Ist früheres Aussteigen bei Kreuzfahrten ähnlich schwer wie bei Flügen ?

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VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.938
106
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Wir sind noch nie kreuz und quer gefahren,; jedenfalls nicht auf hoher See.

Soeben stolperte ich nun über dieses Schmankerl hier:
https://www.exbir.de/angebote-restp...zfahrt-norwegen-9-naechte-228-pro-person.html

Wir werden da zwar nun auch nicht drauf anspringen, aber interessant finde ich die Station Bremerhaven auf der "Rückfahrt".
Wenn man sich nun als Norddeutscher nach NL zur Abfahrt begibt, nachdem man das gesamte Paket gebucht hat, und dann aber in Bremerhaven MIT GEPÄCK den Kahn verlassen wollte, ginge das ohne Ärger ?

Eigene Erfahrung hierzu wäre schön. Könnte ja sein, dass wir bei einem ähnlichen Angebot in Zukunft doch einmal in Versuchung geraten ...
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.975
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Am besten buchen und dann telefonisch mit Costa diskutieren - sie machen dann einen entsprechenden Remark in die Buchung.

Die Reedereien sind da teilweise deutlich lockerer - man kann teilweise sogar problemlos z.B. das Stück Malaga-Barcelona-Genua-Rom auf einer längeren Cruise "auslassen" und Malaga-Rom fliegen und dann in Rom erneut boarden, sofern der Gast es wünscht. Muss man halt nur im Vorfeld klären und eine Notiz in der Buchung hinterlegen lassen.

Bei verfrühtem Ausstieg wie im Bespiel von Vbird dürfte sogar reichen, es am Vorabend an der Rezeption abzuklären, was ich bisher in verschiedenen Kreuzfahrtforen so gelesen habe. :)
 
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jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
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ZRH
Aber vorsicht: "Das freiwillige Trinkgeld kostet 10€ p.P. und Tag und kann an Bord gezahlt werden."
 
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Zinni

Guest
Ein früheres Aussteigen bei einer Kreuzfahrt habe ich schon ein paar mal gemacht, und war nie ein Problem. Nur Bescheid geben, das war alles bei mir. Billiger wurde es dabei nicht, das war aber nie mein Ziel dabei.

Ich kann mir aber vorstellen, dass es in einigen Ländern wegen Visum oder Zoll Ärger geben kann. Bei meiner letzten Kuba Kreuzfahrt wäre das wahrscheinlich nicht gegangen. Innerhalb der EU sollte es Null Schwierigkeiten geben
 
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tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Ich hab bei Fähren schon öfter ein Leg ausgelassen da 2-way mit Direktreturn für die ganzen Alkoholkäufer günstiger war als 1way. War kein Problem.
 
Z

Zinni

Guest
...Man kann auch den ersten "leg" weglassen und später an Bord gehen...

Das ist nicht so einfach, vieles spricht dagegen, und wurde bei mir auch schon abgelehnt:

- Die Reedereien sind nicht daran interessiert, dass nur für zwei Personen eine Sicherheitseinweisung / Einweisung etc. durchgeführt wird, das kostet zu viel Zeit. Und ist immer Pflicht, egal wie oft man vorher schon auf dem Schiff war

- Außerhalb der EU ist das wegen der Ein/Ausreise meist nie möglich. Die Folgehäfen haben nicht die Einrichtungen und das Personal dafür wie die Start- und Zielhäfen.

- Am ersten Tag werden oft die Reisepässe aller Passagiere eingesammelt, um das Einreisen in den nächsten Ländern zu organisieren.

- Im eigenen Interesse: Viele Fristen für Ausflüge, Essens-Reservierungen, Events an Bord etc. können beim späteren Zusteigen verstrichen sein.

Für mich nur denkbar, wenn in dem Hafen neue Passagiere geplant an Bord gehen (einige Kreuzfahrten im Mittelmeer sind von Hafen zu Hafen buchbar). Bei diesen Reisen ist natürlich eine Unruhe bei jeder Destination, ich würde es nicht machen. Um nur zum Rausgehen ist mal als letzter dran, kann dauern...

Ich schreibe von Kreuzfahrten, nicht von Fähren...
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Hatte mit der Costa Triest-Genua über Rom gebucht. Sind dann in Rom Civitaveccia ausgeschifft. Haben dies vorher abklären lassen und die Antwort des Kundenservice war: einfach am Vorabend an der Rezeption bescheid geben. Man hat sich immerhin das Trinkgeld der letzten 24h gespart weil dies immer in der Früh auf diese Karte aufgebucht wird.

Der Flug ab Rom war nicht nur wesentlich billiger (40€ statt 120€) sondern die Flugverbindung ab Genua wäre sowieso über Rom gegangen.
 
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Zinni

Guest
Wenn du die Abfahrt verpasst, hast du das Recht (auf eigene Rechnung) im nächsten Hafen zuzusteigen. Ganz einfach. (y)

Viel Spass zum Beispiel in Kuba 'Recht zu bekommen' und überhaupt das Schiff betreten zu können wenn es keine Ausreisebehörde vor Ort gibt... Weitere Gründe hatte ich oben genannt. Das 'Ganz einfach' hat meinen Tag gerettet, vielen Dank.

Wo willst du denn auf einer Fähre zusteigen, außer am Start oder am Ziel?

Weil auch viele Fähren Zwischenstopps haben. Zum Beispiel die nach Island auf den Färöer, von Griechenland nach Italien werden oft mehrere Häfen angefahren, auf Grönland gibt es unzählige Stopps, von Mallorca stoppt in Menora zum Festland etc...
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.390
2.244
Corona-Land
Viel Spass zum Beispiel in Kuba 'Recht zu bekommen' und überhaupt das Schiff betreten zu können wenn es keine Ausreisebehörde vor Ort gibt..

O.K. ich/wir sind nicht jeden Tag in Cuba. Im April sind wir unserem Schiff nach Miami hinterher geflogen.

Aber wie macht es denn MSC mit ihren Abfahrten ab La Habana. Reisen die Passagiere dort nicht aus?

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Kuba MSC.jpg
 
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Zinni

Guest
Und was hat dieses mit unserem Thema zu tun?

Die Frage war: Wenn (deutsche) Reisende mit MSC von Cuba eine Kreuzfahrt (7 oder 14 Tage) unternehmen, reisen diese bei Fahrtbeginn aus (nicht) Cuba aus?

Wenn das nichts mit dem Thema zu tun hat kann ich leider nicht helfen:

https://www.cruisetricks.de/us-regierung-unter-donald-trump-verbietet-kuba-kreuzfahrten/

Es gibt derzeit auch keine deutschen Reisende von und nach Kuba mit MSC.

Und beí meiner Kreuzfahrt war es so: Die Ausreise war bereits beim Einstieg in Havanna, weil später noch Häfen in Kuba angefahren wurden, die dazu nicht die Einrichtungen hatten. So wurde uns das zumindest mitgeteilt, wir wunderten uns ja auch.

Bei meinen 38 Kreuzfahrten hatte ich schon Fälle, wo ein späteres Einsteigen nicht erlaubt war. Viel Spaß beim Recht bekommen, wenn man es trotzdem probiert. Nur weil es einmal geklappt hatte, gibt das nicht für alle Reisen.




 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
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FRA
Für Kuba kann ich jetzt nicht sprechen, aber es gibt Reedereien, die erlauben das frühere Aussteigen auch nicht immer (so einfach). In Abhängigkeit vom Hafen, Land, Tour, Reederei, etc. kann es klappen, muss aber nicht.

Es gibt Häfen in Ländern, da nimmste einfach dein Gepäck, bezahlst deine Rechnung und runter vom Schiff und zur nächsten Polizeidienststelle und dort einreisen. In Kuba würde ich das aber wahrscheinlich nicht wagen. Die örtlichen Gegebenheiten zur Einreise (selbst organisiert) findet man aber teils auf den Landes-Webseiten.

Und dann kommt noch hinzu mit früherem Aussteigen, wenn das Schiff plötzlich dort nicht anlegt (Wetter oder andere Gründe), kommt man auch nicht raus. Ähnlich zu Flügen mit Umbuchung über einen anderen Flughafen. Alles schon erlebt [emoji16]
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
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HAM/LBC
Ich bin auch schon zweimal (erfolgreich) eine Station früher ausgestiegen.

Ich hatte natürlich vorher Bescheid gegeben und bei der Gelegenheit mal nachgefragt: Es gibt einige Gründe, die seitens der Reederei dagegegen sprechen (die meisten wurden schon genannt) und man macht es nur "widerwillig".

Ich fasse mal zusammen:
- Formaler Grund kann auf einzelnen Strecken das "Kabotageverbot" sein, da die Reederei kein Beförderungsrechte auf der Strecke hat. Da müssen die Behörden dann beide Augen zudrücken bei Durchsicht des Manifest.
- Man scheut den administrativen Aufwand (wurde schon oben genannt: Pässe raussuchen etc.)
- Man möchte gerne noch den potentiellen Bordumsatz für den/die letzten Reisetage mitnehmen + ggf. den Preis für den Airport-Transfer am echten Zielort
- Es soll grundsätzlich ein Einzelfall bleiben und nie die Regel werden.
 
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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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Ist das so? Aber die kommen nicht auf die Idee, ein evtl. Noshow eines zweiten Passagieren a la Lufthansa zu sanktionieren?

Ja, in den Buchungsmasken erscheint dann "ausgebucht" anstatt ein (ggfls. 100%) Einzelkabinenaufschlag.

Der Punkt ist, dass es für AIDA lohnender ist, 2 Passagiere an Bord in einer Kabine zu haben, die für kräftig Bordumsatz sorgen anstatt 100% Einzelkabinenzuschlag zu berechnen, selbst wenn dann doppelt so viele Mahlzeiten konsumiert werden. Gab darüber in verschiedenen Kreuzfahrtforen schon lange Diskussionen drüber.

Die Lösung ist dann tatsächlich ein NoShow der zweiten Person...
 
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