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embraer
Guest
Ich auch. Und Du hast Recht. Obama war besser, viel besser als bei der ersten Debatte
Auch wenn Politik sonst nicht soo mein Ding ist, vor allem in der heutigen Zeit...
Obozo mag besser gewesen sein aber was das Thema Zahlen und Wirtschaft angeht hat er trotzdem noch Nachhilfebedarf. Da kommt er gegen Romney nicht an.
Was mir bei Romney aufstoesst ist, dass er so oft am Thema China reibt. Er wird die Probleme nicht loesen koennen indem er versucht den Chinesen Daumenschrauben anzulegen. Das Potenzial dazu hat die Amerikaner verloren als sie angefangen haben ihr halbes Land an China zu beleihen.
Was mir bei Romney aufstoesst ist, dass er so oft am Thema China reibt. Er wird die Probleme nicht loesen koennen indem er versucht den Chinesen Daumenschrauben anzulegen. Das Potenzial dazu hat die Amerikaner verloren als sie angefangen haben ihr halbes Land an China zu beleihen.
Das Potential gegen China überhaupt zu bestehen hat der Westen verloren, seitdem er geldgeil sein mühsam erarbeitetes Know-How in Form von Joint Ventures frei Haus ausgeliefert hat.
Zuletzt bearbeitet:
Dafür tritt Romney in jedes Fettnäpfchen, dass ihm angeboten wird. Sorry, aber so eine Knalltüte als Präsident ist vor einigen Jahren schon mal völlig in die Hose gegangen.
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embraer
Guest
Dafür tritt Romney in jedes Fettnäpfchen, dass ihm angeboten wird. Sorry, aber so eine Knalltüte als Präsident ist vor einigen Jahren schon mal völlig in die Hose gegangen.
Was der gemeine Amerikaner schon wieder vergessen hat... Oder, noch viel schlimmer, dieser Zeit hinterher weint...
Vielleicht hat er es einfach gar nicht so empfunden? Anders, als "wir" korrekte Gutmenschen...
Ich bin ein grosser Fan von simplen Loesungen (insbesondere wenn diese relevante Probleme loesen). Zu viele "Logik"spruenge oder gleich ein vollstaendiges Verzichten auf diese (Logik) verursachen jedoch mehr Kopfschmerzen als Freude an einem Schauspiel. Erschreckend insbesondere bei Wirtschaftsthemen. Der permanente Hinweis auf den historischen Erfolg in der Privatwirtschaft der eigenen Person ist aus meiner Sicht weder panacea noch irgendeine Referenz.
Zuviel Augenmerk auf den tatsaechlichen Inhalt.. ich weiss.
Zuviel Augenmerk auf den tatsaechlichen Inhalt.. ich weiss.
Vielen meiner Freunde ist es waehrend der Zeit unter Bush wirtschaftlich nicht schlecht gegangen inkl naher Familie. Ich glaube es ist eher angenehmer Trend geworden wegen diverser unsauberer Dinge (Irak Krieg, 9/11) Bush seine gesamte Amtszeit madig zu machen aber dem ist definitiv nicht so.
Y
YuropFlyer
Guest
Ja, Bush hat mit dem gleichen Rezept wie zB die Griechen "Erfolg" gehabt... Schulden machen ohne Ende, auf die Kosten der zukünftigen Generation..
Wenn man wie ich schon oft in den USA war (und da eben nicht nur in den verhältnismäßig polyglotten Küstenstaaten), versteht man besser, warum dort jemand wie Bush II wiedergewählt werden konnte - auch wenn ich ihn persönlich niemals gewählt hätte:
Was kümmert der Irak oder die Wall-Street den Kartoffelbauern in Idaho?
Wichtig ist für ihn, dass er günstiges Benzin für seinen Pick-Up hat und einen eventuellen Einbrecher an seiner Haustür einfach erschiessen darf (eine Einstellung, die mir nach zwei Einbruchsversuchen in unser Haus alleine im letzten Jahr mittlerweile auch nicht mehr ganz fremd ist) und ihm niemand sonst in sein Leben reinredet.
Am Ende sind auch diese Wähler der Republikaner alles für sich gesehen im persönlichen Kontakt liebenswürdige Menschen - genauso wie auch z.B. die allermeisten Moslems für sich gesehen im persönlichen Kontakt liebenswürdige Menschen sind. Aber beide haben aufgrund ihrer tief im inneren verwurzelten archaisch-religiösen Weltsicht ein gefährliches Potential gegenüber allen aufgeklärten Liberalen auf dieser Welt, die mich immer wieder mit Skepsis in die Zukunft blicken lässt. Stellvertrend findet die Auseinandersetzung dieser beiden Ansichten im Moment noch in Afgahnistan, im Irak oder im Sudan statt - allerdings besteht die akute Gefahr, dass im Rahmen der aktuellen Kämpfe der Flächenbrand immer größer wird und vielleicht sogar - und dieser Gedanke wird bisher absolut zu unrecht gerne total verdrängt - die Auseinandersetzung näher kommt, als man es sich heute denken mag...
Schau dir mal den jeweiligen Haushalt 2000-2008/9 an, diese Schulden sind fast ausschliesslich den zwei Kriegsschauplaetzen Afghanistan und Irak zu verdanken bzw dem Verteidigungshaushalt zugeflossen. Und zu behaupten, dass Bush und seine Hintermaenner zumindest mit dem Irak Krieg Scheisse gebaut hat ist wirklich unumgaenglich.
Innenpolitisch tut sich in den USA doch seit Jahrzehnten wirklich nicht viel. Der Beitrag von NCC1701DATA fasst es wunderbar zusammen: Den Grossteil der Amerikaner interessiert es nicht das geringste was ausserhalb von seiner Haustuer und dem Kartoffelacker passiert. Die Themen die seit Ewigkeiten die Innenpolitik in den USA bestimmen sind 1) Benzinpreise 2) Illegale Einwanderer 3) Religioese Aspekte (z.b. zum Thema Abtreibung). Das ganze verbunden mit der Grundeinstellung 'Jedem das seine, mir das meiste' bzw 'Nach mir die Sintflut'.
Das Ergebnis sind die USA im Jahr 2012. Zerruettet, verschuldet, mal wieder zwischen diversen Kriegen festgefahren.
Wer glaubt es macht einen gewaltigen Unterschied wer hier gewaehlt wird, ob Obama, Romney oder das Vieh aus der Sesamstrasse... es ist voellig egal! Politisch gibt es in den USA keine grosse Bewegung oder gar Alternative zu dem was die letzten 40 Jahre dort passiert ist. Die Krankenversicherung von Obama ist eine gute Grundidee wird aber am Ende an den Finanzen und der Pharmalobby scheitern, dauert evtl 10 Jahre bis man das erkennt aber bis dahin versickern wieder Millarden in diversen Taschen. So wie von Washington seit jeher gewollt und unterstuetzt. Das Land ist auf einer Einbahnstrasse und wird auch dort bleiben.
Letztenendes werden die USA doch schon lange vom texanischen industriell-militärischen Komplex und Goldman Sachs regiert - die haben ihre Leute an allen Schlüsselpositionen der Macht sitzen und geben Entscheidungen vor.
Ein sehr aufschlussreicher Bericht über diese Macht lief übrigens hochaktuell gestern auf Arte - 75 Minuten, die sich unbedingt lohnen zu sehen!!!
Goldman Sachs - Eine Bank Lenkt Die Welt [Video]
Auch unsere europäische Politik ist schon längst fremdbestimmt (Monti, Draghi etc.) weil auch hier der Bock zum Gärtner gemacht wurde. Von der amerikanischen "Show-Politik" sind wir im Grunde nicht weit entfernt - wenn überhaupt noch...
Ein sehr aufschlussreicher Bericht über diese Macht lief übrigens hochaktuell gestern auf Arte - 75 Minuten, die sich unbedingt lohnen zu sehen!!!
Goldman Sachs - Eine Bank Lenkt Die Welt [Video]
Auch unsere europäische Politik ist schon längst fremdbestimmt (Monti, Draghi etc.) weil auch hier der Bock zum Gärtner gemacht wurde. Von der amerikanischen "Show-Politik" sind wir im Grunde nicht weit entfernt - wenn überhaupt noch...
Sehr passende Kommentare hier. Vielen Politikern fehlt leider der Menschenverstand. Oder sie kaempfen um Ihre Doktorarbeit...und die persoenliche Agenda.
