Wirklich? Schon wieder ein Reisebericht aus NYC?

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Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
394
600
DUS
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Ich bin in 16h bei Peter Luger und werde berichten. Die Frage für mich als notorischer Kartenzahler ist vor allem, wieviel Cash für zwei Steaks mit Getränken und Beilagen abheben, was man so hört, reichen 300 ja nicht mehr…
 

JanHH

Erfahrenes Mitglied
02.09.2021
474
928
Hamburg
Dann will ich auch nicht länger mit dem letzten Teil warten... Washington DC.
Hier wohnen wir bei Freunden in McLean, Luftlinie rund 2km vom CIA HQ in Langley entfernt.
Am Dienstag sehr rechtzeitig verlassen wir unsere gastliche Hütte in New York und kommen wie geplant mit dem M20 rund eine Stunde vor Abfahrt unseres Acela Express an der Moynihan Train Hall an. Dem Verkehr in Manhattan ist ja nicht wirklich zu trauen, daher der großzügige Puffer. Hier deckten wir uns noch mit ein wenig Proviant für die knapp dreistündige Fahrt ein, bisher gab es nur einen Starbucks-Kaffee... warten kann man in einem großzügigen Extra-Bereich, zugänglich nur für Passagiere mit Fahrkarten. Mit rund 20 Minuten Verspätung (wir sind ja nicht bei der Bundesbahn) konnten wir unsere reservierten Business-Class Plätze (Im Acela gibt es nur Business und First) im nur spärlich besetzten Quiet Car (Wagon 2) einnehmen.

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Der Sitzkomfort ist gut. Beinfreiheit, recline... passt alles. Für die großen Koffer gibt es Fächer an den Wagenenden. Einen Speisewagen gibt es auch aber den haben wir nicht ausprobiert. Die Fahrt durch Philadelphia und Baltimore ist abwechslungsreich und vergeht wie im Fluge. Pünktlich erreichen wir die schöne Union Station, wo unsere Freunde bereits auf dem Vorplatz warten
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Am Nachmittag machen wir erstmal eine ausgedehnte Einkaufstour durch die Supermärkte von McLean (Giant, Safeway) um dringend benötigte Lebensmittel einzukaufen, die es in Deutschland (auch online) so nicht oder nur unverschämt teuer gibt (Grillsaucen und -marinaden, Quaker Porridge, Creamed Corn, Getränkepulver etc.) In der Frischeabteilung lief mir bei Truthahn, Pastrami und Käse schon wieder das Wasser im Munde zusammen beim Gedanken an ein gigantisch leckeres Sandwich :love:
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Nach ein paar selbst gegrillten Burgern am Abend war der Tag auch schon wieder schnell vorbei. Am Mittwoch ging es dann am IAD vorbei ca. 50km Richtung Nordwesten zum Leesburg Premium Outlet (https://www.premiumoutlets.com/outlet/leesburg). Alles was man so braucht von Klamotten und Schuhen bis Küchenartikeln. Da wir ja massig Freigepäck hatten und in NY praktisch gar nicht shoppen waren haben wir hier etwas mehr zugeschlagen. Natürlich immer innerhalb der Reisefreimenge ;)
Für den einen oder anderen Thread hier war ich kurz versucht, eine Popcornmaschine mitzunehmen... :ROFLMAO:
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So eine coole haben wir noch nicht... da uns noch zwei wichtige Mitbringsel fehlten ging es von da noch in die Mall in Tysons Corner. Hier gibt es zwei hervorragende Malls, eine "normale" und eine eher für gut betuchtes Publikum (Burberry, Louis Vuitton etc.) mit angeschlossenem Ritz Carlton. Wem Georgetown zum shoppen zu weitläufig ist, der ist hier vermutlich perfekt aufgehoben.
Nach einem typisch amerikanischen Frühstück (man beachte den Hamburg-Becher :))...
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sollte es an DC vorbei zur Andrews Air Force Base gehen. Hier hatten wir 2016 die Präsidentenmaschine gesehen (die zu dem Zeitpunkt nicht Airforce One hieß, weil Obama nicht an Bord... ihr wisst Bescheid), keine 100m und zwei Zäune entfernt.
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Unser Freund ist pensionierter Army-Colonel, also schon ziemlich hoch im Rang. Aber leider blieb uns auch mit ihm als Begleitung (bzw. Sponsor) dieses mal der Zutritt verwehrt. 30 Tage Voranmeldung für einen Sicherheitscheck hätte es gebraucht, schade :cry:.
Das Alternativprogramm wartete aber nicht weit entfernt, der Alexandria Historical District. Ein wunderschön restauriertes bzw. erhalten gebliebenes Viertel direkt am Potomac gelegen. Viel Kopfsteinpflaster, kleine Geschäfte und nette Restaurants.
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Nachdem wir hier eine ganze Zeit kreuz und quer gelaufen sind und ein wenig eingekauft haben, setzen wir uns gemütlich zu einem kleinen Lunch vor eins der lauschigen Restaurants...
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Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg, wobei wir Downtown DC wieder links liegen ließen. Leider passte das diesmal nicht so richtig in unseren Zeitplan bzw. wäre es tatsächlich stressig geworden. Das nächste mal... die einschlägigen Sehenswürdigkeiten beschreibt @Nitus in seinem Reisebericht (https://www.vielfliegertreff.de/for...der-meilenschnaeppchen-nach-nyc.152278/page-3) ausgiebig, vielen Dank dafür! Zwei Anmerkungen nur dazu, speziell jetzt aus der Sicht eines Teenager-Vaters. Das Air&Space Museum ist genial! Ein absoluter Hotspot für Familien, nicht zuletzt wegen der Flugsimulatoren. Das Capitol ist auch Top, aber unbedingt mit Führung. Sonst bringt es wenig bzw. scheint es das jetzt auch gar nicht mehr anders zu geben. Unsere Kinder waren damals enorm beeindruckt und begeistert. Und falls es der Führer nicht anspricht... im Sockel der Statue von Ronald Reagan ist einer Lage Steine aus der Berliner Mauer verbaut :geek:.
Unser leider schon letzter Tag fing mit einem Highlight für unseren Sohn an... ein Besuch der Feuerwache von McLean...
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Die Jungs waren grade beim Saubermachen und sofort war einer bereit uns rumzuführen uns alles zu erklären. Natürlich hatte er deutsche Vorfahren, fliegt nächste Woche nach München und macht Familienbesuche auch in Hamburg. Die Welt ist ein Dorf :)
Danach ging es weiter mit einer Sightseeing Tour durch die Gegend um Great Falls (nördlich der 193). Beeindruckende, teils gigantische Villen, modern und im Kolonialstil... es gibt dort viel zu sehen...
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Zu empfehlen hier auch der Great Falls Park (https://www.nps.gov/grfa/index.htm) mit seinen Wasserfällen uns Stromschnellen. Ganz toll zum wandern!
Unser Ziel war aber die L'Auberge chez Francois (https://www.laubergechezfrancois.com/) zum Abschlussessen. Ein liebevoll semi-authentisches französisches Landrestaurant. Ich habe nicht alles fotografiert aber ein paar Bilder als Eindruck:
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Variationen vom Lachs:
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Cheesecake:
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Und einer der Ober hatte wohl etwas von Sohn und Geburtstag mitbekommen (wäre erst ein paar Tage später), hat es aber wohl nicht ganz verstanden. Jedenfalls kam noch eine leckere Kugel Eis mit Sahne und Baiser und Kerze aufs Haus :love:
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Das Essen ist zwar eher amerikanisiert-französisch aber wirklich lecker und die Menüs sind sowohl zum Lunch als auch Dinner fair kalkuliert.
z.B. schlägt folgende Auswahl mit 57$ zu Buche:
Trio of Norwegian Salmon: House-Dilled Cured, Smoked, Rillettes, Salmon Caviar, Capers
Organic Mesclun Salad, Vinaigrette Maison
Classic Beef Bourguignon, Organic Vegetables, Spaetzels
Selection from our Dessert Menu
Die Menüpreise richten sich nach dem Hauptgericht und liegen alle zwischen 55 und 60$. Für eine besondere Vorspeise (z.B. halbes Dutzend Austern) kommen ein paar $ dazu. Wir waren jedenfalls rundum zufrieden.
Dann hieß es auch schon wieder Koffer packen und Wecker stellen, zumal sich unser UA Flug vom IAD zum LGA schon von 9:02 auf 8:15 Uhr verschoben hatte. Leider auch ein Metall-change von einer CRJ-550 auf eine Embraer E175. Die 550 sah auf Youtube irgendwie spannender aus... anyway...
Wir machten uns gegen 6:00 auf den Weg und kamen erwartungsgemäß aber nicht selbstverständlich problemlos zum IAD. Dank unseres Domestic First Tickets durften wir uns an der relativ kurzen Premier Access Schlange anstellen und die inzwischen vier Koffer wurden problemlos bis Hamburg durchgecheckt. Auch die Security ging flott und so fuhren wir mit einem dieser merkwürdigen Transportwagen zum hinteren Satelliten mit unserem Gate D12. Für einen Zugang zur United Club Lounge reichte weder unser Domestic First Ticket noch mein FTL und auch PP war nutzlos. Also setzten wir uns die verbleibende Stunde an unser Gate und beobachteten das Treiben vor der Chick-fil-A Filiale gegenüber. Wie bekommt man sowas morgens um 7 runter? :sick:
Schließlich tauchte unsere Maschine vorm Gate auf...
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und wenig später saßen wir in unserer E175. Bequem? Ja... Sauber? Nein... es sah schon alles ganz schön abgeranzt aus und in die Seatpocket darf man einfach nicht reingucken...
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Die freundlich-bemühte FB hat gefühlt auch schon Richard Nixon Getränke serviert, dafür sah ihr Kollege eher nach Junior-High aus... :ROFLMAO: Zu Essen gab es auf dem rund einstündigen Flug nicht, aber mit Getränken wurden wir versorgt. Und kurz vor der Landung gab es noch einen Traumblick auf Manhattan:
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"Wo-ist" bestätigte die Anwesenheit unserer Koffer und so konnten wir gemächlich an der Amex Centurion Lounge vorbei Richtung Baggage Claim schlendern. Wären wir da eigentlich ankommend und weiterfliegend ab JFK reingekommen? Wir haben es gar nicht erst versucht. Unser Gepäck war schnell da und wir bekamen sofort ein Taxi. Die Fahrt zum JFK dauerte kaum 30min, kein Verkehr am Samstag Morgen... wir waren also locker fünfeinhalb Stunden zur früh da. Wer konnte das auch ahnen? Keine Verspätung am IAD, keine Verspätung am LGA, Gepäck da, Taxi da, kein Verkehr... da ist doch irgendwas faul... Na, ja... wenigstens macht der CI erst vier Stunden vor Abflug auf, da war noch gähnende Leere. Bei unserer Ankunft standen da noch nicht mal die Absperrungen.
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In Erwartung eines anständigen Mittagessens in der Lounge begnügten wir uns als zweites Frühstück mit einem Donut und einem Kaffee...
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Zu unserer Unterhaltung spielte ein Stockwerk tiefer ein TK-Fluggast Koffer-Tetris. Immer wieder war einer seiner Koffer zu schwer uns er musste insgesamt dreimal laut schimpfend umpacken. Schließlich wurden wir unser Gepäck los und wieder mal war der Weg durch die SiKo erheblich schneller als erwartet. Da wir insgesamt vier Lounges zur Auswahl hatten (LH-C, Air France, KAL, Primeclass) wollte wir erstmal ein wenig rumgucken, zumal ein Blick durch die Tür der LH Lounge nicht unbedingt Überfüllung suggerierte... die Primeclass hier kannte ich noch nicht, es hätte auch besser dabei bleiben können. Nachdem uns schon oben am Empfang ein nicht wirklich appetitlicher Essensgeruch empfing bin ich erstmal runter zum gucken, ohne das wir uns eincheckten. Es ist ein dunkler Kellerraum, wenig Ausblick und null Ambiente. Das war nichts... also doch erstmal zurück zur LH-Lounge. Die einzige Änderung zu meinem letzten Besuch 2018 war die Transformation der Sessel ganz hinten am Fenster in Lounge-Chairs. Die waren auch noch frei und so machten wir es uns dort gemütlich:
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Essensauswahl hat der Kollege @Nitus in erwähntem Bericht treffend beschrieben und fotographisch festgehalten. Es war, trotz einem Stockwerk tiefer, identisch. :cautious:
Ich bin zwischendurch ein wenig durchs T1 geschlendert und hab mir die AF Lounge angeguckt. Der Blick ist ja eher nicht so doll. Das Menü hörte sich OK an, ich habe allerdings nicht in die Töpfe geguckt...
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ABER... es gab einen ganzen Kühlschrank voll von einer meine favorisierten Joghurtmarken. Alleine dafür lohnt sich schon der Besuch.
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Also packten wir eine gute Stunde vorm Boarding unsere Sachen und gingen rüber. Dort komplimentierte uns der zickige LD direkt wieder raus. Es würden zwei volle AF Flüge rausgehen und man bräuchte den Platz. Zutritt für PP Kunden wäre leider nicht möglich. Nebenbei... die Lounge war LEER. Was solls... wir gaben dann noch unsere letzten $ für ein paar überflüssige Sachen aus und schon kam die Schönheit um die Ecke:
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Für meinen Sohn war es schon ein Erlebnis, zum ersten mal eine Treppe in einem Flugzeug hochzusteigen. Ich selbst finde es auch immer wieder ganz besonders. Unsere Reihe war 84, vor dem kleinen Bulkhead.
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Wir starteten zur hörbaren Freude unseres Flugkapitäns pünktlich... am JFK wohl nicht selbstverständlich. :p
Recht flott startete auch der Service, damit noch etwas Zeit zum schlafen blieb...
Gegrillte Garnelen bei meinem Sohn, gebackener Ziegenkäse bei mir (so lala)
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Von den Kalbsmedaillons in Pfefferrahm gibt es kein Foto, war zu schnell weg wegen lecker :) Nur von meiner Polenta mit Parmesan, Pilzragout, Babyspinat, Salsa Verde und Kirschtomatenragout
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man beachte das Kirschtomatenragout! Insgesamt aber erheblich leckerer als es aussah... wirklich!
Dann gab es noch Eis und für mich natürlich Käse... etwas weniger als auf dem Hinflug aber soweit OK.
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Ausdrücklich hervorzuheben bei diesem Flug war das gesamte Personal. Vor allem unsere nicht nur sehr attraktive sondern auch freundliche und umsichtige FB war absolutes Top-Niveau! Also auch hier ein ganz klares "Vielen Dank Lufthansa"!
Über eine halbe Stunde zu früh (kurz nach 5:00 Uhr morgens) landeten wir in FRA. Noch ein letztes Loungefrühstück und ein kurzer Check... alle Koffer sind da... ging es auch alsbald ereignislos weiter in das ebenfalls hochsommerliche Hamburg.
Und selbstverständlich gehen bald die Planungen für den nächsten USA Besuch los :love:
Vielen Dank fürs lesen
Euer JanHH
 

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JanHH

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02.09.2021
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Hamburg
Wer grade in NYC ist oder demnächst hinfährt... ich habe ja schon ein paar mal auf die Youtubes von Here Be Barr hingewiesen. Anbei der Link zu einem neuen von Heute... sehr gut
 

Nitus

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04.04.2013
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MUC
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für Deinen kurzweiligen Reisebericht! :)

Du hast mich erinnert, dass wir vergessen hatten, das Ghostbusters-HQ zu besuchen, obwohl es nicht wirklich weit weg von unserem Hotel war. Irgendwann müssen wir also nochmal nach NYC.

Das mit den Lounges in JFK fand ich tatsächlich auch eher enttäuschend. Die Primeclass-Lounge sah schon aus der Entfernung irgendwie unattraktiv aus. Bei AF wurden wir auch verscheucht, da ein Zugang mit PP nur vormittags möglich sei. Und die LH-Lounge war zwar hell, aber war kulinarisch alles Andere als eine Erfüllung. Da kann ich hier in MUC, in FRA oder auch in DUS besser essen.
 
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mb85

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20.06.2021
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Danke für den Bericht sind auch über die Silvester in NYC und JFK.
Den Steakladen werden wir definitiv auch probieren :)

Bin mal gespannt welche Lounge SQ und EK in JFK anbieten.
 
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Batman

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18.11.2017
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Hamburg
Ich würd wirklich gerne mal wieder hin. Aber die Kosten schrecken mich doch sehr ab. Amerika hat viele schöne Ecken. Aber für die Summe, die so ein Gesamturlaub dann kosten würde, kann man schon auch noch ganz viel anderes machen :eek:. Da werde ich wohl noch eine Weile die Reiseberichte hier genießen und an alte Zeiten denken. Also nochmal Danke an den Verfasser für den schönen Bericht!

Leider ist meine zweite Heimat ja nun gerade durch die vielen Bodenschätze auch nicht günstiger geworden. Der AUD Kurs ggü EUR geht eigentlich nur in eine Richtung - in den Keller :(.
 

Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
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DUS
Wir waren so geflashed, dass wir die Fotos (bis auf ein Selfie, auf dem man uns, den Brokkoli und ein paar Stückchen Fleisch sieht), ganz vergessen haben :doh:

Aber der Reihe nach: Wir haben den Sonnenuntergang bei Cocktails, Wein und spicy Edamame in Harriet's Rooftop Bar auf dem 1 Hotel Brooklyn Bridge genossen (50$ Mindestverzehr p.P. um die Uhrzeit+Tax+Tip waren gut zu schaffen😊)

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und sind mit dann mit der NYC Fähre von der Brooklyn Bridge zum Anleger South Williamsburg gefahren, um von dort zum Peter zu laufen. Williamsburg ist eine wunderbar gentrifizierte Gegend, was inzwischen für weite Teile Brooklyns und Manhattan gilt (meine Tochter studiert soziale Arbeit und hörte ihre ideologisch völlig verstrahlten Kommiliton*innen, regelrecht aufschreien:whistle:). Ich fand die Mischung aus ultraorthodoxen jüdischem Leben und hippen Nightlife sehr reizvoll, hier das Weylin, eine Eventlocation direkt gegenüber vom Peter, die früher mal eine Bank war:

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Verfehlen kann man den Peter freilich nicht:
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Wenn man das Lokal betritt, sieht man erst einmal nur Leute, jede Menge Leute und wird von der lauten Geräuschkulisse eines vollbesetztes Wirtshauses regelrecht weggespült. Wir mussten uns erst einmal ein wenig orientieren: Rechts warteten Gäste an einem Tresen, links an einer Bar, wir folgten einem asiatischen Gast geradeaus zu einem Tischchen mit dem graumelierten "Chef im Ring". Der ist, wie das gesamte Personal hier, zwischen Ende Fünfzig und Mitte Sechzig und hat die Brille weit unten auf der Nase sitzen, um über das Notizbüchlein mit den Reservierungen zu wachen. Als ich dran bin, werde ich erst einmal gefragt, für wann wir reserviert hätten, was ich mit "now, 20:15" beantworten kann.:D Ich nenne meinen Namen und er findet mich zum Glück auf seiner Gästeliste, der Transfer von digital (Online Reservierung) zu analog hat also funktioniert.(y) Meinen Nachnamen findet er zu schwer auszusprechen, daher teilt er uns mit, dass er uns mit "Mr. Lothar" aufrufen wird.:giggle:

Wir stellen uns auf eine längere Wartezeit ein. Zwei mal werden Namen aufgerufen und größere Gruppen strömen in die deutschen Brauhäusern sehr ähnlichen Gasträume, nicht ohne, dass ihre Plätze an der Bar schnell Nachfolger von der Straße finden. Habe ich da "Mr. Lothar" gehört? Tatsächlich, wenn man nur zu Zweit ist, beschränkt sich die Wartezeit auf vielleicht zehn Minuten. Wir werden zu einem sehr schönen Platz in der Raumecke direkt am Fenster zur Straße geführt und sind, wie gesagt, seit dem so geflashed, dass wir das Fotografieren glatt vergessen. Allein das Publikum zu beobachten ist eine Show; Neben uns eine Gruppe, die sich gerade etwas Fleisch in einen Peter Luger Doggy Bag einpacken lässt (was mich nicht weiter wundert, bei den Portionen beim Peter, unser a-ha Moment sollte aber noch kommen...), ansonsten trotz Corona viele Asianten, darunter eine Familie mit drei Generationen, deren rüstige Omi als Familienoberhaupt dem Alkohol schon gut zugesprochen zu haben scheint und nach der Rückkehr von der Toilette mit ihrem Stuhl glatt umgefallen wäre, hätte ihr Sohn sie nicht aufgefangen.😳

Während ich auf Toilette bin, bestellt meine Tochter das Steak für Zwei medium und als Beilagen Brokkoli und Bratkartoffeln ("german fried potatoes"), sowie zwei Lager gegen den Durst. Der Kellner ist super freundlich und aufmerksam, zugleich aber auch zurückhaltend, genau so wie ich es mag. In Japan nennt man das "Omotenashi" -die Kunst der Aufmerksamkeit in Verbindung mit "Shokunin" - das Streben nach Perfektion, kenne ich sonst wirklich nur von Japanern, aber dieser kleine verschmitzte Kellner konnte in dieser Liga locker mitspielen. Anscheinend ist er auch nur für uns und den Nachbartisch zuständig, wir fühlen uns richtig Besonders und gut aufgehoben.

Er deckt den Holztisch ein und bringt uns eine Sauciere mit dunkelroter Peter Luger Steaksauce, das eisgekühlte Gratiswasser sowie unser Bier. Nebenan nimmt bei der Gruppe mit dem Doggy Bag der Wahnsinn seinen Lauf, denn bei den drei Damen und Herren wird jetzt erst der Hauptgang serviert! Eine Dame ist sichtlich schockiert, jetzt (noch) mehr essen zu müssen, selbst die Herren sehen angesichts der riesigen Fleischberge, die da auf sie zukommen, doch sichtlich betroffen aus und plötzlich herrscht an dem Tisch betretenes Schweigen🤣

Heiße Teller kündigen den Höhepunkt an, und wenn ich hier eine Fanfare hätte, würde ich sie jetzt abspielen: Auf der Riesenplatte, die uns kunstvoll serviert wird, bruzzelt das Fleisch in seinem eigenen Saft. Der Kellner erklärt uns, was wo liegt (Filet Mignon bei uns links) und dass wir es auf dem Tellerrand weiter braten lassen können, dann legt er uns Fleisch und Brokkoli vor und übergießt es mit dem eigenen heiß bruzzelnden Saft, schlagartig läuft uns das Wasser im Mund zusammen.

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Dass statt Bratkartoffeln die frittierten Zwiebelringe serviert werden, wird zur Nebensachen, vielleicht war es ein Fehler, vielleicht hat sich meine Tochter bei der Bestellung unklar ausgedrückt, wen juckt's? Denn schon der ersten Bissen ins Fleisch ist ein Genuss für die Geschmacksknospen: Saftig, super zart, aber durchaus mit Biss, damit für uns weit besser als Wagyu, das wir als zu fettig und von der Konsistenz her als zu weich empfinden. Wir glauben eine zarte Note von Zimt zu schmecken, die Peters Steak eine einmalige Note gibt, die hauseigene Steaksauce harmoniert perfekt mit dem Fleisch, ohne ihm den Eigengeschmack zu nehmen. Auf unsere Frage, ob man denn ein besonderes Gewürz verwende, grinst der Kellner nur verschmitzt und verweist auf den dry age Prozess, ich bin mir aber nicht sicher, ob sie das Fleisch nicht doch ganz leicht in irgendwas einlegen. Das mag auch erklären, warum für manche (wie für uns) ein Peter Luger Steak das höchste der Gefühle ist, während andere wiederum enttäuscht sind, diese besondere Note muss man einfach mögen und scheidet vielleicht ein wenig die Geister.

Nebenan schafft man übrigens die Hälfte von den bestellten drei Fleischplatten und gönnt sich noch Eis mit Sahne. Wohl bekommt's!

Wir dagegen wollen nichts weiteres schmecken, als den wunderbaren (Nach-)Geschmack dieses herrlichen Steaks. Und erhalten ein Lob dafür, aufgegessen zu haben.🤗 Nun bin ich gespannt auf den "Check": 201,25 $ tax included, weniger als erwartet. Ich gebe 250 und er fragt mich tatsächlich ganz schüchtern, ob ich Change haben möchte. Natürlich nicht, bei dem tollen Service. Ich frage mich echt, wo die Horror Storys von Peter Lugner Kellner her kommen, die einem angeblich bis auf die Straße hinterherlaufen und festhalten, um ihren Tipp zu "erpressen". Die können m.E. nur von Leuten sein, die einen auf dicke Hose machen, die Speisekarte rauf- und runterbestellen, um dann viel zurückgehen zu lassen und beim Tip knausrig zu sein.🙄 Einziges Problem: Ich hatte später echt Probleme, das zu viel abgehobene Cash wieder los zu werden, vom Tax Problem mit den krummen Preisen mal abgesehen: Selbst am JFK, in der Stadt sowieso, haben die kaum noch Wechselgeld in den Kassen und mit Cent bezahlen, um glatte Beträge wiederzubekommen, überfordert das Personal, bzw. die Kassensysteme, rechnerisch vollkommen:whistle:

Aber btt: Eigentlich wollten wir mit der letzten Fähre zum Anleger Wall Street zurück, um noch das Panorama im Dunklen zu genießen, doch dafür hätten wir uns zu sehr abhetzen müssen. Also geht's gegen 22:15 Uhr zur Fulton Street Station der A/C Subway. Unser Sicherheitsempfinden ist höher, als in manch deutscher Großstadt um die Zeit. Es ist ein angenehm warmer Mittwoch Abend, junge Leute feiern sich und ihre Stadt und am Bahnsteig sorgt das NYPD für Sicherheit. Und so endet ein wundervoller Abend im AC Hotel am Times Square.

Und hier meine ganz persönlichen Tipps für einen Besuch beim Peter:
  • Bestellt bitte nicht mehr von dem tollen Fleisch, als Ihr essen könnt! Die Portionen sind hier pro Person reichlich, ihr verdirbt Euch nur das Erlebnis, wenn Ihr es Euch reinstopfen müsst
  • Ich würde auf frittierte Beilagen (Fritten, Bratkartoffeln oder Onion Rings) beim nächsten Mal ganz verzichten. Verderben nur den Geschmack und sind zur Sättigung nicht erforderlich,
  • stattdessen würde ich überlegen, eine zweite Gemüsebeilage zu bestellen, neben dem Brokkoli soll auch der Spinat sehr gut sein
  • kommt besser zu zweit, als mit mehreren, dann bekommt ihr schneller einen schönen Tisch
  • besonders positiv fällt man auf, wenn man bescheiden auftritt. Typen, die auf dicke Hose machen, sind da an der Tagesordnung und nicht gern gesehen...
@JanHH: Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viel von Deinem Thread geklaut😚 Falls Du magst, kann ich gerne auch noch vom SUMMIT One Vanderbilt berichten, da gibt's sogar reichlich schöne Fotos😃

@all: Ich meine, ich wäre auf Peter Luger ursprünglich mal durch einen Artikel in der National Geographic aufmerksam geworden, leider finde ich den nicht mehr. Da ich über Readly lese und kein Abonnent bin, habe ich auch leider keinen Zugriff auf das Online Archiv der NatGeo. Falls also jemand weiß oder rausbekommen kann, in welcher Ausgabe der Artikel war, wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar!
 
Zuletzt bearbeitet:

Andie007

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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New York & DUS
Auf unsere Frage, ob man denn ein besonderes Gewürz verwende, grinst der Kellner nur verschmitzt und verweist auf den dry age Prozess, ich bin mir aber nicht sicher, ob sie das Fleisch nicht doch ganz leicht in irgendwas einlegen. Das mag auch erklären, warum für manche (wie für uns) ein Peter Luger Steak das höchste der Gefühle ist, während andere wiederum enttäuscht sind, diese besondere Note muss man einfach mögen und scheidet vielleicht ein wenig die Geister.
Ja, der Spinat ist gut dort. Nette Beilage.
Zum Geschmack: Es ist die Butter - Butter, Butter und Butter. Dafuer ist PL bekannt.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
754
939
Danke für den Bericht! Ich fliege in 3 Wochen nach NY (letzter richtiger Besuch 2004 oder 2005 + Stippvisite von ein paar Stunden dieses Jahr im Rahmen einer Kreuzfahrt :))
Wirklich tolle Stadt, aber die Preise dort ... :eek:
Der Tipp mit den "Hidden Gems" ist gut, sowas hat mir noch gefehlt. Ich habe Tickets für den Summit gebucht, weil ich auf dem ESB schon mal war. Top of the Rock wäre auch interessant, aber eins von beiden muss reichen...
Vielleicht schreibe ich hier auch einen kleinen Bericht, habe etwas andere Schwerpunkte für meinen Aufenthalt. Wer nicht jeden Tag ins Restaurant will: Pret a Manger gibt es nun(?) auch in NY, ich kenne die Kette aus London. Gesund, lecker, bezahlbar... :giggle:
 

OELkoenig

Aktives Mitglied
18.11.2018
130
46
OWL
Danke für den Bericht! Ich fliege in 3 Wochen nach NY (letzter richtiger Besuch 2004 oder 2005 + Stippvisite von ein paar Stunden dieses Jahr im Rahmen einer Kreuzfahrt :))
Wirklich tolle Stadt, aber die Preise dort ... :eek:
Der Tipp mit den "Hidden Gems" ist gut, sowas hat mir noch gefehlt. Ich habe Tickets für den Summit gebucht, weil ich auf dem ESB schon mal war. Top of the Rock wäre auch interessant, aber eins von beiden muss reichen...
Vielleicht schreibe ich hier auch einen kleinen Bericht, habe etwas andere Schwerpunkte für meinen Aufenthalt. Wer nicht jeden Tag ins Restaurant will: Pret a Manger gibt es nun(?) auch in NY, ich kenne die Kette aus London. Gesund, lecker, bezahlbar... :giggle:

Pret a Manager bezahlbar?? Wenn du gerne 17$ für eine Salat mit Falafel ausgeben willst, gerne.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
754
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Pret a Manager bezahlbar?? Wenn du gerne 17$ für eine Salat mit Falafel ausgeben willst, gerne.
Ups!? Also in London ist das Essen bei PaM bezahlbar. Vor allem in Vergleich mit den Restaurant-Preisen. London ist ja leider auch nicht gerade die preiswerteste aller Städte ... :mad:
Was solls ... Irgendwas muss ich essen und 1 Woche von Hotdogs leben ist auch keine Lösung. Verzichte ja schon auf das Hotel-Frühstück, das 37 Dollar pro Tag kosten soll ... :eek:
 

OELkoenig

Aktives Mitglied
18.11.2018
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OWL
Ups!? Also in London ist das Essen bei PaM bezahlbar. Vor allem in Vergleich mit den Restaurant-Preisen. London ist ja leider auch nicht gerade die preiswerteste aller Städte ... :mad:
Was solls ... Irgendwas muss ich essen und 1 Woche von Hotdogs leben ist auch keine Lösung. Verzichte ja schon auf das Hotel-Frühstück, das 37 Dollar pro Tag kosten soll ... :eek:
Wenn ich dir einen Tipp geben darf;
Talgrass Burger. Top Preis/Leistung. Ist in der Nähe von der 1 Av Subway Station.
Der Kassierer hat Deutsche Vorfahren Und spricht dementsprechend auch Deutsch.
 

Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
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DUS
Da für Jan o.k., schiebe ich hier noch den SUMMIT One Vanderbilt nach.

Nachdem ich schon mal im Winter bei strahlenden Sonnenschein auf Top Of the Rock war, sollte es diesmal der neue SUMMIT One Vanderbilt sein. Tickets ließen sich einen Tag vorher online erwerben, da eine "thrilling glass elevator journey" versprochen wurde, habe ich auch den "Ascent" mitgebucht, machte für zwei Erwachsene inkl. Tax 131,75 USD. Zeitfenster war zur Eröffnung 09:00 Uhr an einem sonnigen und wolkenlosen Sommermorgen.

Der Zugang erfolgt im Untergeschoss der Central Station, es gab schon eine Schlange, mit uns und dem Paar vor uns wurde eine zweite Schlange eröffnet, System, nach dem sortiert wurde, war nicht klar, wir dachten, wir hätten wegen der teureren Ascent Tickets vielleicht einen Vorteil, aber die lange Schlange wurde -auch mit Leuten die erst nach uns gekommen waren- zuerst eingelassen. War aber auch egal, da es zügig voranging. Zunächst die übliche Sicherheitskontrolle mit (oberflächlichen) Taschencheck, dann geht es in einen Raum mit einer nicht so interessanten Videoprojektion. Anschließend wurden wir das erste Mal "zwangsfotografiert". Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich nur für die Kohle ist (ich kaufe die Bilder ohnehin nie), oder man von der NSA erkennungsdienstlich behandelt wird... Aber jedem, der wie wir, schon in Disneyland war, kann Datenschutz ohnehin egal sein, denn dann ist man ohnehin schon im System... Dann schnell Plastiksäckchen über die Schuhe gezogen und eine der kostenlos zu leihenden Sonnenbrillen geschnappt, falls man keine dabei hat, denn die wird man noch brauchen...

Durch einen langen, dunklen Gang geht es zu den Aufzügen, deren Animation ich persönlich jetzt etwas lame fand, aber ich habe auch schon ein paar Plattformen und deren Aufzüge auf der Welt gesehen (Burj Khalifa, Tokyo Skytree, The Shard, OUE Skyspace LA, etc.). Wenn die Türen aufgehen, ist man jedenfalls gleich geblendet (daher die Sonnenbrillen):

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Der Blick geht Richtung Südspitze Manhatten mit Empire State Building und One World Trade Center. Im Osten grüßt das Chrysler Building, immer noch mein Lieblingsskyscraper und m.E. nur vom SUMMIT so schön in seiner ganzen Pracht zu betrachten (im Sommer morgens leider im Gegenlicht):

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Der erste Raum hat an drei Seiten über zwei Etagen ganzflächige Panoramafenster, die Dritte Wand und der Boden sind verspiegelt, so dass eine Illusion von Unendlichkeit entsteht, hier vom zweiten Stock aufgenommen, ich glaube, der Künstler mit dem Pseudonym "Kenzo Digital" nennt das Konzept "Air" und die Räume "Transcendence 1&2"):


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Und der Blick nach oben (und gespiegelt nach unten...)

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Fühlt sich übrigens bei weitem nicht so voll an, wie es auf den Bildern aussieht, man hat jede Menge Zeit und Platz, um z.B. vor dem Empire State Building zu posieren. Reflexionen durch die Scheiben lassen sich allerdings beim Fotografieren nicht ganz vermeiden:

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Im Westen geht der Blick über Bryan Park und Salesforce Buidling zu Hudson Yards mit der Edge Plattform und den Hudson River

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In einem Seitentrakt gibt es zwei kleine gläserne Plattformen ("Levitation*), die über die Fassade hinausragen, selbstverständlich auch mit "Zwangsfotografie"

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Der Blick geht dabei gen Westen:
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Das absolute Highlight für mich war allerdings der Raum mit den silbernen Kugelballons (heißt, glaube ich, "Affinity") im Seitentrack des 2. OG. Weil ich nicht so viel blurren will, hier nur ein Foto als Beispiel:

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Macht richtig Spaß, mit den Ballons zu spielen und dabei Videos zu drehen!. Ach, erwähnte ich schon, dass es davor eine digitale Fotowand ("Unitiy") mit "Kamerafalle" gab? Da sind wir aber -wie eigentlich alle- einfach dran vorbei.

Im 3. OG gab es dann, glaube ich, sogar eine Außenterrasse, allerdings auch mit Glaswänden. Wir sind allerdings gleich weiter zum extra bezahlten "Ascent". Und waren die einzigen. Nach einem Moment kam noch ein weiteres Paar und wir wurden im Glasaufzug an der Außenwand ein Stückchen weiter hochgefahren. Gedehntes "Ooooookay......", Frage des anderen Paars, was denn nun passiert? Antwort der Aufzugsführerin: "Wir fahren wieder runter." Man sieht halt das Empire State von etwas höher:

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Sieht auch nicht viel anders aus, als das Foto oben, oder? Den Aufpreis kann man sich daher m.E. echt sparen, von Nervenkitzel keine Spur, vor allem verglichen mit der Außenrutsche am OUE Skyspace in LA ;)

Natürlich gibt es noch die übliche Gastro, Merch, etc., wir sind dann wieder runter und weiter. Hat sich für uns aber gelohnt, auch für das Geld. "Transcendence" und "Affinity" sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben!
 

Fee44

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22.04.2022
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Den Summit habe ich auch gebucht, allerdings für einen Abend-Termin. Überlege noch, ob ich auch nochmal auf die Plattforma am Hudson Yard gehe (Edge), dann aber tagsüber und hoffentlich auch mit Sonne ... :)
 
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JanHH

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02.09.2021
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Hamburg
Cool... das wird also auf jeden Fall ein Programmpunkt für den nächsten NYC Aufenthalt! Danke für die tollen Bilder!