Visum Uzbekistan
- Starter*in herward1
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plane aber genug Zeit fuer die Visumsbeantragung ein. Visum upon arrival gibt es unter normalen Umstaenden nicht mehr. Zur Individualreise kann ich Dir leider nichts sagen, da ich bei meinen bisherigen Aufenthalten nicht ausserhalb Tashkents war.
Über die Botschaft in Berlin < 1W.
Individualreisen sollten natürlich gut geplant sein (Transportmittel etc.). Man kann in USD und UZS (usbekische Som) zahlen. UZS sind allerdings schwer zu transportieren, da EUR 100 schon mal zu einer kleinen Plastiktüte UZS werden können.
Wer mutig ist, tauscht Geld nicht an den Wechselstuben sondern auf dem Schwarzmarkt. Entsprechende Locations lassen sich im Lonely Planet-Forum finden. Kurs ist etwa doppelt so hoch.
Individualreisen sind halt von daher schwierig, dass niemand dort Englisch spricht. Das war schon in Tashkent schwierig und ich will garnicht erst wissen wie es auf dem Land ist.
Überlege im Sommer nach Bukhara und Samarkand zu reisen, aber bei dem Gedanken, was ist wenn etwas schief geht, wird mir ehrlich gesagt schon ein wenig bang.
Och, das ist so schlimm nicht. Haende und Fuesse und drei Brocken Russisch auf der einen und Englisch oder Deutsch (Ex-Rotarmisten mit DDR-Dienstzeit) auf der anderen Seite funktionieren leidlich.
Samarkand und Buchara sind hoechst beeindruckend, vor allem ersteres. Ausserdem ist der (Nicht-)Aralsee eigentlich ein Muss.
Mehr inkl. Bildern (Usbekistan ist ganz am Ende) in meinem Trip Report von 2009:
Iljuschin-18- und -114-Jagd in Somalia und Usbekistan - airliners.de - Forum
Zuletzt bearbeitet:
Samarkand ist ein Muss. Und auf dem Weg dorthin kann man noch einen Abstecher nach Afghanistan machen.
Ich fand das Usbekistan Visum auch sehr unproblematisch. Individuell reisen im Land – z.B. mit dem Zug – ist sehr einfach, da kann eigentlich nix schiefgehen. Meistens gibt es "englischsprachige" Counter für die Tickets. Alles in allem sehr beeindruckendes Land, freundliche Menschen, wie ich finde.
die Visumzeiten kann ich leider nicht bestaetigen, jedoch die Unmengen an Som, die man beim Umtausch erhaelt... wuerde evtl. zu einer groesseren Tuete raten
bei mir hat seinerzeit einer unserer lokalen Mitarbeiter mit guten Kontakten zum Aussenministerium ein Visa upon arrival arrangiert, obwohl diese Moeglichkeit von der Botschaft in Berlin vehement verneint wurde
Naja, das sind aber doch noch ein paar hundert Kilometer bis zur Freundschaftsbrücke nach Termesch. Wenn man nicht gerade den Kick will, Afghanistan "im Sack zu haben", wuerde ich mir den Aufwand (zwei Tage, an denen man auch etwas schoenes sehen koennte, afghanisches Visum, Zweifachvisum Usbekistan) zumindest nicht von Samarkand aus machen.
Afghanistan "en passant" zu erschlagen, geht am besten von Tadschikistan aus, am Grenzuebergang Ischkaschim. In Ischkaschim ist ein afghanisches Konsulat, das relativ problemlos Visa ausstellt, die Gegend dort (Wakhan-Korridor und Umgebung) ist vergleichsweise sicher, und auf dem ganz kleinen Dienstweg darf man von dort aus sogar visumsfrei nach Afghanistan: Immer samstags ist ein grosser Markt im "Niemandsland" zwischen den tadschikischen und afghanischen Kontrollstellen. Dieser liegt auf dem afghanischen Ufer bzw. evtl. auf einer Insel, und man darf dorthin, ohne aus Tadschikistan ausreisen zu muessen.
Ich hatte die Option beforscht, habe mich dann aber letztlich fuer einen Sidetrip DXB-KBL-DXB entschieden. Mit Visum, das in Bonn ohne weiteres ausgestellt wurde.
Darf ich fragen wie du es geschafft hast mit einem usbekischen Taxifahrer einen Mengenrabatt auszuhandeln?
Oh, das war ganz lustig, ich kam an, schnappte mir den naechstbesten Taxifahrer und fragte, was denn die Fahrt zu meinem Hotel kosten solle. Natuerlich Mondpreis. Also holte ich meinen Itinerary raus und machte ihm anhanddessen begreiflich, dass ich zu den zu den Flugzeiten passenden Zeiten jeweils zwischen Flughafen und Hotel fahren wollte, also sechs Mal ("Tomorrow: gotel-aeroport, samolet Taschkent-Nukus-Taschkent, taxi gotel 'Elite'"...), schrieb eine Zahl auf, die ich fuer die sechs Fahrten fuer angemessen hielt, er nickte, schrieb sich die Zeiten auf und fertig. Der Rezeptionist im Hotel hat das ganze dann noch einmal dolmetschend bestaetigt, aber es waere auch so gegangen.