Freitag, Tag 5 und mehr: Die restlichen Tage…
Rückblickend wäre vielleicht ein Tag mehr im Norden besser gewesen, aber ich musste aus beruflichen Gründen am So Abend bereits wieder in Texas sein, und Houston wird für +1 und mich immer einen besonderen Platz haben – Dort haben wir uns kennengelernt und lebten dort auch für mehrere Jahre zusammen.
Somit flogen wir dann doch schon am Freitag aus der Kälte Montanas in die Wärme Texas‘ und genossen dort noch 1.5 Tage. Checkout im Hotel in Bozeman war schnell und freundlich und bei deutlichen Minustemperaturen war glücklicherweise auch der Valetservice ebenfalls sehr flott
.
In Bozeman zeigten sich auch wieder die Vorteile eines kleinen Flughafens – Von der Mietwagenrückgabe bis zum Schalter waren es keine 5 Minuten und nach Abgabe des Gepäcks waren wir auch allein an der (TSAPre-)Security. Aber auch Post-Security war der Flughafen sehr übersichtlich, es gibt leider keine Lounge und genau ein Restaurant, welches wir dann zum Frühstück aufsuchten, aber ueber dess Qualitaet sprechen wir lieber nicht
.
Pünktlich ging es dann los mit
Flug #3: BZN-DEN, Domestic First, E175, Skywest Airlines dba United Express
‘Endlich’ mal wieder ein Flug mit ‚meinem‘ Flieger, in den letzten 2.5 Jahren war gefühlt jeder 2. Flug in einer Embraer 175 (gerade nachgeschaut – Es waren ‚nur‘ 120 von 358 seit Anfang 2018, also 33%).
Ansonsten gab es wenig zu berichten, eigentlich alles wie vor ein paar Tagen, überpünktliche Landung nach einem recht kurzen Flug in Denver. Auch diesmal war die Lounge wieder recht gut besucht, aber wir fanden dennoch recht problemlos einen Platz, bevor es dann weiterging mit
Flug #4: DEN-IAH, Domestic First, B757-300, United
Und wieder wenig neues, wie bereits Anfang der Woche gab es auf dem längeren Flug die Auswahl zwischen einer Snackbox und nichts zu essen, dazu vollen Getränkeservice. Auch hier half der Wind und somit landeten waren wir knapp 25min vor der geplanten Zeit bereits am Gate.
Gepäck in Houston ist immer so eine Sache, ich hatte von ‚drehte bereits seine Runden‘ bis zu ‚45min und nichts zu sehen‘ bereits alles in Houston. Diesmal solides Mittelfeld, knapp 10min nach unserem Eintreffen (bzw. 20min nach Gate Arrival) kam das Gepäck und wir machten uns auf den Weg in Richtung Rental Car Center und danach dann auf in Richtung Stadt…
Für die ersten Tage in Houston hatten wir uns für das JW Marriott Galeria entschieden und waren auch recht angetan, der Ausblick war wirklich klasse, das Hotel selbst ok. Am Abend hatten wir dann keine große Lust mehr auf viel ‚Action‘ und besuchten noch eines unserer ‚alten‘ Restaurants (Pizzeria Bollo in der Montrose-Area) und ließen den Abend mit einem Drink an der Hotelbar ausklingen.
Die nächsten Tage sind schnell zusammengefasst:
Erst Frühstück bei
Weights & Measures, in welchem wir vor etlichen Jahren unser erstes Date hatten und welches daher immer auf der Liste in Houston seht, danach Besuch eines der (imho
) besten Independent Bookstores in den USA (
Brazos Bookstore), ein wenig Shopping in Rice Village und abschließend schlendern durch den Buffalo Bayou mit Blick auf Downtown Houston…
…sowie den Wortham- und den AIG-Tower im Sonnenuntergang.
Houston macht sonst nicht so viel her, aber die Skyline über dem Buffalo Bayou gefällt mir dann doch…
Abends ging es dann für uns zu
Uchi, Taylar Cole’s japanisches Restaurant in Houston. Ursprünglich aus Austin, gewann Cole für das dortige 'Uchi' vor etlichen Jahren einen James Beard Award und betreibt nun mehrere Restaurants in Austin (3), Dallas (2), Houston und Denver – Und wir waren in allen
. Aber Houston ist und bleibt unser Favorit. Wen es einmal dorthin verschlagen sollte – Fried Milk zum Dessert ist ein Muss!
Sonntagmorgens ging es dann noch zum Brunch in Chris Sheperds
UB Preserv – Sheperd ist in Houston ungefähr so bekannt & praesent wie David Chang in New York. Mit dem originalen ‚Underbelly‘ gewann Sheperd ebenfalls einen James Beard Award, seitdem betreibt er in Houston etliche Restaurants, und alle wirklich klasse. Auch das UB Preserv, welches viele der ‚alten‘ Rezepte von Underbelly (welches inzwischen nicht mehr existiert) aufgreift, ist wirklich gut und der ‚Dim-Sum‘-Style Brunch auf jeden Fall eine Empfehlung.
Aber damit genug vom Essen, ist ja kein Food-Blog hier
. Nach dem Brunch ging es zum Flughafen und für +1 zurück nach Pittsburgh, während ich mich auf den Weg in den Süden Houstons nach Sugarland machte, um die nächsten Tage in der Nähe meiner Arbeit im dortigen Marriott zu verbringen.
Um der Chronistenpflicht Genüge zu tun, noch der letzte Flug: Nach einigen Tagen ging es dann auch für mich retour, an einem Mittwochnachmittag ging es wieder gen Norden. Neben dem UA Club in Terminal E hat seit einiger Zeit auch die Amex Centurion Lounge in Terminal D wieder geöffnet, welche ein deutlich besseres Angebot als der UA Club bietet und den Weg von D nach A dann auch rechtfertigt. Danach ging es dann los mit
Flug #5: IAH-PIT, Domestic First, E175, Mesa Airlines d.b.a United Express
Wieder die gute, alte Embraer
. Überraschendes dann im Flug – Es gab nicht nur eine Snackbox, es gab sogar ein Sandwich zur Auswahl! Dieses war sogar überraschenderweise einigermaßen genießbar und eine nette Abwechslung zur Box, welche ich nach 6 Monaten nun wirklich auswendig kenne.
Wie fast immer dann knapp 30min vor der Zeit in Pittsburgh gelandet, kurz das Gepäck aufgesammelt und ab nach Hause.
Ein schöner Urlaub und einige Tage Arbeit waren dann vorbei… Es kommt die Tage noch ein kleines Fazit, um das ganze abzurunden. Bis dahin…