Ticket nicht meilenberechtigt - aber warum?

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fliegerhb

Neues Mitglied
30.03.2022
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Hast Du die Bordkarten noch? Was steht da für eine Buchungsklasse?
Auch im neuen System ist die Buchungsklasse noch wichtig: Points gibt es bei J,C,D,Z,P und nicht bei I.
Wie wurde bezahlt? An das Reisebüro oder direkt an die Airline?

Hat Dich das Reisebüro übers Ohr gehauen oder ist das "nur" ein klassischer IT-Fehler von LH/M&M?
Die Boardkarten habe ich noch... hatte mir diese mal eben geholt zwecks Überprüfung und tatsächlich steht dort bei Class I. Ich habe beim ersten mal nur schnell draufgeschaut und dieses große mit Sternchen gedruckte C gesehen (hatte irgendwie im Kopf, das wäre immer identisch zur Buchungsklasse). Also ist das Ticket für 5.200€ nicht meilenberechtigt nehme ich an?

Sehe ich irgendwo, an wen bezahlt wurde? Ich habe eine E-Mail von BCD mit dem Ticket Receipt und dem Reiseplan, darin enthalten ist auch ein Amadeus Buchungscode sowie eine LH Buchungsreferenz. Bezahlt wurde mit einer American Express Karte.

Man kann bei LH ja auch einen Rechnungsbeleg downloaden -> https://www.lufthansa.com/de/de/rechnungsbeleg allerdings weiß ich nicht, was die Dokumentnummer sein soll.

Vielen Dank für die ganze Unterstützung und euch allen natürlich Frohe Ostern!

/Edit: In der E-Mail von BCD steht übrigens bei Klasse/Leistungsklasse -> Business D
 
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tyrolean

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18.03.2009
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Bayern & Tirol
Die Boardkarten habe ich noch... hatte mir diese mal eben geholt zwecks Überprüfung und tatsächlich steht dort bei Class I. Ich habe beim ersten mal nur schnell draufgeschaut und dieses große mit Sternchen gedruckte C gesehen (hatte irgendwie im Kopf, das wäre immer identisch zur Buchungsklasse). Also ist das Ticket für 5.200€ nicht meilenberechtigt nehme ich an?

Sehe ich irgendwo, an wen bezahlt wurde? Ich habe eine E-Mail von BCD mit dem Ticket Receipt und dem Reiseplan, darin enthalten ist auch ein Amadeus Buchungscode sowie eine LH Buchungsreferenz. Bezahlt wurde mit einer American Express Karte.

Vielen Dank für die ganze Unterstützung und euch allen natürlich Frohe Ostern!

Somit ein klarer Betrugsfall. Würde zum Anwalt und Anzeige erstatten. Du hast 5000 Euro für ein Meilenticket bezahlt.
Buchungsklasse I nicht meilenberechtigt.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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Die Boardkarten habe ich noch... hatte mir diese mal eben geholt zwecks Überprüfung und tatsächlich steht dort bei Class I. Ich habe beim ersten mal nur schnell draufgeschaut und dieses große mit Sternchen gedruckte C gesehen (hatte irgendwie im Kopf, das wäre immer identisch zur Buchungsklasse). Also ist das Ticket für 5.200€ nicht meilenberechtigt nehme ich an?
Das wird dann so sein. Du bekommst doch typischerweise von BCD vor der Buchung ein "unverbindliches Angebot" und dort stehen auch die Buchungsklassen in der Übersicht, genauso wie im Reiseplan, auch dort stehen nochmal die Buchungsklassen. Dort sollte bei Dir ergo "I" stehen.

Sehe ich irgendwo, an wen bezahlt wurde? Ich habe eine E-Mail von BCD mit dem Ticket Receipt und dem Reiseplan, darin enthalten ist auch ein Amadeus Buchungscode sowie eine LH Buchungsreferenz. Bezahlt wurde mit einer American Express Karte.
Das ist typischerweise die Kreditkarte der Buchungsstelle beim Arbeitgeber, zumindest ist es bei uns so. BCD arbeitet strikt nach den Policy-Vorgaben des Arbeitgebers (und nicht nach Deinen), d.h. sie werden "so billig wie möglich" buchen - auch wenn 5200€ nicht billig ist - aber Richtung USA bezahlst Du momentan wirklich Mondpreise (doch, wirklich, leidvolle Erfahrung.) Wenn das Tour-Operator heißt, so wird es das geworden sein.

Du kannst allerdings auch typischerweise beim Arbeitgeber sagen, dass Du das Ticket so nicht willst, musst dann aber den Aufpreis selbst zahlen. Auch das kann BCD prinzipiell, allerdings eben nur auf explizite Nachfrage. Dann wird das Vergleichsangebot von BCD in der Buchung hinterlegt und Dir der Differenzbetrag in Rechnung gestellt. Wobei sich BCD nicht immer glücklich bei der Wahl des Routings anstellt, es hat sich für mich als sinnvoll herausgestellt, im Vorfeld *selbst* nach dem günstigsten Routing zu suchen und genau das BCD bei der Buchung mitzugeben (tolles Reisebüro, man muss alles selbst machen... darum liebe ich BCD so sehr).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Somit ein klarer Betrugsfall. Würde zum Anwalt und Anzeige erstatten. Du hast 5000 Euro für ein Meilenticket bezahlt.
Buchungsklasse I nicht meilenberechtigt.
Nicht notwendigerweise. Wichtig ist das "unverbindliche Angebot". Dort steht auch schon die Buchungsklasse. Wenn dort schon "I" steht, so ist es ein Fall von "nicht aufgepasst - dumm gelaufen".
 

internaut

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05.04.2010
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Somit ein klarer Betrugsfall. Würde zum Anwalt und Anzeige erstatten. Du hast 5000 Euro für ein Meilenticket bezahlt.
Buchungsklasse I nicht meilenberechtigt.
was dann aber meistens richtig Ärger mit dem Arbeitgeber gibt... Vielleicht kündigt BCD dann den Vertrag und der Arbeitgeber muss sich damit beschäftigen einen neuen Dienstleister zu finden. Sowas (Schädigung des Arbeitgebers) kann zur Kündigung des AN führen oder zumindest zu einem Dienstreiseverbot...
 
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fliegerhb

Neues Mitglied
30.03.2022
16
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Nicht notwendigerweise. Wichtig ist das "unverbindliche Angebot". Dort steht auch schon die Buchungsklasse. Wenn dort schon "I" steht, so ist es ein Fall von "nicht aufgepasst - dumm gelaufen".
Hattest du meinen Edit gesehen? In der Ticket Receipt E-Mail von BCD steht bei Klasse/Leistungsklasse Business -> D, falls das was damit zu tun hat?!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

was dann aber meistens richtig Ärger mit dem Arbeitgeber gibt... Vielleicht kündigt BCD dann den Vertrag und der Arbeitgeber muss sich damit beschäftigen einen neuen Dienstleister zu finden. Sowas (Schädigung des Arbeitgebers) kann zur Kündigung des AN führen oder zumindest zu einem Dienstreiseverbot...
Bei uns sind alle sehr erpicht auf das korrekte Verbuchen der Meilen. **tut nix zur Sache, deshalb habe ich den Teil hier doch gelöscht :) ** kann es sich auch um ein Versehen bei BCD handeln? Wenn sich das jetzt wirklich so herausstellt, dass da was schief gelaufen ist, würde ich zunächst jetzt auf die Reiseabteilung zugehen und die freundlich darum bitten, das doch mal mit BCD zu klären, oder?
 
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ehambuch

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22.03.2023
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Hattest du meinen Edit gesehen? In der Ticket Receipt E-Mail von BCD steht bei Klasse/Leistungsklasse Business -> D, falls das was damit zu tun hat?!
Schau mal in dem Artikel hier, da sind die Zusammenhänge zwischen Buchungsklassen und Beförderungsklasse genau beschrieben.

Reisebüros wie BCD optimieren für deinen Arbeitgeber die Kosten, nicht deine Meilen!
 

tyrolean

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18.03.2009
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was dann aber meistens richtig Ärger mit dem Arbeitgeber gibt... Vielleicht kündigt BCD dann den Vertrag und der Arbeitgeber muss sich damit beschäftigen einen neuen Dienstleister zu finden. Sowas (Schädigung des Arbeitgebers) kann zur Kündigung des AN führen oder zumindest zu einem Dienstreiseverbot...

Der Arbeitgeber hat 5000 Euro bezahlt und einen Meilenflug bekommen. Kläre mal, ob das dem AG bewusst war. Vielleicht hat er ja die Meilen eines Kollegen eingesetzt. Dann hätte BCD das Geld für den AG gespart und alles wäre gut. Oder BCD (oder nur ein betrügerischer Agent dort) hat in die eigene Tasche gewirtschaftet. Somit ist Legal&Compliance der richtige Ansprechpartner im Unternehmen.

Das „unverbindliche Angebot“ ist eine Buchung ohne ausgestelltes Ticket. Wenn man das Angebot annimmt, wird nur das Ticket ausgestellt und die Buchungsklasse ändert sich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Schau mal in dem Artikel hier, da sind die Zusammenhänge zwischen Buchungsklassen und Beförderungsklasse genau beschrieben.

Reisebüros wie BCD optimieren für deinen Arbeitgeber die Kosten, nicht deine Meilen!
Wenn sie für den AG optimieren ist das gut. Manchmal optimiert aber auch der einzelne in die eigene Tasche.
 
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LH88

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08.09.2014
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Somit ein klarer Betrugsfall. Würde zum Anwalt und Anzeige erstatten. Du hast 5000 Euro für ein Meilenticket bezahlt.
Buchungsklasse I nicht meilenberechtigt.
Das müsste dann der Auftraggeber machen und nicht der MA der geflogen ist, dem können bzw. müssen die Meilen egal sein wenn der AG zahlt (es sei es ist vertraglich etwas anderes vereinbart). Hier dürfte es einfach unter "Pech gehabt" laufen, nix Anzeige, nix Betrug. Wenn der AG die Vorgabe macht immer billigst Business zu buchen spielen die Meilen für den AN keine Rolle.
 
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thorfdbg

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14.10.2010
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Hattest du meinen Edit gesehen? In der Ticket Receipt E-Mail von BCD steht bei Klasse/Leistungsklasse Business -> D, falls das was damit zu tun hat?!

Bei uns sind alle sehr erpicht auf das korrekte Verbuchen der Meilen. **tut nix zur Sache, deshalb habe ich den Teil hier doch gelöscht :) ** kann es sich auch um ein Versehen bei BCD handeln? Wenn sich das jetzt wirklich so herausstellt, dass da was schief gelaufen ist, würde ich zunächst jetzt auf die Reiseabteilung zugehen und die freundlich darum bitten, das doch mal mit BCD zu klären, oder?
Da haben sich die Postings überschnitten, bei mir stand da noch nichts von "D". Ich würde jetzt erst einmal bei Lufthansa mit dem BCD "Ticket Receipt" auflaufen und sagen, "seht her, ich habe D gebucht, aber I bekommen, wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz", und bei BCD ebenso eine Anfrage stellen.
 

ehambuch

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
286
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Da haben sich die Postings überschnitten, bei mir stand da noch nichts von "D". Ich würde jetzt erst einmal bei Lufthansa mit dem BCD "Ticket Receipt" auflaufen und sagen, "seht her, ich habe D gebucht, aber I bekommen, wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz", und bei BCD ebenso eine Anfrage stellen.
Nein, @fliegerhb hat "Business" von der LH bekommen, die Buchungsklasse hat BCD bei LH gebucht. Das ist ein Thema dass der Arbeitgeber und BCD sich anschauen können - die LH und der Arbeitnehmer sind da erstmal raus.
Einfach mal den von mir verlinkten Artikel oben lesen.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.266
433
Nein, @fliegerhb hat "Business" von der LH bekommen, die Buchungsklasse hat BCD bei LH gebucht. Das ist ein Thema dass der Arbeitgeber und BCD sich anschauen können - die LH und der Arbeitnehmer sind da erstmal raus.
Einfach mal den von mir verlinkten Artikel oben lesen.
Langsam. Wenn auf der Rechnung von der BCD Buchungsklasse D steht, aber die LH die Buchungsklasse I geliefert hat, sind dem Arbeitgeber auch Schäden entstanden. Ich für meinen Teil habe die Meilen schon dafür verwendet, auf Geschäftsflügen über 6h einen Y-Flug auf C zu upgraden. Das erspart dem Arbeitgeber auch die Kosten für ein C Ticket. Jetzt ist nur zu klären, wo genau dieses Problem entstanden ist. Letztlich hat der Arbeitnehmer dem Kauf des Tickets zugestimmt und hatte dafür nicht die korrekten Informationen. Das würde ich jetzt aber noch nicht mit einem Anwalt klären (der schreibt zunächst auch nur Briefe - aber lässt sich das gut bezahlen), sondern gemeinsam mit der Reisekostenstelle des Arbeitgebers, BCD und der Lufthansa. Wenn sich da nichts tut, kann man immer noch einen Anwalt einschalten.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
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Bayern & Tirol
OK, noch mal langsam zum Mitschreiben:

Arbeitnehmer beauftragt Reisestelle und die beauftragt BCD. Somit gibt es gegenwärig zwei Unbekannte auf dem Weg.

Es könnte passiert sein, dass der hohe Preis gesehen wurde und ein Prämienticket gebucht wurde. Damit hätte man theoretisch dem AG Geld sparen können.
Es gibt durchaus Unternehmen, die Zugriff auf die Meilenkonten der Mitarbeiter haben. Dann wird einfach damit ein Flug gebucht. Das wäre alles durchaus OK.

ABER: Der Prozess muss transparent sein und der Reisende muss darüber informiert werden!

Hier wurde dem Reisenden eine Buchung in der Buchungsklasse D angelegt.
Diese wurde bestätigt und ein Preis von ca. 5000 Euro angezeigt.

Dafür wurde ein Buchungscode/Filekey angelegt. (Buchung A)

Wenn nun ein Prämienticket ausgestellt werden soll, ist dies nicht in der gleichen Buchung und mit den gleichen Tickets möglich. Hier muss eine komplett neue Buchung. Für Buchung A und Buchung B gibt es unterschiedliche Filekeys und Ticketnummern.
Buchung A sollte man auch relativ schnell stornieren, nicht dass der Bot für Doppelbuchungen zuschlägt.

In die Buchungsgklasse I buchen Prämientickets (Miles and More oder Firmenförderprogramme) oder Staff-Travel. Diese Tickets kann BCD nicht selbst ausstellen - das geht nur über LH/M&M selbst.
Eine Möglichkeit wären noch die LH-Agententickets. Die kann man als Reisbüro selbst ausstellen, hier wäre LH aber not amused, wenn diese für Kunden ausgestellt werden.

Das kann der Grund sein, warum die Daten von der Buchung A kein Ticket-Receipt ausstellen konnten.

Wenn also BCD für den AG hier Geld gespart hätte, wäre einfach eine Buchugnsbestätigung mit den neuen Buchungsklassen angekommen. Alles OK. Dann hätte nur die Info an den Reisenden gefehlt.

Wenn es ein Meilenticket war, ist die nächste Frage: Woher kommen denn die Meilen für die Buchung? Da gibt es auch legale Quellen. Ein anderer Mitarbeiter wäre rechtlich legal, auch wenn die AGB von M&M etwas dagegen sagen (kein Verkauf von Meilentickets). Es gibt aber auch durchaus Fraud-Mechanismen mit geackten Meilenkonten.

Schau doch mal die Ticketnummern der Bordkarte und die der Buchungsbestätgung an. Sind das die gleichen?

Wenn BCD für den AG über 4000 Euro gespart hätte, hätten sie alles richtig gemacht. Die Frage ist nur, wo ist das Geld?
Beim Unternehmen - alles gut.
Es sind zu viele Indizien in dem System drin, die immer noch sehr stark nach Fisch riechen. Es gibt im Reisebürobereich leider ein paar schwarze Schafe...

Für den Reisenden: Ärgerlich weil keine Points/Meilen gesammelt wurden. Kann aber sein, dass das völlig OK ist. Ich würde es gerne von meinem AG erfahren, mit welchem Ticket ich unterwegs bin. Ich hatte auch schon Einladungen, bei denen der Gastgeber meine Tickets gebucht hatte. Habe da auch schon mal ein paar böse Überraschungen erlebt.
 
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on_tour

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01.08.2010
8.588
1.217
OK, noch mal langsam zum Mitschreiben:

Arbeitnehmer beauftragt Reisestelle und die beauftragt BCD. Somit gibt es gegenwärig zwei Unbekannte auf dem Weg.

Es könnte passiert sein, dass der hohe Preis gesehen wurde und ein Prämienticket gebucht wurde. Damit hätte man theoretisch dem AG Geld sparen können.
Es gibt durchaus Unternehmen, die Zugriff auf die Meilenkonten der Mitarbeiter haben. Dann wird einfach damit ein Flug gebucht. Das wäre alles durchaus OK.

ABER: Der Prozess muss transparent sein und der Reisende muss darüber informiert werden!

Hier wurde dem Reisenden eine Buchung in der Buchungsklasse D angelegt.
Diese wurde bestätigt und ein Preis von ca. 5000 Euro angezeigt.

Dafür wurde ein Buchungscode/Filekey angelegt. (Buchung A)

Wenn nun ein Prämienticket ausgestellt werden soll, ist dies nicht in der gleichen Buchung und mit den gleichen Tickets möglich. Hier muss eine komplett neue Buchung. Für Buchung A und Buchung B gibt es unterschiedliche Filekeys und Ticketnummern.
Buchung A sollte man auch relativ schnell stornieren, nicht dass der Bot für Doppelbuchungen zuschlägt.

In die Buchungsgklasse I buchen Prämientickets (Miles and More oder Firmenförderprogramme) oder Staff-Travel. Diese Tickets kann BCD nicht selbst ausstellen - das geht nur über LH/M&M selbst.
Eine Möglichkeit wären noch die LH-Agententickets. Die kann man als Reisbüro selbst ausstellen, hier wäre LH aber not amused, wenn diese für Kunden ausgestellt werden.

Das kann der Grund sein, warum die Daten von der Buchung A kein Ticket-Receipt ausstellen konnten.

Wenn also BCD für den AG hier Geld gespart hätte, wäre einfach eine Buchugnsbestätigung mit den neuen Buchungsklassen angekommen. Alles OK. Dann hätte nur die Info an den Reisenden gefehlt.

Wenn es ein Meilenticket war, ist die nächste Frage: Woher kommen denn die Meilen für die Buchung? Da gibt es auch legale Quellen. Ein anderer Mitarbeiter wäre rechtlich legal, auch wenn die AGB von M&M etwas dagegen sagen (kein Verkauf von Meilentickets). Es gibt aber auch durchaus Fraud-Mechanismen mit geackten Meilenkonten.

Schau doch mal die Ticketnummern der Bordkarte und die der Buchungsbestätgung an. Sind das die gleichen?

Wenn BCD für den AG über 4000 Euro gespart hätte, hätten sie alles richtig gemacht. Die Frage ist nur, wo ist das Geld?
Beim Unternehmen - alles gut.
Es sind zu viele Indizien in dem System drin, die immer noch sehr stark nach Fisch riechen. Es gibt im Reisebürobereich leider ein paar schwarze Schafe...
das waren auch meine Überlegungen, ich habe seit 16 Jahren nichts mehr mit diesen Einschränkungen zu tun, aber mir ging hier sofort die Diskussion zur Frage: "Wem gehören die Meilen?" durch den Kopf. Die Reisekostenregeln des Arbeitgebers können hier Aufschluss geben.
Betreff 2. Buchung: Nunja, die eVoucher mussten weg ...
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Da haben sich die Postings überschnitten, bei mir stand da noch nichts von "D". Ich würde jetzt erst einmal bei Lufthansa mit dem BCD "Ticket Receipt" auflaufen und sagen, "seht her, ich habe D gebucht, aber I bekommen, wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz", und bei BCD ebenso eine Anfrage stellen.
Da der Passagier nicht der Auftraggeber/Besteller ist , ist das ganze eine erstmal theoretische Diskussion. Der Pax kann ja mal mit dem AG reden und schauen was der zu machen bereit ist.

Ich denke der wird auf Grund des "Mangels" eher Interesse an einem Preisnachlass als an Meilen haben.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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Da der Passagier nicht der Auftraggeber/Besteller ist , ist das ganze eine erstmal theoretische Diskussion. Der Pax kann ja mal mit dem AG reden und schauen was der zu machen bereit ist.

Ich denke der wird auf Grund des "Mangels" eher Interesse an einem Preisnachlass als an Meilen haben.
Sicher, aber dazu muss eben auch ein Preisnachlass gewährt worden sein. Was nicht geht ist dass BCD D-Klasse berechnet, aber I-Klasse liefert. Das ist nämlich durchaus auch im Interesse des Arbeitgebers.
 
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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
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Bayern & Tirol
Evtl hat BCD in Übereinstimmung mit den Richtlinien des AG auch einfach ein PPB Ticket ausgestellt. Bucht auch in I. Und dann die differenz erstattet.

Ja oder eines der anderen Meilen oder Firmenförderprogramme... Es gibt genug Firmen, die wollen die Zugangsdaten der Meilenkonten der Mitarbeiter.

Nur das muss transparent geschehen und auch der Reisende sollte informiert werden, dass sich Filekey oder Ticketbedingungen geändert haben. Was passiert: AG bucht bewusst ein Flex-Ticket da sich manche Termine verschieben. Nun will der MA das TIcket umbuchen, auf dem Wunschflug ist "D" noch verfügbar - er hat ja genau deswegen Flex gebucht und läuft dann in die Falle: "Sorry, wir haben die Award-Buchungsklasse nicht mehr verfügbar. Also bevor ich da mit dem Runterbuchen "zu Gunsten des Kunden" anfange, FRAGE ICH VORHER NACH und INFORMIERE DEN REISENDEN. Hier gab es aber keine Infos und es wurde auf "der bucht eh nicht um und es fällt nicht weiter auf" gebaut.

Beim Meilen/Points Sammeln ist der Drops gelutscht. OP ist in einer Award-Buchungsklasse gereist und es gibt keine Meilen. Das ist meiner Meinung aber ein Randproblem. Das andere geht das Verhältnis Arbeitgeber, Reisebüro und Airline an. Das geht es zwischen "Super, wir haben für das Unternemen Geld gesparrt" bis zu "Staatsanwalt".
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.084
7.136
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300x250
Ja oder eines der anderen Meilen oder Firmenförderprogramme... Es gibt genug Firmen, die wollen die Zugangsdaten der Meilenkonten der Mitarbeiter.

Nur das muss transparent geschehen und auch der Reisende sollte informiert werden, dass sich Filekey oder Ticketbedingungen geändert haben. Was passiert: AG bucht bewusst ein Flex-Ticket da sich manche Termine verschieben. Nun will der MA das TIcket umbuchen, auf dem Wunschflug ist "D" noch verfügbar - er hat ja genau deswegen Flex gebucht und läuft dann in die Falle: "Sorry, wir haben die Award-Buchungsklasse nicht mehr verfügbar. Also bevor ich da mit dem Runterbuchen "zu Gunsten des Kunden" anfange, FRAGE ICH VORHER NACH und INFORMIERE DEN REISENDEN. Hier gab es aber keine Infos und es wurde auf "der bucht eh nicht um und es fällt nicht weiter auf" gebaut.

Beim Meilen/Points Sammeln ist der Drops gelutscht. OP ist in einer Award-Buchungsklasse gereist und es gibt keine Meilen. Das ist meiner Meinung aber ein Randproblem. Das andere geht das Verhältnis Arbeitgeber, Reisebüro und Airline an. Das geht es zwischen "Super, wir haben für das Unternemen Geld gesparrt" bis zu "Staatsanwalt".
Da der Reisenden nicht wirklich Vertragspartner ist gehen diesen die Vertragsdetails wenig bis gar nichts an. Der OP kann lediglich bei der Reiseabteilung nachfragen ob das so gewollt war bzw. ob das bekannt ist.