Weltbuerger goes realpreisig: ORD, LAS und JFK

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weltbuerger

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06.02.2018
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Reiseziele und -motivation​


Morgen früh fliege ich für 6 Tage allein in die USA, es geht nach Chicago, Vegas und (sehr kurz) nach NYC. Ich werde im Forum ein bisschen dazu berichten mit hoffentlich mindestens einem Update pro Tag ("semi-live" nennen das manche Juser hier).

Die Idee zur Reise entstand, als ich über ein Thema von Juser @juliuscaesar zu TP Economy Tarifen auf ein 55€ Ticket LIS-ORD (one-way) stieß. Ich dachte mir: Ich fahr' nach Chicago, besuch einen Freund für ein paar Bierchen und ein wenig "shop talk" (wir arbeiten im selben Feld) und häng' noch ein paar Tage Urlaub dran. Der Billigsttarif kam mir gerade recht. Probleme mit Reiserestriktionen, Annullierungen, Verzögerungen bei Erstattungen, komplizierten eVoucher-Regeln waren mir geläufig. Daher war das Ziel, alles möglichst günstig zu buchen. Im Falle, dass die Reise wegen Einreisesperre oder sonstigen Restriktionen flachfällt, brauche ich mir dann keinen Kopf zu machen, weil es eh nur um wenig Geld und wenige Meilen geht. So in etwa mein Gedankengang.

LIS-ORD im Oktober musste wegen der späten Öffnung der USA ausfallen. Ich konnte das meiste jedoch auf November schieben. Die Philosophie, es "realpreisig" zu halten für den Fall, dass Covid mir einen Strich durch die Rechnung macht, behielt ich bei. Insofern werden auf dieser Reise eine Menge von Eco-Produkten genutzt. Vielfach griff ich beim Buchen zudem auf meine Meilen- und Punktekonten zurück, weil Prämien i.d.R. flexibel stornierbar bzw. umbuchbar sind.

Gebucht sind die Eco-Produkte von AA, DL, UA, SQ und VS sowie (für Zu-/Abbringer) AF und LH. Genächtigt wird in Hyatts, einem Holiday Inn Express sowie einem Drei-Sterne Casino Resort in Vegas.

Auf dieser Reise freue ich mich u.a. auf zwei Lounges, die ich noch nicht kenne: Da wäre zum einen das Virgin Atlantic Clubhouse im JFK und zum anderen die brandneue Amex Centurion Lounge in LHR.

Im Einzelnen werde ich diesem Bericht hoffentlich Fotos folgender Lounges einstellen können: AA Flagship Lounge (JFK), UA Club (PHL), DL Sky Clubs (ORD + SLC), Amex Centurion Lounges (LAS + JFK + LHR) und AF Lounge (CDG T2F).

Es folgt der Reiseplan. Der eigentliche Bericht startet dann morgen in einem separaten Post. Ich hoffe, Ihr seid dabei! Würde mich über Kommentare und Anregungen freuen. Vielleicht stellen sich meine Erfahrungsberichte ja sogar als nützlich für jemanden heraus...

Reiseablauf und Buchungen​


20. November​


Es geht sehr riskant los mit drei Flügen auf drei Tickets. Drückt mir die Daumen, dass es klappt. Der Plan war eigentlich, kurzfristig ne bessere Verbindung nach Chicago zu finden und umzubuchen, aber es ergab sich nichts Passendes.

FRA-JFK mit SQ26 von 08:20 bis 11:15, gebucht in Eco für 22 500 SQ-Meilen und 117€ Zuzahlung.

JFK-PHL mit AA von 13:59-15:06, gebucht in Eco für 7 500 Avios und $6 Zuzahlung. AA ließ mich direkt bei Buchung einen Sitz in Main Cabin Extra (=Economy mit ein paar cm zusätzlicher Beinfreiheit) auswählen.

PHL-ORD mit UA von 17:00-18:20, gebucht in Eco mit Meilen und $6 Zuzahlung. UA ließ mich nur einen Standardsitzplatz auswählen. Economy Plus (=Uniteds Economy mit einigen cm zusätzlicher Beinfreiheit) rücken sie leider nur an Vielflieger in UA's eigenem Programm MileagePlus raus. :(

20.-23. November (Hotels Chicago)​


Für die erste Nacht habe ich das Hyatt Regency ORD gebucht (8 000 Hyatt Punkte). Werde nach den drei Flügen sicher groggy sein. Ich hoffe, ohne Misconnects im HR anzukommen. Wenn nicht, muss ich kreativ werden und kurzfristig Alternativen finden..

Zweite Nacht ist dann im Chicago Athletic Association (aus Hyatts Unbound Collection, gebucht mit Kategorie 1-4 Zertifikat).

Und die dritte Nacht bin ich im Hyatt Rosemont ORD, also wieder in einem Flughafenhotel. Da der Weiterflug morgens stattfinden wird und die Wetterverhältnisse in Chicago gegen Ende November unsicher sind, habe ich es gebucht, um kein Risiko einzugehen. Außerdem fehlt mir die Marke "Hyatt" noch im Brand Explorer bei World of Hyatt.. Kostenpunkt für das Hyatt Rosemont sind $102 all-in (=inkl. aller S+G).

23. November (Flüge nach LAS)​


ORD-SLC-LAS, gebucht für 12 000 DL-Meilen und $6 Zuzahlung auf DL in Main Cabin (=Economy). Direkt nach Buchung wurden mir Sitze in Comfort+ (=Economy mit ein paar cm zusätzlicher Beinfreiheit) zugewiesen. Ein kostenloses Upgrade auf domestic Först ist noch möglich, erscheint jedoch insb. auf ORD-SLC in Anbetracht der aktuellen Buchungslage unwahrscheinlich.

23.-25. November (Hotel Vegas)​


Harrah's Las Vegas Hotel und Casino, gebucht Cash für $76 all-in. (Das ist so günstig, weil ich als Caesars Diamond Mitglied keine Resort Fees zahlen muss.)

Das Harrah's ist ein relativ einfaches Casino Resort mit drei Sternen. Schau'n mer mal, ob es akzeptabel ist. Zumindest liegt es zentral (center strip) und mein Zimmer sollte kürzlich renoviert worden sein.

25. November (Flug nach JFK)​


LAS-JFK mit DL in Main Cabin. Gebucht für 9 000 DL-Meilen und $6 Zuzahlung.

LAS-JFK soll mit einer B767-400 durchgeführt werden, die meist international eingesetzt wird. Diese 767-400 verfügt daher über Premium Select, DL's PE Produkt. Da DL die PE allerdings inneramerikanisch nicht verkauft, deklarieren sie diese zu Comfort+. Kurz nach der Buchung erhielt ich ein Upgrade auf selbige. Somit werde ich den PE-Sitz der DL testen können. Service wird allerdings dem Comfort+ Service entsprechen. Dieser entspricht weitestgehend dem normalen Eco-Service (davon abgesehen, dass Bier und Wein in Comfort+ kostenlos sind).

Der Flug erscheint recht schwach gebucht, eventuell gibt es hier noch ein Upgrade auf Delta One. Das wäre dann ein Langstrecken-Business-Sitz in 1-2-1, der Service wäre dann allerdings nur domestic First, weil DL die Strecke als First und nicht als Delta One vermarktet (d.h., es ist keine Premium Transcontinental Route).

25.-26. November (Hotel NYC)​


Gebucht ist das neue Holiday Inn Express Woodside in Queens. Gekostet hat es 19 000 IHG-Punkte.

26.-27. November (Rückreise)​


Hier habe ich zunächst für $189 all-in den folgenden o/w gebucht:

JFK-LHR-CDG-MAD auf VS (=Virgin Atlantic) in Economy Light.

Das letzte Leg werde ich verfallen lassen. JFK-LHR ist op. bei VS, ich konnte direkt nach Buchung einen Notausgangssitz auswählen. LHR-CDG ist op. by AF, hier konnte ich ebenfalls kostenlos einen Wunschsitzplatz (einschließlich exit row) reservieren.

Zurück nach Hause geht es dann mit der Lufty in Eco Light:

CDG-FRA. Dies hat, so ich mich recht entsinne, etwa 47€ auf booking.com gekostet.

Soweit der Plan.. :) Erwartet primär Reviews der Flüge, Hotels, Restaurants und Lounges. Ich poste sicher auch ein paar Fotos zum Sightseeing. Allerdings werde ich mich mit dem Fotografieren zurückhalten, wenn ich Freunde treffe (und da ich länger in den USA gelebt habe, gibt es da noch ein paar).
 

Andie007

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08.09.2014
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Ich reise gerne mit! Danke!
Auch wenn ich mich frag, was Du in Woodside machen willst (Kenne das nur durch die LIRR Station da). ;)

Grüße live aus LX ZRH-JFK
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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Ich reise gerne mit!
Danke und noch einen guten Flug!
Auch wenn ich mich frag, was Du in Woodside machen willst (Kenne das nur durch die LIRR Station da). ;)
Nichts in Woodside direkt. Aber eventuell will ich an dem Abend, an dem ich in NYC bin, noch auf eine Party gehen, die in Ridgewood, Bushwick, Sunnyside o.ä. stattfinden dürfte. Da ist man mit Car Service aus Woodside schnell da.

Außerdem habe ich mehrere Jahre in NYC gewohnt und werde sowieso nicht nach Manhattan reinfahren. Vielleicht nutze ich den nächsten Morgen, um in der Nähe von Woodside was Essen zu gehen. Gerade Jackson Heights finde ich da recht interessant.
 
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spocky83

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21.12.2014
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MUC, BSL
Hallali, der Hinflug nach Chicago ist echt nichts für schwache Nerven. New York als port of entry und das Ende November, what could possibly go wrong ;).

Ich drück die Daumen, dass das klappt.
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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Hallali, der Hinflug nach Chicago ist echt nichts für schwache Nerven. New York als port of entry und das Ende November, what could possibly go wrong ;).
Richtig, richtig.

Der Flug SQ26 SIN-FRA ist natürlich bereits verspätet. Wird nicht easy. In JFK steht ja auch noch ein Terminalwechsel und Siko an. Falls hier VFT-Neulinge mitlesen sollten: Don't try this s**t at home! 😂
Ich drück die Daumen, dass das klappt.
Danke. Ich mache das natürlich im vollen Bewusstsein, dass es schiefgehen kann und ich dann kurzfristig neue Flüge nach CHI buchen muss mit Mehrkostenaufwand und ggf. einem Hotelaufenthalt andernorts.
 

spocky83

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21.12.2014
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Ich mach ja durchaus auch ziemlich viel Unsinn wenn es um getrennte Tickets geht, aber wenn du diese Nummer unfallfrei abziehst, dann ist dir mein uneingeschränkter Respekt sicher 😂
Natürlich ist das mit Erfahrung und teilflexiblen Tickets als Plan B kein Weltuntergang, aber mutig ist das allemal.

Nur damit es keine Missverständnisse gibt: das ist keine Kritik, ich bin ziemlich beeindruckt. Ich hätte den Hintern dafür nicht in der Hose gehabt.
 

weltbuerger

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06.02.2018
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Da der OLCI wie erwartet keinen BP ergab, musste ich zum Schalter. Dort schlug ich viel zu früh um 6:15 Uhr auf, denn ich kam am Business/*G Schalter ohne Wartezeit dran... Nur bei Eco wäre eine lange Schlange gewesen...

LH SEN war noch entsprechend leer, als ich ankam. Sie war recht gut besucht, als ich sie verließ. Loungefood: Rührei eiskalt: check; Pastrami und Putenbrust am Buffet: check; von der Barista zubereiteter Cappuccino: anständig.

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Der Flug war ca. 35 min verspätet, ich war noch kurz auf der Terrasse..

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Sitz und Amenities:

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EDIT: Reiche im Folgenden noch einige Details zu SQ26 nach.

Konnte mich nach Start auf Exit Row mit freiem Mittelsitz umsetzen. Es weiß nur SQ, warum sie diese Sitze beim OLCI ihren eigenen Vielfliegern nicht anbieten. Ich konnte den Sitz als Krisflyer Gold nicht wählen und selbst ein PPS Top Tier Mitglied saß zwei Reihen weiter hinter. Wenn es ein Einzelfall wäre, würde ich an ein no-show der Paxe in der exit row denken...ist aber kein Einzelfall.

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Die Essensportionen waren erstaunlich klein. Hatte kaum Hunger, so dass es mir persönlich egal war. Fiel mir jedoch durchaus auf, dass es zum Lunch keinerlei Vorspeise gab. (Als Nachspeise hätte ein Blueberry Frozen Yogurt auf dem Programm gestanden, den ich nicht genommen habe).

Hauptspeise habe ich gegessen: Pan-fried Fillet of Fish with Sambal Sauce, Stir-Fried Asian Vegetables and Steamed Rice. War nicht schlecht. Brötchen allerdings ungenießbar.

Zweites Meal war nur ein Panino ohne Beilagen (ich wählte die vegetarische Option Gouda-Tomate).

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Hier noch ein Pic des Fliegers (aus dem Airtrain am JFK geschossen):

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Sitze seit 12:15 Uhr in der AA Flagship Lounge - Update folgt..
 
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Andie007

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08.09.2014
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Schlägst ja nun relativ pünktlich auf! Happy flying.

Gestern hat die Einreise in JFK T4 nicht lange gedauert. Allerdings das Gepäck. Trotz GE stand ich ca 30 Min für Prio Gepäck. Da war dann auch fast der ganze Flieger wieder da.
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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SQ26 landete pünktlich in JFK, nach etwas Taxiing angekommen am Gate öffneten die Türen gegen 11:30 Uhr. SQ ist sehr konsequent darin, zuerst die komplette C zu deboarden (gut) und dann die PE. Ich stieg mit meinem Gangplatz am Notausgang dann als erster Y Pax aus.

Ich eilte zur Immigration und kam sofort an einen freien Schalter und war in 2 min durch. Das war halbwegs so geplant, aus den Statistiken des CBP war zu ersehen, dass zwischen 10-12 Uhr nicht viel los ist an der JFK T4 Immigration... Als Hauptrisiken dieser Tripel-Ticketbuchung sah ich auch eine erhebliche Verspätung von SQ26 oder von AA4670 auf dem Weg nach PHL

Wie dem auch sei, Customs winkte mich durch. Airtrain zum T8. Durch die Siko. Und mit dem Aufzug hoch zur AA Flagship Lounge, wo ich gegen 12:15 Uhr ankam. Top!

In der Launsch gönnte ich mir zwei Gläser Champagner (Louis Roederer - anständig!) sowie einen Snack (Sushi mit Salaten als Beilage). Taugte!

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Gegen 13:30 Uhr machte ich mich auf den Weg zum etwas weiter entfernten Gate. Die Embraer war fast fertig für das Boarding. AA gab mir mit meinem Eco-Prämienticket und BA Silver Gruppe 3. Mein Main Cabin Extra Sitz hatte für einen 50 min Flug sehr ordentliche Beinfreiheit.

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In Philly angekommen, wurde ich dann noch übermütig und bin in die relativ zu meinem UA Gate abgelegene Amex Centurion Lounge gegangen. Dort besann ich mich dann doch eines besseren: Ich kenne PHL nur in Bezug auf OW-Transfers (AA-AA, AA-BA usw.) und war noch nie an den UA Gates. Daher trank ich nur schnell einen Cocktail (einen Redeye)....

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...und lief dann zum besser gelegenen UA Club.

Der UA Club in PHL ist recht klein und hat die nicht frischen, weniger tollen Snacks, so wie man sie aus UA Clubs kennt:

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Weiter ging's zum letzten Flug des Tages, UA in einer 19 Jahre alten 737 auf PHL-ORD. Die Kabine war - einschließlich der Sitze - in Top-Zustand. Ich hatte oben in Post #1 über UA gemeckert, dass sie Fremd *G wenig bieten gerade bei der Sitzplatzwahl. Immerhin blieb der Mittelsitz in meiner Reihe trotz 95+ Prozent Auslastung leer - vielleicht einfach nur Zufall.

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Bei UA kriegte ich übrigens Boardinggruppe 1, allerdings fängt UA bei gefühlt -3 an zu zählen, da es diverse Pre-Boardinggruppen gibt ;)

In ORD angekommen, geht es auch durch Tunnel, die allerdings schöner sind als FRA's TdG.

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Am Busbahnhof wartete ich eine gefühlte Ewigkeit auf den Hotel Courtesy Shuttle. Als der Fahrer schließlich kam, entschuldigte er sich: wegen Thanksgiving entstünden bereits dieses Wochenende massive Staus.

Das HR ist recht neu renoviert. Nur die Badewanne hat man wohl dringelassen. Das Bad ist recht klein, vielleicht reicht der Platz nicht für eine Rain Shower.

Kritikpunkt am HR ORD: Die Zimmerwände sind sehr dünn, man hört jeden Ton aus den angrenzenden Zimmern. Mit zwei Bildern meines Zimmers beende ich für heute den Bericht.

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EDIT: Reiche hiermit noch zwei Pics zum HR ORD nach.

Erstes Pic ist vom Frühstücksbuffet, das SEHR stark am American Breakfast ausgerichtet ist. Es hätte noch so Sachen wie Pancakes, Bacon oder Muffins gegeben. Qualität: mittelmäßig.

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Zweites Pic ist von der S-Bahn-Station ("L Train") Rosemont. Man sieht, dass Hotel liegt sehr nahe der Station.

Nachträglich war ich mit meinem Plan zufrieden. Nach drei etwas anstrengenden Eco-Flügen bin ich gestern Abend ins Flughafenhotel. Und heute morgen sehr schnell in die Stadt. Die Blue Line fährt von Rosemont in ca. 45 min direkt bis ans Chicagoer Loop (Station: Washington). Wenn man in Rosemont statt eine Station vorher am ORD einsteigt, wird zudem kein Flughafenzuschlag fällig (ganz im Sinne der realpreisigen Reise ;)).

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weltbuerger

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06.02.2018
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Heute morgen fuhr ich, wie im Vorpost angedeutet, recht zeitig nach Chicago rein. Ziel war zunächst mein Hotel für die nächste Nacht, um dort meinen Trolley abzugeben.

Das Hotel befindet sich in einem historischen Hochhaus, das 1893 fertiggestellt wurde. Erbaut wurde es von der Chicago Athletic Association, die in den 1890er Jahren einen Profi-Football-Club für Chicago aufbauten.

Mein Zimmer war um 10 Uhr noch nicht fertig. Selbstverständlich konnte ich jedoch meinen Trolley abgeben und mich ein wenig umschauen.

Hotelfront:

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Der Aufzug und zwei Ansichten des "Game Rooms" (mit Bar und Kneipenspielen):

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Weiter ging ich in den gegenüber vom Hotel gelegenen Millennium Park. Als erstes betrachte ich die von Jaume Plensa entworfenen Brunnen:
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Danach schaue ich mir die Skulptur "The Bean" an, eine der bekanntesten Attraktionen Chicagos. Ich zeige Euch nur ein Bild. Das soll nicht heißen, es war nicht interessant. Im Gegenteil, die Skulptur ist schon cool.
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Next ist das Chicago Cultural Center, architektonisch wie von den Ausstellungen her interessant:
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Viele Hochhäuser Chicagos sind bemerkenswert, ich kann hier nur einen Bruchteil posten.

Reliance Building (beaux arts Stil/1890er):
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Bei meiner weiteren Tour durch das Loop konnte ich Picassos Skulptur "Untitled" wegen eines Weihnachtsmarktes nicht genauer unter die Lupe nehmen:
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Die Flamingo-Skulptur (vor einem tollen Gebäude designt von Mies van der Rohe) war hingegen uneingeschränkt zu besichtigen:
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Ebenfalls beeindruckend ist das Gebäude der Chicago Board of Trade im Art Deco Stil:
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Natürlich auch vorbeischauen bei meinem ersten Mal in Chicago musste ich beim Willis Tower:

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Nach dem Willis Tower war ich was essen. Es gab einen vegetarischen Meatball Sub bei Native Foods (gut):

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Danach ging's ins Hotel, das Chicago Athletic Association upgradete mich auf eine Junior Suite.
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Der Blick aus den Fenstern ist ganz nett (Millennium Park und Lake Michigan), allerdings haben andere Stockwerke wohl größere Fenster (vermute ich einfach mal auf Basis der Frontansicht):
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Soweit zu meinem Solo-Programm heute. Den restlichen Tag habe ich einen Freund getroffen ohne Berichtenswertes für das Forum.

EDIT: Ich ergänze hiermit zwei Bilder zum Hotel.

Fitness Center:

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Das zweite Pic zeigt, was ich heute gefrühstückt habe. Vegetarischer "Sausage" Breakfast Sandwich mit Hash Brown (die Eier sind echt, nur die Sausage ist pflanzlich), Kännchen Kaffee, O-Saft:

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weltbuerger

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06.02.2018
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Ich bleibe dabei: Chicago ist das bessere New York
Geschmackssache. Ich habe in NYC einige Jahre gelebt, in Chicago bin ich gerade erst den zweiten Tag meines Lebens. Trotzdem gebe ich kurz meine (Vor-)Urteile zum besten.

Chicago ist sauberer, das Leben läuft etwas langsamer, bei kurzen Zufallsbegegnungen sind die Menschen freundlicher. Wohnraum dürfte ein wenig bezahlbarer sein.

New York ist multikultureller, diverser, manchmal verrückter. Insbesondere ist der Anteil der Leute, die mehr kennen als nur die US of A, erfrischendend hoch. Kulturell hat es von den bildenden Künsten bis hin zur Subkultur mehr zu bieten. Und das Wetter im Winter ist erträglicher. Selbst wenn es mal einen heftigen Schneesturm gibt, sind in Manhattan nach ein paar Tagen Schnee und Eis wieder weg (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Chicago ist sicherlich besser als Kansas City. Dennoch ist NYC für mich die einzige Weltstadt der USA. Oder eventuell SFO noch als zweite.

In meinem Hotelzimmer liegt übrigens eine Überdecke mit Zitat von Gary Cole: "I miss everything about Chicago. Except January and February."

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So, ich gehe jetzt in die Stadt. Das nächste Post von mir dann wieder mit Pics und ohne kontroverse Statements ;)
 

Micha1976

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09.07.2012
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Geschmackssache. Ich habe in NYC einige Jahre gelebt, in Chicago bin ich gerade erst den zweiten Tag meines Lebens. Trotzdem gebe ich kurz meine (Vor-)Urteile zum besten.

Chicago ist sauberer, das Leben läuft etwas langsamer, bei kurzen Zufallsbegegnungen sind die Menschen freundlicher. Wohnraum dürfte ein wenig bezahlbarer sein.
Als jemand, der eine Zeit lang in Chicago gelebt hat sehe ich das genau anders herum. NYC ist der laute, dreckige, hektische und mit unfreundlichen Leuten durchsetzte Abklatsch Chicagos ;-)
 

Andie007

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08.09.2014
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New York & DUS
Als jemand, der eine Zeit lang in Chicago gelebt hat sehe ich das genau anders herum. NYC ist der laute, dreckige, hektische und mit unfreundlichen Leuten durchsetzte Abklatsch Chicagos ;-)

;) Grüße aus New York City und dem Empire State.
Ich weiß - New Yorker zieht der Hass des ganzen Landes auf Sich. Aber bin voll bei @weltbuerger. NY ist die einzige Weltstadt Nordamerikas (auch zu SF ist da eine riesen Lücke). Und das laute, hektische und unfreundliche gehört nun mal dazu und macht es so einzigartig. Nach 10 Jahren hat man sich wohl dran gewöhnt und kommt damit bestens klar. (außer mit dem Dreck).

Anyway: Warte schon auf die Fortsetzung des TR :)
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Chicago (Fortsetzung)​


Gestern Vormittag begann das Sightseeing für mich im Stadtteil Near North auf der Magnificent Mile. High-street shopping ist nicht so meins, es war trotzdem lohnenswert vom städtebaulichen her. Chicago ist wirklich spannend architektonisch.

Chicago River:

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Wrigley Building (das mit dem Uhrturm):

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Weiter ging es an Water Tower, Museum of Contemporary Art und Northwestern University vorbei in Richtung Lake Michigan. Es war schönes Wetter um Spazieren zu gehen, im Gegensatz zum Vortag allerdings bitter kalt.

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Weiter ging es zum Navy Pier:

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Nachmittags bin ich mit meinem Freund zum Lunch. Habe keine Fotos für Euch, kann aber sagen, dass wir in der Gegend um die University of Chicago waren und mir der 'vibe' im Laden, in dem wir waren, gefallen hat. :)

Bin nach meinem 4 PM Lage check-out im Hotel dann recht bald zum Flughafenhotel gefahren, weil ich doch recht starken jet lag verspürte...

Das Hyatt Rosemont war, wie erwartet, leicht renovierungsbedürftig und schlechter gelegen als das HR. Da ich jedoch für WoH Brand Explorer die Hyatt-Marke gebrauchen konnte, der Preis nur $102 all-in betrug und es dank einer WoH Promo mit AA noch 1000 Meilen zusätzlich gab, musste ich zuschlagen.

Das Hotel Directory auf dem TV, Abschnitt Airlines, symbolisiert, wie up to date man ist:

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Die Dusche war noch nicht aufs Wassersparen optimiert und stellte einen Wasserdruck zur Verfügung, der ein Kind oder besonders zierliche Person fast umhauen könnte:

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Im Hotel stellte ich fest, dass der erste Flughafenshuttle erst um 6 Uhr geht und es keine ÖPNV Alternative zum ORD gibt. Insofern sah ich drei Möglichkeiten: (a) Uber/Lyft (Wartezeit in der Gegend des Hotels mir unbekannt); (b) 6 Uhr Shuttle nehmen und hoffen, es geht gut oder (c) umbuchen.

Ich entschied mich für die Umbuchung. Als DL Elite konnte ich ohne Umbuchungsgebühr und ohne Tarif-/Meilendifferenz auf eine Verbindung eine Stunde später wechseln. Das heißt same-day change, ging am frühen Morgen problemlos per App. Abweichend zu Post #1 ist die neue Verbindung nun ORD-MSP-LAS und der Flug geht eine Stunde später.

War ich mit meinen drei separaten Tickets am 20.11. risikofreudig, war ich diesmal vorsichtiger. Dies ist darin begründet, dass übermorgen in den USA Thanksgiving ist und die Flughäfen entsprechend proppevoll sind..

Am ORD ging es dann schneller als gedacht, ich hätte die ursprüngliche Verbindung noch geschafft.. Also ging es in den DL Sky Club...

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Mein Frühstück im Sky Club ORD war so lala, vielleicht marginal besser als das, was es im durchschnittlichen UA Club oder AA Admiral's Club gibt. Bagel mit Cream Cheese, nicht wirklich leckeres Omelette, Veggie Sausage Patty, Café Latte mit extra Espresso:

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Als ob ein derartiges Frühstück nicht reichte, nein, das Loungestaff nötigte mich noch, einen strawberry smoothie und später irgendwas mit Bourbon, Cider, Zitrone, Zimt, Nelken und Honig zu nehmen. Bevor ich dieses Heißgetränk akzeptierte, fragte ich noch, "what is it?", was enthusiastische Empfehlungen seitens des LD sowie der neben mir sitzenden Familie auslöste. ;)

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Nach der Launsch am Gate ging das Boarding bereits los, ich konnte gerade noch ein Bild der 20 Jahre alten 717-200 schießen, die mich nach MSP bringen sollte:

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Ich wurde beim Einsteigen auf Först geupgradet, Sitz 2A:

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Ich habe nichts konsumiert, in Anbetracht des kurzen Fluges von knapp 1h hätte es nur ein Getränk und ein Tütchen Nüsse oder Brezeln gegeben.

Approach auf MSP:

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Nach einen entspannenden Flug angekommen in MSP ging es weiter zu DL Sky Club an der Wurzel des Bereichs F.

Die Lounge war für 11 Uhr morgens an einem Dienstag mächtig gut gefüllt. Ich orderte einen Bloody Mary an der Bar - hey, es geht schließlich nach Vegas, da darf man das ;) - und suchte zwei Minuten nach einem Sitzplatz mit USB Ports...

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Nach dem Bloody Mary ging's fast direkt weiter zum Gate. Und siehe da, wieder wurde ich am Window auf domestic Först geupgradet. Das war Glück, laut Upgradeliste waren 2 Upgrades zu vergeben und ich war an Position 2 von 17 auf der Liste (war also der letzte, der geupgradet wurde).

Durchgeführt wird der Flug MSP-LAS mit einer ebenfalls glatte 20 Jährchen alten Maschine, diesmal allerdings eine B757-200.

Pre-departure Wasser und Kopfhörer für in-flight entertainment:

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Als Meal gibt es etwas, das auf FT als "sad box" bezeichnet wird, da nur kalt und nicht wirklich frisch. Von den normalerweise drei Optionen sind in Reihe 5 nur noch zwei verfügbar, ich wähle den Italian Ham Sandwich (mit Chips und Cookie):

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Das Meal ist meh. Highlight des Fluges ist hingegen das WiFi. In dieser Maschine ist DL's neuestes WiFi von Viasat verbaut. Ist echt super-schnell. Und bei einem Preis von $5 für den dreistündigen Flug MSP-LAS kann man nicht meckern.

EDIT: Liefere noch zwei Fotos vom Approach auf LAS nach - diese sind oft landschaftlich reizvoll. Was im ersten Bild zum Approach zu sehen ist, müssten Ausläufer des Grand Canyon sein. Im zweiten Bild ist Lake Mead zu sehen.

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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Wie in der Übersicht erwähnt, hatte ich ein einfaches Casino Resort gebucht, das Harrah's. Hauptvorteil des Resorts ist die Lage.

Die Action auf dem Strip hat sich in den letzten 3, 4 Jahren nach Norden verschoben, z.B. durch die Neueröffnung von Resorts World (Hilton-Partner), der Fortführung des Fontainebleau -Projekts und der Aufwertung von Downtown Las Vegas, das nördwestlich des Strips liegt.

Zum Harrah's: Wie erwartet, erhielt ich ein frisch renoviertes Zimmer. Man darf keinen gehobenen Standard erwarten: Das Shampoo kommt aus dem Spender; es gibt weder Minibar noch Kühlschrank; Schrank wohl aus Platzgründen im Bad; das Fenster ist schlecht schallisoliert und man hört rund um die Uhr eine Klima-/Belüftungsanlage rauschen.

Das Zimmer war jedoch sauber und hat ein wenig Strip View (ne Ecke von Treasure Island sowie Venetian sind im Foto zum Fenster raus zu erkennen).

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Vom Hotel aus war mein gestriges Ziel Downtown LV. Ich wollte mir das brandneue 4,5/5-Sterne Resort Circa ansehen, was essen und ggf. im Golden Nugget zocken.

Nicht zu übersehen in den nächsten Bildern ist die Fremont Street Experience (überdachter Teil der Straße mit riesigem LCD Display und Slotzilla Ride).

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Um dem Threadtitel gerecht zu werden, aß ich zunächst im Fremont Casino einen 99 Cent Shrimp Cocktail als Vorspeise (ganz okay, etwas zu viel Cocktailsoße):
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Um um das Ganze noch zu toppen, gab es danach bei Binion's das Special Binion's Famous Burger für $7.99. Ich habe ein wenig geschummelt und Käse für $1.29 hinzugebucht. Ich hoffe, es ist XT5.99 dennoch realpreisig genug. Das ist immer noch sehr billig, den Burger gibt's in einem der Hotelrestaurants (wenn auch einem einfachen), nicht im Fast Food Laden.

Burger war jetzt nicht fantastisch, aber wirklich okay. Und bei der Beilage fühlt man sich gleich wie im Paradies ;)
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Gestärkt lief ich dann zu Circa:
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Riesige Displays im Sportwetten-Bereich:
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Und es gibt ein bekanntes Neon Sign, das früher draußen am Glitter Gulch Casino angebracht war. Bekannt ist sie als Vegas Vicky (sozusagen die Freundin des noch bekannteren Neon-Cowboys Vegas Vic):
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Am Abend verließ ich dann die doch sehr Kommerz-mäßige Fremont Street Experience vorbei am Heart Attack Grill (mit seiner populären Waage)....

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....in Richtung Fremont East. Dort gibt es einige nette "dive bars" (=günstige, etwas heruntergekomme Kneipen mit gewissem Charme).

Dort liegt zudem das kleinere Casinohotel El Cortez, das seit 1941 besteht und zu den ältesten Casinos von ganz Vegas gehört:

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Schließlich ging es mit dem Deuce-Bus zurück ins Hotel, um auch hier realpreisig zu bleiben (full disclosure: Vom Flughafen zum Hotel nahm ich ein Lyft statt den Bus).
 
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Andie007

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08.09.2014
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New York & DUS
Wie in der Übersicht erwähnt, hatte ich ein einfaches Casino Resort gebucht, das Harrah's. Hauptvorteil des Resorts ist die Lage.

Die Action auf dem Strip hat sich in den letzten 3, 4 Jahren nach Norden verschoben, z.B. durch die Neueröffnung von Resorts World (Hilton-Partner), der Fortführung des Fontainebleau -Projekts und der Aufwertung von Downtown Las Vegas, das nördwestlich des Strips liegt.

Zum Harrah's: Wie erwartet, erhielt ich ein frisch renoviertes Zimmer. Man darf keinen gehobenen Standard erwarten: Das Shampoo kommt aus dem Spender; es gibt weder Minibar noch Kühlschrank; Schrank wohl aus Platzgründen im Bad; das Fenster ist schlecht schallisoliert und man hört rund um die Uhr eine Klima-/Belüftungsanlage rauschen.

Das Zimmer war jedoch sauber und hat ein wenig Strip View (ne Ecke von Treasure Island sowie Venetian sind im Foto zum Fenster raus zu erkennen).

Die Lage vom Harrah's ist wirklich gut - auch das Casino hat relativ moderate Minimum Bets und macht schon Spass. Have fun und good luck.
Anders sieht es beim Fontainebleau. Auch wenn der Bau weitergeht: Der Komplex läuft schwierig an. Marriott ist jedenfalls raus

 
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weltbuerger

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06.02.2018
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Zum gestrigen Tag in LV habe ich ein eher kurzes Update für Euch.

Frühmorgens hab ich mir kurz Resorts World (mit Hilton, Conrad, Crockfords Hotels) angeschaut. Der Premium-Anspruch ist sicher da, sieht man auch an der Auswahl der Einzelhändler und Restaurants. Das Design von Casino, Hotellobbies usw. fand ich jedoch nicht so beeindruckend.

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Grund des kurzen Updates ist, dass ich einige Stunden beim Pokerturnier saß (habe mich nicht platzieren können):

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Am Abend habe ich mein $100 Caesars "Celebration Dinner" Benefit für das Baccanal Buffet verblasen. Bin kein Fan von LV Buffets, weil die Leute sich den Bauch so extrem vollschlagen und die Teller überhäufen. Ich wollte mich jedoch allein in kein gehobenes Restaurant zum Dinner setzen.

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Als nächstes folgen meine Reviews der Centurion Lounge LAS und meines DL Fluges LAS-JFK. Dieser wurde übrigens bereits am 20.11. auf Först geupgradet
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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Heute morgen geduscht, online ausgecheckt und gleich per Lyft zum LAS gefahren. Es geht mir weniger um die Drei-Fuffzig, die der billigste Filterkaffee im Casino-Starbucks oder Casino-Dunkin' kosten würde, oder um die Fünf-Fuffzig für den Café Latte. Vielmehr ärgert es mich, im Casino zur Hauptzeit 20-30 min für den Kaffee in der Schlange stehen zu müssen, obwohl die Preise im Casino höher sind als im Starbucks in bester Großstadtlage in NYC, LA oder SF.

Ich schweife ab... Also: Amex Centurion LAS zur Frühstückszeit. Die Lounge war trotz Thanksgiving auf beiden Stockwerken sehr voll, so dass ich die Sitzbereiche schlecht photographieren konnte; die meisten Bilder sind vom Essen...

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Votum: Die Lounge ist besser als ein typischer AA Admiral's Club, DL Sky Club oder UA Club. Nichtsdestotrotz wird die Lounge von Amis auf FT etwas übertrieben gelobt. Kein Wunder, wo in den USA der Domestic Lounge Standard so niedrig ist.

Highlight der Centurion ist mMn die Bar, wo es eine wirklich breite Auswahl gibt mit anständigen Cocktails usw. Das Essen ist nicht schlecht, aber heute war z.B. das Rührei eiskalt und ausdruckslos (aus der Tüte, denke ich mal). Man hält vom Essensstandard nicht ganz mit im Vergleich etwa zu einer CX Lounge. Auch sind die Centurions halt oft sehr voll, was in einer guten Lounge nicht regelmäßig passieren darf.

Wie in #1 geschildert, flog ich daraufhin LAS-JFK in der B767-400 von DL. Ich wurde am 20. (=fünf Tage vor Abflug) auf F geupgradet. Das bedeutet einen Delta One Sitz (lie-flat in 1-2-1 Konfig), der zweitbeste Sitz von DL nach den Delta One Suites, die dank türähnlichen Abtrennungen noch mehr Privatsphäre bieten würden.

Wie ebenfalls in #1 geschildert, wird LAS-JFK im Gegensatz zur Langstrecken-C und zu wenigen Transcon-Strecken wie JFK-LAX nicht als Delta One vermarktet, so dass es nur normalen domestic F Service gibt. Also gab es etwa als Meal nur eine "sad box", ich wählte den Salat mit Erdbeeren, Hühnchen und Balsamico. Ganz OK. Was mir sehr gut gefiel, war der Sitz und das IFE. Pics:

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Nebenbemerkung: WiFi nicht genutzt. Es sollte $39.95 kosten für den Flug. Zwar ohne Datenbegrenzung, trotzdem unverschämt, wenn man bedenkt, dass es sich um das lahme Gogo-WiFi, also WiFi einen Vorgeneration relativ zum schnellen Viasat-WiFi handelt. Klares no-go!

Nach Ankunft in JFK fuhr ich direkt ins Hotel, das HIX Woodside in Queens, New York. Ein neues Hotel. Lage natürlich eher uninteressant für den 08/15 NYC Besucher. Davon abgesehen klare Empfehlung von mir. Ich habe in NYC schon in unzähligen schlechteren Hotels gewohnt, die dennoch ein Vielfaches kosteten.

Vorteile des HIX Woodside: Zimmer (zur Gebäuderückseite, nicht zum Queens Blvd) ist extrem ruhig. Große Rain Shower. Gutes Bett. Großer Schreibtisch mit no-nonsense Schreibtischstuhl. Kühlschrank + Mikrowelle, Zimmergröße akzeptabel. Große Ablage, auf die Trolley und personal item locker in geöffnetem Zustand passen. Moderner TV, x USB Ports im Zimmer.

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Ich freue mich, falls zu diesem Zeitpunkt noch jemand mitliest. :LOL: Außerdem bin ich gespannt darauf, morgen das VS Clubhouse JFK sowie den A350-1000 der VS auszuchecken!
 
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