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Zur Vorgeschichte…
Die Südsee ist schon seit meiner Kindheit für mich der Begriff des Paradies. Schon früh fand ich diese Inseln im Atlas und war einfach fasziniert. Hinzu kam der Konsum von vielen Klassikern der Weltliteratur von Robert L. Stevenson bis hin zu Jack London. Schon lange träumte ich also von so einer Reise. Doch jetzt erst jetzt habe ich sie realisiert. Ein großes Problem war, dass ich niemanden finde konnte der mitwollte. Das klingt hier für viele sicher nicht so dramatisch, ich fand es aber bis zum Reiseantritt schon nicht so einfach. Bisher war ich noch nie allein unterwegs, meist war ich mit meinem Bruder oder Onkel verreist. Völlig auf sich selbst gestellt zu sein und dann auch noch so weit weg. Würde ich das wirklich können? Doch zum Glück habe ich es dann doch schnell geschafft, meine Selbstzweifel irgendwie zu verdrängen, ich habe es dann einfach als eine Art Prüfung gesehen. So viele Leute sind alleine unterwegs, viel länger und unter ganz anderen Voraussetzungen. Warum sollte ich das nicht auch können?
Dabei haben mir aber auch die vielen Beiträge und Berichte in diesem Forum geholfen und Mut gemacht, dafür möchte ich allen hier danken!!
Bei meiner Entscheidung hat mir auch der wirklich ausführliche Reiseführer „Südsee“ von Rosemarie Schyma geholfen (ich hoffe ein bisschen Werbung ist hier gestattet, sonst bitte raus löschen).
Als ich also soweit war das ganze alleine anzugehen, kam die Frage auf, wohin denn nun genau? Schließlich ist die Südsee groß. Zuerst schwebte mir eine Rundreise mit möglichst vielen Stopps vor, viele Länder und Inseln der Region besuchen. Also recherchierte ich viel, unzählige Kombinationen wurden per Google Flights durchprobiert. Aber irgendwie kam ich nicht weiter, viele Möglichkeiten und Ziele wie sie mir vorschwebten gingen so nicht, waren z.t. gar nicht machbar und schließlich wurde das Ganze auch noch zu teuer. Es wurden also immer weniger Länder, ich wollte letztendlich nur noch kurz nach Fidschi und dann nach Samoa. Nach Samoa waren mir die Flüge von Fidschi aber irgendwie auch zu teuer. Um es kurz zu machen: Ich entschied mich dann nur auf Fidschi zu bleiben. Da ich schon die Vorahnung hatte, dass die Hauptinsel Viti Levu mir zu touristisch sein würde, entschied ich mich auf die weniger besuchten, 2. und 3. größten Inseln Vanua Levu und Taveuni zu fahren bzw. fliegen.
Kurz zu den Flügen. Ich bin in der Y von Hannover über Helsinki nach Singapur geflogen. Dort blieb ich zwei Nächte. Los ging es am 27. Dezember 2019. Am 30. ging es dann am Abend nach Nadi auf Viti Levu.
Über Singapur wurde hier schon viel geschrieben, ich möchte deshalb nichts berichten, ehrlich gesagt bin ich auch ein Mensch der sich aus Großstädten nicht viel macht, ich habe schon so viele gesehen und für mich sind sie relativ austauschbar, d.h. es ist (für mich !) irgendwie immer das gleiche, viele Menschen riesige Wolkenkratzer usw. Klar, jede Stadt hat ihre eigenen Sehenswürdigkeiten und Menschen. Als Bekennendes Landei ist mir aber alles meist zu groß und zu hektisch. Aber das mag bitte jeder für sich selbst entscheiden…
Deshalb möchte ich den eigentlichen Reisebericht mit meiner Ankunft auch der Hauptinsel Fidschis, Viti Levu beginnen:
Der etwa 9,5 Stündige Flug nach Nadi verlief ereignislos, bis darauf, dass ich einen freien Sitz neben mir hatte und so doch etwas mehr Platz zum Entspannen. Die Immigrationsbeamtin fragte mich gründlich aus. Wollte dann noch die Hotelreservierungen sehen und dann gab es den Einreisestempel. Für die ersten beiden Nächte bin ich im Tokatoka Hotel direkt gegenüber den Airport abgestiegen. Das Ressort ist nichts besonderes, es ist aber vom Preis ok und eignet sich ganz gut zum Übernachten bevor man weiter fliegen möchte. Nach dem auspacken machte ich etwas Mittagsschlaf, ich war doch von der Zeitumstellung und den Flug etwas erschöpft. Ansonsten hatte ich aber auf der ganzen Reise keine großen Probleme mit dem Jetlag. Als ich aufwachte wollte ich aber dann wenigstens kurz das Meer sehen, Google Maps zeigte mir einen Strand nicht so weit weg an. Also bat ich einen Taxifahrer mich hinzubringen, es war allerdings schon etwas spät und ruck zuck wurde es auf dem Weg dorthin dunkel. Der Fahrer erzählte mir dann aber, er kenne einen Strand bei einem Ressort der mehr in der Nähe wäre. Er begleitete mich auch hin, es handelte sich um einen Privatstrand, aber da ja der 31. war und alle Fidschianer sich unheimlich auf Silvester freuen, war es kein Problem an der Security vorbeizukommen. Der Fahrer erzählt mir auch, dass für Fidschianer die Zeit von Silvester bis ca. eine Woche danach eine einzige Party-Zeit ist, da ansonsten auf den eher konservativen Dörfern lautes Feiern mit viel Alkohol vom Chief (sozusagen der Bürgermeister) nicht so gern gesehen wird, es aber in dieser Woche erlaubt ist. Kein Wunder, dass alle so gut drauf sind. Für mich als Silvestermuffel schwer zu verstehen Später um 0 Uhr böllern alle wirklich drauf los, ich hatte erst gedacht, irgendwo wäre mehrere Sprengstoff Attentate verübt worden, so laut war es.
Die Südsee ist schon seit meiner Kindheit für mich der Begriff des Paradies. Schon früh fand ich diese Inseln im Atlas und war einfach fasziniert. Hinzu kam der Konsum von vielen Klassikern der Weltliteratur von Robert L. Stevenson bis hin zu Jack London. Schon lange träumte ich also von so einer Reise. Doch jetzt erst jetzt habe ich sie realisiert. Ein großes Problem war, dass ich niemanden finde konnte der mitwollte. Das klingt hier für viele sicher nicht so dramatisch, ich fand es aber bis zum Reiseantritt schon nicht so einfach. Bisher war ich noch nie allein unterwegs, meist war ich mit meinem Bruder oder Onkel verreist. Völlig auf sich selbst gestellt zu sein und dann auch noch so weit weg. Würde ich das wirklich können? Doch zum Glück habe ich es dann doch schnell geschafft, meine Selbstzweifel irgendwie zu verdrängen, ich habe es dann einfach als eine Art Prüfung gesehen. So viele Leute sind alleine unterwegs, viel länger und unter ganz anderen Voraussetzungen. Warum sollte ich das nicht auch können?
Dabei haben mir aber auch die vielen Beiträge und Berichte in diesem Forum geholfen und Mut gemacht, dafür möchte ich allen hier danken!!
Bei meiner Entscheidung hat mir auch der wirklich ausführliche Reiseführer „Südsee“ von Rosemarie Schyma geholfen (ich hoffe ein bisschen Werbung ist hier gestattet, sonst bitte raus löschen).
Als ich also soweit war das ganze alleine anzugehen, kam die Frage auf, wohin denn nun genau? Schließlich ist die Südsee groß. Zuerst schwebte mir eine Rundreise mit möglichst vielen Stopps vor, viele Länder und Inseln der Region besuchen. Also recherchierte ich viel, unzählige Kombinationen wurden per Google Flights durchprobiert. Aber irgendwie kam ich nicht weiter, viele Möglichkeiten und Ziele wie sie mir vorschwebten gingen so nicht, waren z.t. gar nicht machbar und schließlich wurde das Ganze auch noch zu teuer. Es wurden also immer weniger Länder, ich wollte letztendlich nur noch kurz nach Fidschi und dann nach Samoa. Nach Samoa waren mir die Flüge von Fidschi aber irgendwie auch zu teuer. Um es kurz zu machen: Ich entschied mich dann nur auf Fidschi zu bleiben. Da ich schon die Vorahnung hatte, dass die Hauptinsel Viti Levu mir zu touristisch sein würde, entschied ich mich auf die weniger besuchten, 2. und 3. größten Inseln Vanua Levu und Taveuni zu fahren bzw. fliegen.
Kurz zu den Flügen. Ich bin in der Y von Hannover über Helsinki nach Singapur geflogen. Dort blieb ich zwei Nächte. Los ging es am 27. Dezember 2019. Am 30. ging es dann am Abend nach Nadi auf Viti Levu.
Über Singapur wurde hier schon viel geschrieben, ich möchte deshalb nichts berichten, ehrlich gesagt bin ich auch ein Mensch der sich aus Großstädten nicht viel macht, ich habe schon so viele gesehen und für mich sind sie relativ austauschbar, d.h. es ist (für mich !) irgendwie immer das gleiche, viele Menschen riesige Wolkenkratzer usw. Klar, jede Stadt hat ihre eigenen Sehenswürdigkeiten und Menschen. Als Bekennendes Landei ist mir aber alles meist zu groß und zu hektisch. Aber das mag bitte jeder für sich selbst entscheiden…
Deshalb möchte ich den eigentlichen Reisebericht mit meiner Ankunft auch der Hauptinsel Fidschis, Viti Levu beginnen:
Der etwa 9,5 Stündige Flug nach Nadi verlief ereignislos, bis darauf, dass ich einen freien Sitz neben mir hatte und so doch etwas mehr Platz zum Entspannen. Die Immigrationsbeamtin fragte mich gründlich aus. Wollte dann noch die Hotelreservierungen sehen und dann gab es den Einreisestempel. Für die ersten beiden Nächte bin ich im Tokatoka Hotel direkt gegenüber den Airport abgestiegen. Das Ressort ist nichts besonderes, es ist aber vom Preis ok und eignet sich ganz gut zum Übernachten bevor man weiter fliegen möchte. Nach dem auspacken machte ich etwas Mittagsschlaf, ich war doch von der Zeitumstellung und den Flug etwas erschöpft. Ansonsten hatte ich aber auf der ganzen Reise keine großen Probleme mit dem Jetlag. Als ich aufwachte wollte ich aber dann wenigstens kurz das Meer sehen, Google Maps zeigte mir einen Strand nicht so weit weg an. Also bat ich einen Taxifahrer mich hinzubringen, es war allerdings schon etwas spät und ruck zuck wurde es auf dem Weg dorthin dunkel. Der Fahrer erzählte mir dann aber, er kenne einen Strand bei einem Ressort der mehr in der Nähe wäre. Er begleitete mich auch hin, es handelte sich um einen Privatstrand, aber da ja der 31. war und alle Fidschianer sich unheimlich auf Silvester freuen, war es kein Problem an der Security vorbeizukommen. Der Fahrer erzählt mir auch, dass für Fidschianer die Zeit von Silvester bis ca. eine Woche danach eine einzige Party-Zeit ist, da ansonsten auf den eher konservativen Dörfern lautes Feiern mit viel Alkohol vom Chief (sozusagen der Bürgermeister) nicht so gern gesehen wird, es aber in dieser Woche erlaubt ist. Kein Wunder, dass alle so gut drauf sind. Für mich als Silvestermuffel schwer zu verstehen Später um 0 Uhr böllern alle wirklich drauf los, ich hatte erst gedacht, irgendwo wäre mehrere Sprengstoff Attentate verübt worden, so laut war es.