Wo macht Meilen sammeln in der Economy noch Sinn?

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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.317
961
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Früher war ich ein eifriger Meilensammler, besonders mit TG, oft habe ich die Flüge entsprechend ausgewählt, damit ich möglichst schnell von Freiflügen (die damals wirklich noch gratis waren) profitieren konnte.

Unterdessen muss man oft einen Aufpreis bezahlen, damit man Meilen bekommt, und beim Freiflug auch noch Treibstoffzuschlag bezahlen.

Ein Zahlenbeispiel:

Damit ich bei TG einen Freiflug BKK-CGK-BKK bekomme, muss ich drei Mal eine Langstrecke hin und zurück fliegen. Damit ich auf der Langstrecke überhaupt Meilen bekomme, muss ich z.B. bei SQ einen Aufpreis von ca. EUR 150.- bezahlen. Bei drei Flügen gibt das also EUR 450.- . Dafür bekomme ich dann einen sogenannten Freiflug, der sonst etwa EUR 250 kosten würde, muss dafür aber etwa EUR 70.- an Gebühren bezahlen (Zahlen stimmen nicht mehr genau, aber ungefähr so waren sie vor ein paar Monaten).

Bei diesem Beispiel lohnt es sich also nicht mehr und bei vielen anderen auch nicht.

Gibt es noch Programme oder Strecken, wo es sich wirklich noch lohnt?

Gruss
pumuckel
 
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NG 1

Erfahrenes Mitglied
08.11.2010
628
1
Aus meiner Sicht ist das Meilensammeln ganz klar überbewertet. Meilensammel ist nur in Business oder First wirklich sinnvoll, den mit ECO kommt wenig zusammen.

Diese Programme werden ja auch als Vielfliegerprogramm bezeichnet und nicht als "Manchmal/Urlaubsfliegerprogramm"!

Meilen sind ein nettes und manchmal auch wertvolles Extra, aber immer nur eine Randerscheinung und nicht das Wichtigste am Fliegen.
 

NG 1

Erfahrenes Mitglied
08.11.2010
628
1
Auch die Statusvorteile sind klar überbewertet, wenn ich Business fliege macht mir auch ein Status den Flug nicht besser. HON ist da eine der wenigen Ausnahmen.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
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5.137
München
Mit den US-Airlines und deren Vielfliegerprogrammen macht das Meilen sammeln in Economy durchaus noch Sinn.
Während es "nur" 25% bei Flying Blue gibt, bekommt man bei Delta Skymiles selbst auf die billigsten Tarife die in den USA weiterhin gebräuchlichen 100%.
 
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MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
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MUC
Amerikanische Carrier bei TK oder BMI dürften auch noch ganz gut gehen....
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
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Paris
Mit den US-Airlines und deren Vielfliegerprogrammen macht das Meilen sammeln in Economy durchaus noch Sinn.
Während es "nur" 25% bei Flying Blue gibt, bekommt man bei Delta Skymiles selbst auf die billigsten Tarife die in den USA weiterhin gebräuchlichen 100%.

Nicht zu vergessen die 100% Prämienmeilenbonus für höhere Elites und keine YQ für Awardflüge. Damit kann sich das sammeln in Eco richtig lohnen - in der man dann inneramerikanisch meistens ohnehin nicht mehr sitzt ;)
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
27.675
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München
Nicht zu vergessen die 100% Prämienmeilenbonus für höhere Elites und keine YQ für Awardflüge. Damit kann sich das sammeln in Eco richtig lohnen - in der man dann inneramerikanisch meistens ohnehin nicht mehr sitzt ;)

Da darfst Du das Beispiel Delta dann aber gleich mal wieder mit einem dicken * versehen, da hier ja die YQ für nichtamerikanische Startpunkte sehr wohl gecharged wird...
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.549
7
MUC
Gibt es noch Programme oder Strecken, wo es sich wirklich noch lohnt?

Die Zeiten, in denen man mit billigsten Eco-Flügen allein durch die gesammelten Prämienmeilen einen echten Mehrwert erzielen konnte sind weitestgehend um. Ausnahme sind irgendwelche Promotions, die die geflogenen Distanzmeilen vervielfachen oder Tarife, die nicht so ganz im Sinne der Airline sind.

Deutlich besser sieht es nur dann aus wenn man ohnehin genug unterwegs um Status zu erreichen. Für den Ecoflieger ist dieser vor allem in Programmen sinnvoll, in denen man auch für billigste Tarife 100% der geflogenen Distanzmeilen sowie ordentliche Zusatzmeilen für den Status bekommt. Je nach Tarif und Distanz kann man durch diese Kombination den Preis pro Prämienmeile teilweise deutlich unter 2 Cent bzw. in Extremfällen auch unter 1 Cent drücken. Unbeachtet der Transportleistung liegt dieser Preis natürlich noch über dem Preis, zu dem es sich in den meisten Programmen lohnen würde, die Meilen zu kaufen. Zieht man den Wert der Meilen jedoch vom bezahlten Tarif ab, fliegt man aber unter dem Strich sehr, sehr presiwert um die Welt.

Nach Asien funktioniert dieses Spielchen leider nicht mehr ganz so gut wie gen Nordamerika wobei bei UA sammeln und mit EK via DXB fliegen vermutlich "sinnvoller" sein dürfte als einen Aufschlag für TG Flüge zu zahlen um Meilen zu sammeln.
 
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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.317
961
Meilensammel ist nur in Business oder First wirklich sinnvoll, den mit ECO kommt wenig zusammen.
Diese Programme werden ja auch als Vielfliegerprogramm bezeichnet und nicht als "Manchmal/Urlaubsfliegerprogramm"!

Es muss ja nicht sein, dass Economy-Flieger wenig fliegen. Ich hatte früher auch schon Goldstatus, nur mit Economy-Flügen.

Aber ich sehe aus euren Antworten, dass es heute wohl nur noch in den USA Sinn macht. Danke für eure Antworten.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.464
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Paris
Aus meiner Sicht ist das Meilensammeln ganz klar überbewertet. Meilensammel ist nur in Business oder First wirklich sinnvoll, den mit ECO kommt wenig zusammen.

Diese Programme werden ja auch als Vielfliegerprogramm bezeichnet und nicht als "Manchmal/Urlaubsfliegerprogramm"!

Aha dann bin ich also mit meinen >50 Flügen im Jahr nur ein "Manchmal/Urlaubsflieger", weil diese fast ausschließlich in Eco sind?
:eyeb::rolleyes::doh:
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.675
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München
Es muss ja nicht sein, dass Economy-Flieger wenig fliegen. Ich hatte früher auch schon Goldstatus, nur mit Economy-Flügen.

Aber ich sehe aus euren Antworten, dass es heute wohl nur noch in den USA Sinn macht. Danke für eure Antworten.

Nein!

Es macht auch außerhalb der USA Sinn. Man sollte seine Meilen dann halt nur bei einem in den USA beheimateten Vielfliegerprogramm gutschreiben...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.153
921
im Paralleluniversum
In unserem Betrieb haben wir eine einfache Regel:

1. Dauert der Flug weniger als 4 Stunden, wird Ecomony geflogen.
2. Dauert der Flug mindestens 4 Stunden, wird Business geflogen.

Diese Regel gilt unabhängig vom Status innerhalb der Firma. Wir fliegen fast alles mit Lufthansa bzw. integrierten Unternehmen. Insofern ergibt sich für uns die Frage nicht, wie wir die Meilen am besten sammeln. Für mich reicht es dadurch (gerade mal so) zum HON, andere Kollegen sammeln Gold oder silber.

Da ich silber bei LH auch durch die Anzahl der geflogenen Segmente sammeln kann, ist die Frage nach der Buchungsklasse eigentlich hinfällig. Andererseits ist die silberne Karte bei LH ja eher zur Abschreckung denn zur Kundenbindung geeignet.
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.998
2.274
also ich sammle meine oneworld meilen bei LAN. da gibt es z.b. auf QF flügen 100% meilengutschrift - auch auf die günstigsten buchungsklassen. ein roundtrip LHR-SYD gibt bei LAN knapp 40.000km. zweimal im jahr so nach australien gejettet und noch 4 lan-flüge eingelegt ist man schon premium silver was einem oneworld saphire status entspricht. business class awards US-südamerika sind für 100.000km zu haben. all das bei eomer super verfügbarkeit und nur ein paar euros für steuern & gebühren.

p.s. ja, ich fliege eco nach australien ;)
 

malinche

Erfahrenes Mitglied
09.02.2010
461
2
BER
Es kommt halt ganz auf das persoenliche Flugverhalten an. Aber grundsaetzlich kann man zusaetzlich zur Aussage "je hoeherklassiger man fliegt, desto eher lohnt sich ein Programm" auch sagen "je haeufiger man fliegt, desto eher lohnt sich ein Programm". Da kann auch ein SEN oder ein HON bei rausspringen. Fuer mich persoenlich lohnt sich daher auch M&M, was aber wahrlich nicht fuer alle anderen gelten wird.
 

nobetterwaytocry

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
682
0
FRA
Auch die Statusvorteile sind klar überbewertet
Das mag gelten wenn man ohnehin hauptsaechlich C oder F fliegt, fliegt man jedoch generell ECO sind die Statusvorteile gar nicht schlecht. Exit row booking, Priority luggage, F check-in und 2 voucher sind kein Schmutz, wie gesagt, wenn man seinen 130 k SEN in Y ganz normal erfliegt hat man eine ganz andere Perspektive als wenn man z.B. Geld in MR`s investiert.

Laut meiner SEN Statistik hatte ich seit 2009 108 Fluege, alle in Y. Ich denke schon das ich kein "Manchmal/Urlaubsflieger" bin.

Was mich am meisten bei M&M stoert ist, das die Meilen die es auf Fluege gibt in keiner Relation zu den Meilen stehen, die man durch diverse Altpapiersammlungen erreichen kann. Sollte sich doch um ein Vielflieger und nicht um ein Viel-Leser Programm handeln. Mir ist schon klar das man durch Lesen keine Statusmeilen sammeln kann, aber dennoch finde ich das merkwuerdig.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Was mich am meisten bei M&M stoert ist, das die Meilen die es auf Fluege gibt in keiner Relation zu den Meilen stehen, die man durch diverse Altpapiersammlungen erreichen kann. Sollte sich doch um ein Vielflieger und nicht um ein Viel-Leser Programm handeln.

Das wäre ganz schlechter Geschäftssinn, schließlich bringen die Meilen, die man Partner verkaufen kann, LH Geld ein. Die Meilen, die man für Flüge vergibt, kosten LH dagegen Geld. Wenn mein Ziel darin besteht, meinen Profit zu maximieren, dann verkaufe ich so viele Meilen wie möglich an Partner und geize gleichzeitig bei den Meilen für Flüge.
 
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nobetterwaytocry

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
682
0
FRA
Das wäre ganz schlechter Geschäftssinn, schließlich bringen die Meilen, die man Partner verkaufen kann, LH Geld ein. Die Meilen, die man für Flüge vergibt, kosten LH dagegen Geld. Wenn mein Ziel darin besteht, meinen Profit zu maximieren, dann verkaufe ich so viele Meilen wie möglich an Partner und geize gleichzeitig bei den Meilen für Flüge.
Das ist mir schon klar, aber ich denke die Relationen sind schon merkwuerdig, wenn auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wahrscheinlich so gewollt.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Das ist mir schon klar, aber ich denke die Relationen sind schon merkwuerdig, wenn auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wahrscheinlich so gewollt.

Die Relation ist zweifellos so gewollt und auch bei anderen Programmen sicherlich nicht anders, nur dass in den USA eben die Kreditkartenmeilen im Vordergrund stehen, weil man dort so ziemlich alles mit der Karte bezahlen kann (während Presse-Abos in der Regel von verschiedenen Vermittlern schon so billig angeboten werden, dass es da überhaupt nichts mehr zu rabattieren gibt). Hierzulande sind Kreditkarten nur beschränkt einsetzbar, dafür sind Verlage und die Telekom dankbare Abnehmer.
 

Eastside

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21.03.2009
7.697
2.898
DRS, ALC
Relativ schnell geht es bei EY .25/20K bei Verlängerung sind für den Silverstatus nicht zuviel. Egal ob 399 ober 1049€ für ein Ecoticket , es gibt immer 100% Meilen.Für einige sicherlich nutzvoll : Die Familienmitgliedschaft.
 

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.527
74
KN
Und natürlich lohnt sich das Sammeln doch auch bei LHs U-Klasse. Gibt bei mir regelmässig 3000 Meilen (plus Bonus) für eine Umsteigeverbindung Schweiz-Deutschland-Europa-Deutschland-Schweiz.
 

Camba

Erfahrenes Mitglied
08.05.2010
489
17
TAM Fidelidade lohnt sich gerade in Y, da man in C nur 125% und in F nur 150% Punkte bekommt. Nach einem Return EU-BR ist man Azul (10KG mehr Gepäck sowie 125% Punkte). Punkte gibt es für fast alle TAM Tarife zu 100% und einen Return innerhalb Südamerikas ab 20.000 Punkten, OHNE Sitzplatzbeschränkungen. Einzig die Punktegutschriften bekommen sie nicht so gut hin und man muss öfters nachhaken.
Allerdings nur für Leute geeignet die auch TAM fliegen, da viele billige Buchungsklassen der europäischen Carrier ausgeschlossen sind.
 

fradoc

Aktives Mitglied
16.01.2010
238
0
FRA
[...] Dafür bekomme ich dann einen sogenannten Freiflug, der sonst etwa EUR 250 kosten würde, muss dafür aber etwa EUR 70.- an Gebühren bezahlen [...]
Hier liegt der Knackpunkt: Das miese Verhältnis rührt von dem vergleichsweise billig zu kaufenden Y-Ticket. Wenn die doppelte Meilenanzahl für ein C-Ticket, das in etwa das zehnfache des vergleichbaren billisten Y-Tickets kostet ausgibt, hat es wieder Sinn.
Das Problem bei M/M ist allerdings, daß die gesammelten Meilen zunehmend mit den ausgegebenen €/$/etc. korrelieren und daher der E/L/T-Flieger in die Röhre guckt.
Wie oben schon gesagt, in USA sieht es (noch) anders aus. Habe bei UA MP auch in Y und offline (ich meine on the ground) viele Meilen gesammelt.
Eine Sache sollte allerdings klar sein: ein wenig Investition ist allerdings schon nötig, um spürbare Privilegien zu erhalten. Und genau dies ist der Sinn dieser Programme:).
 
Zuletzt bearbeitet:

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.527
74
KN
Ein weiterer Punkt ist die Flexibilität eines Routings (egal ob in Y oder C). Wenn ich zu einer Messezeit in Asien regulär einen Flug buche, sind keine billige Y-Tickets verfügbar. Eine Y oder C-Prämie (mit Umsteigen) in aller Regel jedoch schon.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.131
21
Da ich silber bei LH auch durch die Anzahl der geflogenen Segmente sammeln kann, ist die Frage nach der Buchungsklasse eigentlich hinfällig. Andererseits ist die silberne Karte bei LH ja eher zur Abschreckung denn zur Kundenbindung geeignet.

Ob das 2011 auch noch geht, ist nicht sicher und bei Flügen in D, CH, A und PL. Und großen Flughäfen in Europa ist der FTL eine feine Sache.



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mic13

Erfahrenes Mitglied
31.05.2010
843
32
Für mich persönlich lohnt sich eigentlich nur M&M zum Meilen Sammeln. Ich fliege aus privaten Gründen sehr regelmäßig MUC-ZRH und das, da ich es aus meiner eigenen Tasche bezahle, natürlich immer gerne möglichst günstig. Ich habe also jede Menge E und T Flüge für die es außer bei M&M quasi nirgends überhaupt noch Meilen (bzw. Segmente) gibt. Das hat mir in diesem Jahr nun auch den ach so schrecklichen FTL-Status eingebracht und ich muss sagen ich freue mich jedes Mal wieder darüber wenn ich mir in der Lounge noch einen Snack und einen Drink genehmige.
Insofern kann es sich, wie bereits öfter erwähnt, je nach persönlichem Flugverhalten bei verschiedenen Programmen durchaus rentieren zu sammeln, auch wenn man (fast) nur Eco und das in den billigsten Buchungsklassen fliegt.