WESTIN Leipzig Buchungsverbot - Hausverbot

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.146
3.130
Cool. Ich habe inzwischen da auch Hausverbot, weil ich gewagt habe anzumerken, dass sie mit ihrem Frühstück in der Lobby in 2020 evident die sächsische Corona VO umgangen haben (Abstandsregelungen), gebrauchtes Hygienepapier und Haare im Bad darauf deuten, dass die Reinigung der Zimmer nicht coronakonform abläuft und das Argument "wir haben Kurzarbeit und zu viele Gäste, da stimmt unser Service nicht" auf einen klaren Missbrauch der Regelungen zum Kurzarbeitergeld hindeuten :), Herr "W" spielt aber auch bei mir eine Rolle, der Mann scheint in alle Richtungen begabt zu sein, nur vom Hotelmanagement hat der wohl wenig Ahnung. Aber Leipzig hat soviele neue und gute Adressen, so dass man hier getrost darauf warten kann, bis Marriott hier aufräumt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.505
8.932
FRA/QKL
War Herr "W" ein Muslim oder ein deutscher Rechtsextremer? Irgendwie finde ich nichts dazu in der Berichterstattung, was zu bösen Vermutungen führt.
Willst du jetzt provozieren oder was soll der unsinnige Einwand?

Herr W ist ein Angestellter eines Hotels in Leipzig und hat offensichtlich gemeinsam mit einem Kollegen sich sehr diskriminierend verhalten. Unterstellen wir mal dass der Bericht stimmt, und ich sehe keinen Grund warum Gil Ofarim lügen sollte, dann muss das Hotel diese Personen aus meiner Sicht sofort entlassen und ich würde als Arbeitgeber gleichzeitig noch auf Schadenersatz wegen Rufschädigung klagen. Einfach nur ekelhaft, solche Gestalten.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.632
9.156
CPT / DTM
Du das ist gar nicht witzig. Wir stemmen uns hier in Leipzig seit den #Baebellschlägerjahren der 1990er gegen den braunen Trend im Umland. Daher kann ich darüber gar nicht lachen.

Das stimmt. Leider.

Dafür ist Sachsen leider berühmt und berüchtigt. Ganz abgesehen von den Impfverweigerern und Querdenkern.

Oder besteht dort etwa ein Zusammenhang? Ich mag es nicht beurteilen.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.363
5.465
Du das ist gar nicht witzig. Wir stemmen uns hier in Leipzig seit den #Baebellschlägerjahren der 1990er gegen den braunen Trend im Umland. Daher kann ich darüber gar nicht lachen.

Danke, dass du das so deutlich betonst. Ein irgendwie gearteter Eindruck von Offenheit gegenüber Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft ist das Letzte, was wir aktuell benötigen.

Das stimmt. Leider.

Dafür ist Sachsen leider berühmt und berüchtigt. Ganz abgesehen von den Impfverweigerern und Querdenkern.

Oder besteht dort etwa ein Zusammenhang? Ich mag es nicht beurteilen.

Schön, dass das Feindbild intakt ist. Eigentlich wollte ich mir einen solchen Hinweis sparen, aber in Berlin, Ruhrgebiet und Co. kommt Antisemitismus meist aus einem Klientel, welches noch nicht so lange in Deutschland ansässig ist wie Rechtsextreme.

Davon mal abgesehen, ich bin gerade erst auf diesen Thread gestoßen, da das Hauptgeschehen hier ja vor meiner VFT-Zeit stattfand: Kunden mit unfreundlichen Mails anschreiben ist ja schon eine Hausnummer, DSGVO-Verstöße schon eine andere, aber antisemitische Vorfälle seitens des Personals schlagen dem Fass ja den Boden aus. Irgendwie aber auch nicht verwunderlich, dass ein so grottoider Betrieb irgendwann so endet.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.107
7.153
Du das ist gar nicht witzig. Wir stemmen uns hier in Leipzig seit den #Baebellschlägerjahren der 1990er gegen den braunen Trend im Umland. Daher kann ich darüber gar nicht lachen.
Der Vorfall ist ein Trauerspiel für das Hotel, Leipzig und auch Deutschland. Über Haarfarbe oder Herkunft der betroffenen zu spekulieren hilft nicht. Ich würde so einen Mitarbeiter sofort fristlos entlassen.

Ich habe zusätzlich meine anstehenden Nächte im Reichshof gekündigt. Auch ein Event Hotel, mit so einem Unternehmen möchte ich nichts mehr zu tun haben - das sollte Westin in betracht ziehen. Wenn das in die internationalen Medien kommt dürfte der Schaden für die Marke beträchtlich sein
 

B773ER

Erfahrenes Mitglied
19.11.2014
1.127
1.704
DRS
Dass man mittlerweile nicht mal mehr davor zurückschreckt, während der Ausübung seiner Arbeit gegenüber zahlender Kundschaft (noch dazu mit diesem Bekanntheitsgrad und Reichweite) sein menschenverachtendes Weltbild raushängen zu lassen, ist ungeheuerlich.

Es ist aber leider auch ein Auswuchs des Zeitgeistes, in dem der rechte Rand mittlerweile auch in der vermeintlichen Mitte der Gesellschaft angekommen ist und solche Aussagen von der typischen AFD-Klientel für salonfähig gehalten und mehrheitlich toleriert werden. Die Aggressivität der Wortwahl nimmt zu und die Handlungen werden immer unverfrorener.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...wenn es sein muss auch mit Barrikaden, Steine werfen, Feuer, Sachbeschädigung, usw. wie der Sumpf in Connewitz.
Unbedachter Kommentar. Man muss kein Antifa-Befürworter sein, um sich gegen Rechts zu positionieren.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.107
7.153
...wenn es sein muss auch mit Barrikaden, Steine werfen, Feuer, Sachbeschädigung, usw. wie der Sumpf in Connewitz.
In Connewitz erwartet man ja fast Linke, und die Polizei geht dagegen vor, am Empfang der Rezeption eines 5Sterne Hotels erwarte ich keine Antisemiten. Da besteht ein gewisser Unterschied.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
2.077
FRA
Willst du jetzt provozieren oder was soll der unsinnige Einwand?

Herr W ist ein Angestellter eines Hotels in Leipzig und hat offensichtlich gemeinsam mit einem Kollegen sich sehr diskriminierend verhalten. Unterstellen wir mal dass der Bericht stimmt, und ich sehe keinen Grund warum Gil Ofarim lügen sollte, dann muss das Hotel diese Personen aus meiner Sicht sofort entlassen und ich würde als Arbeitgeber gleichzeitig noch auf Schadenersatz wegen Rufschädigung klagen. Einfach nur ekelhaft, solche Gestalten.
Ich habe keinen Einwand und bin einverstanden, dass das Hotel Herrn W entlassen sollte. Bin nur neugierig, aus welchem Milieu dieser Antisemit stammt. Warum das Schweigen, die Person scheint hier doch bekannt zu sein? Ist er ein "Biodeutscher", oder eine Person mit einem muslimischen Migrationshintergrund?
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Irgendwie nicht ganz überraschend, wenn der OP schon vor Jahren vom GM so angeschrieben wurde:

Von Ihren vielen Beschwerden einmal abgesehen, habe ich kein indisches oder ähnlich gelagertes Finanzmodell, um die Verluste, die ich durch Gäste wie Sie erfahre, zu kompensieren.

Indisches Finanzmodell ist ja nun ebenfalls offenkundig rassistisch.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.594
4.256
MUC/INN
Unabhängig davon, dass das Geschehene absolut unakzeptabel ist und gar nicht geht sowie einen Grund für eine fristlose Kündigung darstellt, die hier auch hoffentlich ausgesprochen werden wird (oder aber die Kooperation mit Marriott gekündigt wird, falls es hier ein Franchisenehmer sein sollte), ist Leipzig nun wirklich nicht dafür bekannt, ein Problem mit Rechtsextremen zu haben. Das tut hier auch nichts zur Sache, denn ob links, rechts, Muselmann, Katholik oder Mormone, das geht so gar nicht, dass es völlig wurscht ist, welchen Hintergrund Herr W hat.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
2.387
1.140
FFM
Das steht ja nun nicht nur in der Bild-Zeitung:


Abgesehen von der Quelle finde ich man muss bei solchen Stories immer beide Seiten zu Wort kommen lassen. Jede Geschichte dieser Art hat mindestens zwei Perspektiven.

Kann er da jetzt Klage in den USA gegen Marriott einreichen? Würde sich doch lohnen.

Sollte die Geschichte sachlich so zutreffen wie von Herr Ofarim darglegt, dann ist der Herr W. natürlich im Kundenkontakt nicht mehr zu halten.

Bin gespannt, wie es weitergeht :)
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.594
4.256
MUC/INN
Das steht ja nun nicht nur in der Bild-Zeitung:


Abgesehen von der Quelle finde ich man muss bei solchen Stories immer beide Seiten zu Wort kommen lassen. Jede Geschichte dieser Art hat mindestens zwei Perspektiven.

Kann er da jetzt Klage in den USA gegen Marriott einreichen? Würde sich doch lohnen.

Sollte die Geschichte sachlich so zutreffen wie von Herr Ofarim darglegt, dann ist der Herr W. natürlich im Kundenkontakt nicht mehr zu halten.

Bin gespannt, wie es weitergeht :)
Ist sogar schon bei Wikipedia:

Im Oktober 2021 veröffentlichte der Künstler Gil Ofarim ein Video, in dem er sich zu einem antisemitischen Vorfall an der Rezeption äußerte. Er berichtete, dass er aufgrund seiner Halskette mit Davidstern nicht habe einchecken können. Ein Bediensteter habe ihn aufgefordert, diese Halskette einzupacken.[7] Mehrere sächsische Landespolitiker wie Vize-Ministerpräsident Martin Dulig und Organisationen wie der Zentralrat der Juden in Deutschland äußerten sich zu dem Vorfall und die Polizei meldete den Fall offiziell der Staatsanwaltschaft.[8]
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.866
11.027
Ist er ein "Biodeutscher", oder eine Person mit einem muslimischen Migrationshintergrund?

Davon abgesehen, dass das völlig wurscht ist (dazu s.u.), lässt sich das mit den Vermutungen aus diesem Thread (sofern sie zutreffen) ohne weiteres googlen.

Bin nur neugierig, aus welchem Milieu dieser Antisemit stammt.

Da "wir" den Antisemitismus in den Nahen Osten exportiert haben, ist heutiger nahöstlicher Antisemitismus auch dem Grunde nach deutsch - und somit keinerlei Veranlassung, auf die bösen bösen Zuwanderer zu zeigen, die diesen ja, leider leider, in das ansonsten des Antisemitismus gänzlich unverdächtige Deutschland gebracht haben.


Ansonsten, unabhängig davon, ob die Vorwürfe zutreffen (audiatur et altera pars, Unschuldsvermutung und so), ist die Reaktion des Unternehmens ja wohl auch extrem unglücklich:

"Unser Ziel ist es, alle unsere Gäste und Mitarbeiter zu integrieren, zu respektieren und zu unterstützen, unabhängig davon, welcher Religion sie angehöre."

Ähm, Leute, der Gast, der hier so gönnerhaft integriert werden soll, ist Deutscher. Der braucht nicht integriert zu werden, der ist schon "einer von uns". Einen (deutschen!) Juden "integrieren" zu wollen, ist schon starker Tobak.
 
Zuletzt bearbeitet:

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Ui, während das Hotel heute Mittag auf Google noch knapp 4 von 5 Bewertungssternen hatte, sind es jetzt noch 2,7.

Klar ist es immer wichtig, dass man bei einer Auseinandersetzung beide Seiten hört (ein Shitstorm kann auch aus einer falschen Anschuldigung kommen), aber bislang hat sich das Hotel in seiner Kommunikation noch nicht mit Ruhm bekleckert. Oder Gil Ofarim liess sich im Hotel einfach nicht erfolgreich genug "als Gast integrieren" :doh:
 
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