Volkswagen gibt Abgasmanipulation in den USA zu

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propertindo

Guest
Im übrigen warte ich auf den Tag an dem der erste Politiker sagt: VW, BMW und Mercedes sind "to big to fail", analog wie bei den Großbanken....
2015 heißt das Zauberwort "humanitäre Katastrophe".
Erst in Griechenland und dann in der ganzen Welt.

Da wird doch noch ein bisschen was über sein, um eine humanitäre Katastrophe unter den VW Aktionären und Vorständen zu verhindern.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG

Nee, nicht wirklich.

Das ist das, was Flyglobal (u.a. in der Branche) schon vorausgeahnt haben. "Generalverdacht".
Die Unterscheidung zwischen "Optimierimg zur Einhaltung der Messwerte im Rahmen der Gesetzlichen Normen" (Auch wenn sie eigentlich schwachsinnig definiert sind) ist etwas anderes als "Manipulation der Messwerte zur Einhaltung der Messwerte in einem gesetzlichen Test".

Nur wer eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen nachvollziehen kann, sollte sich an der weiteren Diskussion beteiligen. ;)
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Nee, nicht wirklich.

Das ist das, was Flyglobal (u.a. in der Branche) schon vorausgeahnt haben. "Generalverdacht".
Die Unterscheidung zwischen "Optimierimg zur Einhaltung der Messwerte im Rahmen der Gesetzlichen Normen" (Auch wenn sie eigentlich schwachsinnig definiert sind) ist etwas anderes als "Manipulation der Messwerte zur Einhaltung der Messwerte in einem gesetzlichen Test".

Nur wer eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen nachvollziehen kann, sollte sich an der weiteren Diskussion beteiligen. ;)




a) ist mir der Unterschied klar

b) schauen wir mal ob es bei "im Rahmen des Gesetzlichen maximiert" bleibt?

c) ich glaube noch immer nicht das es nur VW so gemacht hat. Wer, das lasse ich mal offen.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
b) schauen wir mal ob es bei "im Rahmen des Gesetzlichen maximiert" bleibt?

Das wird sicher spannend!!

Ich hoffe mal (nicht ganz uneigennützig), dass ähnliche Machenschaften bei BMW unterblieben sind......
Die "Compliance" hat bei BMW seit einigen Jahren eine Relevanz erreicht, dass schon normales Arbeiten deutlich verlangsamt/behindert wird. Mag aber auch was Gutes bei rumkommen.....

Aber sicher sein kann man sich nicht. Das ist klar. Nur haben die Auffälligkeiten beim X3 2.0d nichts zu tun mit den Manipulationen bei VW. Hoffe ich zumindest sehr stark.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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13.291
FRA/QKL
Hatte hier nicht wehr geschrieben "BMW scheint aber keine Probleme zu haben.."
Ja, hatte ich geschrieben. Der X5 war mit den 2 VW vom ICCT in dem auslösenden Test aufgeführt und es wurde bestätigt, dass die Grenzwerte eingehalten werden.

Ob hier getrickst wurde muss sich auch noch zeigen. Momentan sind es ja zunächst nur die Oberaufklärer der BLÖD die das behaupten:

"Die in der "Auto Bild" angeführten Ergebnisse zu den Emissionen des BMW X3 im Rahmen eines nicht näher beschriebenen Straßentests sind uns bisher nicht bekannt und daher für uns derzeit weder nachvollziehbar noch erklärbar." Man werde den ICCT kontaktieren und um Aufklärung zu dem Straßentest bitten. Nach zwei früheren Studien des ICCT erfüllten sowohl der X5 als auch 13 weitere getestete BMW-Fahrzeuge die gesetzlichen Anforderungen.

For the records: Ich fahre übrigens Audi und keinen BMW. Allerdings einen sauberen BENZINER. =;
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Das erinnert an die Katalysator Diskussion!damals hat die Deutsche Automobilindustrie auch gemauert. Technisch nicht machbar hieß es damals...

Das möchte ich nur mal so einfach festhalten... ;)

Damit ich nicht der Einzige bin, der sowas behauptet. War damals gerade mein Einstieg in die Autoindustrie.. Mitte der 80er Jahre,
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.600
211
59
@ SOG

Und nun: ##328 u 329 ??

Schön, daß Mr. Dax auch etwas gegen die Selbsthetze und den Selbsthass und das Sägen am eigenen Ast sagt/schreibt.

Selten so ne scheixxe gelesen wie die von D.Müller, Umwelt hin oder her - tut ja niemand weh...
Fakt ist dass VW mittels Software versucht hat zu manipulieren und dass nun unter den Tisch fallen lassen zu wollen ist verdammt armselig...
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Das schreibt er ja gar nicht.

Er schreibt das sie eine Strafe dafür verdienen. Er aber gespannt ist wie hoch diese ist. Gerade in Relation mit dem genannten Beispiel der defekten Zündschlössern, welche nachweislich Menschenleben gekostet haben.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Bin auch mal gespannt, wie es mit dem VfL weitergeht, ob da das Geld für teure Spieler weiterhin so locker sitzen wird?
 
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GoldenEye

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30.06.2012
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516
@Goldeneye
Ich hatte das KFZ-Steuerkonzept eigentlich als Lenkungskonzept hin zu einem niedrigeren Energieverbrauch verstanden. Irre ich mich da etwa??.

Ja, denn die KFZ-Steuer besteuert ja den Besitz eines KFZ, nicht das Fahren eines KFZ. Auch derjenige, der das KFZ das ganze Jahr in der Garage läßt, zahlt ja KFZ-Steuer. Das ist zur Lenkung des Energieverbrauchs ungefähr genauso effektiv, wie wenn man Blumenkübel besteuern würde. Die sind nur weniger leicht zu ermitteln.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Die Unterscheidung zwischen "Optimierimg zur Einhaltung der Messwerte im Rahmen der Gesetzlichen Normen" (Auch wenn sie eigentlich schwachsinnig definiert sind) ist etwas anderes als "Manipulation der Messwerte zur Einhaltung der Messwerte in einem gesetzlichen Test".

Nur wer eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen nachvollziehen kann, sollte sich an der weiteren Diskussion beteiligen. ;)

Dann muß Dirk Müller leider draußen bleiben.... =;
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Das ist zur Lenkung des Energieverbrauchs ungefähr genauso effektiv, wie wenn man Blumenkübel besteuern würde. Die sind nur weniger leicht zu ermitteln.

Allerdings muss selbst du zugegeben dass es keine alternative Steuer gibt, welche der heilige Gral unter der Fahrzeugbesteuerungen ist.


  • Die aktuelle KFZ-Steuer nimmt die tatsächliche Verschmutzung nicht in Betracht: Ob man 0, 10, 1.000 oder 100.000 km fährt, man zahlt immer gleich vie
  • Eine KFZ-Steuer basierend auf der tatsächlichen Fahrleistung wäre ebenfalls ungeeignet: Wieso soll man beispielsweise für im Ausland zurückgelegte Kilometer im Zulassungsland besteuert werden. (Ich fahre beispielsweise 60 bis 70% meiner jährlichen Kilometerleistung im Ausland ab. Eine derartige Besteuerung würde dazu führen das Geld in den Straßenetat des falschen Landes fließt)
  • Eine einfache Maut nimmt zwar die Fahrleistung in Betracht, kann aber in aktuell praktizierter Form keine Umweltbelastung (Fahrzeuggewicht und -Verbrauch)
  • Der Ersatz der KFZ-Steuer durch eine erhöhte Mineralölsteuer macht ebenso wenig Sinn: In Grenzgebiete würde man dadurch nur noch größere Anreize für das Tanken im Nachbarland schaffen

Auf sich allein gestellt, ist kein Konzept wahrlich überzeugend. Meines Erachtens ist eine Kombination mehrerer Konzepte die Lösung:
  • Optional die KFZ-Steuer als Grundsteuer um beispielsweise die Behörden (Zulassungsstellen, etc...) zu finanzieren
  • Eine Maut auf Autobahnen die in private Taschen fließt (wie hier in Frankreich), welche unter strengen Auflagen vom Staat überwacht werden (Mautpreise müssten z.B vom Staat genehmigt werden / dass ein Großteil der Einnahmen wieder in die Mautstrecke investiert werden, etc...) (Das Monster das Dobrindt schafft wird nur eine weitere Katastrophe)
  • Mineralölsteuer beibehalten

So hätte man einen guten Mix aus Besteuerung nach zurückgelegten Kilometern (wodurch auch an die Straßenabnutzung gedacht wäre) und Verbrauch. Ein weiterer Vorteil der privatisierten Autobahnen wären zusätzliche Einnahmen durch die Privatisierung, womit man die schlimmsten Probleme der Infrastruktur beheben könnte. Dass Maut funktionieren kann, zeigt Frankreich schon seit Jahren.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
@Worldtraveler42: Ich widerspreche nicht, wenn man konkurrierend mehrere Ziele verfolgt. Wenn es allein um den Umwelt- / Lenkungsaspekt geht, wäre m.E. eine alleinige Mineralölsteuer zielführend. Den von Dir angeführten Tank-Tourismus vermeidet man entweder dadurch, daß man sich bei der Steuer mit den Nachbarn abstimmt, oder man nimmt eben diese kleine "Unschärfe" in Kauf. Es ist ja die deutsche Besessenheit mit "Einzelfallgerechtigkeit", die Steuern und Gesetze so entsetzlich kompliziert macht. Soll doch der Grenzbewohner billiger tanken. Dafür streicht man ihm die Grenzlandsubvention, dann stimmt's wieder. So ungefähr.

Aus Sicht des Fiskus gibt es natürlich noch den Aspekt, daß die Mineralölsteuer kunjunkturabhängig ist (läuft die Konjunktur, wird mehr gefahren), die KFZ-Steuer dagegen nicht... ;)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.885
13.291
FRA/QKL
Selten so ne scheixxe gelesen wie die von D.Müller, Umwelt hin oder her - tut ja niemand weh...
Fakt ist dass VW mittels Software versucht hat zu manipulieren und dass nun unter den Tisch fallen lassen zu wollen ist verdammt armselig...
Das hier sagt doch alles über diesen D. Müller aus
Cashkurs: Über Cashkurs

Aber es zeigt wieder deutlich die Denke solcher Leute, die einfach kein Unrechtsbewusstsein mehr haben. Erschreckend... :sick:
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.885
13.291
FRA/QKL
Das schreibt er ja gar nicht.

Er schreibt das sie eine Strafe dafür verdienen. Er aber gespannt ist wie hoch diese ist. Gerade in Relation mit dem genannten Beispiel der defekten Zündschlössern, welche nachweislich Menschenleben gekostet haben.
Wurden diese defekten Zündschlösser denn vorsätzlich so manipuliert, d.h. der Defekt zur Bereicherung des Unternehmens vorsätzlich im großen Stil in die Zündschlösser eingebaut? :confused:

Äpfel und Birnen. ;)
 
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LH88

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08.09.2014
15.394
8.902
Aber es zeigt wieder deutlich die Denke solcher Leute, die einfach kein Unrechtsbewusstsein mehr haben. Erschreckend... :sick:

Tja, man regt sich über "Asylbetrüger" auf, aber das VW hier quasi die Zulassung der Fahrzeuge mit organisierter Kriminalität erschlichen hat wird als Kavaliersdelikt wahrgenommen - und man zeigt Mitleid mit den Konsequenzen für den Konzern - Gehts noch?

VW (und meinetwegen alle anderen Autokonzerne) umgehen Vorschriften die der Allgemeinheit nutzen sollen um den eigenen Profit zu maximieren, zum Wohl der Shareholder und derjenigen deren Gehalt auch eine Erfolgskomponente enthält und alles was der Politik dazu einfällt sind "gründliche Untersuchungen". Wie wäre es wenn man die Fahrzeuge einfach stilllegt - passiert mit jeder Heizungsanlage die nicht der Norm entspricht.