Für abends hatten wir den Rückflug von Sihanoukville nach Phnom Penh gebucht, über Opodo, von unterwegs aus.
Kostenpunkt lag bei € 113,73 für 2 Personen.
Flug sollte lt. Opodo mit "Skynet Asia" gehen, wurde aber von einer anderen Gesellschaft abgewickelt, irgend was kambodschanisches, kann mich an den genauen Namen nicht mehr erinnern.
Da wir noch etwas Zeit hatten, haben wir uns zunächst im "Big Easy" am Golden-Lion-Circle niedergelassen und dort was gegessen und getrunken. Nach 2 bis 3 Stunden dort haben wir uns dann ein TukTuk gechartert, welches uns zum Airport bringen sollte. Der Verkehr in Sihanoukville war heftig, sehr viele LKWs unterwegs, wegen der ganzen Casino-Baustellen. Das TukTuk blieb dann, kaum das wir aus der Stadt draußen waren, prompt mit einem Motorschaden liegen.
Wir standen mitten in der Prärie. Wir hatten uns bzgl. der Entfernung zum Flughafen etwas verschätzt und waren schon recht knapp in der Zeit. Der TukTuk-Driver orderte dann via Mobile ein Ersatzfahrzeug, welches innerhalb von 10 Minuten erscheinen sollte. Es hielt jedoch dann nach einigen Minuten ein VAN, welcher sich als Taxi ausgab und uns zum Flughafen fuhr. Als wir ankamen, lief der Checkin bereits, hat aber alles noch zeitlich gepasst.
Nach 30-minütigem Flug landeten wir in Phnom Penh. Ich wollte mir dort eine neue SIM-Karte kaufen, da die erste ja am Anfang der Reise, samt Handy, geklaut wurde. Es gab aber nur noch Karten ab 4,-- US$ aufwärts, die für 2,-- US$, womit auf Schildern geworben wurde, waren angeblich ausverkauft. Habe dann entschieden, dass das für den einen Tag, den wir noch im Land sind, nicht lohnt und darauf verzichtet. Das Airport WLAN funktionierte nur in den Hallen des Airports, so dass ich draußen nun kein Netz hatte um einen UBER zu bestellen. Wir haben uns dann auf die Taximafia eingelassen und für US$ 20,-- (zur Erinnerung: Uber auf der Hinfahrt US$ 7,11...) zum Hotel fahren lassen. Wenn ich mir's jetzt so überlege, wäre ich ja mit der SIM-Karte für 4 US$ noch günstiger hingekommen, aber sei's drum...
Die Fahrt zum Harmony-Hotel, welches ich am Vortag über booking.com reserviert hatte, dauerte, dank des chaotischen Verkehrs, wieder ca. 1 Stunde. Wir haben dann dort unser Zimmer bezogen, sind in der Nähe vom Hotel noch was Essen gegangen und haben den Abend dann an der Rooftop-Bar des Hotels ausklingen lassen, mit schöner Sicht über die Stadt.
Am nächsten morgen dann gefrühstückt und nach Late-Checkout gefragt, was aber nicht ging, da das Hotel ausgebucht war. Wir sind dann hoch an den Pool bis kurz vor 12 und haben dann ausgecheckt. Das Gepäck haben wir an der Rezeption stehen gelassen und uns Klamotten zum wechseln für den Rückflug separat verpackt. Damit dann wieder zurück an den Pool und den restlichen Tag dort verbracht. Gegen Abend dann im Sanitär-Bereich des Pools die Duschen genutzt und in die Rückflug-Klamotten geschmissen. Anschließend runter zur Rezeption uns ein letztes mal per UBER durch das Chaos von Phnom Penh zum Flughafen.
Im Nachhinein betrachtet hätten wir besser für die letzte Nacht ein Hotel in Flughafennähe genommen, da einen das ständige im Stau stehen ganz schön nerven kann.
Am Flughafen angekommen dann erfahren, dass die Strecke BKK-FRA wieder voll ausgebucht ist und man keine nebeneinander liegenden Plätze für uns hat.
Das habe ich in der Form so noch nicht erlebt und finde es ein Armutszeugnis für Thai-Airways, in einem A380 keine 2 zusammenliegenden Plätze organisieren zu können.
(Und das sowohl beim Hin-, als auch beim Rückflug).
Der Flug von Phnom Penh nach Bankgkok hatte etwas Verspätung, so dass es in Bangkok wieder im Stechschritt quer durch den halben Flughafen zum Transfer-Gate ging.
Dort dann noch mal wegen der Plätze vorgesprochen, aber ohne Erfolg. Ich durfte dann auf einem Mittelsitz in der Außenreihe Platz nehmen, meine Frau 3 Reihen dahinter auf einem der beiden Mittelsitze in der mittleren Reihe.
Da ich gesundheitlich etwas angeschlagen war, war der Rückflug sehr nervig. Zum Glück konnte ich, dank Schlaftablette, ein paar Stunden pennen.
In Frankfurt dann pünktlich gelandet und am Gepäckband gesagt bekommen, dass man nicht in der Lage sei, die Container mit dem Gepäck aus dem Flieger zu entladen.
Es dauerte dann fast eine Stunde, bis das Gepäck kam. Die Stimmung am Gepäckband war natürlich dementsprechend gereizt. Zum Glück hatten wir genug Puffer zum vorgebuchten ICE, den wir noch rechtzeitig erreichten.
Mit diesem ging es dann, durch die Eiseskälte, zurück Richtung Heimat. Wir wohnen ca. 30 ICE-Minuten vom FRA entfernt, sind in Montabaur dann ausgestiegen und per Taxi noch die paar Kilometer zurück nach Hause.
Mit einem letzten Video möchte ich diesen Bericht über einen tollen Urlaub im Kambodscha dann hiermit beenden. Es war eine schöne Reise, Wiederholung nicht ausgeschlossen, aber erst mal abwarten, was die Bauwut der Chinesen in den nächsten Jahren dort noch alles so verändert.
Sollte Interesse an noch mehr (Urlaubs)bildern von mir bestehen, auch von vielen anderen Reisen, könnt ihr gerne bei meinem Instagram-Account vorbeischauen:
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