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Wurde ja schon als Kandidat für die schlechtesten Kundenbindungsprogramme vorgeschlagen... Ich nutze es sehr viel, hat einige Pros, leider auch gehörige Cons.. Also, das Programm lohnt sich, wenn man:
1) Häufiger mal an einen fremdbezahlten/steuerlich absetzbaren Trip ein oder zwei Tage ranhängen will. Denn es gibt für Goldmember (35 Nächte oder 20 Stays pro Kalenderjahr) 2for1 oder 4for2 in Hotels in EMEA. Auf der Hotelrechnung werden dann die bezahlten Nächte voll ausgewiesen, während für die folgenden 0€ angegeben wird. So kann man die bezahlten Nächte voll reimbursed kriegen/absetzen.
Die 2for1-/4for2-Tarife gibt es nur bei Verfügbarkeit!!! Und es muss von Mi-So/Do-Mo bzw. Do-Sa/Fr-So/Sa-Mo sein!
Es ist also absolut empfehlenswert, frühzeitig zu buchen, es ist ja alles bis zum Tag der Anreise (in manchen Hotels bis ein paar Tage vorher) kostenfrei stornierbar. Die Verfügbarkeit hängt von Hotel, Buchungsstand und Saison ab. Bei manchen Hotels gibt es diese Tarife nicht im Internet sondern nur auf Anfrage. Z.B. konnten wir Rom nur per email als 4for2 buchen, das war dann aber kein Problem. Wenn es Ãm Internet nicht geht, immer nochmal per Mail/Telefon nachfragen. Nizza z.B. gibt es 4for2 nicht in der Hauptsaison.
Die Verfügbarkeit für diese Angebote ist gut, wenn man eher früh bucht. Die Hotels sind immer genau ein Jahr im voraus buchbar. Und da man alles stornieren kann, lieber mal etwas buchen, als die Verfügbarkeit verpassen. In Maßen, versteht sich...
2) In einer Stadt wie Berlin (gute Verbreitung von Park Plazas und Park Inns) wohnt und viel Besuch bekommt. Für die kann man dann immer schön 4for2/2for1 buchen, was als qualifizierende Nächte den Status zu einem Selbstläufer macht.
3) Eher auf preiswerte Hotelübernachtungen (durch besagte 4for2/2for1) aus ist als auf Uprgrades (die gibt es eher selten).
4) Mit dem Ausgeben der Punkte auf Aktionen (Half Points Promos für Award-Übernachtungen) und z.B. USA-Reisen warten kann. In den USA lohnen sich häufiger mal die Points & Cash-Angebote (ebenfalls stornierbar bis kurz vor Anreise). Für 5-15k Punkte / Nacht wird der Preis häufig deutlich günstiger. Das liegt am für €-Land günstigen $-Kurs und an der häufig "gnädigeren" Eingruppierung der US-Hotels. Z.B. das Radisson in Boston ist Kategorie 5 = 135$ + 10k Punkte/Nacht. Und die Verfügbarkeit für P&C ist meiner Erfahrung nach sehr gut, das kann sich lohnen. Gerade, wenn man nur wenig Punkte gesammtelt hat, so dass es für eine eigene Award-Nacht nicht reichen würde.
Ist besonders für Leute lohneswert, die auf kurzfristige Stornierbarkeit Wert legen (wie uns z.B.), sonst mag Priceline die günstigere Alternative sein.
Hotel Category Standard Night
Gold Points
Dollars/Euros from Member (Tax kommt noch dazu!!!)
1 5,000 points 49.00
2 5,000 points 69.00
3 5,000 points 89.00
4 10,000 points 105.00
5 10,000 points 135.00
6 15,000 points 199.00
5) Gemeinsam sammeln will! Das ist ein riesengroßer Vorteil! Als Goldmember kann man bis zu 4 Zusatzkarten (als Silbermember 1, wenn ich richtig informiert bin) für Verwandte/Ehegatte bekommen, die alle auf ein Konto sammeln, was den Statuserhalt und Punkteerwerb erleichtert. Das gibt es - soweit ich weiß - bei keinem anderen Hotelbindungsprogramm. (Leider ist es wegen des miesen Organisationsgrades des Ladens aber nicht ganz leicht, an die Karten ranzukommen...)
6) Weitere Vorteile: Goldmember zahlen nur Single Occupancy für zwei Leute, das ist bei Hotels mit includiertem Frühstück manchmal ein Vorteil. 15% Rabatt auf viele Hotel-Restaurants bei Übernachtung in dem Hotel. Man kann als Goldmember in jedes Hotel gehen und dort gratis Tee, Kaffee oder Kakao trinken und freies Wireless nutzen, auch wenn man dort nicht schläft.
Die Nachteile:
1) Diese Vollidioten kennen ihr eigenes Programm nicht! Das ist in EMEA ein großes Problem. Regelmäßig werden beim Auschecken eines 4for2 vier Nächte berechnet, man muss den Rezeptionsheinis dann immer erklären, warum man nur 2 Nächte zu zahlen gedenkt. Das ist zwar immer lösbar, aber doch ärgerlich und mühsam.
2) Die klassischen Award-Nächte sind nicht lohnenswert. Ich bekomme (als Gold Member) 30 Punkte/€. Wenn ich 90.000 für eine Nacht in der höchsten Kategorie (6) brauche, muss ich dafür vorher 3.000€ in Hotelkosten versenkt haben, ohne Steuern, in D also 3570€!!! Dafür dann eine Nacht, die vielleicht 200€ wert ist (incl. Steuern), macht einen Outcome von ca. 5,6%. Wirklich nicht toll, wenn man überlegt, was z.B. Priorityclub bietet. Auch Promotion-technisch sind die Goldpoints-Leute eher hinten dran.
3) Leider klappt in EMEA das Gutschreiben der Punkte schlecht bis überhaupt nicht. (In den USA kein Problem.) Man muss häufig das Missing Stay-Formular auf der Goldpoints-Webside bemühen, dann kommen die Punkte aber so gut wie immer zeitnah. Und häufig mehr als einem eigentlich zustehen. Denn, wie schon oben erwähnt: Diese Vollidioten kennen ihr eigenes Programm nicht! Man muss also immer etwas mehr Zeit investieren als in andere Programme.
4) Upgrades sind Mangelware. Diesbezüglich ist es das ärmste Hotelbindungsprogramm, das ich kenne.
Fazit:
Vielleicht nicht für jeden das richtige, man kann es aber sehr gewinnbringend einsetzen, wenn man "die Voraussetzungen erfüllt" und gewillt ist, etwas Zeit rein zu investieren.
1) Häufiger mal an einen fremdbezahlten/steuerlich absetzbaren Trip ein oder zwei Tage ranhängen will. Denn es gibt für Goldmember (35 Nächte oder 20 Stays pro Kalenderjahr) 2for1 oder 4for2 in Hotels in EMEA. Auf der Hotelrechnung werden dann die bezahlten Nächte voll ausgewiesen, während für die folgenden 0€ angegeben wird. So kann man die bezahlten Nächte voll reimbursed kriegen/absetzen.
Die 2for1-/4for2-Tarife gibt es nur bei Verfügbarkeit!!! Und es muss von Mi-So/Do-Mo bzw. Do-Sa/Fr-So/Sa-Mo sein!
Es ist also absolut empfehlenswert, frühzeitig zu buchen, es ist ja alles bis zum Tag der Anreise (in manchen Hotels bis ein paar Tage vorher) kostenfrei stornierbar. Die Verfügbarkeit hängt von Hotel, Buchungsstand und Saison ab. Bei manchen Hotels gibt es diese Tarife nicht im Internet sondern nur auf Anfrage. Z.B. konnten wir Rom nur per email als 4for2 buchen, das war dann aber kein Problem. Wenn es Ãm Internet nicht geht, immer nochmal per Mail/Telefon nachfragen. Nizza z.B. gibt es 4for2 nicht in der Hauptsaison.
Die Verfügbarkeit für diese Angebote ist gut, wenn man eher früh bucht. Die Hotels sind immer genau ein Jahr im voraus buchbar. Und da man alles stornieren kann, lieber mal etwas buchen, als die Verfügbarkeit verpassen. In Maßen, versteht sich...
2) In einer Stadt wie Berlin (gute Verbreitung von Park Plazas und Park Inns) wohnt und viel Besuch bekommt. Für die kann man dann immer schön 4for2/2for1 buchen, was als qualifizierende Nächte den Status zu einem Selbstläufer macht.
3) Eher auf preiswerte Hotelübernachtungen (durch besagte 4for2/2for1) aus ist als auf Uprgrades (die gibt es eher selten).
4) Mit dem Ausgeben der Punkte auf Aktionen (Half Points Promos für Award-Übernachtungen) und z.B. USA-Reisen warten kann. In den USA lohnen sich häufiger mal die Points & Cash-Angebote (ebenfalls stornierbar bis kurz vor Anreise). Für 5-15k Punkte / Nacht wird der Preis häufig deutlich günstiger. Das liegt am für €-Land günstigen $-Kurs und an der häufig "gnädigeren" Eingruppierung der US-Hotels. Z.B. das Radisson in Boston ist Kategorie 5 = 135$ + 10k Punkte/Nacht. Und die Verfügbarkeit für P&C ist meiner Erfahrung nach sehr gut, das kann sich lohnen. Gerade, wenn man nur wenig Punkte gesammtelt hat, so dass es für eine eigene Award-Nacht nicht reichen würde.
Ist besonders für Leute lohneswert, die auf kurzfristige Stornierbarkeit Wert legen (wie uns z.B.), sonst mag Priceline die günstigere Alternative sein.
Hotel Category Standard Night
Gold Points
Dollars/Euros from Member (Tax kommt noch dazu!!!)
1 5,000 points 49.00
2 5,000 points 69.00
3 5,000 points 89.00
4 10,000 points 105.00
5 10,000 points 135.00
6 15,000 points 199.00
5) Gemeinsam sammeln will! Das ist ein riesengroßer Vorteil! Als Goldmember kann man bis zu 4 Zusatzkarten (als Silbermember 1, wenn ich richtig informiert bin) für Verwandte/Ehegatte bekommen, die alle auf ein Konto sammeln, was den Statuserhalt und Punkteerwerb erleichtert. Das gibt es - soweit ich weiß - bei keinem anderen Hotelbindungsprogramm. (Leider ist es wegen des miesen Organisationsgrades des Ladens aber nicht ganz leicht, an die Karten ranzukommen...)
6) Weitere Vorteile: Goldmember zahlen nur Single Occupancy für zwei Leute, das ist bei Hotels mit includiertem Frühstück manchmal ein Vorteil. 15% Rabatt auf viele Hotel-Restaurants bei Übernachtung in dem Hotel. Man kann als Goldmember in jedes Hotel gehen und dort gratis Tee, Kaffee oder Kakao trinken und freies Wireless nutzen, auch wenn man dort nicht schläft.
Die Nachteile:
1) Diese Vollidioten kennen ihr eigenes Programm nicht! Das ist in EMEA ein großes Problem. Regelmäßig werden beim Auschecken eines 4for2 vier Nächte berechnet, man muss den Rezeptionsheinis dann immer erklären, warum man nur 2 Nächte zu zahlen gedenkt. Das ist zwar immer lösbar, aber doch ärgerlich und mühsam.
2) Die klassischen Award-Nächte sind nicht lohnenswert. Ich bekomme (als Gold Member) 30 Punkte/€. Wenn ich 90.000 für eine Nacht in der höchsten Kategorie (6) brauche, muss ich dafür vorher 3.000€ in Hotelkosten versenkt haben, ohne Steuern, in D also 3570€!!! Dafür dann eine Nacht, die vielleicht 200€ wert ist (incl. Steuern), macht einen Outcome von ca. 5,6%. Wirklich nicht toll, wenn man überlegt, was z.B. Priorityclub bietet. Auch Promotion-technisch sind die Goldpoints-Leute eher hinten dran.
3) Leider klappt in EMEA das Gutschreiben der Punkte schlecht bis überhaupt nicht. (In den USA kein Problem.) Man muss häufig das Missing Stay-Formular auf der Goldpoints-Webside bemühen, dann kommen die Punkte aber so gut wie immer zeitnah. Und häufig mehr als einem eigentlich zustehen. Denn, wie schon oben erwähnt: Diese Vollidioten kennen ihr eigenes Programm nicht! Man muss also immer etwas mehr Zeit investieren als in andere Programme.
4) Upgrades sind Mangelware. Diesbezüglich ist es das ärmste Hotelbindungsprogramm, das ich kenne.
Fazit:
Vielleicht nicht für jeden das richtige, man kann es aber sehr gewinnbringend einsetzen, wenn man "die Voraussetzungen erfüllt" und gewillt ist, etwas Zeit rein zu investieren.
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