Wie seid ihr zum Vielflieger geworden?

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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Mich würde eher Interessieren was jemand beruflich macht (außer Drogen tranportieren :p), dass er/sie so hin und her pendelt.

Och, da gibt es doch viele Varianten:

- Menschen, die in einem international tätigen Unternehmen für einen gewissen Bereich in einer gewissen Region verantwortlich sind und sich regelmäßig mit / im HeadQuarter abstimmen müssen
- Schauspieler
- Musiker
- Menschen, die für ein lokales Unternehmen international verkaufen sollen
- Menschen, die international verkauftes installieren, zum laufen bringen müssen
- Menschen, die internatinoal gegebenes am laufen halten sollen oder es wieder zum laufen bringen dürfen
- Menschen, die in internationalen Verbänden, Organisationen involviert, engagiert sind
- Menschen, die für Firmen arbeiten, die ein faktisches, internationales Monopol inne habe
- Menschen, die an irgendeiner Form von Wissensaustausch teil haben
- Forscher, Wissenschaftler, Prospektoren, etc.
- fachlich spezialisierte Journalisten
- Koryphäen in Fachgebieten
- Sportler
- uVm
 
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aelbler

Erfahrenes Mitglied
Wie wird man Mehrflieger (als Vielflieger würde ich mich in diesem Forum nicht Titulieren)?
Für meinen Fall beruflich und privat. Mein erster Flug im Alter von 25 Jahren war 1995 ein kleiner Urlaub in den Domis, gebucht aus Frust, bezahlt von den Überstunden eines Monates.
Als ich dann 6 Wochen später geflogen bin, war ich Arbeitslos - und damit im Resort das schwarze Schaf zwischen all den Bossen und Leuten die zwei Wochen Urlaub mit den Überstunden von einem Monat bezahlen.
Die nächsten Jahre nichts großes, je ein Urlaub mit dem billigsten des billigen (Onur Air, LTU...).
Irgendwann war dann das erste mal USA, irgendwann die ersten Kärtchen - und so haben sich zwischen 2001 und 2008 bei DL und bei US jeweils ein TATL auf Meilen angesammelt - immer alles Holzklasse, Ausnahme war mal eine Verlegenheitsupgrade mit US (PHL-MCO).
Seit 2008 neur Job mit Aussendienstanteil, und so langts zum FTL bei M&M, und zu einer silbernen Skyteam. Aber zu 99% immer noch ECO.
Ich fliege eigentlich immer noch gerne, fahre aber auch oft mit der Bahn (2. Klasse, auch wenn ich ein "Anrecht" auf 1. hätte...) und vermeide so oft es nur geht das Auto. In der Bahn kann ich arbeiten, im Flieger kann ich schlafen. Autofaheren macht meist Spass wenn man einen jungen Kollegen als Fahrer hat :).
Auf dem Weg zum Mehrflieger habe ich gelernt auf Qualität zu achten (Preis/Leistungsverhältnis!), meine 1,93 m bei 130 kg Lebendgewicht mit Hüft und Rückenleiden müssen nicht bei Airberlin & Co gequetscht werden. Da nehme ich schon mal ein Umsteigen in Zürich in Kauf, aber ich sitze besser.
Zurück auf einen reinen Bürojob? Nie im Leben!

Wort zum Sonntag: Status im Job und Status bei Airlines haben viel gemeinsam: Instant gibts nicht. Und nur was erarbeit ist macht richtig stolz.
 
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ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Ganz einfach wohne in der einen Ecke und das Geld verdienen fürs wohnen in der anderen Ecke.... dann heisst es halt quer durch Europa fliegen. Und ja es nervt, egal ob C oder Y. Bezahlt wird das natürlich privat.
 

MichaelFFM

Hertz-loses Mitglied
Teammitglied
Hmm..in dieser Liste finde ich mich gar nicht so richtig wieder...
So helfe ich Menschen, Probleme zu loesen, die sie ohne mich gar nicht haetten..;)

Im Ernst. Fuer mich ist es Segen und Fluch zugleich.
Natuerlich ist es am besten, wenn man die Wahl hat und entscheiden kann, ob man eine Geschaeftsreise unternimmt oder eben nicht.
Leider ist das bei mir eher selten der Fall.

Mein segementreichestes Jahr bisher war 2009. Ueber 180 Flugsegmente (in 'Y', meist auf Avro und Fokker 50), geschaetzte 220 Mal durch eine Sicherheitskontrolle, mehrmals gestrandet.

Immer noch kein Grund sich zu beklagen, aber auf Dauer nicht gut fuer das soziale Leben, die Seele und die Nerven.
So einen Thread hatten wir doch schon einmal...
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Hmm..in dieser Liste finde ich mich gar nicht so richtig wieder...
So helfe ich Menschen, Probleme zu loesen, die sie ohne mich gar nicht haetten..;)

Im Ernst. Fuer mich ist es Segen und Fluch zugleich.
Natuerlich ist es am besten, wenn man die Wahl hat und entscheiden kann, ob man eine Geschaeftsreise unternimmt oder eben nicht.
Leider ist das bei mir eher selten der Fall.

Mein segementreichestes Jahr bisher war 2009. Ueber 180 Flugsegmente (in 'Y', meist auf Avro und Fokker 50), geschaetzte 220 Mal durch eine Sicherheitskontrolle, mehrmals gestrandet.

Immer noch kein Grund sich zu beklagen, aber auf Dauer nicht gut fuer das soziale Leben, die Seele und die Nerven.
So einen Thread hatten wir doch schon einmal...

Diese Liste sollte auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit haben - daher am Ende "uVm".
Reisen kann wie Schichtarbeit, verschobene Arbeitszeit ein massiver sozialer Killer sein.
Die Konsequenzen hieraus kann kein Status der Welt kompensieren.
 
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EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Reisen kann wie Schichtarbeit, verschobene Arbeitszeit ein massiver sozialer Killer sein. Die Konsequenzen hieraus kann kein Status der Welt kompensieren.

Da hast Du sicherlich recht. Für den der beruflich fliegen "muss" (wobei niemand wirklich "muss")
ist der Status, zumindest für mich, eine Annehmlichkeit, die einige Sachen einfacher, schneller und angenehmer machen. Ansonsten trifft es tcswede ziemlich genau:

Macht es noch Spass ? das Fliegen selber eigentlich nie - ist nur Mittel zum Zweck - aber vor Ort zu sein und andere Eindrücke aufnehmen - das möchte ich nicht missen.

Cheers

Thomas

Das kann ich eigentlich so zu 100% unterschreiben. Mir macht fliegen prinzipiell noch viel Spass. Allerdings würde ich lügen wenn ich sage, dass mir 12 h Langstrecke in Economy, wie Sie bei mir halt Richtung SIN/CGK aktuell ca. 8-10 mal im Jahr vorkommen, Spass machen.

Gehört aber nunmal dazu. Ich hab's mir ausgesucht und bislang hab ich's auch noch immer überlebt. Am WE geht's wieder gen Asien. Erstes mal für dieses Jahr und ich freu mich drauf. Noch mehr freue ich mich wenn ich dann endlich da bin.
:)
 
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