Dann hätte ich noch etwas draufgelegt. Der Urlaub würde nicht deswegen ausfallen, weil er teurer geworden ist. Eine andere Frage ist natürlich das Risiko der Insolvenz des Reiseveranstalters.
Ganz so einfach ist es leider nicht. Hat ein Reiseveranstalter viele Gutscheine im Unlauf, so hat er nur einen geringen Anreiz, gute Preise zu machen und verkauft die Reisen evtl. mit deutlichem Aufschlag, während ein Konkurrent mit wenig Gutscheinen im Umlauf sehr wohl den Preis der Vorjahres anbietet. Das kommt neben dem Insolvenzrisiko und dem auf den Verbraucher unangemessen abgewälzten Liquiditätsrisiko hinzu.
Es ist übrigens schön, wenn man für sich selber kein Liquiditätsrisiko sieht. Bei steigenden Arbeitslosenzahlen wird es jedoch die Verbraucher ebenso wie die Firmen treffen. Zumindest Einige.
Das ist genau die Sauerei, man schustert mit Kundengeldern spekulierenden Firmen zu Lasten der Verbraucher Liquidität zu. Das ist nicht i.O.
