Nur für Nichtraucher in Bayern - Abstimmen gehen

ANZEIGE

Soll es besseren Nichtraucherschutz in Bayern geben?

  • Ja

    Abstimmungen: 30 55,6%
  • Nein

    Abstimmungen: 24 44,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    54

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
ANZEIGE
Liebe Nichtraucher in Bayern. Die Wahlscheine sind zugestellt, Briefwahl ist ab sofort möglich. Oder eben am 04.07.2010 zur Wahl gehen.
Nutzt die einmalige Gelegenheit für den Nichtraucherschutz in Bayern zu stimmen.

www.bayern.de/volksentscheid
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Exploris

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
  • Like
Reaktionen: Weltreisender

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Ich bin für den Nichtraucherschutz, obwohl ich selber auch rauche. Allerdings immer weniger.

* Seit Jahren nicht mehr zuhause, weil mich der Gestank nervt. Gleiches gilt für das Auto.
* Seit einiger Zeit auch nicht mehr in Restaurants, weil es verboten ist.
* In der Arbeit haben wir zwar Raucherkabinen, die werden aber aus Kostengründen bald abgeschafft. Also auch da nicht mehr.

Man muss als Raucher einfach gezwungen werden auf die Sucht zu verzichten. Deswegen von mir ein klares Ja. Alle anderen Argumente sind nur Sucht-Ausreden ...

Stimmt es, dass man in Santa Monica nicht mal mehr auf dem Gehweg rauchen darf? Sorry, aber das ginge mir zu weit. Da muss ja bloss mal ein Riesen-LKW kräftig aufs Gaspedal treten und man bekommt als Fussgänger schon mehr Russpartikel ab, als durch Raucher auf Gehweg.

Oliver
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Stimmt es, dass man in Santa Monica nicht mal mehr auf dem Gehweg rauchen darf? Sorry, aber das ginge mir zu weit.

Selbstverständlich ist so ein Verbot sehr sinnvoll, logisch und konsequent. Suchtförderndes Verhalten hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen, denn wenn man es überall sieht, wird es als normal, üblich, unproblematisch oder gar nachahmenswert empfunden. Der öffentliche Genuss von Alkohol ist in Amerika schließlich ebenfalls verboten, deshalb müssen Draußentrinker ihren Alkohol ja auch mit neutralen Papiertüten tarnen. Weiterhin ist es gerade in Strandgemeinden wie Santa Monica unerfreulich, wenn Abtertausende Zigarettenkippen Strand, Sand und Wege verschmutzen. Deshalb sind öffentliche Rauchverbote zu begrüßen, sie werden in den USA auf Gemeindeebene durch Bürgerabstimmungen durchgesetzt, die Mehrheit der Einwohner war also dafür - gelebte Demokratie, schließlich gibt es kein Grundrecht, Selbstmord öffentlich vor Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen zu verüben. Das kann und sollte jeder ganz privat zuhause zelebrieren.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Es muss v.a. das totale Rauchverbot in ALLEN Gaststätten / Bars / öffentlichen Gebäuden her. Keine Schlupflöcher mit Raucherclub und so. In wirklich vielen Ländern funktioniert das wunderbar, kein Mensch regt sich auf, auch die Raucher nicht. In Deutschland fühlen sich dann aber plötzlich wieder alle gegängelt, die Nichtraucher sollen sich mal nicht so anstellen (n)
Ich persönlich bin ja auch für eine Ausweitung des Rauchverbots auf Biergärten und Freiterrassen in Restaurants. Wenn der Wind schlecht steht, hat man trotzdem den ganzen Dreck im Gesicht, der wabert einfach rüber. (n)

Und da ja eh Geld in die Staatskasse muss: Preis für Sargnägel kräftigst hochdrehen (y) (gut, der Kokel-Lobby wird's nicht schmecken, aber da müsste man dann eben als Regierung mal Rückgrat beweisen)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Ich hoffe, dass der Volksentscheid Erfolg haben wird.

In vielen Ländern der Welt ist das Rauchverbot schon längst viel weiter verbreitet, schade dass Bayern hier leider wieder Rückschritte gemacht hat.

Der Raucherclubtrick war ja eigentlich im Wesentlichen gerichtlich gekippt worden, leider ist das aber wohl nie umgesetzt worden!

Aber auf jeden Fall bin icha uch für ein absolutes Rauchverbot in öffentlichen Räumen.
 
N

nevadaman

Guest
Dazu kann ich nur sagen: Leben und Leben lassen passt bei dem Thema ganz gut.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Dazu kann ich nur sagen: Leben und Leben lassen passt bei dem Thema ganz gut.

Demnach müsste man den Rauchern das Rauchen ja mit knallharten Zwangsmaßnahmen komplett verbieten, sonst ließe man sie ja nicht am Leben. :idea: Insofern kann ich diesen Spruch nicht nachvollziehen. Aber vielleicht meintest ja "Leben und sterben lassen", das würde in der Tat dann passen. Das würde ich persönlich auch befürworten, allerdings eben unter der Maßgabe, dass sich das "sterben lassen" im privaten Bereich abspielt, dabei muss ja nun wirklich nicht jeder zusehen.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Leben und leben lassen trifft natürlich zu, zumindest bedingt. Trotzdem möchte ich aber nicht durch Rauchschwaden im Restaurant belästigt werden. Ich habe nichts dagegen, wenn vor der Tür geraucht und gierig an den Zigaretten gezuzelt wird, aber ich möchte davon nichts abkriegen. Weder Aschepartikel in Haaren und auf der Kleidung, zerquetschte Filter am Boden noch den Geruch und Rauch in der Nase / Augen / Hals.
Man stopft sich schließlich auch keine Stinkbombe in die Jackentasche, setzt sich in einen Biergarten und wettert dann los, die anderen sollen sich mal nicht so anstellen. Ebenso fällt "Überparfumierung" - gern mit "sinnlichen" Düften - negativ auf. Jemand, der seine Alkoholsucht offen auslebt und lallend durch ein Lokal torkelt, wir auch angesprochen werden, sei es auch nur wegen der "Fahne" (die jetzt für Umstehende noch nicht mal gesundheitsschädlich ist). Das ist egal, ob er sich mit einem 200-EUR-Wein, 900-EUR-Champagner oder 1-EUR-Fusel besäuft.

Wieso sollte man also Rauchen im öffentlichen Bereich tolerieren? Es ist ja nicht so, dass der Raucher der Sucht "intern", sprich: im geschlossenen (Körper)System frönen kann (wie das mit anderen Drogen problemlos möglich ist). Bei einer Bierfahne mag das Gegenüber zwar die Nase rümpfen, wird aber deswegen nicht betrunken oder sonst irgendwie beeinträchtigt. Beim Raucher schon, und da reichen 2-3 Raucher am Nebentisch. :sick:

Ich finde die Einstellung einfach falsch, dass unter dem Deckmäntelchen des persönlichen Rechts auf was auch immer dem Gequalme soviel Freiraum eingeräumt wird. (n)(n)(n) Mal abgesehen vom Schaden, der zusätzlich noch angerichtet wird und (auch von Nichtrauchern mit-)finanziert werden muss: Lungenkrankheiten, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Durchblutungsstörungen, pipapo.
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Selbstverständlich ist so ein Verbot sehr sinnvoll, logisch und konsequent. Suchtförderndes Verhalten hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen, denn wenn man es überall sieht, wird es als normal, üblich, unproblematisch oder gar nachahmenswert empfunden.

OK, überzeugt! An dieses Argument habe ich erst mal nicht gedacht.

Und wenn jetzt alle Raucher weggesperrt sind, dann kümmern wir uns um die Flüge und die grossen Autos, die die Umwelt und damit auch den Mensch schädigen! :D

Oliver
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Demnach müsste man den Rauchern das Rauchen ja mit knallharten Zwangsmaßnahmen komplett verbieten, sonst ließe man sie ja nicht am Leben. :idea: Insofern kann ich diesen Spruch nicht nachvollziehen. Aber vielleicht meintest ja "Leben und sterben lassen", das würde in der Tat dann passen. Das würde ich persönlich auch befürworten, allerdings eben unter der Maßgabe, dass sich das "sterben lassen" im privaten Bereich abspielt, dabei muss ja nun wirklich nicht jeder zusehen.

Da hast Du recht, ein Raucher im Endstadium ist ein sehr erschreckender und Mitleid erregender Anblick.
 

Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
Ich bin dafür, dass Alkoholkonsum in öffentlichen Räumen verboten wird.
Ggü dem Rauchen übersteigt Alkohol den Schaden für Mitmenschen um das 35fache.

:rolleyes:
...und in privaten Räumen steigen die Schaden an Mitmenschen um das 70-fache, sehr hohe Dunkelziffer :cry:
 
  • Like
Reaktionen: krypta

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Paffilion.jpg


Ob nun Paffilon oder Pranger, wo ist der Unterschied?

Punkte wie : Steuereinnahmen, Entlastung der Rentenkassen, Kosten einer kurzen erfolglosen Krebsbehandlung vs. 30 jähriger Altersmedizin, Toleranz gegenüber dem Nichtraucher bzw. dem Raucher und und und führen sowieso zu nichts, da die Fronten zu sehr verhärtet sind.

Ich frage mich nur, ob wirklich alles sinnvoll von staatlicher Seite aus regulierbar ist? Das in der Bevöllkerung latend vorhandene Suchtpotenzial wird sich schon eine neue Spielwiese suchen. Ich werfe jetzt erstmal eine leistungssteigernde Pille ein, ganz im Zeichen der Zeit stehend.


Huey

PS: Und diese Zeilen schreibe ich als Nichtraucher. :p
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Lounges

Ich bin dafür, dass Alkoholkonsum in öffentlichen Räumen verboten wird.
Ggü dem Rauchen übersteigt Alkohol den Schaden für Mitmenschen um das 35fache.

:rolleyes:

Besonders in den sogenannten Senator-Lounges sollte kein Alkohohl ausgeschenkt werden. Ich betrachte seit einigen Jahren die unglaubliche Verfettung von Statuskunden:rolleyes:, besonders betroffen sind nichtrauchenden Vieltrinker, welche in wenigen minuten 12 Gin Tonic trinken, und 90 Gummibärchen schlucken:censored:

Ein gesundes miteinander ist auch eine Lösung(y)(y)(y):censored:
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Es ist ja in Bayern bereits viel gemacht worden:

-Speiserestaurants sind komplett rauchfrei.
-In Kneipen ab einer bestimmten Grösse muss der Raucherraum abgetrennt sein.

Faktisch kann also jetzt schon nur in Eckkneipen u.s.w. geraucht werden.

Wieso will man es also nicht beim Status Quo belassen?

Deutschland ist ja nicht Frankreich, wo die Leute zum Feierabend gepflegt essen gehen, sondern einfach ein Feierabendbier und eine Zigarette geniessen möchten. Die Schlupflöcher wie Raucherclubs etc. waren ja ein Hilfeschrei genau dieser Eckkneipenwirte, um ihre Existenz zu bewahren.

Und ja, ich bin Nichtraucher.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Punkte wie : Steuereinnahmen, Entlastung der Rentenkassen, Kosten einer kurzen erfolglosen Krebsbehandlung vs. 30 jähriger Altersmedizin, Toleranz gegenüber dem Nichtraucher bzw. dem Raucher und und und führen sowieso zu nichts, da die Fronten zu sehr verhärtet sind.

Huey
Das Problem ist die durchschnittliche Toleranz der Rqaucher, die genau bei Null liegt - leider oft genug erlebt!

Ansonsten kosten die medizinische Versorgung eines Menschen der nicht gerade akut verstirbt laut Statistik immer im seinem letzten Lebensjahr am Meisten, egal ob mit 20 oder 90.