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Lt. Frankenpost hat Cirrus den Vertrag über den Betrieb der Linie einseitig zum Ende Winterflugplan gekündigt. Die Strecke war zuletzt mit 2,9 Millionen Euro p.a. subventioniert. Cirrus hatte die Strecke erst zum diesjährigen Sommerflugplan übernommen, operiert wird mit den Do328 - zuvor flog Contact Air mit ATR 42. Laut Darstellung in der Frankenpost ein Henne-Ei-Problem - es fallen zu viele Flüge wegen AOGs aus, daher weniger Nachfrage. Die Strecke wird aktuell bis zu 3x täglich bedient.
Im Februar war ich 2x selbst mit der Contact Air in Hof. Im Gespräch mit Taxifahrern vor Ort klang auch damals schon durch, dass die Flüge "häufig" ausfallen und es schon Fixverträge mit örtlichen Taxiunternehmen für den Transport der Paxe nach Frankfurt gäbe. Auslastung auf meinen Flügen im Februar bei rund 10-12 Paxen, d.h. bestenfalls ~25% in der ATR.
Die Argumentation "weniger Paxe" scheint mir ein wenig daher geholt, da die (wohl durchschnittlich schwachen) Auslastungszahlen der Vorjahre ja durchaus bekannt waren. Inwieweit sich ATR 42 und Do328 in der technischen Unterhaltung auf der Kostenseite unterscheiden kann ich nicht beurteilen, ich habe nur im Hinterkopf, dass der Do328 vielfach Unwirtschaftlichkeit nachgesagt wird. Kurzum: Es klingt danach, als hätte man sich bei Cirrus verkalkuliert und sucht nun nach einem Ausweg. Andererseits - für reine Subventionen von rund 1.700 Euro pro Flug (52 Wochen, 32 Flüge die Woche) plus anteilige Ticketerlöse sollte doch ein Turboprop auf der Strecke zu betreiben sein ...
Im Februar war ich 2x selbst mit der Contact Air in Hof. Im Gespräch mit Taxifahrern vor Ort klang auch damals schon durch, dass die Flüge "häufig" ausfallen und es schon Fixverträge mit örtlichen Taxiunternehmen für den Transport der Paxe nach Frankfurt gäbe. Auslastung auf meinen Flügen im Februar bei rund 10-12 Paxen, d.h. bestenfalls ~25% in der ATR.
Die Argumentation "weniger Paxe" scheint mir ein wenig daher geholt, da die (wohl durchschnittlich schwachen) Auslastungszahlen der Vorjahre ja durchaus bekannt waren. Inwieweit sich ATR 42 und Do328 in der technischen Unterhaltung auf der Kostenseite unterscheiden kann ich nicht beurteilen, ich habe nur im Hinterkopf, dass der Do328 vielfach Unwirtschaftlichkeit nachgesagt wird. Kurzum: Es klingt danach, als hätte man sich bei Cirrus verkalkuliert und sucht nun nach einem Ausweg. Andererseits - für reine Subventionen von rund 1.700 Euro pro Flug (52 Wochen, 32 Flüge die Woche) plus anteilige Ticketerlöse sollte doch ein Turboprop auf der Strecke zu betreiben sein ...