46. Tag; 5. Winterreise 2017/18
Da unser Flug erst gegen 11 Uhr ging, konnten wir wenigstens etwas länger schlafen.
Das Frühstück im WESTIN Warschau, wir hatten uns für die größere Auswahl im Restaurant und gegen die Lounge entschieden, war eine herbe Enttäuschung: das Restaurant hatte mehr das Ambiente und die Gemütlichkeit einer Bahnhofshalle,
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die Auswahl war, nennen wir es, ‚Minderwertig’,
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wir hatten echte Probleme unsere Teller voll zu bekommen.
Wir erwischten einen sehr netten jungen Taxifahrer als Odessa, welcher seit 3 Monaten in der Stadt arbeitet, sich nichts mehr wünscht als wieder nach Hause zu kommen – wir konnten ihn gut verstehen.
Am Flughafen verlief der Check-In zügig und ereignislos,
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wir gingen durch die ‚Fast-Track’-Security Airside.
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Die Passkontrolle war dann wieder ‚polnisch’, sehr unfreundlich und hochnäßig: während das Pärchen neben uns gemeinsam zur Kontrolle vorrücken durften, wurden wir sofort von der Endvierzigern angeschnauzt ‚One-by-One!’. Ich also wieder zurück ins Glied, Valentyna wurde beäugt und mit wirklich doofen, teilweise unverschämten Fragen überhäuft – ich war kurz vor dem Explodieren, was man mir wohl auch ansah als ich an die Reihe kam. So lief die Kommunikation zwischen polnischer Dame und HON/UA ziemlich holprig bis ich meinen Pass wiederhatte, wir nach unten in die Lounge konnten.
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Ich muss gestehen, ich mag die Lounge im Non-Schengen-Bereich wesentlich lieber als die generell überfüllte LOT-Lounge im Obergeschoss. Hier hat man immer seine Ruhe, einen Platz und freie Sicht aufs Vorfeld. Und, das Wichtigste, ‚Prince Polo’ ist immer dabei.
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Pünktlich begann der Einsteigeprozess des letzten Fluges der Wintersaison 2017/18, in einer Embraer 170.
Natürlich gab es keine Gateposition, auch keinen separaten C-Bus. So kutschierten wir gemeinsam mit den anderen Fluggästen zum Flugzeug, belegten die erste Reihe (Auslastung in C war ¾, in Y+ 4/4).
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In den blauen Himmel über Warschau,
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auf Reiseflughöhe das übliche furchtbare Essen der LOT bekommen.
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Der Flug verlief ereignislos, wir kamen bei bestem Wetter am Flughafen Odessa an, wurden mit dem Bus zum neuen Terminal gekarrt, erhielten all unser Gepäck und fuhren mit dem Taxi nach Hause, wo wir freudig von +1 begrüßt wurden.
Nach 21 ½ bereisten Ländern enden damit die Reisen der Wintersaison 2017/18.
Ich hoffe ich konnte einigen von Euch Neues zeigen, die Lust auf Reisen in unbekannte Länder steigern, Angst vor der ehemaligen Sowjetunion nehmen und mit dem Bericht eine Hilfe zu zukünftigen Reisen leisten.
Für die nächste Wintersaison habe ich mich entschieden keinen durchgängigen Reisebericht mehr zu schreiben, es wiederholt sich einfach zu viel. Deshalb wird in Zukunft live und nicht-live über Neues und Highlights berichtet. Erstens will ich nicht mit Wiederholungen langweilen, zweitens war der Zeitaufwand dieses Mal, vor allem in den STAN-Ländern, doch extrem.
