Stromversorgung
Zu beachten ist, dass pro Anschluss maximal lediglich 500 mA (High Power) oder 100 mA (Low Power) bei 5 Volt als Stromversorgung am USB-Port zugesichert werden müssen.
Externe 3,5"-Festplatten lassen sich nicht ohne externe Stromquelle anschließen, da diese 12 V als Betriebsspannung benötigen und damit durch das Umwandeln der zur Verfügung stehenden Spannung auf die notwendige Betriebsspannung zusätzlicher Strombedarf entstünde und der durchschnittliche Gesamtenergiebedarf während des Betriebs daher weit über die spezifizierten 500 mA (üblicherweise 800 bis über 1000 mA) hinausgehen würde.
Externe 2,5"-Festplatten haben Anlaufströme von 600 mA bis 1100 mA, im Betrieb begnügen sie sich mit 250 mA bis 400 mA (Stand: 2010). Die kurzzeitige Überlastung des USB-Ports wird von fast allen Geräten geduldet, nur wenige Geräte (meist Festplattenrecorder) haben mit besonders stromhungrigen Festplatten Probleme. Die früher häufig zu findenden Doppel-USB-Anschlüsse (die laut USB-Spezifikation nicht zulässig sind) oder zusätzliche Betriebsspannungseingänge an Festplatten sind selten geworden (Stand: 2011).
Externe 1,8"-Festplatten liegen mit Anlaufströmen um die 400 mA und Betriebsströmen um die 150 mA innerhalb der USB-Spezifikation und bereiten somit keine Probleme.
Mit USB 3.0, dessen Spezifikation 2008 vorgestellt wurde und das seit 2010 erhältlich ist, wird auch die Stromversorgung auf 900 mA erhöht. Damit ist die Stromversorgung vieler, aber nicht aller, im Handel erhältlichen externen 2,5"-Festplatten unter Einhaltung der USB-Spezifikationen gesichert.
In der EU-Initiative für einheitliche Mobiltelefon-Lade/Netzgeräte,[3][4] welche sich im Wesentlichen an die 2009 in Version 1.1 erschienene USB „Battery Charging Specification“[5] anlehnt, ist auch ein USB Lademodus mit einem Ladestrom zwischen 500 und 1500 mA spezifiziert; dieser Lademodus wird mittels Kennung (EU-Spezifiziert) in der Datenleitung aktiviert.