Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Also so eine Elefantenhose als 'new Style' für die 2017er Odessa Ibiza Saison wäre doch mal was extravagantes.
V. könnte ja noch ein paar Knielöcher V-Style reinschneiden. Kombiniert mit High Heals ist das sicher trendsetting im Ibiza. (oder gäbe es Saison Hausverbot).

Oder ist dafür die Disko Jacke, deren Bild wir ja auch schon Wochen vermissen vorgesehen?

Ich frage nur weil es ja sein könnte dass die Wintersaison mal zu Ende geht und wir als zahlreiche Mitleser dann im Sommer auf dem trockenen sitzen.

Jeden Abnd freue ich mich hier auf den Tagesbericht.

Flyglobal
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
Also so eine Elefantenhose als 'new Style' für die 2017er Odessa Ibiza Saison wäre doch mal was extravagantes.

Vielleicht kommt es 2017 dann doch zum Forumstreffen in ODS oder in UA überhaupt.

Ich lege mal wieder auf:


Ansonsten weiter so! Nochmals vielen Dank für den opulent bebilderten Tripreport!
 

bfk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2013
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FRA
@HON/UA:
Vermisst du westliches Essen überhaupt nicht bzw. ernährt ihr euch vor Ort ausschließlich Asiatisch? Ich muss in Asien ab und an mal was anderes essen, da ich den ganzen Geschmacksvariationen sonst irgendwann überdrüssig werde.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
@HON/UA:
Vermisst du westliches Essen überhaupt nicht bzw. ernährt ihr euch vor Ort ausschließlich Asiatisch? Ich muss in Asien ab und an mal was anderes essen, da ich den ganzen Geschmacksvariationen sonst irgendwann überdrüssig werde.
Wir wundern uns selbst... In den letzten Jahren musste mal was europäisches ab und zu sein. Dieses Mal haben wir kein Verlangen danach.
 

shanahan

Reguläres Mitglied
08.02.2014
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DUS
ZITAT: "Verwunderung weshalb ich für 2 Personen 3 Buchungen hatte – aber nach kurzer Erklärung bekam V. eine Bordkarte für 1A, ich zwei, für 1B und 1C (eine auf meinen ersten, eine auf meinen zweiten Vornamen)."
:D(y)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
49. Tag / 4. Winterreise

Das Hochladen der Fotos am gestrigen Abend wurde noch zu einem Abenteuer, im Zimmer hatten wir nämlich nur 2 kB/s, abload.de zeigte für 20 Fotos eine Hochladezeit von 450 Minuten an – auch andere Seiten öffneten nur sehr langsam.

Also nochmal runter in die Lobby, wo der Upload nur knappe 5 Minuten dauerte.

Am heutigen Morgen zum Frühstück, ‚Egg Benedict’ mit Steak medium-rare bestellt. Leider kam das Fleisch well-done, nicht essbar.


Nach dem Frühstück ging es per BTS zur MBK-Shopping-Mall, wir hatten noch einige Punkte auf unserer Einkaufs- und Wunschliste abzuarbeiten.

Zuerst das Glas an V’s iPhone ersetzen lassen, man versprach uns ‚Original’. Beim Anfassen des ersetzten Glases erkannte man aber sofort an den scharfen Kanten, dass das weit, weit weg von ‚Original’ war. Nachdem wir auf diesen Umstand hingewiesen hatten, sagte man uns ‚Original’ würde das Doppelte kosten. Aha! Wir sagten, dass wir dann eben nichts bezahlen, das Telefon mit dem ersetzten Non-Original-Glas mitnehmen. Daraufhin wurde eine bessere Qualität, nun angeblich wirklich ‚Original’ eingebaut, zum zuerst zugesagten Preis.

Sonnenbrillen standen auf dem Programm, V. wollte eine rosa Ray-Ban, angeblich total angesagt dieses Jahr. Zum Optiker unseres Vertrauens, ich mich mit Kontaktlinsen eingedeckt, V. vergeblich nach rosa Ray-Ban gesucht (hab ich Glück gehabt).

In der Copy-Abteilung wurden wir dann fündig. Ich lehnte zwar den Kauf kategorisch ab, aber wenn Frauen was wollen, dann wollen sie es...

Im MBK fanden wir dann noch ein paar sehr interessante Sonnenbrillen, welche keine Kopien zu sein scheinen, haben wenigstens keinen Marken-Schriftzug.


Nun noch auf die Suche nach Jeans-Hot-Pants. Natürlich war wieder nichts von der Stange nach V’s Vorstellungen, nicht kurz genug, nicht sexy genug, die Farbnuance nicht die Richtige. Aber zum Glück gibt es im Erdgeschoss einen Jeansladen, der alles den Vorstellungen entsprechend anpasst, Länge, Höhe, Schnitt, Weite, Vintage-Style etc. So langsam wurde ich wahnsinnig!

Nach geschlagenen 2 ½ Stunden waren wir fertig (ich besonders), hatten sogar noch ein Ersatzladegerät für mein Notebook gekauft. Ich hatte nun keine Lust mehr auf BTS, bestand auf ‚Taxi’. Was für ein Fehler! Wegen Bauarbeiten unterwegs benötigten wir einen volle Stunde zurück zum Hotel – mit dem BTS hätten wir das in 15 Minuten geschafft.

Egal, ins Zimmer, Espresso bestellt, umgezogen und ab ins Gym, heute stand Delta-, Bein- und Bauchmuskulatur


an.

Nach etwas Relaxen im Jacuzzi hoch ins Zimmer, Koffer packen, man hatte uns zwischen 14 und 15 Uhr den Umzug in eine Suite zugesagt. Da es nun schon kurz nach 16 Uhr war, wir noch keine Nachricht erhalten hatten, rief ich unten an, man war dort etwas ratlos, wusste von nichts. Aber nach 10 Minute dann der erlösende Rückruf, der Umzug wurde bestätigt ein Bell-Boy mit Trolley geschickt.

So wurde der Umzug in eine 02er-Luxury-Suite schnell vollzogen, nur das Auspacken von 3 großen Koffern und 5 Taschen war dann mal wieder mühsam.

Ich war nach meinem Training komplett am Ende, legte mich erstmal eine Stunde aufs Ohr, versuchte meine Beine wieder zu Kräften kommen zu lassen.

Am Abend stand ein Ausflug nach Japan an. Nein, dazu muss man nicht von Bangkok nach Japan fliegen, man geht einfach in die Soi 23 wo sich hinter einer Mauer, völlig abgeschottet vom Trubel der Stadt, das Restaurant ‚Mitsumori of Tokyo’ befindet.


Wer meinen Tripreport seit dem Beginn verfolgt, wird wissen, dass dies der zweite Besuch während dieser Reise war, das letzte Mal allerdings ohne V. sondern mit meinem schwedischen Freund. Da V. dieses Restaurant liebt, musste also nochmals ein Besuch auf unserem letzten Bangkok-Stopover eingebaut werden.

So liefen wir zu Fuß 15 Minuten vom Hotel zum Restaurant, welches nicht einfach zu finden ist - obwohl es in einer bekannten Soi liegt. Wer es sicher finden möchte orientiert sich am besten am Touristen-Hotspot ‚The Local’, denn der Eingang zum Parkplatz des Mitsumori liegt direkt gegenüber.

Über den Karpfenteich zum Restaurant, wo wir durch den Concierge des SGS zwei Plätze an der Theke reserviert hatten. Alles hier ist wirklich wie in Japan, die Innenarchitektur, die ganze Atmosphäre. Dazu trug auch bei, dass wir die einzigen Nicht-Japaner im vollbesetzten Restaurant waren.

Zum Glück liegen die Preise auf einem Niveau zwischen Japan und Thailand, die Speisekarte ist auf Englisch erhältlich.

Wir starteten mit dem obligatorischen hausgemachten, kalten Tofu mit Wasabi (nicht dem Dreck aus der Tube), Frühlingszwiebeln und hauchdünn geraspelten Bonitoscheiben.


Noch etwas Sojasauce über das Tofu geträufelt, köstlich, kein Vergleich zu dem was man in Europa als ‚Tofu’ im Supermarkt geboten bekommt.

Weiter ging es frittierten Kroketten von Shrimps und Krabbe.


Diese mussten diesmal probiert werden, um die traditionelle Ausführung von der modernen Variante im ‚ISAO’ unterscheiden und bewerten zu können. Die im ‚ISAO’ sind cremiger, mehr käselastig – während die im ‚Mitsumori’ fischiger, mit wesentlich mehr Krabbenfleisch gemacht sind. Müsste ich mich entscheiden, ich würde der traditionellen Ausführung im Matsumori den Vorzug geben, auch wegen der sehr leckeren Sauce.

Nun servierte man uns einen gegrillten Lachs, in Miso mariniert, mit geriebenem Rettich.


Japaner mögen ihren Lachs immer gerne etwas trocken, nicht glasig, darauf muss man eingestellt sein. Mir gefielen die vielen Gräten nicht, diese hätte man vor dem Grillen mit einer Pinzette entfernen können. Geschmacklich war der Fisch aber einwandfrei, vor allem die wunderbar krosse Haut.

Auch die Grillspießchen kamen nun auf den Tisch, auf V’s Wunsch Hühnerleber, Hühnerherzen und Hühnerbein in Citrusmarinade mit Wasabi.


Am besten schmeckten mir jedoch die Spieße mit Pilzen und Zucchini


– obwohl ich ja wirklich kein Vegetarier bin.

Schon kamen die Hauptgerichte auf den Tisch, Soba-, also Buchweizennudeln, im Haus vor den Augen der Gäste hergestellt. Sobanudeln sind eine meiner Leibspeisen, in der kalten, ganz traditionellen Ausführung,


Zu den Nudeln wir eine kalte Brühe aus Dashi, Reiswein und Sojasauce serviert, welche man mit feingeschnittenen Frühlingszwiebeln und Wasabi verfeinert. Sodann tunkt man die Nudeln kräftig in die Sauce und genießt, je nach Geschmack noch ein kleines Schlückchen der Brühe hinterher.

Ich erinnere mich, dass V. Sobanudeln vor 4 Jahren ganz schrecklich fand – heute isst sie sie sehr gerne.

Nachdem man die Nudeln aufgegessen hat bekommt man noch etwas heiße Sobabrühe,


welche man in den Becher mit den Resten der Dashi/Reiswein/Soja-Brühe gibt, diesen dann austrinkt.

Wir waren gesättigt – aber die Desserts im Mitsumori sind einfach zu gut. So bestellten wir das ‚Mitusmori-Matchaeis’,


garniert mit roten Bohnen (ohne schmeckt Matchaeis nicht), Matchagele und Reisbällchen (schmecken fast nach nichts).

Nachdem wir die Rechnung beglichen hatten und vom Restaurantteam japanisch verabschiedet wurden, gingen wir die 20 Meter zurück von Japan nach Thailand, fanden uns auf der Soi 23 wieder.

Zurück durch die Soi Cowboy, immer wieder ein Highlight, zum Hotel.
 
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LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
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DRS
So lieber HON/UA und werte Vau,

unter anderem aufgrund der ständigen Lektüre eurer Berichte hänge ich jetzt schon seit Stunden auf den einschlägigen Buchungsplattformen fest und versuche, einen sinnvollen Trip nach Thailand zu basteln. Ist November eine gute Reisezeit? Laut dem allwissenden Internet sollte die Regenzeit dann vor allem um Bangkok und im Norden schon lang vorbei sein.

Solltet ihr da auch gerade da sein, stehe ich einem Treffen selbstverständlich sehr offen gegenüber. Ich bin der ungewaschene Typ in der Elefantenhose, der im Hostel zwischen lauter besoffenen Europäern "mal so richtig die thailändische Kultur" kennenlernt.

Spaß ;) Aber die Rechnung für meine Reise geht euch natürlich umgehend zu! Wer solche Berichte verfasst, sollte für das verursachte Fernweh vollumfänglich verantwortlich gemacht werden :D
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
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CGN
Schonmal drüber nachgedacht einen "Wir futtern uns rund um die Welt" Reiseführer zu schreiben ?
 
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Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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50. Tag / 4. Winterreise

Der letzte Stopp in Bangkok artet immer wieder in Stress aus, alles hat man so schön komfortabel vor sich hergeschoben.

Am Morgen erwachte ich mit tierischem Muskelkater in den Oberschenkeln, keine gute Voraussetzung für einen Tag an welchem viel Laufen anstand.

Pünktlich wie die Maurer um 9 Uhr beim Frühstück erschienen, aus der wiederum geänderten Karte gewählt. Während ich mich wieder für den hervorragenden Brioche-French-Toast mit Lemon-Curd und Champagner-Erdbeer-Kompott entschied, wählte V. ein ‚Double-Brie-Spinach-Omelette’.


Ich durfte versuchen und musste ihr beipflichten, der Brie-Geschmack kam leider kaum durch, ist einfach ein zu feiner Käse für eine Eierspeise.

Schon ging es los, zu Fuß, als heutigen Cardio-Ersatz. Bereits um 10 war es sehr warm, wärmer als an den Vortagen, wir liefen in die Soi 20 zum Schneider. Ich durfte nun die nochmals neugemachten Hemden anprobieren – nun war, das ist ja klar, alles wieder auf Anfang, zu groß. Wieder abgesteckt, wieder einen neuen Anprobetermin vereinbart.

Weiter zur Shopping-Mall ‚MQuatier’, auf dem Weg in einen 7Eleven. Für mich sind 7Eleven in Thailand immer wieder eine Wundertüte, was hier alles angeboten wird!


Wer bitte kauft sich einen Hamburger in einer Plastikverpackung, lässt sich diesen dann in der Mikrowelle aufwärmen? Das muss doch absolut furchtbar schmecken.

Im ‚MQuartier’ zu ZARA, V. wollte sehen was es Neues gibt. Respekt vor diesem Laden: ZARA löst einen richtiggehenden Suchtfaktor aus, auch ich wurde wieder fündig, goldene Sneakers!!!

Zur MBK-Shopping-Mall ging es weiter per BTS, V. musste ihre speziell angefertigten Jeans-Hotpants anprobieren.


Zu meiner Verwunderung war alles soweit in Ordnung, es mussten nur minimale Anpassungen vorgenommen werden.

Die iPhone App zeigte um 14 Uhr bereits mehr als 10'000 Schritte an, der magen vermeldete ‚Hunger!’. Und so passierte es, auf dem Weg zum BTS kamen wir hieran vorbei:


Ab jeder Vernunft kehrten wir ein, bestellten für V. einen Bacon-Cheese-Wopper, für mich identisch – aber in der ‚Doppel’-Ausführung, ‚Sandwich’, nicht ‚Meal’.


Vorbei am wohl geschmacklosesten Schuhladen Bangkoks


zum BTS und zurück zum Hotel.

Am Abend, auf V’s ausdrücklichen Wunsch, liefen wir zum Nana Plaza, gönnten uns nochmals die köstliche Nudelsuppe. Im Anschluss in die Soi 11, wo sich mein Freund, der Ex-LH-Kapitän im Oskar’s aufhielt. Nach einer Coke Zero und ein etwas Small-Talk zurück zum Hotel, mit einer Portion Mango als Betthupferl für V.
 

Steuyvesant

Gesperrt
18.03.2017
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Die Opulenz Eures Berichts weckt in mir eine gewisse Unbescheidenheit. Daher schon mal die Fage: wird der Winterreise auch eine Sommerreise folgen? (vlt. sogar mit toten Scampi auf einem Pappteller und lebenden Fröschen in einem Tümpel?)

So oder so erstmal Herzlichen Dank!
 
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28.02.2011
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Daher schon mal die Fage: wird der Winterreise auch eine Sommerreise folgen? (vlt. sogar mit toten Scampi auf einem Pappteller und lebenden Fröschen in einem Tümpel?)
Diese Reise ist ja noch nicht vorbei und dem geneigten Leser wird auffallen, dass noch eines unser jährlich besuchten Lieblingsrestaurants fehlt, kann also darauf schließen wohin es weitergeht. Und Anfang Mai steht dann noch die letzte, allerdings für unsere Verhältnisse, kurze Winterreise auf den noch fehlenden Kontinent an.

Den Sommer verbringen wir größtenteils lieber zuhause, wohnen ja am Meer. Es gibt nur eine Sommerreise, wie jedes Jahr. Und, Überraschung, Du lagst gar nicht so falsch. Allerdings sind die Frösche tot und auf einem Pozellanteller. https://www.facebook.com/Aubergedelamole/

Einen Reisebericht zur Sommerreise wird es nicht oder nur streckenweise geben - denn am Hauptziel ist Fotografieren unerwünscht.
 
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Steuyvesant

Gesperrt
18.03.2017
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m.a.W.: es bleibt interessant und schön (trotz angekündigter fortwährender Dschungel-Prüfungen).

Heutzutage ist ja jeder schnell dabei, seine Urlaubsknipserei in ein CeWe-Fotobuch zu machen. Aber nach allem, was Ihr hier nach meinem kurzen Überblick in den letzten Jahren so geliefert habt, hätte ein 2 Kg schwerer Hochglanzbildband, "So isst die Menschheit" oder "Wo Menschen essen" oder - als Antwort auf ein Doofbuch - "Menschen essen", das Zeug zu einem Bestseller.
Ich würde ihn zum Subscriptionspreis von ca. 100 Euro jdf. sofort mehrfach kaufen (allerdings um ihn nach fassungslosem Durchblättern zu verschenken, weil mein kulinarischer Mut doch nur bis zum Krabbenbrot mit Spiegelei reicht. Wie farbenfroh all das, was ich versäume, auch aussieht ;))

Weiterhin Genuß und Gesundheit!
Euer Peter
 
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28.02.2011
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51. Tag / 4. Winterreise

Ein üblicher Bangkok-Tag, Seele baumeln lassen, gutes Essen und Sport – das war der Plan für den heutigen Tag.

Wie üblich um 9 hinunter zum Frühstück. Normalerweise wird ein Hotelfrühstück nach ein paar Tagen sehr langweilig, man hat genug von den Eiern, dem wiederkehrenden Einerlei. Das SGS schafft dies aber zu verhindern, so wird alle 3 Tage die Speisekarte gewechselt und die Qualität der angebotenen Speisen ist wirklich hervorragend. In welchem anderen Hotel der U-$200-Preisklasse steht zum Frühstück ein hochwertiger Jamón Ibérico?

V. war heute prinzipientreuer als ich, bestellte Porridge mit Früchten (siehe Instagram) während ich mir ein Omelette mit Krabbenfleisch in einer Hummerreduktion mit River-Prawns gönnte.

Nach etwas Verdauungszeit war es Zeit für die ‚Arbeit’, also Sport. Zum Frühlingsbeginn hatte ich, wie geplant, heute Nacht mit meinem Trainer in der Ukraine geskypet, um das Trainingsprogramm anzupassen. Wer mitgelesen hat, hat gemerkt, dass ich den letzten Monat etwas geschlampt, häufig das Cardioprogramm ausgelassen hatte. So begann heute das neue Trainingsprogramm, 3x pro Woche Krafttraining plus 30 Minuten Laufband bei 6 km/h und 12.5% Steigung, 3x pro Woche 45 Minuten Laufband und 45 Minuten in die Pedale treten.

Auch V. muss ab heute wieder täglich ins Gym, legte sich ordentlich ins Zeug.



Nach 3 Stunden, inklusive Jacuzzi, war ich im wahrsten Sinne des Wortes durch, nahm im Zimmer mein Mittagessen ein.


Nach einem Regenerierungsschläfchen war es schon wieder an der Zeit uns Gedanken übers Abendessen zu machen. Heute sollte es ‚Thai’ sein, wir entschieden uns für die bekannte Pad Thai bei ‚Thip Samai’.

Aber zuerst zum Schneider gelaufen, heute sollten die Hemden fertig sein. V. zeigte schon etwas Missmut, ihr reichten die bisherigen Anproben.

Die Hemden waren nun fast okay, nur am Ärmel musste noch etwas geändert werden. Wegen des Staus befragte ich Google Maps zur Fahrtzeit bis ‚Thip Samai’ und musste feststellen, dass das Restaurant heute geschlossen hat. Das wäre etwas gewesen, eine Stunde Fahrt durch den Verkehr, um dann vor einem geschlossenen Laden zu stehen.

So entschieden wir uns um, wählten das ‚Thon Krueng’ in der Soi 49. Also hoch zur Sukhumvit, diese illegal überquert und ein Taxi gesucht. Nach guten 20 Minuten kamen wir an,




ließen uns einen Tisch im klimatisierten Innenraum geben. Auch hier waren außer uns nur Asiaten, vor allem Thais und Japaner anwesend.

Wir erhielten eine sehr, für mich schon zu umfassende Speisekarte, verbrachten eine ganze Weile mit dem Studium desselbigen. Interessant war, dass es viele Gerichte gab, welche wir noch nicht probiert hatten.

So wählten wir gedämpfte Fischküchlein (eines meiner Thai-Leibgerichte, sehr schwer in Bangkok zu finden),


ein grünes Chicken-Curry mit Reis statt Roti,


Pomelo-Salat, Pad Thai Goong und gedämpfte Reisdumplings.


Pad Thai, Chicken-Curry & Pomelo-Salat waren lecker, aber nichts Außergewöhnliches. Die beiden Highlights waren klar die hervorragenden gedämpften Fischküchlein und die mit einer Fleisch-Gemüsefüllung gefüllten Reisdumplings mit dem gereichten, leicht scharfen Dip.

Zum Glück hatte ich vor dem Gang zum Abendessen eine lange Hose und goldene Schuhe angezogen, so dass ich dem Produkt würdig war.

3 ½ Kilometer Rückweg zum Hotel waren etwas zu viel für einen Spaziergang, vor allem mit den neuen Schuhen. So entschieden wir uns die Hälfte per Taxi zurückzulegen, den Rest zu Fuß zu gehen.
 
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Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.843
914
Die Schuhe waren deinen Füßen also nicht angemessen genug! :D ;) Das Essen chaut sehr lecker aus. Die gedämpften Fischküchlein, auf die hätte ich jetzt auch Lust. Wie ist da die Schärfe?
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.865
4.639
Gummersbach
Juser. Darf mal diskret anfragen ob es bei euren innerstädtischen Ausflügen in diverse Restaurationsbetriebe stets gelingt mit einer Karte in der Sprache Englisch zu ordern oder du mit dem Oberkellner im Schlepptau die Nachbartische erkundest und dann den Zeigefinger mit den Worten " I like " in gewünschte Speisen steckst .