Verpasster Flug wegen EW Discover auf LH Ticket, wer zuständig?
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Also dass ich als Kunde überprüfen müsste, ob die MCT im jeweiligen Airport bei meiner von der Airline angebotenen Verbindung eingehalten wurde, ist wirklich etwas am Absurdesten, was ich in diesem Forum bis jetzt gelesen habe. Und ich habe das schon so gebucht, es gab keine nachträgliche Zeitenänderung.
Ich fliege wirklich sehrsehr viel, kenne mich in der Fliegerei und Allem was dazugehört auch ganz gut aus, aber ob nun die MCT in MUC 35 oder 45 Mins beträgt, wusste ich effektiv nicht. ZRH sind, so meine ich, 40 und VIE 30, aber mehr weiss ich nicht. Und wenn wir das hier schon nicht wissen, dann wissen es 99.99% der anderen Flugreisenden auch nicht.
Ich fliege wirklich sehrsehr viel, kenne mich in der Fliegerei und Allem was dazugehört auch ganz gut aus, aber ob nun die MCT in MUC 35 oder 45 Mins beträgt, wusste ich effektiv nicht. ZRH sind, so meine ich, 40 und VIE 30, aber mehr weiss ich nicht. Und wenn wir das hier schon nicht wissen, dann wissen es 99.99% der anderen Flugreisenden auch nicht.
Keine Ahnung...rechtlicher Laie, also ich
Das könnte man vielleicht gerade noch so vertreten, wenn die Buchung unterhalb der Mindestumsteigezeit gegen ein gesetzliches Verbot verstieße.
Fakt: Der Flughafen sagt ja indirekt ja schon von sich aus: KANN nicht gehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ohne es bös zu meinen, aber das ist halt meiner Meinung nach durchaus bei "engen" Verbindungen absolut wichtig.
Nur hat man doch keine Möglichkeit, das herauszufinden. Das sind Interna der Airline, die sie dem Passagier nur insoweit bekanntgeben, als dass eine Verbindung buchbar ist oder nicht.
Keine Ahnung...rechtlicher Laie, also ich
Fakt: Der Flughafen sagt ja indirekt ja schon von sich aus: KANN nicht gehen.
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Ohne es bös zu meinen, aber das ist halt meiner Meinung nach durchaus bei "engen" Verbindungen absolut wichtig.
Nimm doch aber mal den 0815 IBZ oder gar PMI Flieger an. Einmal im Jahr auf die Insel. Der sucht sich einen Flug raus und bucht den. Der kennt das Wort MCT nichtmal. Mit welcher Logik ist das irgendwie die Schuld des Pax?
Eine Connection auf einem Ticket kann doch nur Sache der Airline sein – und nicht des Passagiers...
Es kann auch Sache des Passagiers sein. Wer bei tatsächlicher Umsteigezeit von z.B. 3 Stunden seinen Anschluss verpasst, dem kann die Airline auch nicht mehr wirklich helfen.
Insoweit korrekt. Es geht hier aber um einen verpassten Anschluss wegen (zu) knapper Umstiegszeit und nicht um Passagiere, die selbige auf dem Klo oder sonstwo verdaddeln...
Update: Der angeschriebene Swiss Senator Service hat mich auf Eurowings (!) verwiesen; die sind also wie wir hier drin ebenfalls etwas verwirrt, was nun Discover und was Eurowings betrifft.
Ich habe jedenfalls mein Claim (250 EUR Kompensation plus 339 EUR Hotelkosten, günstigstes Zimmer, MUC Hilton Airport) bei Discover geltend gemacht und heute die etwas überraschende Antwort erhalten, dass man die Kompensation auszahle, aber nur Hotelkosten in Höhe von EUR 150.00, weil alles darüber "über einen vernünftigen Betrag" hinausgehen würde.
Habe abgelehnt und mitgeteilt, dass ich das günstigste, damals verfügbare Zimmer in MUC Airport (22:00, 16.09.2024) gebucht habe und eine volle Erstattung des Betrages möchte. Zudem sei ein Hotelzimmer in Höhe von EUR 339 für eine Businessbuchung nicht "unvernünftig". Mal sehen, was als Nächstes kommt.
Danke für eure Ratschläge und eure Unterstützung.
Ich habe jedenfalls mein Claim (250 EUR Kompensation plus 339 EUR Hotelkosten, günstigstes Zimmer, MUC Hilton Airport) bei Discover geltend gemacht und heute die etwas überraschende Antwort erhalten, dass man die Kompensation auszahle, aber nur Hotelkosten in Höhe von EUR 150.00, weil alles darüber "über einen vernünftigen Betrag" hinausgehen würde.
Habe abgelehnt und mitgeteilt, dass ich das günstigste, damals verfügbare Zimmer in MUC Airport (22:00, 16.09.2024) gebucht habe und eine volle Erstattung des Betrages möchte. Zudem sei ein Hotelzimmer in Höhe von EUR 339 für eine Businessbuchung nicht "unvernünftig". Mal sehen, was als Nächstes kommt.
Danke für eure Ratschläge und eure Unterstützung.
Update 2: Nun bieten Sie mir EUR 200 an fürs Hotelzimmer, also eine Erhöhung um EUR 50. Wie auf einem Bazar, unglaublich.
Aber ernsthaft, ich mag langsam nicht mehr, würdet ihr annehmen oder sollte man hier aus Prinzip mal durchziehen? EUR 339 war effektiv das günstigste Zimmer im Airport zu diesem Zeitpunkt, aber ich kann dies natürlich nicht mehr beweisen. Gibt es aus eurer Erfahrung denn effektiv Grenzwerte, welche die Airlines bei Hoteleigenbuchungen nicht überschreiten (z.B. max EUR 200 pro Nacht)?
Danke und Grüsse aus der Schweiz
Aber ernsthaft, ich mag langsam nicht mehr, würdet ihr annehmen oder sollte man hier aus Prinzip mal durchziehen? EUR 339 war effektiv das günstigste Zimmer im Airport zu diesem Zeitpunkt, aber ich kann dies natürlich nicht mehr beweisen. Gibt es aus eurer Erfahrung denn effektiv Grenzwerte, welche die Airlines bei Hoteleigenbuchungen nicht überschreiten (z.B. max EUR 200 pro Nacht)?
Danke und Grüsse aus der Schweiz
Das erinnert mich an mein legendäres München-Erlebnis (Münchner Verkehrsbetriebe). Lange Schlange, ging erstaunlich schnell, es sah so aus, wie er alle mit der Telefonnummer der Hotline abfertigte. Dann war ich dran: "Das dauert doch viel zu lange. Gehen sie an einen Automaten." - Ich kam grad vom Automaten und hatte es dort nicht hingekriegt...
(Und ich denke, der Typ schafft es tatsächlich, trotz des Andrangs keinen einzigen Euro Einnahmen zu generieren...)
letzteres.
beim Hotel kurzen entsprechenden Dreizeiler erbitten?
Bleibt - rechtlich gesehen - die Frage, ob es nicht auch zumutbar gewesen wäre, in ein Hotel in Flughafennähe zu gehen und was das gekostet hätte (wie ich von privaten Übernachtungen weiß: Das Novotel am Besucherpark kostet oft weniger als die Hälfte des Hilton, und ist in ein paar Minuten erreichbar).
Ändert natürlich nichts daran, dass so ein Verhalten gegenüber einem Statuskunden mit Business Class-Ticket einfach nur peinlich ist. Und wenn sie teure Hotelbuchungen verhindern wollen, dann könnten sie ja an ihrem eigenen Hub Hotel-Vouchers verteilen. Oder - noch besser - direkt elektronische Hotelvoucher versenden.
Genauso, wie dass sie innerhalb der LHG einerseits "Synergien" wollen, IT usw. vereinheitlichen, dann aber bei Problemen die eine Airline den Kunden an die andere verweist und sich als nicht zuständig erklärt. Und den Kunden zum anderen Schalter im anderen Terminal schicken, anstatt ihm einfach einen Hotel-Voucher zu geben (das hätte auch nicht großartig Zeit gekostet....). Hätte sie garantiert weniger gekostet, sowohl finanziell (vermutlich günstigere Raten), als auch, was die Personal- / Arbeitszeitkosten betrifft (nachträgliche Erstattungs-Forderungen).
Insofern würde ich hier auch - aus Prinzip - versuchen, den ganzen Betrag zu erhalten.
bleibt dann die Frage, wieviel 'Sucherei' dem Gast abends/nachts noch zuzumuten ist...
Zum Rest vollste Zustimmung!
Zumal es der Airline ja freigestanden hätte, dem Pax vernünftige Unterstützungsleistungen bereitzustellen. Wenn man das bewusst nicht tut, dann sollte aus meiner Sicht die Abwägung zur Schadensminderungspflicht großzügig zu gunsten des Pax ausfallen.