WEG Verwaltung selbst gemacht?

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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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grounded
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Entweder übernimmt die WEG bei Feierabendverwaltern die Kosten für die Haftpflicht oder entsprechende Punkte werden ausgeklammert, z.B. wenn alles vom Beirat kontrolliert wurde. Oder man begrenzt die Summe für den Feierabendverwalte auf 5.000€. Auch das kann man regeln.

16€ wären für München ok, wenn es nur eine kaufmännische Verwaltung ist und nicht großartige Handwerker kontrolliert werden müssen.Gibt auch ein Portal im Internet, wo man das einstellen kann und sich dann die Hausverwaltungen bei einem bewerben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
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Great Circle
Ich kann nur für ein Stockwerkeigentum in der Schweiz sprechen. Nachdem ich als Neuzuzüger den bisherigen Verwalter und ehemaligen Erbauer und Architekten der Liegenschaft wegen Unterlassungen und unter leichtem Druck zur Aufgabe seines Mandats brachte, haben wir einen externen administrativen Verwalter. Der ist pensionierter Buchhalter und macht für mehrere Liegenschaften die Verwaltung und dies wirklich sehr gut. Die technische Verwaltung habe ich auf Bitte der Bewohner selbst übernommen (ich komme ursprünglich aus dem Baufach) und diese Aufteilung funktioniert sehr gut. Das grösste Problem mit Verwaltungen offenbart sich meistens mit mangelnden technischen Kenntnissen, d.h. die können wohl die Buchführung problemlos machen aber wenn's um Reparaturen oder grössere Renovationen geht, ist Ende der Fahnenstange.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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Hängt von der Anzahl der Einheiten und vom Aufwand ab. Bei einem 6-Familienhaus würde ich 20€ berechnen und bei einem 100-Einheiten-Wohnblock 15€. Dies ist die untere Preisgrenze für pflegeleichte Objekte.

Da liegt unserer bei 7 WE drüber...
 
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Mr.Burns

Guest
Hängt von der Anzahl der Einheiten und vom Aufwand ab. Bei einem 6-Familienhaus würde ich 20€ berechnen und bei einem 100-Einheiten-Wohnblock 15€. Dies ist die untere Preisgrenze für pflegeleichte Objekte.


Das ist nicht die untere Preisgrenze, dies ist die unterste Preisgrenze,
fast schon ähnlich seriös und kostendeckend wie ein Ryan Air - Flug für 5 €.
Eine echte und professionelle WEG-Verwaltung ist teurer.

Das wird man aber in diesem Forum, wo es darum geht, alles zum Nulltarif zu bekommen, nicht einsehen.
 
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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
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grounded
Das ist nicht die untere Preisgrenze, dies ist die unterste Preisgrenze,
fast schon ähnlich seriös und kostendeckend wie ein Ryan Air - Flug für 5 €.
Eine echte und professionelle WEG-Verwaltung ist teurer.

Das wird man aber in diesem Forum, wo es darum geht, alles zum Nulltarif zu bekommen, nicht einsehen.

Du schiebst meinen Kommentar hier so in eine unseriöse Ecke...es kommt natürlich immer auch auf die Objekte und Personen an. Wie schon geschrieben bin ich zur Hausverwaltung gekommen wie die Jungfrau zum Kind, durch diverse eigene Immobiliensanierungen und berufliche Sachen (Immobilienfinanzierungen und Beteiligungsmodelle) habe ich durchaus die Kenntnisse um Bauleitern und Handwerkern gehörig auf die Finger zu hauen wenn sie meinen mich verkaspern zu wollen und für viele Sachen holt man sich immer jemanden, der auf genau dieses Gewerk spezialisiert ist. Für Neubauten und Objekte, die gepflegt sind und keinen Investitionsstau haben sind meine Preise durchaus ein nettes Zubrot und ich bewerbe mich ja auch nicht um Aufträge mit Kampfpreisen, die Leute kommen zu mir und ich sage wenn das so und so läuft dann kostet es das und das. Ist also immer ein nettes Zubrot bzw. habe ich fast immer in den Anlagen auch eigene Wohnungen und habe so alles ganz gut im Blick. (Das ist der eigentliche Grund warum ich das eiegentlich mache) Kann mich nur wiederholen: die Konten werden nebenbei geführt und der Rest sind zwei Sonntagnachmittage, also finanziell durchaus lukrativ.
 
M

Mr.Burns

Guest
War nicht auf Dich bezogen, sondern auf "professionelle" Liegenschaftsverwaltungen, was übrigens nicht heißen soll, dass Du es nicht professionell machst. Ich denke Du verstehst, was ich meine.

Ein Hausverwalter in einer Liegenschaftsverwaltung sollte in der Regel 200 bis 300 Einheiten betreuen; jetzt ist die Rechnung einfach: 200 x 15 = 3.000 € im Monat. Davon müssen dann Miete, Strom, Gas (usw.) und das Gehalt des Verwalters bezahlt werden und der Chef der Liegenschaftsverwaltung will auch noch verdienen. Da bleibt nicht viel übrig.

Letztendlich sind das aber immer Pi x Daumen Rechnungen, denn es kommt auf viele weitere Faktoren an, die wir nicht kennen.

Eine kleine, unkomplizierte und funktionierende WEG kann (und sollte) ein Mitglied der WEG verwalten. Problematisch wird es, wenn, beispielsweise, Regressansprüche gegen den Bauträger oder den Initiator durchgesetzt werden müssen. Da sollten Profis ran.
 
Moderiert:

darthvader

Erfahrenes Mitglied
04.11.2010
1.186
6
127.0.0.1
Wir haben nun ein sehr seriös wirkendes Angebot von einem Verwalter mit guten Referenzen erhalten. Das Verwalterentgelt wäre hier absolut im Rahmen, er betreut auch mehrere Anlagen in vergleichbarer Größe.

Basierend auf der Mehrzahl der Antworten hier sehe ich nun die Selbstverwaltung mit etwas anderen Augen (trotzdem ganz herzlichen Dank an @Hopper für die Pro-Seite) und denke, dass wir mit externem Verwalter besser aufgestellt sind.

Ein Dankeschön an alle, die sich hier geäußert haben - und nun zurück zum Maximieren ;-)
 
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namosi

Erfahrenes Mitglied
22.08.2009
858
33
Nordeifel
Dabei werden in den Bädern ein paar Fliesen zerdeppert und ein etwas älterer Eigemtümer hat dann moniert, dass man die Fliesen (schöner Blauton da Baujahr 1970) ja gar nicht mehr nachbekommt. Konnte mir den Kommentar nicht verkneifen, dass er doch nach vierzig Jahren mal das Badezimmer renovieren könnte...klar dass dann erst mal wieder Theater war ("Wieso, das Bad ist doch noch gut!"

Schittek in Hamburg oder
Brepohls in Aachen-Hahn

ansonsten natürlich Revisionsöffnungen in Bad und/oder Dusche absuchen ;)
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Das Thema "Haftung eines WEG-Verwalters" wurde noch nicht angesprochen. Das ist aber nicht ohne. Verwaltung, von mir aus per Excel nach Feierabend, auf der einen Seite und die Haftung auf der anderen Seite sind zwei Paar Schuhe. Jeder, der eine Verwaltung übernehmen möchte, sollte sich damit vorher unbedingt mit dem Thema befassen. Ein bisschen Lesestoff:

=> Haftung des Verwalters für Schäden | Wir sind die Eigentümer!

=> Typische Haftungsfallen für den WEG-Verwalter - Rechtsanwalt Regensburg

=> Typische Haftungsfallen für den WEG-Verwalter - Rechtsanwalt Regensburg

=> http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...=On6NwoV9t7t_E0ENNMJ_3g&bvm=bv.47244034,d.Yms


Als gutmütiger Mensch habe ich auch mal dieses ehrenvolle Amt für lau ausgeführt und wurde letztlich wegen fortdauernd schlampiger Durchführung aus demselben entfernt . Es handelte sich um 3 Wohnungen . Bei Übergabe des relevanten Pappkartons an einen richtigen Verwalter hat dieser mir erläutert welch grauenhafte Folgen solches Tun haben kann ; unter anderem muß ein Jahreswirtschaftsplan erstellt werden . Bei einer solch kleinen Einheit bekommt der jetzt , glaube ich , einen Fuffi pro Wohnung . Sind bei Vermietung ja auch noch Werbungskosten .