Vor längerer Reise arbeitslos melden?

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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
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Macht das Sinn, sich vor einer längeren Reise arbeitssuchend zu melden? Welche Vorteile würde ich dadurch haben?

Sorry, aber wenn ich das lese, fällt mir nix mehr ein!
Oder nur noch Kennedys Spruch: Frage nicht, was Dein Land....etc.pp.

Mich deucht, Du wirst eine Bereicherung für das Vorum sein.:D
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
Als Alternative empfehle ich etwas Geoarbitrage: Ein paar Monate in Deutschland hart arbeiten und dann ein Jahr in Niedrigpreisländern ausgeben: Thailand, Philippinen und andere schöne Ecken. Gibt auch Weltreisende, die zwischendurch ein paar Monate in Australien gutes Geld verdienen und dann weiterziehen..
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Gibt auch Weltreisende, die zwischendurch ein paar Monate in Australien gutes Geld verdienen und dann weiterziehen..

Um mal wieder Ernsthaft zu werden....Wie machen den diese Leute das? Also der Klassiker nach Studium etc 6-12 Monate durch Australien eiern und dort wens Geld aus ist mit Feldarbeit/Kellnern über wasser halten. Wie lösen diese Leute das Probem den? Bei den Eltern Krankenversichert? Rente keine?
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Um mal wieder Ernsthaft zu werden....Wie machen den diese Leute das? Also der Klassiker nach Studium etc 6-12 Monate durch Australien eiern und dort wens Geld aus ist mit Feldarbeit/Kellnern über wasser halten. Wie lösen diese Leute das Probem den? Bei den Eltern Krankenversichert? Rente keine?

Mit einer deutschen Krankenversicherung in Australien kannst Du Dir herzlich wenig kaufen. Fürs Work & Travel Visum wirst Du hat die PKV nachweisen müssen. Rentenbeiträge zahlst Du keine, aber mal ganz ehrlich, was erwartest Du sowieso an Rente wenn Du irgendwelche Mindestbeiträge zahlst?? Die Standardrente eines "Eckrentners", der 45 Jahre Beiträge für ein Durchschnittsentgelt eingezahlt hat, beträgt im Westen 1.154 Euro. Also frag nicht nach der Rente, die Monatsrente reicht für ein Eco Ticket nach Australien. Mein Vater, der sein Leben lang Höchstbeträge eingezahlt hat, liegt bei rund 1.900 Euro. Ohne Vorsorge kannst Du Dich lieber gleich beerdigen lassen. Da kommt es dann auf 6 Monate Work & Travel auch nicht an. Die machen in Deiner Rente vielleicht fünf Euro im Monat aus.
 

Gordon

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
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KJFK/EDNG
Wieso erkundigst Du Dich eigentlich nicht bei der AfA und bei Deiner Krankenkasse? Gerade das Service-Telefon der AfA habe ich als recht kompetent erlebt und tun einem erstmal neutral die Regelungen schildern.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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2. Man kann sich in deiner Lage nur der Krankenkassenpflicht entziehen, indem man den dauerhaften Wohnsitz in Deutschland aufgibt.
Wenn man im Ausland wohnt, kann man doch trotzdem noch in Deutschland bei der Familie einen Wohnsitz haben. Krankenkassenpflicht hat man dann im Ausland.

3. freiwillige Rentenbeiträge einzahlen um die Versicherungsjahre weiter anzusammeln. Aktuell für 2018 kostet das EUR 83,70 pro Monat.
Lohnt sich das ersthaft?

Oh ja, und sich in der Pampa ohne Geld dann beim Arbeitsamt in Berlin vorstellen :) Das ist doch hier nichts anderes als "wie kriege ich betrügerisch ohne aufzufallen Kohle vom Staat"
Da sollte halt generell in Deutschland mal genauer hingeschaut werden. Aber wird man nicht auch staendig einbestellt? Bei Nichterscheinen Verlust der Leistungen?
 

Flying Lawyer

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09.03.2009
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Da sollte halt generell in Deutschland mal genauer hingeschaut werden. Aber wird man nicht auch staendig einbestellt? Bei Nichterscheinen Verlust der Leistungen?

Das machts aber für die Frage des OP nicht besser und führt nicht dazu dass ich ihm Ratschläge geben mag, wie er den Staat (und damit auch mich als Nettozahler) besser betrügen kann. Es ist nicht eine Frage des "dauernd einbestellen". Aber wie soll er denn dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen z.B. für Bewerbungsgespräche pp wenn er in der Pampa sitzt?
 
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bluesaturn

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27.05.2014
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Das machts aber für die Frage des OP nicht besser und führt nicht dazu dass ich ihm Ratschläge geben mag, wie er den Staat (und damit auch mich als Nettozahler) besser betrügen kann. Es ist nicht eine Frage des "dauernd einbestellen".
Das habe ich ja auch nicht bestritten, ich finde es auch nicht in Ordnung, so auf Kosten des Steuerzahlers zu leben.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.199
765
LAS/DEN
Wenn man im Ausland wohnt, kann man doch trotzdem noch in Deutschland bei der Familie einen Wohnsitz haben. Krankenkassenpflicht hat man dann im Ausland.


Lohnt sich das ersthaft?


Da sollte halt generell in Deutschland mal genauer hingeschaut werden. Aber wird man nicht auch staendig einbestellt? Bei Nichterscheinen Verlust der Leistungen?

Gesetzliche Krankenversicherung ist von Land zu Land unterschiedlich und kann so nicht pauschalisiert werden.
 

alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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1.292
GIB | BER
Wenn man im Ausland wohnt, kann man doch trotzdem noch in Deutschland bei der Familie einen Wohnsitz haben. Krankenkassenpflicht hat man dann im Ausland.

Ein deutscher Erstwohnsitz ist immer ein Hauptwohnsitz mit allen Rechten und Pflichten, d.h. Versicherungs- und Steuerpflicht.
Wer seinen Wohnsitz im Ausland hat sollte sich in der Regel nicht Deutschland anmelden, das gibt nur Scherereien.


Zum Thread: Da der OP "arbeitslos melden" und "arbeitssuchend melden" wild durcheinanderwürfelt (und nicht sagt was er sich nun davon erhofft), ist die Frage leider nicht zu beantworten.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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Gesetzliche Krankenversicherung ist von Land zu Land unterschiedlich und kann so nicht pauschalisiert werden.
Nein, die Frage war, ob es sich lohnt, freiwillig in D in den Rententopf weiter einzuzahlen? Diese ca. 80EUR/Monat, die oben genannt worden sind.

Ein deutscher Erstwohnsitz ist immer ein Hauptwohnsitz mit allen Rechten und Pflichten, d.h. Versicherungs- und Steuerpflicht.
Wer seinen Wohnsitz im Ausland hat sollte sich in der Regel nicht Deutschland anmelden, das gibt nur Scherereien.
Hm, ich bin z.B. immer noch in Deutschland gemeldet, bin aber in einem anderen Land zur Zeit taetig, zahle dort auch Steuern etc.. Verpflichtungen habe ich nicht in D.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Hm, ich bin z.B. immer noch in Deutschland gemeldet, bin aber in einem anderen Land zur Zeit taetig, zahle dort auch Steuern etc.. Verpflichtungen habe ich nicht in D.
Glaubst Du. Das Finanzamt glaubt was Anderes.
(jedenfalls solange du nicht erzählst, welches Land, wie viele Tage pro Jahr du dort bist und welches Doppelbesteuerungsabkommen ggf. mit jenem Land angewendet wird).
 
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alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.395
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GIB | BER
Hm, ich bin z.B. immer noch in Deutschland gemeldet, bin aber in einem anderen Land zur Zeit taetig, zahle dort auch Steuern etc.. Verpflichtungen habe ich nicht in D.

Also wohnst du offiziell in Deutschland, zahlst dort aber keine Steuern und Sozialabgaben und bist auch nicht in Deutschland krankenversichert?
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.157
3.143
Also wohnst du offiziell in Deutschland, zahlst dort aber keine Steuern und Sozialabgaben und bist auch nicht in Deutschland krankenversichert?

Wo soll das Problem liegen? Ich war vor einigen Jahren auch AN im UK und da mit meinem UK Einkommen steuerpflichtig. Woraus sollte sich denn da eine KV Versicherungspflicht in Deutschland ergeben? Ich sehe keinen Ansatzpunkt