Wirklicher Bedarf an girocard

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Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
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Sehe ich genauso, solange die Sparkassen, die VR-Banken, die Deutsche Bank (mit Postbank und Norisbank) und die Commerzbank die girocard kostenlos bereitstellen, mache ich mir keine Sorgen.
Das tun sie aber auch nicht immer bzw. anscheinend immer häufiger nicht.
Die Sparkasse Oberhessen beispielsweise berechnet für die Girocard in den Kontomodellen "Giro Digital" und "Giro Klassik" pro Jahr 18 Euro zusätzlich.
 
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dorin

Aktives Mitglied
21.01.2025
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Wenn man comdirect und Commerzbank als einen Laden bezeichnet, ist die Aussage nicht korrekt. Eine neue Girocard kostet im ansonst kostenfreien Kontomodel bei comdirect 1.- Euro im Monat.
Quelle: Preis und Leistungsverzeichnis der comdirect, Kapitel A.II "Karten"

Deswegen habe ich es so geschrieben und Comdirect extra weggelassen.

die Deutsche Bank (mit Postbank und Norisbank) und die Commerzbank
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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7.525
vollkommen normaler Begriff und schon seit Jahrzehnten in Benutzung
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn man comdirect und Commerzbank als einen Laden bezeichnet, ist die Aussage nicht korrekt. Eine neue Girocard kostet im ansonst kostenfreien Kontomodel bei comdirect 1.- Euro im Monat.
Comdirect sieht sich halt im direkten Wettbewerb mit DKB und ING und meint, ebenso wie diese hier die Einnahmen erhöhen zu können, indem sie diese Leistung bepreisen.
Mittlerweile ist es so, dass die klassischen Direktbanken keineswegs mehr die günstigsten Angebote am Markt bieten, sondern im Gegenteil ihre Angebote sukzessive verteuert haben in den letzten Jahren.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Die Sparkasse Oberhessen beispielsweise berechnet für die Girocard in den Kontomodellen "Giro Digital" und "Giro Klassik" pro Jahr 18 Euro zusätzlich.
Es gibt schon seit vielen Jahren Sparkassen und wohl auch VR-Banken und Spardabanken, die die Girocard als Einnahmequelle entdeckt haben und diese separat bepreisen, vermutlich auch damit die "Grundkosten" des Girokontos trotzdem nicht so schlecht aussehen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Was hier noch gar nicht angesprochen worden ist: womit sollen HVB-Kunden denn zukünftig Bargeld abheben?
An eigenen GAA (dürfte nur noch in recht großen Städten solche geben, und dort auch nur bei den wenigen Filialen, die es noch gibt) wird das wohl mit der MC Debit gehen, aber sonst innerhalb der Cashgroup (deren schwächstes Mitglied die HVB wohl ist) einschließlich an Shell-Tankstellen geht wohl ohne Girocard nichts kostenfrei, befürchte ich. Für die meisten Freunde des gelegentlichen oder regelmäßigen Geldabhebens wird wohl die Girocard und damit ein zusätzlichen Kostenblock de facto unvermeidbar sein.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.421
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Ich werde jetzt nicht viel schreiben.
Aber vielleicht sollten die "Girocard Hasser" mal kurz
darüber nachdenken, was es in den nächsten Jahren
bedeuten wird in vielen Bereichen der Wirtschaft von
amerikansichen Firmen abhängig zu sein?
Ok, klär uns kurz auf, was diese Super-Panik in dir auslöst?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

- Mir sind auch in den USA schon Tankstellen untergekommen, die außer Bargeld nur Debit-Karten nehmen
In welchem Jahrtausend bist du diesen zwei Tankstellen begegnet und wieviele Meilen hast du dafür runterschrubben müssen, um beide zu finden?

Eher dürfte es doch wohl so sein, dass die Tankstellen (niedrige) Cash- und (höhere) Credit-Preise ausweisen bzw. abrechnen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
In welchem Jahrtausend bist du diesen zwei Tankstellen begegnet und wieviele Meilen hast du dafür runterschrubben müssen, um beide zu finden?

Im dritten Jahrtausend moderner Zeitrechnung, spezifisch Ende der 2010er Jahre.

Es waren soweit ich mich entsinne mehr als zwei Stück. Es handelte sich jeweils um Tankstellen der Marke Arco in Südkalifornien und sie gehörten zu den günstigsten in der jeweiligen Gegend (von Wallmart o.ä. abgesehen).

Eher dürfte es doch wohl so sein, dass die Tankstellen (niedrige) Cash- und (höhere) Credit-Preise ausweisen bzw. abrechnen.
Das kommt in der Tat recht häufig vor.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Bei der Deutschen Bank ist die Girocard alles andere als "top of the wallet"
Bei allen Girokonten der DB ist m.W. eine Girocard (mit Co-Badge Maestro) enthalten. Die Girocard-Funktionalität wird auch zum Geldabheben im eigenen Automatenverbund in Deutschland (Cashgroup) genutzt. Die Karte (und nur diese) kann auch an DB-Banking-Terminals genutzt werden.
Dürfte den Tatbestand "top of the wallet" fraglos erfüllen.

Vergl. z.B.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.421
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Die Karte (und nur diese) kann auch an DB-Banking-Terminals genutzt werden.
Wie oft nutzt der Durchschnittskunde das DB-Banking-Terminal so im Jahr? Öfter als keinmal? Jedenfalls staubt es jedesmal wenn ich in einer Filiale bin fröhlich ein. Und wenn du schon den Link zur Produktseite postest hättest du vielleicht mal weiter als bis zu den bunten Bildchen lesen sollen.

Weiter heißt es nämlich: Apple Pay für iOS und mobiles Bezahlen mit Android - läuft über eine virtuelle Mastercard.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
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Wie oft nutzt der Durchschnittskunde das DB-Banking-Terminal so im Jahr? Öfter als keinmal? Jedenfalls staubt es jedesmal wenn ich in einer Filiale bin fröhlich ein.
Dazu habe ich keine Zahlen, aber vielleicht kennst Du ja aktuelle Daten dazu?

Und wenn du schon den Link zur Produktseite postest hättest du vielleicht mal weiter als bis zu den bunten Bildchen lesen sollen.

Genau, z.B. bis zur Spalte "Kostenlose Deutsche Bank Card (Girocard/Debitkarte)", wo bei allen Kontomodellen ein grüner Haken ist.

Weiter heißt es nämlich: Apple Pay für iOS und mobiles Bezahlen mit Android - läuft über eine virtuelle Mastercard.

Und?

Nachtrag: kann es sein, dass Du den Begriff "top of the wallet" missverstehst und meinst, er bezöge sich auf Smartphone-Wallets?
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Nachtrag: kann es sein, dass Du den Begriff "top of the wallet" missverstehst und meinst, er bezöge sich auf Smartphone-Wallets?
Du musst die Aussage nicht krampfhaft verdrehen, um die Girocard schönzuquasseln. Zumindest bei denen, die präferiert mit dem Smartphone/der Watch zahlen ist die Girocard nämlich nicht „top of wallet“. Und bei den Kunden mit Best-Konto vermutlich auch nicht.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Der Begriff "top of the wallet" hat nichts mit Smartphones oder Smartwatches zu tun, sondern bezeichnet die Positionierung der Bezahlkarte durch die Bank.
Wie können auch gerne stattdessen von "Standardkarte" sprechen, falls Dir die Anglizismen zu oberflächlich sind (wäre dann mein Fehler).
 

ali2

Reguläres Mitglied
28.04.2024
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Wie oft nutzt der Durchschnittskunde das DB-Banking-Terminal so im Jahr? Öfter als keinmal? Jedenfalls staubt es jedesmal wenn ich in einer Filiale bin fröhlich ein. Und wenn du schon den

Ich war letzte Woche beim einzig verbliebenen Terminal in der DB. Vor mir waren 4 Personen. Habe mich entschieden, erst einen Stadtbummel zu machen und dann wiederzukommen.
War ein Fehler, die Schlange ist noch größér geworden. Gut ich lebe in einer Stadt mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern und im Landkreis gibt es keine DB Filiale. So ca. 200.000 Einwohnern mit dem Umland haben wir. Klar nicht alle Einwohner sind Kunden der Deutschen Bank.
 
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PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
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Ihr könnt hier Diskutieren bis in den nächsten Tag rein. Top of Wallet ist in der Bankenbranche die Standardkarte zum Girokonto. Und das ist bei allen DeuBa Konten + Konsorten die Girocard/Maestro.
Was sich hier jeder einzelne zusammen reimt, bleibt natürlich ihm überlassen.
 

Hermann

Erfahrenes Mitglied
13.08.2015
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bezeichnet die Karte, mir der der Nutzer am liebsten zahlt.
Ja klar. Und die Bank gibt diejenige Karte als Standard heraus, die "top of the wallet" werden soll, weil sie der Bank am meisten Profit verspricht.

Was gibt's da zu streiten?
Die Bank drückt ihren Wunsch aus, aber der Kunde entscheidet letztendlich, ob die Karte wirklich "top" wird.
 
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avator

Erfahrenes Mitglied
01.02.2023
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Auch wenn es einige Dorfsparkassen so sehen möchten ist das nicht so. Nach der gängigen Definition ist Top of Wallet eine nutzerspezifische/individuelle Sache und bezeichnet die Karte, mir der der Nutzer am liebsten zahlt.

Nicht unbedingt. Es ist die Karte, die der Nutzer am häufigsten verwendet. Dies kann, muß aber nicht die bevorzugte Karte sein.
 
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Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
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Auch wenn es einige Dorfsparkassen so sehen möchten ist das nicht so. Nach der gängigen Definition ist Top of Wallet eine nutzerspezifische/individuelle Sache und bezeichnet die Karte, mir der der Nutzer am liebsten zahlt.
Ich glaube selbst der kleinsten, eigenständigen Sparkasse auf dem Dorf ist das sowas von egal, wie ihre Girocard bezeichnet wird.
Fakt ist, die Girocard wird von deren Kunden am meisten genutzt.

Dies auch natürlich deshalb, weil es schlichtweg die einzige Karte ist, die standardmäßig ausgegeben wird.
Ob nun zusätzlich mit 12€/Jahr bepreist für die Plastikkarte, oder nicht.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.421
4.385
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Fakt ist, die Girocard wird von deren Kunden am meisten genutzt.
Standardmässig ausgegeben ist was anders als standardmäßig benutzt.

Aber ok, da die Dorfklitsche den Kunden einbläut, dass Kreditkarten teuer und böse sind und allerhöchstens als Notfallösung für das Ausland taugen wird das so sein.