Fragen im Vorstellungsgespräch

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DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
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Hallo liebe Community,

@Mods: Falls das hier falsch sein sollte, bitte dann ins richtige Unterforum verschieben. Danke!

Ich werde demnächst ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen haben, wo die Reisequote bei 30 bis 40% liegt. Die Dienstreisen sind global.

Jetzt ist es für mich das erste Vorstellungsgespräch seit Jahren und zudem das erste für einen Job mit Reisetätigkeit.

Da ich mit sowas keine Erfahrungen habe, bin ich für Ratschläge für zu stellende Fragen hilfreich.

Vielen Dank [emoji1]
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.007
4.135
GRQ + LID
Oh interessante Frage, bin zur Zeit auch am Überlegen.

Bei einer deutschen Firma, so habe ich mir schon vorgenommen, lasse ich mich vorher genaustens die Reiserichtlinien zeigen und erklären. Viel Reisen ist das Eine, das Andere ist es diese Zeit in no-name Hotels zu verbringen mit billigster Anreise.

Was jetzt annehmbar ist oder nicht soll man selbst entscheiden, aber eine Re-evaluierung nach 6 Monaten oder so sollte eigentlich immer drin sein.
 
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DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
Oh interessante Frage, bin zur Zeit auch am Überlegen.

Bei einer deutschen Firma, so habe ich mir schon vorgenommen, lasse ich mich vorher genaustens die Reiserichtlinien zeigen und erklären. Viel Reisen ist das Eine, das Andere ist es diese Zeit in no-name Hotels zu verbringen mit billigster Anreise.

Was jetzt annehmbar ist oder nicht soll man selbst entscheiden, aber eine Re-evaluierung nach 6 Monaten oder so sollte eigentlich immer drin sein.

Vielen Dank schon einmal für das erste Feedback. Ich werde auf jeden Fall mir die Reiserichtlinien zeigen und erklären lassen.

Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, aber es ist ein mittelständisches Unternehmen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.172
3.090
Z´Sdugärd
Im Ernst? ICH pesönlich finde Fragen beim ERSTEN Gespräch in denen es um Geld oder sonstige Geschichten geht deplatziert. Ebenso die Fragen zu Firmenwägen etc. Meiner Meinung nach ist das ein schlechtes Zeichen das man zu aller erst die "Vorteile" abzuklopfen.

Das alles bekommt man in der Regel zugeschickt und kann sich ALLES druchlesen, die Fragen notiert man sich und fragt diese beim 2. Gespräch ab bzw geht der HR Tante telefonisch oder per Mail auf die Nerven. Welche Fragen hast du den? BZW wie willst du dich da verkaufen? Man hat natürlich seine Vorstellungen und je nachdem wie gut man sich verkauft oder sich das Gespräch lenkt kann man die nicht verhandelbaren Sachen ggf gleich nennen das der zukünftige AG gleich bescheid weis. Aber wiegesagt das kommt eben immer auf die Situation drauf an. Als Rekruter oder sonstige Trendberufe bei denen sich die Firmen die Mitarbeiter nach Haar und Augenfarbe raussuchen können und alle Sschlange stehen wird das ggf nicht gaaaaaaanz so toll sein. Bei Spezialisten die es auf dem Arbeitsmarkt eh nix geht und man eh über einen Headhunter kommt sieht die Verhandlungssache natürlich anders aus. Aber wiegesagt: Was möchtest du den AG den fragen zu den Reiserilis?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.172
3.090
Z´Sdugärd
Bei einer deutschen Firma, so habe ich mir schon vorgenommen, lasse ich mich vorher genaustens die Reiserichtlinien zeigen und erklären. Viel Reisen ist das Eine, das Andere ist es diese Zeit in no-name Hotels zu verbringen mit billigster Anreise.

Kommt halt ech drauf an WAS...als "Monteurs Spezialist" kann ggf das 5 Sterne Hotel und Först drin sein, beimm 0815 keyaccountsupereinkäufer ggf nicht. Ebenfalls muss man das Gesamtpaket anschauen. Porsche als Firmenwagen und darum freie Hotelwahl oder Lada Niva als Firmenwagen und 5 Sterne Hotels...muss jeder selbst wissen.

Was jetzt annehmbar ist oder nicht soll man selbst entscheiden, aber eine Re-evaluierung nach 6 Monaten oder so sollte eigentlich immer drin sein.

JEIN! Bei Mittelstndlern durchaus. Bei Grossbetrieben gibts interne Rilis die in Stein gemeiselt sind.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Im Ernst? ICH pesönlich finde Fragen beim ERSTEN Gespräch in denen es um Geld oder sonstige Geschichten geht deplatziert. Ebenso die Fragen zu Firmenwägen etc. Meiner Meinung nach ist das ein schlechtes Zeichen das man zu aller erst die "Vorteile" abzuklopfen.
100% Zustimmung. Das ist höchst unprofessionell, so etwas im Vorstellungsgespräch anzusprechen. Das diskutiert man, nachdem man die Zusage erhalten hat (aber logischerweise bevor man unterschreibt).
 

DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
Im Ernst? ICH pesönlich finde Fragen beim ERSTEN Gespräch in denen es um Geld oder sonstige Geschichten geht deplatziert. Ebenso die Fragen zu Firmenwägen etc. Meiner Meinung nach ist das ein schlechtes Zeichen das man zu aller erst die "Vorteile" abzuklopfen.

Das alles bekommt man in der Regel zugeschickt und kann sich ALLES druchlesen, die Fragen notiert man sich und fragt diese beim 2. Gespräch ab bzw geht der HR Tante telefonisch oder per Mail auf die Nerven. Welche Fragen hast du den? BZW wie willst du dich da verkaufen? Man hat natürlich seine Vorstellungen und je nachdem wie gut man sich verkauft oder sich das Gespräch lenkt kann man die nicht verhandelbaren Sachen ggf gleich nennen das der zukünftige AG gleich bescheid weis. Aber wiegesagt das kommt eben immer auf die Situation drauf an. Als Rekruter oder sonstige Trendberufe bei denen sich die Firmen die Mitarbeiter nach Haar und Augenfarbe raussuchen können und alle Sschlange stehen wird das ggf nicht gaaaaaaanz so toll sein. Bei Spezialisten die es auf dem Arbeitsmarkt eh nix geht und man eh über einen Headhunter kommt sieht die Verhandlungssache natürlich anders aus. Aber wiegesagt: Was möchtest du den AG den fragen zu den Reiserilis?

Ja, die Frage meine ich ernst und bin mit deiner Meinung nicht konform [emoji6]

Man sollte im ersten Gespräch erst recht die Fragen zu Gehalt und Reiserichtlinien klären. Was bringt einem das, wenn man das nicht klar vorher klärt. Es hat für niemanden einen Vorteil dies erst im zweiten Gespräch zu klären, denn die Erwartungen sind dann höher. Das ist zumindest meine Meinung.

Ich arbeite in der IT-Branche und dort ist der Markt leergefegt was gute Mitarbeiter anbelangt.

Für mich ist zum Beispiel interessant, ab wie viel Flugstunden Business gebucht wird oder ob generell alles in Eco abgeflogen wird.
 

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.675
1.054
TXL
100% Zustimmung. Das ist höchst unprofessionell, so etwas im Vorstellungsgespräch anzusprechen. Das diskutiert man, nachdem man die Zusage erhalten hat (aber logischerweise bevor man unterschreibt).

Quatsch. Niemand gibt Zusagen, ohne dass man über Geld gesprochen hat. Let‘s face it: Jeder arbeitet für Geld. Und das ist das Wichtigste, das zu besprechen ist. Ich gehe nicht mal zu einem Gespräch, ohne vorher den Rahmen zu kennen - und ich brauche kein zweites Meeting, wenn man im ersten nicht über Kohle gesprochen hat.
 

DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
100% Zustimmung. Das ist höchst unprofessionell, so etwas im Vorstellungsgespräch anzusprechen. Das diskutiert man, nachdem man die Zusage erhalten hat (aber logischerweise bevor man unterschreibt).
Und was machst du, wenn die Frage vom AG kommt? Wie ich schon geschrieben habe, finde ich die Frage wichtig bevor ich irgendwas zusage. Was machst du, wenn du zugesagt hast und die Gehaltsvorstellungen massiv auseinander gehen?
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
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Ich arbeite in der IT-Branche und dort ist der Markt leergefegt was gute Mitarbeiter anbelangt.
Ich denke, wenn Du im Vorstellungsgespräch demonstrierst, dass Du den Erwartungen von Personalern entsprechen kannst, verbessert sich Deine Verhandlungsposition.

Es freut mich für Dich, dass der Markt leergefegt ist. So bekommst Du vielleicht einen neuen Job, obwohl Du der Interpunktion nicht mächtig bist. Nichtsdestotrotz bleibt es heikel, das Gespräch selbst auf Fragen wie Urlaub, Gehalt, Leistungen neben dem Gehalt usw. zu lenken. Die Situation stellt sich anders dar, wenn die Auswähler von sich aus diese Themen ansprechen.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Quatsch. Niemand gibt Zusagen, ohne dass man über Geld gesprochen hat.
Quatsch ist Deine Argumentation. Um Deine Aussage "niemand gibt Zusagen, ohne dass man über Geld gesprochen hat" ein und für alle mal logisch zu widerlegen, bedarf es ein einziges Gegenbeispiel. Wenn Du nicht dumm bist, dürftest Du erkennen, dass es trivial ist, ein solches zu finden...
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.007
4.135
GRQ + LID
Tja, ich erwarte dass einen potenziellen Arbeitsgeber (kann von mir aus auch als Zeitarbeit von meinem heutigen Arbeitsgeber, oder ich als Selbständiger - ich werde jetzt auch dauerend vermietet an Anderen, ist so üblich in den Niederlanden) mich fragt nach meiner Reisebereitheit.

Also grundsätzlich bin ich dazu schon bereit, und wohl mehr als die Meisten. Da mussen die Rahmenbedingungen stimmen, und das heisst für mich dass ich die Reisen selbst gestalten kann (ziehe es nicht ins Lächerlichen und denke dass ich über Moskau und Stockholm von Amsterdam nach Zürich will), und das ich nicht angewiesen bin auf z.B. einer Sekretärin (m/w) die irgendwelcher Scheisse für mich bucht. Selbstverständlich müssen Termine usw. eingehalten werden, darum geht's nun gar nicht. Auch die Reiseklasse ist für mich kein KO-Kriterium, auf jedem Fall weniger wichtig als die Freiheit, selbst die Reisesache in der Hand zu haben.
 

DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
Quatsch ist Deine Argumentation. Um Deine Aussage "niemand gibt Zusagen, ohne dass man über Geld gesprochen hat" ein und für alle mal logisch zu widerlegen, bedarf es ein einziges Gegenbeispiel. Wenn Du nicht dumm bist, dürftest Du erkennen, dass es trivial ist, ein solches zu finden...
Ich finde es Quatsch diese Diskussion hier zu führen.
Das ist meiner Meinung nach Off Topic und ihr habt eure Meinungen dazu entsprechend geäußert und wir sind und sicherlich einig, dass wir uns nicht einig sind [emoji3]

Ich bitte euch also wieder zurück zum Thema zu kommen und bin sehr dankbar für Fragen, die ich stellen sollte. Egal ob nun im Erst-, Zweit oder X.-Gespräch.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
als ehemaliger Exportler kann ich beitragen, dass im Erstgespräch immer die Frage mit reisen auftritt. schliesslich ist es ein Hauptbestandteil der Arbeit. Da steckt man ab, bzw lässt sich für das zweite Gespräch die Reiserichtlinie zusenden um beim zweiten Gespräch zu verhandeln.

Jeder AG der hier blockt ist es nicht wert weiter zu diskutieren. Zeitverschwendung für alle Beteiligten. Wenn der AG sich windet und dreht und mit Phrasen kommt, (könnte, eventuell, eventuell nach der Probezeit) etc, dann wars das.

Die Erfahrung hat gezeigt wenn man darauf einsteigt, unterschreibt und dann das Ende der Probezeit kommt, alles wischi waschi ist und nichts eingehalten wird mit Argumenten wo man mit den Ohren schkackert.

Fazit daraus war leider immer, dass ich dann die 3 Jahre vollgemacht habe und gegangen bin. Ist natürlich mist aber ging oft einher mit anderen Sachen die nicht gepasst haben.

Wenn da geflunkert wurde, dann an anderer Stelle auch.

nichts verwerfliches, und der Arbeitsmarkt gibt es her (für Experten oder Spezialisten, kaum für Anfänger oder junior)
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.172
3.090
Z´Sdugärd
Ja, die Frage meine ich ernst und bin mit deiner Meinung nicht konform [emoji6]

Musst du ja auch nicht ;)

Man sollte im ersten Gespräch erst recht die Fragen zu Gehalt und Reiserichtlinien klären.

Wiegesagt bei solchen Gesprächen beim ersten mal wünsche ich einen guten Tag (ausser mein Gegenüber hat mich schon um den Finger gewickelt) und breche das Gespräch ab. Das soll der Bewerber auch ruihig merken das es ne blöde Idee war. Meiner Meinung nach ist das ein Zeichen das es nur ums Geld geht. Und solche Leute brauche ICH zuminderst nicht. Und ja auch ich gehe für Geld arbeiten, den das brauche ich. Aber mir muss der Job SPASS machen. Und wen ich 8-10h jede Menge Spass hab bei 20% weniger Mücken dann nehme ich das in kauf. Wer das Gegenteil behauptet sollte sich fragen warum er beim Daimler nicht am Band steht...

Was bringt einem das, wenn man das nicht klar vorher klärt. Es hat für niemanden einen Vorteil dies erst im zweiten Gespräch zu klären, denn die Erwartungen sind dann höher. Das ist zumindest meine Meinung.

Du schreibst deinen Verdienst ja in die Bewerbung. Bzw wen das über einen Headhunter läuft dann fragt der dich zu 100% (den darüber weis er was er verdient) nach dem Zahltag und dieser wird 100% an den HR weiter gereicht. Somit ist schon vorher klar wohin die Reise geht, liegt Erfawartung vom AG und Bewerber zu weit auseinander wirst du (in der Regel) nicht erst zum Gespräch eingeladen. Hat man beim ersten Gespräch der HR Kasper überzeugt gibts einen Anruf "Jo wir würden sie gern haben. Vertragsentwurf habe ich ihnen per Mail mal zugeschickt. Wir würden sie gerne zu einem 2. Gespräch einladen um das ganze final zu machen" ...und NUN gehts an die Details, den hier bekommst du die Reiserilis späterstens schriftlich. Ebenso wie den Firmenwagen, und sonstige Goodies. Hier werden die Details geklährt.

Ich arbeite in der IT-Branche und dort ist der Markt leergefegt was gute Mitarbeiter anbelangt.

Naja dann KANNST du durchaus deine nicht Verhandelbare in Stein gemeistelte Bedingungen diktieren.

Für mich ist zum Beispiel interessant, ab wie viel Flugstunden Business gebucht wird oder ob generell alles in Eco abgeflogen wird.

Naja wen das für dich so wichtig ist, ds steht in der Reiserilis. Diese kann man sich auch einfach "erschleichen" ohne gleich durch zu fallen. Einfach belanglose Fragen zur Rili stellen und dann "Können sie mir diese ggf per Email zukommen lassen?". Das zeugt ein bissle von Interesse ohne gleich "ich will aber nur FÖÖÖRST fliegen" rauszuhängen. Währe für mich der neutralste Weg. Z.B. "Ach und wen man mal 8 Wochen am Stück unterwegs ist..." Das macht kein Mensch und das wird dir der HR auch sagen. Hier ist die Frage nach dem zuschicke durchaus OK. Und führt zum Erfolg ;)
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.806
3.349
Wenn man mir nicht vor dem ersten Gespräch die Richtung in Bezug auf Geld und Randumstände aufzeigt, würde ich garnicht erst zum ersten Gespräch anreisen.
Ich habe eine begrenzte Anzahl an Urlaubstagen, von denen ich für jedes Gespräch einen opfern muss. Das tue ich nicht, wenn ich nicht weiß ob es am Ende passen könnte.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Ich bitte euch also wieder zurück zum Thema zu kommen und bin sehr dankbar für Fragen, die ich stellen sollte. Egal ob nun im Erst-, Zweit oder X.-Gespräch.
Du bist kein Mod, der Thread gehört nicht Dir, sondern dem Forum.

Das Thema ist, welche Fragen der Bewerber im Vorstellungsgespräch stellen sollte. Angemessene Fragen beziehen sich vor allem auf die Tätigkeit und den Arbeitgeber. Verbieten tun sich natürlich Fragen, die sich der Bewerber durch Lesen von Stellenausschreibung, der Webseite des AG oder kleinere Recherchen selbst beantworten könnte. Fragen zu Freizeit, Familie, Dienstwagen, anderen finanziellen Zuwendungen usw. signalisieren den Auswählern, dass die Tätigkeit nicht die Top-Priorität für den Bewerber ist, sondern vielmehr, dass diesem die Kohle, der Vielfliegerstatus, die Freizeit usw. usf. wichtiger sind.

Wenn der AG nach der Vorstellung weiterhin Interesse bekundet, gibt es ausreichend Gelegenheit, diese Fragen zu stellen und eigene Forderungen in den Verhandlungen durchzusetzen.

Zum Thema, was man in diesen Verhandlungen in Hinblick auf Geschäftsreisen alles beachten sollte, findest Du dann mehrere bestehende Threads im Forum.
 

DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
Wiegesagt bei solchen Gesprächen beim ersten mal wünsche ich einen guten Tag (ausser mein Gegenüber hat mich schon um den Finger gewickelt) und breche das Gespräch ab. Das soll der Bewerber auch ruihig merken das es ne blöde Idee war. Meiner Meinung nach ist das ein Zeichen das es nur ums Geld geht. Und solche Leute brauche ICH zuminderst nicht. Und ja auch ich gehe für Geld arbeiten, den das brauche ich. Aber mir muss der Job SPASS machen. Und wen ich 8-10h jede Menge Spass hab bei 20% weniger Mücken dann nehme ich das in kauf. Wer das Gegenteil behauptet sollte sich fragen warum er beim Daimler nicht am Band steht...

Tut mir leid, aber deine Reaktion finde ich eine blöde Idee. Denn das zeigt absolut kein Interesse an deinen Mitarbeitern. Ich arbeite in meinem Job ebenfalls weil es mir Spaß machtund mache dafür auch gerne Überstunden, teilweise auch unbezahlt. Ich möchte dafür aber trotzdem auch ordentlich dafür bezahlt werden.
 
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DavidHB

Erfahrenes Mitglied
14.04.2017
755
4
Bremen
Wenn man mir nicht vor dem ersten Gespräch die Richtung in Bezug auf Geld und Randumstände aufzeigt, würde ich garnicht erst zum ersten Gespräch anreisen.
Ich habe eine begrenzte Anzahl an Urlaubstagen, von denen ich für jedes Gespräch einen opfern muss. Das tue ich nicht, wenn ich nicht weiß ob es am Ende passen könnte.

Vielen Dank. Genau so sehe ich das auch.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Wenn man mir nicht vor dem ersten Gespräch die Richtung in Bezug auf Geld und Randumstände aufzeigt, würde ich garnicht erst zum ersten Gespräch anreisen.
Ich würde jetzt nicht "aufzeigen" sagen. Man ist ja selbst auch nicht ganz blöd und kennt sich in seiner Branche ein wenig aus. Allein schon aufgrund von Stellenbezeichnung, Name des Arbeitgebers und der Stellenbeschreibung kann man eine Vorstellung entwickeln, selbst wenn die Stellenbeschreibung in Richtung Finanzen nicht aussagekräftig ist.

Aber meist gibt es ja viele Infos von Seiten des AG. Oftmals schon in der Stellenanzeige. Dann gibt es während der Vorstellung meist einen Teil, in der ein Personaler nochmals für das Unternehmen und die Stelle "wirbt" und dabei auch Angaben zu den Leistungen und Vorzügen des AG macht.

Das ist aber alles nur von peripherer Relevanz zum Thema, dass ja lautet, ob man diese Dinge (z.B. Reiserichtlinien) von sich aus in der Vorstellung ansprechen sollte. Ich denke, man sollte es eher nicht bzw. vielleicht, wenn der AG in seiner Kommunikation missverständliche oder anderweitig unklare Angaben gemacht hat. Ich habe selbst mal im Bereich Personal und Orga gearbeitet. Mein Eindruck ist, dass die meisten Auswähler es eher als negativ werten, wenn der Bewerber auf die Aufforderung "Gibt es etwas, das Sie noch von uns wissen wollen?" Fragen zu den Leistungen des AG stellen.
 
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honk20

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19.05.2011
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Ich kenne auch eine Personalerin und sie fragt an Ende des ersten Gespräches immer was die Vorstellungen hinsichtlich Geld und perks sind. So verschieden sind die Leute oder Unternehmen und genau hier setzt es an ob ich mich als Bewerber wohl fühle oder nicht.

Wenn ich hier die Sachen nicht ansprechen darf /kann, was darf ich später ansprechen oder soll ich konform unten geduckt mitschwimmen oder was bewegen.

hängt dann vom Typus Unternehmen und Bewerber ab. Es soll unfähige Chefs geben die natürlich bewusst Luschen und Duckmäuschen wollen oder Macher die gut sind Bewegen wollen.

all das sind Faktoren die sieht ein Bewerber nicht.

wohl merke ich beim ersten Gespräch ob Personaler/in nur Verwalter sind oder Partner bei der Suche vom Personal. zweiteres sind oft Unternehmen die fähige Leute haben und man genau dort diese Fragen stellen kann weil es part of the business ist.

letztendlich ist doch personal auch nur Einsatzmittel bzw Rohstoff.

und wenn der Bewerber ein Macher ist, dann ist er falsch bei den Verwalter und so what, er darf auch selbst absagen oder wenn er nicht genommen wird dann war es eben nicht die richtige Firma.

verbiegen sollte sich niemand. Das rächt sich.
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
5.007
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GRQ + LID
Ich sehe schon, es gibt noch ein paar Firmen die noch etwas ohne einen niederländischer Projekt Manager (demnächst mit PRINCE2, RHCSA und RHCE) auskommen müssen :)


Disqualifiziert - nächster Kandidat bitte! Bei so einer Firma will ich jetzt nun gar nicht arbeiten.

Jeder AG der hier blockt ist es nicht wert weiter zu diskutieren. Zeitverschwendung für alle Beteiligten. Wenn der AG sich windet und dreht und mit Phrasen kommt, (könnte, eventuell, eventuell nach der Probezeit) etc, dann wars das.

Die Erfahrung hat gezeigt wenn man darauf einsteigt, unterschreibt und dann das Ende der Probezeit kommt, alles wischi waschi ist und nichts eingehalten wird mit Argumenten wo man mit den Ohren schkackert.

Fazit daraus war leider immer, dass ich dann die 3 Jahre vollgemacht habe und gegangen bin. Ist natürlich mist aber ging oft einher mit anderen Sachen die nicht gepasst haben.

So schätze ich das auch ein. Aber was ist mit den 3 Jahren?

Allein schon aufgrund von Stellenbezeichnung, Name des Arbeitgebers und der Stellenbeschreibung kann man eine Vorstellung entwickeln, selbst wenn die Stellenbeschreibung in Richtung Finanzen nicht aussagekräftig ist.

Ich wechsele Sektor, eventuell Wohnort/Land und bin dann nicht mehr in einer Stundenfabrik, da bräucht es schon ein paar weitere Infos.

Bis jetzt habe ich festgestellt, dass die Meinungen ob man sofort nach den Reiserichtlinien und finanzielle Aspekte fragen muss auseinander laufen, aber welche Fragen sollte man noch mehr stellen? Was sind die Fragen, die bei einem Arbeitsgeber die Interesse auf Level 9000 klettern lassen?
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
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Hauptmann

wie meinst du das mit disqualifiziert mit HR Tante?

Heat 9000: wenn man eine Einladung erhält ist man schon top 3-5

Alles andere ergibt sich aus dem Gespräch. Einfach mitschwimmen und sehen ob dein Profil mit deren Vorstellungen und umgekehrt matchen. simpel. Nichts anderes macht man doch bei der Partnersuche auch?
 
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