Urban Experience fee

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Kennt jemand bei US Hotels oder insgesamt bei Hotels eine Urban Experience fee? Wird in Chicago Downtown von Accorr verlangt, 20USD. Also die Resort fee war mir schon immer suspekt, aber jetzt extra zahlen damit man teuer in Downtown parken darf?
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
3.286
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BSL
The Gabriel Miami Downtown kennt auch eine "Urban Destination Charge", 25 USD pro Tag, die man aber als F&B Credit wieder verbrauchen kann.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
2.366
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FFM
Erinnert mich gerade irgendwie an die "Social Experiment Fee" der DDR, auch als Zwangsumtausch bezeichnet.

Ehrlich gesagt sollte man Hotels mit derartig dreister und intransparenter Preisgestaltung meiden.
Was kommt als Nächstes? "Elevator Security fee"? ""Remote restocking fee" .....?
 
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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
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Neuenhain / FRA
Ist doch der selbe Trick wie früher hohe Versandkosten bei EBay. Dadurch sind die online Preise ohne die ganzen „fees“ niedriger und damit sinkt die Take Rate von expedia, booking usw. Eine gute Möglichkeit, die hohen Plattform-Ökonomie Kosten zu senken.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Eine "fee" ist grundsätzlich legitim, solange man sie VERMEIDEN kann. Also "ask a question" wäre z.B. okay aber wie das aussieht, ist das einfach eine Preiserhöhung, die man aus wettbewerbsgründen (sonst bucht einer wegen 20-40 USD Unterschied woanders?) nicht in die Raten einpflegen will/kann/darf.

Natürlich könnte man sich auch denken, dass so ganz schlaue Hoteliers damit "Provisionszahlungen" sparen wollen, weil die Provision an Vermittler immer auf die Rate ohne USt gilt. Diese Vermutung hatte ich auch bei Deutschen Privatanbietern, die in Düsseldorf eine Kurtaxe verrechnen obwohl es gar keine gibt (nicht oben drauf, der Endpreis wird korrekt angezeigt, aber im "cost breakdown" von Booking.com).

Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Hotels in Chicago aussergewöhnlich viele Alotements vereinbaren, die abe rin der Regel für das Hotel der schlechteste Deal sind - mit der UEF könnten die wieder ein paar Groschen zusammenkratzen.

Um welche Raten geht's denn @LH88 ? Bei 350 USD pro Nacht sollten 20-40 USd UEF nicht wirklich weh tun?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.581
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Ist doch der selbe Trick wie früher hohe Versandkosten bei EBay. Dadurch sind die online Preise ohne die ganzen „fees“ niedriger und damit sinkt die Take Rate von expedia, booking usw. Eine gute Möglichkeit, die hohen Plattform-Ökonomie Kosten zu senken.
weil die UEF nicht vermeidbar ist wird sie offensichtlich erhoben um im Wettbewerb günstiger da zu stehen. Letztlich die gleiche Diskussion wie um die vor Jahrzehnen in Vegas und sonstigen Abzockergebieten eingeführte "Ressort fee"....

Kann aber auch am US-Markt liegen, wo ja alle Preise irgendwie intransparent sind (jede Stadt hat eigene wenige % Punkte unterschiedliche Taxation im Handel) und der Kunde gewohnt ist, dass es 10-20% mehr sein wird als irgendwo geschrieben. Wir sind in Deutschland was Transparenz angeht sehr verwöhnt, auch wenn sie viele Händler seit der Pandemie nicht mehr so recht an die PAngV halten (wollen). Auch in DE wird versucht durch Tricks die Transparenz zu vertuschen und den Kunden weg vom "was kostet das" zu "ich kaufe nach Lust" zu bringen... [OT]
 

floatplane

Reguläres Mitglied
04.03.2019
93
52
SFO
Ist bei US-Hotels in der Tat ziemlicher Standard (unter verschiedenen Namen, auch "Destination Fee" ist beliebt). Insbesondere für Touristen ist das oft aber gar nicht schlecht, weil neben F&B credit (wie oben schon beschrieben) gerne auch ÖPNV-Tickets oder Eintrittskarten für örtliche Attraktionen dabei sind (oder zumindest satte Discounts darauf). Nervt nur bei geschäftlichem Aufenthalt, wenn man eh keine Zeit hat, das alles zu nutzen, aber dann ist es ja auch eine business expense....
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.829
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Ist bei US-Hotels in der Tat ziemlicher Standard (unter verschiedenen Namen, auch "Destination Fee" ist beliebt). Insbesondere für Touristen ist das oft aber gar nicht schlecht, weil neben F&B credit (wie oben schon beschrieben) gerne auch ÖPNV-Tickets oder Eintrittskarten für örtliche Attraktionen dabei sind (oder zumindest satte Discounts darauf). Nervt nur bei geschäftlichem Aufenthalt, wenn man eh keine Zeit hat, das alles zu nutzen, aber dann ist es ja auch eine business expense....
Bei der Urban Experience Fee ist nichts dabei. Außer die Lage in Downtown.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Bei der Urban Experience Fee ist nichts dabei. Außer die Lage in Downtown.
pure Verarschung um im Wettbewerb mit den Hotels im Speckgürtel konkurrieren zu können. Solange das irgendwie im Buchungsprozess spätenes am Ende angezeigt wird, finde ich das noch erträglich, aber dann gibt's ja so Website wie priceline Express Deal wo du nicht mal weisst, welches Hotel es sein wird.

Wie gesagt: die Amis empfinden diese Tricks als vollkommen normal, wir in Europa eben nicht...