[TR] - Impressionen aus Beirut

[Kamel]

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Wunderbarer Bericht. Ich will schon lange einmal in den Libanon, eigentlich seit ich kleines Kind bin. Meine Mutter übte mit mir oft Diktate und nahm dafür Artikel aus der FAZ. Eines dieser Diktate war ein Artikel über Beirut, ich erinnere mich noch immer an viele elegante Details.
Phänomenal auch immer die Erzählungen eines guten Freundes, Libanese mit Zweitwohnsitz in Paris. Als Sohn eines ehemaligen Ministers sicher nicht immer objektiv, aber alleine seine Familie welche sowohl Moslems als auch Juden verbindet, ließ mir dieses Land immer als etwas besonderes erscheinen.
Vielleicht schaffe ich es beruflich mal in das Land zu kommen, wenn nicht muss ich mal einen Abstecher machen wenn ich mal wieder von Teheran komme.
Apropos Teheran, vielleicht sollte ich darüber mal einen Bericht machen, sozusagen als das verklemmte Gegenstück zu Beirut.

 

[CarstenS]

sehr schöner Bericht. Wann ist denn die beste Reisezeit wenn man Land, Leute und das Mittelmeer geniesen will?

Zwischen Mai und September - das ist die Sommersaison. Davor/ danach hat es zwar durchaus noch angenehme Temperaturen, aber inbesondere was das Baden am Mittelmeer betrifft, wird es ruhiger, weil die zugehörigen Anlagen/ Clubs geschlossen sind.
Öffentliche Strände gibt es zwar, aber das Mittelmeer vor Beirut ist da nicht das sauberste...

 

[Reyhan]

Apropos Teheran, vielleicht sollte ich darüber mal einen Bericht machen, sozusagen als das verklemmte Gegenstück zu Beirut.

Sehr gerne !

Reyhan

 

[Vipotof]

Klasse Bericht, sehr interessant.
Vielen Dank.

 

[CarstenS]

Super!

Danke für die tollen Eindrücke. Meine Mutter war in den 60ern mehrere Male dort und hatte dort auch viele Freunde. Sie hat immer geschwärmt von der Zeit, wollte aber nie wieder hin. Letztes Jahr bin ich mit ihr dann doch nach Beirut geflogen und sie war sehr angetan, dass gerade um den Souk herum wieder das Leben/Flanieren wie früher Einzug gehalten hat.

Die Fahrt vom Flughafen mit dem Taxi durch das Hisbollah-Gebiet ist erst einmal ungewöhnlich.

Kann nur bestätigen, dass Beirut auf jeden Fall eine Reise wert ist und touristisch eben noch nicht so erschlossen ist mit Hop On Hop Off-Bussen. Dafür kommt man schnell mit den Menschen ins Gespräch und lernt viel über das heutige Leben dort.

Oh ja! Die Taxi Fahrt durch den Süden Beiruts auf der Schnellstraße mit den Hisbollah Flaggen an dem einen oder anderen Haus rechts und links ist schon etwas unwirklich. Aber das gehört dazu und macht definitiv einen Teil von Beirut aus.
Schön, dass es deiner Mutter gefallen hat. Ich habe Beirut seht schätzen gelernt und es freut mich, dazu hören, dass andere an ihre schönen Erinnerungen wieder anknüpfen können.
Das Land und die Stadt haben viel mitgemacht und mit Syrien in der Nachbarschaft ist das alles gerade schwieriger und noch komplexer.

Wunderbarer Bericht. Ich will schon lange einmal in den Libanon, eigentlich seit ich kleines Kind bin. Meine Mutter übte mit mir oft Diktate und nahm dafür Artikel aus der FAZ. Eines dieser Diktate war ein Artikel über Beirut, ich erinnere mich noch immer an viele elegante Details.
Phänomenal auch immer die Erzählungen eines guten Freundes, Libanese mit Zweitwohnsitz in Paris. Als Sohn eines ehemaligen Ministers sicher nicht immer objektiv, aber alleine seine Familie welche sowohl Moslems als auch Juden verbindet, ließ mir dieses Land immer als etwas besonderes erscheinen.
Vielleicht schaffe ich es beruflich mal in das Land zu kommen, wenn nicht muss ich mal einen Abstecher machen wenn ich mal wieder von Teheran komme.
Apropos Teheran, vielleicht sollte ich darüber mal einen Bericht machen, sozusagen als das verklemmte Gegenstück zu Beirut.

In der Tat sind die vielen Konfessionen (Christen, Drusen Schiiten und Sunniten) auf so engem Raum beeindruckend. Einerseits funktioniert das erstaunlich gut, andererseits hat das Land seit über einem Jahr keinen Ministerpräsident, weil das Parlament (dessen Sitze nach einer festgeschriebenen Formel unter den Konfession aufgeteilt werden) sich auf keinen Kandidaten einigen kann.
Trotzdem geht es im täglichen Leben weiter. Die Wirtschaft könnte besser laufen (nach einer etwas besseren Zeit um 2010) und gleichzeitig beherbergt das kleine Land mehr als 1 Million Flüchtlinge aus Syrien.

In anderen Regionen fliegen staatliche Konstrukte schon wegen weniger auseinander...

Ja - bitte berichte über Teheran! Das würde mich sehr interessieren!

Carsten

 

[bulli103]

überbevölkert, Musel null Spass Religion...so ähnlich als würde man Mogadischu besuchen...die Geschmäcker sind offenbar sehr unterschiedlich, war mir nicht klar daß jemand diese Stadt länger als 3 Tage interessant finden könnte.....jedem das seine...

 

[txs]

überbevölkert, Musel null Spass Religion...so ähnlich als würde man Mogadischu besuchen...die Geschmäcker sind offenbar sehr unterschiedlich, war mir nicht klar daß jemand diese Stadt länger als 3 Tage interessant finden könnte.....jedem das seine...

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