns erneut ein sehr sonniger Tag erwarten sollte.

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Beim Frühstück, das nur in einem Außenbereich angeboten wurde, erhielten wir in kürzester Zeit unsere bestellten schwarzen Kaffees sowie ungefragt kaltes Wasser und einen Vitaminshoot. Frisch gepressten Ananas- bzw. Wassermelonensaft holten wir uns selbt.

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Ich startete mit grünem Salat, der laut Aushang von einem lokalen Biohof stammte, und welchen ich mit dem angebotenen Sesamdressing, Parmesan und Bacon Bits verfeinerte.

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Als zweiten Gang wählte ich an der Eierstation eine Portion Pad Grapao Gai (Hähnchenhackfleisch mit thailändischem Basilikum gebraten) und einem Spiegelei, verzichtete jedoch auf den Reis, da ich meine in Deutschland begonnene Low-Carb-Ernährung hier halbwegs fortsetzen wollte. Einige Minuten später kam das frisch zubereitete Gericht an meinen Platz.

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Zurück auf dem Zimmer machten wir uns frisch und schmierten uns dick mit Sonnencreme ein. Mit ausreichend Wasser begaben wir uns dann zu unserem Mietwagen auf dem Hotelparkplatz. Ich fuhr uns an der Küste entlang einige Kilometer gen Süden, wo wir eigentlich den großen Sandstrand besuchen wollten.

Ich hielt ein kleines Stück weiter südlich hinter dem Strand, wo ich am Straßenrand ein schattiges Plätzchen für unseren Altis fand. Auf dem Fußweg zum Strand entdeckten wir einen ausgeschilderten Wanderweg, der zu einem Aussichtspunkt führen sollte.

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Von dort kam uns eine thailändische Familie entgegen, die berichtete, dass sich der Weg lohnen würde. Es wäre nicht zu schwer. Lediglich der Sohn der Familie zeigte auf meine Badelatschen und wies mich darauf hin, dass diese beim Schwitzen rutschig werden könnten. Ich überlegte kurz, ob wir zurück zum Auto gehen sollten, wo ich geschlossenes Schuhwerk dabei hatte. Der Weg nach oben sah jedoch nicht zu schwierig aus, sodass ich die Idee mit dem festeren Schuhwerk verwarf, und wir uns direkt auf den Weg machten.

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Ein kleines Stück später bereute ich diese Entscheidung ein wenig, war aber dennoch zu faul, um umzukehren.

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Nachdem wir gefühlt die 250 Meter ausgeschilderten sehr steilen Weg zum Aussichtspunkt absolviert hatten, informierte ein weiteres Schild, dass es noch zusätzliche 320 Meter bis zum View Point seien.

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Der Weg verlief zwar glücklichweise im Schatten, aber bei 36°C Lufttemperatur und dem steilen Aufstieg lief mir der Schweiß in Strömen am Körper runter. Glücklicherweise hatten wir genug Wasser dabei, sodass wir uns nach einer kurzen Rast entschieden, es bis nach oben zu probieren.

Der Weg hielt nun aber besondere Hindernisse bereit. Als groß gewachsener und gut genährter Westeuropäer zwang mich diese Felsformation dazu, auf Knien unter dem Spalt durchzurutschen. +1 hat davon glücklicherweise keine Fotos gemacht.

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Auch wenn es dann doch anstrengender war als gedacht, machte es schon viel Spaß, den Fels zu erklimmen.

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Stellenweise gefiel mir der Weg aber nur so semi.

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Und dann waren wir immernoch nicht am Ziel, sondern sollten noch 140 Meter vor uns haben.

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Aber wir sollten es schaffen und konnten so die Aussicht des Khao Ka Lok Aussichtspunktes genießen.

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Während wir eine ganze Weile im Schatten auf einem Fels verharrten, um die mühsam erarbeitete Aussicht in uns aufzusaugen, hörten wir auf einmal thailändische Stimmen. Eine Gruppe Thailänder hatte den Aufstieg ebenfalls geschafft. Wir kamen ins Gespräch und so konnten die Familienverhältnisse und genaue Herkunft sowie Reiseplanung geklärt werden. Die Truppe war sehr lustig und wollte gerne ein Foto mit mir, was ich trotz meines verschwitzten Zustandes natürlich akzeptierte.

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Wie man auf dem Foto erkennen kann, war ich wirklich nur in Badesandalen unterwegs, was in Thailand jedoch nicht unüblich ist und auch erstaunlich gut funktionierte.

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Wir überlegten, ob wir den Weg zum Strand nehmen sollten, waren uns aber nicht ganz sicher, wo wir dann raus kommen würden und wie die Wegbeschaffenheit wäre. Die Thailänder wählten diesen Weg, wir hingegen den Weg, den wir gekommen waren.

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Zurück am Fuße des Felsens füllten wir erst einmal unsere Wasservorräte am Auto auf.

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Anschließend spazierten wir zum Strand, der ja eigentlich unser Ziel gewesen war.

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Hier gab es eine kleine Höhle.

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Der Strand war weitläufig.

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Schatten gab es direkt am Felsen, sodass wir dort 2x 30 THB (2x ca. 0,75 Euro) für zwei Strandstühle bezahlten, und jeder ein semi-kühles Bier genoß.

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Da das Essen hier eher einfach wirkte, wenngleich es für die Lage auch recht preisgünstig war, brachen wir gegen Nachmittag zurück in Richtung Hotel auf. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Restaurant, dem Udom Pochana, das eigentlich gut bewertet war.

Nachdem die mit schwarzem Pfeffer gebratenen Garnelen (für thailändische Verhältnisse) teure 400 THB (ca. 10 Euro) kosten sollten, hatten wir eigentlich Riesengarnelen erwartet. Die erhaltene Portion üblicher Garnelen enttäuschte uns daher, wenngleich der Geschmack in Ordnung ging.

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Der in der Sonne getrocknete und anschließend frittierte Tintenfisch hingegen wurde von +1 für sehr gut befunden.

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Dazu wurden kostenlos eine Portion Tom Kha Gai auf's Haus serviert.

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Und der frittierte Fisch mit Sauce nach Art des Hauses war auch sehr lecker und preislich fair.

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Satt fuhr ich uns nach dem Essen zum Hotel, wo ich mir erstmal unter der Außendusche den Schweiß von der Haut duschte, bevor ich mich im Pool von den Anstrengungen des Tages erholte.

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Am Abend schlenderten wir wieder über den Nachtmarkt, um ein paar Kleinigkeiten zu essen.

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Heute gehörten u.a. Minipfannkuchen mit Wachteleiern zu unseren Snacks der Wahl. Fünf Stück kosteten erstaunlich günstige 20 THB (ca. 0,50 Euro) und schmeckten uns sehr gut.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 5 - Höhle unter Strapazen 1/2

Der Tag startete heute für mich mit einem schönen Omlette.

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+1 hingegen wählte die heutige der täglich wechselnden Chillipasten, bei der es sich um eine Chillipaste aus Fischinnereien handelte. Diese gefiel ihm so gut wie sie mich allein von der Bezeichnung her ekelte.

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Nachdem wir gut gefrühstückt hatten, fuhr ich uns zum Khao Sam Roi Yot National Park, wo wir die Phraya-Nakhon-Höhle besuchen wollten. Nach einer ca. halbstündigen Autofahrt parkte ich unseren Corolla Altis im Schatten eines Baumes, nachdem wir 40 THB (ca. 1 Euro) für die Einfahrt zu dem großen Parkplatz gezahlt hatten.

Nach einem kurzen Fußweg gelangten wir zum Ticketschalter, an dem ich 200 THB (ca. 5 Euro) und +1 als Thailänder 40 THB (ca. 1 Euro) für den Zugang zahlen mussten. Nebenan konnte man zusätzlich noch eine Bootsfahrt buchen, um sich den ersten Teil der durchaus strapaziösen Tour zur Höhle zu ersparen. Da ich nicht so ganz überriss, was uns da heute in Summe erwarten würde, schlugen wir das Bootsangebot aus und machten uns guter Dinge auf den Weg zu Fuß.

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Es startete bereits relativ steil, wenngleich hier die Stufen noch als solche zu erkennen waren.

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Nachdem wir einige Stufen erklommen hatten, blickten wir zurück zu dem Strand, von dem aus man ein Boot zur Abkürzung nehmen konnte.

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Das Schild mit den Notfallkontakten, das wir ein ganzes Stückchen weiter entdeckten, fand ich einerseits positiv, wenngleich es mich andererseits dahingend irritierte, dass es gerade hier in Thailand nicht ohne Grund hängen würde.

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Wenige Minuten später dürften wir den höchsten Punkt bzw. den Punkt mit der besten Aussicht auf den nächsten Strand erreicht haben.

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Von hier an ging es nur noch bergab. Die Stufen waren jedoch weniger gut ausgeprägt und die vielen Steine, die den Boden ausmachten, waren durch jahrelange Touristenwanderungen ziemlich glatt poliert und teilweise entsprechend glatt. Umso erleichterter waren wir, dass wir den Weg unbeschadet gemeistert hatten. Dazu wurden wir von einem Schild begrüßt, das uns sagte, dass unsere Gesundheit stark sei.

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Tatsächlich hatten die letzten ca. 20 Minuten Fußweg bergauf und bergab in der prallen Sonne bei 36°C Lufttemperatur schon dafür gesorgt, dass mir einerseits der Schweiß in Strömen aus allen Poren lief und andererseits mein Puls jenseits von Gut und Böse war, aber das wertete ich dennoch als starke Gesundheit.

Der weitere Weg verlief nun eben und bot teilweise sogar etwas Schatten.

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Wenige Minuten später erreichten wir ein Restaurant an diesem abgelegenen Strand. Da wir "nur" 2 Liter Wasser dabei hatten, meine Kleidung aber durch meinen Schweiß bereits komplett durchnässt war, hielten wir hier an, um Wasser und ein paar Elektrolyte und Kohlenhydrate zu tanken. +1 wählte eine Kokosnuss und ich Ananas, die mit Eiswürfeln, etwas Zuckersirup und Salz zu einem sämigen Getränk gemixt wurde.

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Da der Fußweg hierher bei den aktuellen klimatischen Bedingungen mich schon sehr gefordert hatte, verweilten wir eine halbe Stunde in dem schattigen Restaurant, bevor wir kurz den Strand erkundeten, um uns danach dem eigentlichen Ziel zu widmen.

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Ich als Mobilfunkingenieur staunte, wie pragmatisch hier die drei thailändischen Mobilfunkanbieter ihre Antennen an diesem Strand installiert hatten.

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Wir folgten der Beschilderung zum eigentlichen Highlight hier, der Phraya Nakhon Höhle.

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Die weiteren 200 Meter dorthin verliefen angenehm schattig und eben. Neben dem Hinweisschild, das die Entfernung zur Höhle vor einem steilen Weg bergauf mit 430 Metern angab, gab es auch ein Schild, das darauf hinwies, dem weiteren Weg doch nur dann zu folgen, wenn man sich physisch dazu auch in der Lage sah.

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Nachdem dazu die wenigen Personen, die uns von oben entgegen kamen, ziemlich abgekämpft aussahen, zweifelte ich schon daran, ob ich als übergewichtige Person mit leichtem Bluthochdruck dieser Herausforderung bei einer Lufttemperatur von 36°C gewachsen war. Aber wir waren ja nun schon mal hier und ich hatte auch meinen Ehrgeiz. Also starteten wir guter Dinge. Die Stufen und teilweise steilen Wege nach oben kosteten wirklich Kraft und der Schweiß lief bei den lokalen klimatischen Bedingungen wirklich in Strömen. Es tropfte quasi sekündlich irgendwo von meinem Körper bzw. meiner Kleidung auf den Boden. Durch meine Brille konnte ich dank des von der Stirn herabtropfenden Schweißes kaum mehr sehen. Um mein Handy bzw. dessen Lederhülle, meine Geldbörse und die Autoschlüssel, die ich normalerweise in meinen Hosentaschen trage, vor meinem Schweiß, der mittlerweile mein T-Shirt, meine Unterhose und meine Shorts komplett durchnässt hatte, zu schützen, packte ich Alles in meine Freitag-Umhängetasche. Mal wieder fand ich diese Tasche, die +1 mir erst vor wenigen Monaten gekauft hatte, absolut genial. Nicht nur, dass ich das Design sehr mag, sondern ist die recyclte LKW-Plane das ideale Material für eine Tasche, mit der man etwas erlebt.

Da sich auch auf meinen Händen Schweiß sammelte, wurde die Frequenz, mit der ich mein Handy nutzte, immer geringer. Leider sind daher zeitweise zu wenig Fotos entstanden, denn gerne hätte ich den anstrengenden Aufstieg auch fotografisch dokumentiert.

Knapp nach der halben Strecke gab es einen Aussichtpunkt, der teilweise im Schatten lag, und der einige Sitzbänke bot. Hier pausierten wir für eine Weile, sodass ich Fotos machen konnte.

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Hier gab es auch einen Mitarbeiter und eine rudimentäre Erste-Hilfe-Ausrüstung. Tatsächlich wurde der Mitarbeiter dann auch während unseres Aufenthaltes hier nach oben gerufen, da eine Touristen kollabiert sei. Auch die von oben kommenden Personen machten nahezu allesamt einen sehr erschöpften Eindruck, sodass ich immer mehr daran zweifelte, ob wir die Höhle denn unbedingt mit eigenen Augen sehen müssten. Aber der Ehrgeiz packte uns und wir stiegen weiter auf.

Ca. 20 Minuten später erreichten wir mit zahlreichen kurzen Pausen dazwischen das Eingangsschild der Phraya-Nakhon-Höhle.

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Wir studierten die Karte der Höhle und die zu erwartenden Highlights.

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Von hier war es aber noch ein längerer Weg nach unten. Dieser fiel zwar nicht so schwer wie der Aufstieg hierher, aber hatte ich bereits Sorge, auch dieses Stückchen wieder zurück schaffen zu müssen.

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Dafür konnte man hier bereits einen trockenen Wasserfall bewundern.

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Der Weg zog sich noch, aber die Landschaft hier war schon sehr interessant.

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Nitus, in letzter Zeit habe ich im Vielfliegertreff selten vorbeigeschaut, aber deine Reiseberichte sind immer das Sahnehäubchen schlechthin!
Ich folge mal wieder.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 5 - Höhle unter Strapazen 2/2

Die Mischung aus Fels und Vegetation war schon sehr interessant.

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Als weiteres Highlight war hier die natürliche Brücke zu bewundern.

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Aber es erforderte noch einen weiteren Abstieg, um zu dem eigentlichen Highlight der Höhle gelangen zu können.

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Wie so häufig wurde hier das Naturschauspiel mit von Menschen gefertigten religiösen Objekten vermischt. Hier passte es für mich.

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Die Höhle selbst und die in ihr befindliche Vegetation war aber für mich das größere Highlight.

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Wir spazierten noch den Rundweg entlang.

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In der Höhle gab es überwiegend Schatten und es war deutlich kühler als auf dem Weg hierher. Nichtsdestotrotz war ich durchgeschwitzt und ziemlich erschöpft. Langsam aber stetig schaffte ich dennoch den Aufstieg aus der Höhle zum höchsten Punkt und dann ganz langsam den Abstieg mit vielen Pausen, denn der weiterhin viele Schweiß vernebelte mir als Brillenträger die Sicht.

Nach einer Dreiviertelstunde trafen wir wieder an dem Restaurant ein, wo es nun erneut Wasser, ein Ananasshake und etwas zu essen sein sollte, denn war es nun Nachmittag und wir hatten trotz der vielen Anstrengungen seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.

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Die Portion gebratener Reis mit Hähnchenfleisch kam zwar relativ klein daher, aber jede Kalorie wurde von meinem Körper äußerst wohlwollend aufgenommen.

Nun stand noch der Rückweg vom Strand in Richtung Parkplatz an. Der Aufstieg war erneut anstrengend, zumal meinen Muskeln trotz der Stärkung die Kraft fehlte. So ging es nur sehr langsam voran, zumal der Weg sehr uneben und mit vielen Steinen versehen war.

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Wir blickten zurück auf den Strand, von dem wir nun gerade kamen, und fragten uns, ob wir nicht auch lieber einen Bootstransfer hätten nehmen sollen. Aber dazu waren wir zu (ehr)geizig.

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Nachdem die letzten zwanzig Fußweg in der prallen Sonne erfolgten, war ich umso glücklicher, als ich an unserem Mietwagen eintraf und diesen inklusive dessen Klimaanlage in Betrieb nehmen konnte. +1 sagte wiederholt, dass Toyota für seine gut funktionierenden Klimaanlagen berühmt sei, was ich nun bestätigen konnte. Die ca. 30 Minuten Heimfahrt fielen daher nicht so schwer wie die letzten 30 Minuten Fußweg.

An unserer Unterkunft angekommen duschte ich schnell unter der Außendusche, bevor ich mich wieder im Pool abkühlte, wenngleich dieser mit gemessenen 32,4°C Wassertemperatur nicht maximal erfrischend war.

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Zum Abendessen steuerte ich unseren Mietwagen zu einer Wahl von +1. Das Restaurant war familiengeführt und befand sich unterhalb bzw. somit im Wohnhaus der Familie. Die gewählten Gerichte waren allesamt sehr gut zubereitet und es wurden hochwertige Zutaten verwendet.

Ich war für die "Fish Cakes" sehr dankbar, bei denen ich mir immer wieder unsicher bin, ob man sie mit Fischküchlein oder thailändische Fischfrikadellen übersetzen sollte. +1 hingegen freute sich über das mit Knoblauch gebratene Krebsfleisch.

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Ferner hatten wir einen Fisch mit frittiertem Knoblauch bestellt, wobei es sich bei dem Fisch nicht um den thailändischen Standardfisch gehandelt hat, sondern eine etwas seltenere Variante.

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Und schließlich hatte +1 befunden, dass uns eine Suppe fehlen würde, und eine klare Tom Yum mit Fischstücken bestellt, die sensationell gut schmeckte.

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Mal wieder waren wir sehr satt, als ich uns zurück zum Hotel fuhr.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Danke für die tollen Fotos und Respekt, dass Du das angegangen bist und geschafft hast.
36°C im Schatten ist ... heiss.
 
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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Auch von mir den vollen Respekt! Aber es hat sich doch gelohnt, oder?
Btw, warst Du mit Flip Flops oder „richtigem Schuhwerk“ unterwegs 😜
Es waren zumindest geschlossene Schuhe, wenngleich abgelaufene Geox-Sneaker, die auf den glatt polieren Steinen wenig Halt boten. Zeitweise habe ich mir meine Trekking-Schuhe herbei gewünscht. Aber definitiv war ich froh, nicht mit Sandalen unterwegs gewesen zu sein.
 

sgnflyer

Erfahrenes Mitglied
29.12.2018
337
5.918
DUS
Leicht verspätet, bin ich nun ebenfalls wieder dabei. Vielen Dank bis hier hin für den schönen Bericht! Neben den interessanten Bildern und informativen Erläuterungen, gibt es gerade auch in den vielen, fast beiläufig erwähnten, Details immer viel zu lernen. Wünsche Euch eine weiterhin gute Reise!
 
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