2 von 6852 - ab nach Japan!

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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
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Hallo zusammen zu meinem neuen Tripreport - wie meistens semi live!
Diesmal wird es wohl ein wenig ausführlicher im Prolog


Im Rahmen meines von mir sehr geliebten (und wissentlich von mehreren Insassen ebenfalls belegten) Studiengangs sind verschiedene Exkursionen vorgesehen.
Die "große Exkursion" kann frei gewählt werden, jedes Semester stehen etwa drei bis fünf verschiedene Destinationen zur Auswahl.
Dabei sind, abhängig von den Dozenten, Ziele wie Neuseeland, USA (Südwesten, Alaska, Hawaii), Kanada, Singapur (Südostasien), Japan, Tansania, Südafrika etc. - aber auch Ziele in Europa wie Spitzbergen, Andalusien, Österreich, Frankreich oder auch Ziele innerhalb Deutschlands sind dabei. Ich möchte behaupten meine Fakultät zahlt zu der Top Gruppe in Deutschland, nicht nur die Quantität betreffend.
Letztes Sommersemester war aufgrund eines Praktikums keine Zeit und im aktuellen Wintersemester werden Hawaii, Tokio und Andalusien angeboten. Da die Exkursionen grundsätzlich eigenständig zu finanzieren sind wurde es am Ende Tokio - allerdings liegt hier der thematische Fokus auch auf meiner präferierten Richtung und einer meiner beiden Jobs deckt dieses Themenfeld ebenfalls gut ab.
Glücklicherweise gelang es ein DAAD Stipendium zu erhalten, sodass ich nicht die kompletten Kosten tragen muss. Von der Uni gab es einen sehr kleinen Teil, aber besser als nichts!


Der Prof sieht 01.03. bis 08.03. als Exkursionszeitraum vor, für diese Zeit hat er das Hotel für die Gruppe gebucht und das von uns zu gestaltende Programm angesetzt. Wie detailliert ich davon berichte muss ich mal schauen - ich bemühe mich auch echt es semi live zu gestalten, aber es ist ja eher eine Art Businesstrip. Zumindest Teil A. Teil B wird nämlich noch eine private Woche in Japan. Dazu später kurz mehr.




Wie wir nach Tokio kommen sollte jeder für sich selbst schauen. Das gefiel mir sehr.
Da ich diesmal nicht so flexibel war buchte ich irgendwann ein meilenoptimiertes Routing, preislich in Ordnung, nicht super günstig. Dazu kamen noch zwei weitere domestics in Japan für je um 90 Euro. Von Tokio aus geht es im Anschluss mit drei Freunden nach Hiroshima und von dort über Kyoto weiter in Richtung Osaka. Hierfür habe ich JR West Railpasses bestellt. An dieser Stelle möchte ich HIS Germany (Düsseldorf) doch sehr loben. Extrem kompetent und sehr schnell.
Aus Gründen muss ich bevor es in Tokio los geht noch kurz nach Sapporo, dazu dann mehr wenn es soweit ist. So komme ich dann auch auf die zwei Inselns aus dem Titel :D
Aufgrund von hohen Buchungsklassen sieht es am Ende so aus. Bis auf DUS alle Airines und Airports neu, lieber haben
als brauchen.



DatumStreckeAirline / FlugnummerMuster
27/02/20DUS-HELAY / 1392A319
27/02/20HEL-NGOAY / 0079A359
28/02/20NGO-CTSJL /3105B738
29/02/20CTS-HNDNH / 0056B773
09/03/20HND-HIJNH / 0675B763
16/03/20ITM-NRTJL / 3004B788
16/03/20NRT-HELAY / 0074A359
16/03/20HEL-DUSAY /1395A321




Visualisiert sieht es so aus


mapk2kez.gif

Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz


Leider war es nicht möglich NRT-HEL auf JL zu buchen, aber ich hoffe stattdessen auf eine nicht allzu volle Pöbelklasse.
Denn AY74 ist nach einer weiteren AY und JL immerhin der dritte Widebody in kurzer Zeit von NRT nach HEL.
Bis auf NGO-CTS-HND sind bereits zwei Leute mit mir unterwegs, alle anderen fliegen anders.


Für mich wird es das erste mal Japan, für viele das erste mal überhaupt ein Ziel außerhalb Europas, der erste longhaul und so weiter. Das finde ich auch persönlich spannend. Dank vieler Jahre harter Arbeit habe ich ja schon relativ viel von der Welt gesehen und so blöd es klingt flasht vieles deshalb auch nicht mehr so krass. Ich bin sehr gespannt wie es bei den anderen ist. Wenngleich Tokio sicherlich (auch für mich) nochmal eine andere Liga ist.
Der erste Teil folgt sobald ich in Tokio bin, bis dahin verweise ich gerne auf Instagram. Da wird sicher das ein oder andere in der Instagram Story landen.
Ich bitte auch darum Diskussionen bezüglich COVID-19 im dafür vorgesehenen Thread zu führen.
Bis dahin!
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Kannst du nicht einfach Eco schreiben? Pöbelklasse ist schon arg beleidigend

"ungebildete, unkultivierte, in der Masse gewaltbereite Menschen [der gesellschaftlichen Unterschicht]"

Da ich mich ja selbst in dieser befinde dachte ich die überspitzte Ausdrucksweise unterstreicht die Weiten zur glamourösen Welt zur C und F.
Zudem ich mich, sofern ich es nicht als "gemeine Volk" interpretierte, ja auch noch selbst beleidigt hätte.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
27.02.20 + 28.02.20 DUS-HEL-NGO-CTS + Sapporo

Entgegen meiner Ankündigung nun doch bereits vor Tokio, da ich es wohl aufgrund der Bildergrenze eh nicht in einen Post bekommen hätte.

Am Donnerstag bin ich mit dem RE zum DUS gefahren, dort am Fernbahnhof überpünktlich um 10 Uhr angekommen. Seit der Fahrplanumstellung werden nahezu alle S-Bahnen, REs und RBs von Abellio, National Express oder Eurobahn betrieben - und zu nahezu jeder Tageszeit wird in diesen Zügen kontrolliert. Nur auf der Fahrt nach Düsseldorf habe ich mitbekommen wie 3x60 Euro bezahlt werden mussten. Heute waren wohl wieder viele Experten unterwegs.

Der Skytrain ließ etwas auf sich warten, sodass ich mein Gepäckstück erst um 10:15 Uhr abgegeben hatte. J und T, zwei der drei Personen die mit mir im Anschluss noch nach Hiroshima fliegen, hatten ihr Gepäck bereits abgegeben. Während ich mit 14,9 KG auskam hat einer der beiden Experten zwei Gepäckstücke aufgegeben. Spoiler: Das wird sich noch rächen.

Nach einem sehr kurzen Besuch beim Hugo begann das Boarding sehr pünktlich und war überpünktlich abgeschlossen.
Extrem ungewöhnlich war der Start auf 23R.
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Wir belegten Plätze 6A und 6C, sowie 5A. Im A319 blieben recht viele Plätze frei. Während der exakt zwei Stunden nach Helsinki wurde Tee mit Milch, sowie Blaubeersaft serviert.
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Die Ankunft in Helsinki vor der Zeit und die Apron Position bot schließlich noch diese Perspektive.
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Wir hatten nun noch etwa 1.5 Stunden die erst in der Almost@Home Lounge verbracht wurden
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und anschließend wurde auch ein kurzer Blick in die Plaza Premium Lounge geworfen.
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Fazit: Speisenangebot in der Plaza geringfügig besser. Aber alles keine Wunderwerke.
An Gate 55 stand die OH-LWK, im Bild allerdings die A359 von Gate 54 im geliebten Gegenlicht.
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Der Pitch in Reihe 30 war nicht schlecht.
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Die Tailkamera ist immer gern in Gebrauch
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Nachdem das Boarding auch hier sehr pünktlich begann und ebenso zügig abgeschlossen wurde waren wir um 17:30 Uhr, also etwas nach STD in der Luft.
Das Essen wurde um kurz nach 18 Uhr aufgetischt. Wahlweise beef or chicken. Letzteres für mich. Hätte eigentlich mit einer veg Alternative gerechnet, mal schauen ob ich die für den Rückflug vorbestelle.
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Die Auslastung hier leider über 90%, sodass wohl oder übel sitzend geschlafen werden musste. Das gelang für immerhin vier Stunden auch einigermaßen.
Immerhin belegten wir drei die Plätze 30 ABC, sodass man keine fremden Personen neben sich hatte.
Pünktlich zum Sonnenaufgang wurde ich wach, alsbald darauf folgte das Frühstück.
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Aus der Ferne lässt sich Mt. Fuji erahnen, da sollte es auf HND-HIJ noch eine bessere Sicht geben.
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Die Landung in Nagoya war gegen 9:20 Uhr lcl, mithin etwa 30 Minuten vor STA.
Ein meiner Meinung nach großer Nachteil: In Nagoya muss das Gepäck abgeholt werden, durch den Zoll getragen sowie landside neu aufgegeben werden.
Aber der Reihe nach. Schnellen Schrittes ging es zur Immigration. Hier war nicht viel los, allerdings bediente ein Beamter (?) mehr oder minder zwei Passagiere parallel. Japanische Effizienz. Das Gepäck von T und mir kam recht zeitnah. Das von J als allerletztes. Aber nur eins. Dieser Experte hatte nämlich zwei Gepäckstücke aufgegeben, aber eins davon verweilt offenbar noch in HEL. Wie auch immer das passieren konnte.

Und noch ein kurzer Einschub: Ja, es gibt von HEL sowohl nach CTS, als auch nachr NRT direkte Flüge, aber die Variante via NGO war dann doch signifikant günstiger.
Während J beim Lost and Found anstand musste ich mich verabschieden, mein Flug nach Sapporo wartete. Für die beiden ging es etwas später nach Tokio.

Die B738 kam aus Sapporo und um 11:15 Uhr lcl begann das Boarding für den Flug um 11:30 Uhr.
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Um 11:23 Uhr war es dann auch schon geschafft. Die Auslastung mit 30 PAX desaströs.
Beeindruckend fand ich wie sich die ramp Jungs aufgestellt haben und nach einer Verbeugung synchron winkten.
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Auf dem Weg zur runway vorbei an ner JL B788 und unserem Waschbären.
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Ursprünglich wollte ich für wohl 1.000 Yen einen Sitz in der J Class buchen, aber nachdem ich Platz 15A auswählte ließ ich das lieber bleiben.
Reihe 15 in der domestic B738 ist mit Abstand die Beste!!
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Unterwegs gab es viel sehenswertes, bevor auf die Minute pünktlich die Landung in Sapporo erfolgte.
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13 Minuten nach Touchdown hatte ich mein Gepäck bereits in der Hand, aber suchte relativ lange nach dem Post Office. Dort war nämlich ein Brief für mich angekommen.
Nachdem ich diesen abgeholt hatte kaufte ich für 1.100 Yen ein Busticket in die Stadt und widmete mich dann im Bus dem Brief.
Ich hatte einen mobilen Router für uns organisiert. Da wir ja eh größtenteils zusammen unterwegs sind war das doch um einiges günstiger, als hätte jeder eine eigene SIM gekauft. Die Einrichtung dauerte zehn Sekunden und schon war mein Handy verbunden. Bisher immer 4G.
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Nach 1.25 Stunden stieg ich an der richtigen Haltestelle aus und lief zwei Minuten zum gebuchten Hotel. Es war extrem günstig und ist eine Art Kapselhotel, allerdings weniger privat als ich angenommen hatte.
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Solange es noch hell war wollte ich etwas herumspazieren. Allerdings war der Schneefall irgendwie doch sehr stark.
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Wer erkennt den Turm mit Uhrzeit?
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Als Kind des Ruhrgebiets wollte ich eigentlich zum Beer Museum laufen, das sollte etwa 30 Minuten dauern. Aber da meine Schuhe bereits jetzt komplett nass waren und ich zudem nicht wusste ob es ob COVID-19 überhaupt geöffnet hat, musste ich mich leider selbst enttäuschen. Das war ursprünglich nämlich einer von zwei Gründen Sapporo eingebaut zu haben. Laut FR24 sieht es für Grund Nummer zwei morgen auf NH56 aber aktuell auch nicht gut für mich aus.

Der Schneefall wurde mehr und mehr und ich trat lieber den Rückweg an.
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Noch schnell vorbei am Clock Tower
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Und man konnte nun kaum noch etwas sehen
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Aber hey, das letzte mal Schnee hatte ich glaube ich 2018 in London (!!!).
Zurück am Hotel begab ich mich in den dazugehörigen Onsen. Auch zu einer Runde in der Sauna sagte ich nicht nein.
Im Nachhinein hätte ich dort eventuell aber gar nicht rein gedurft. Offenbar ist es nicht gestattet ein Tattoo zu haben. Allerdings fällt meins meistens auch nicht auf, sofern man nicht weiß wo es ist. Das war mir damals wichtig.

Inwzischen kickt die Müdigkeit schon etwas rein, ich werde bald schlafen gehen und morgen gegen 7 Uhr bereits wieder zum Flughafen fahren.
Bisher beeindruckt micht die japaniche Effizienz sehr. Noch eine Randbemerkung zu COVID-19: Mir ist zu Ohren gekommen, dass diverse Museen erstmal geschlossen haben sollen.

Finnair hat einen guten Eindruck gemacht. Negativ zu beurteilen sind vor allem: Keine Steckdosen im A359. Nur USB und dieser auch recht lose, sprich unbrauchbar.
Etwas nervig ist, dass das Gepäck nicht bis CTS durchgegangen ist.
Ich frage mich jetzt ob auf dem Rückweg ITM-NRT-HEL ein ähnliches Spiel ansteht.
Und auch hier: AY fliegt auch von KIX nach HEL, aber erneut so viel teurer, dass es zunächst nach NRT gehen wird. Aber aus Sammelsicht beschwere ich mich natürlich keineswegs :D

// Die nächsten Teile kommen dann aus Tokio. Wie gesagt, ich kann nicht so richtig abschätzen in welcher Frequenz und mit welchem Umfang. Bisher bin ich ja mit etwa alle zwei Tage ganz gut gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Im Nachhinein hätte ich dort eventuell aber gar nicht rein gedurft. Offenbar ist es nicht gestattet ein Tattoo zu haben. Allerdings fällt meins meistens auch nicht auf, sofern man nicht weiß wo es ist. Das war mir damals wichtig.

Tatoos hatten früher nur Mitglieder der japanischen Mafia. Daher haben Tatoos in Japan einen eher zweifelhaften Ruf.



Etwas nervig ist, dass das Gepäck nicht bis CTS durchgegangen ist.

Ist das nicht überall in Japan, dass man mit dem Gepäck erstmal durch den Zoll muss bevor man Domestic weiterfliegt? Ich habe auf JFK-NRT-ITM (JL auf JL) auch mein Gepäck abholen müssen und musste sogar raus und die Koffer neu aufgeben.
 
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Japandi

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06.04.2014
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Etwas nervig ist, dass das Gepäck nicht bis CTS durchgegangen ist.
Ich frage mich jetzt ob auf dem Rückweg ITM-NRT-HEL ein ähnliches Spiel ansteht.

Nein, in ITM wirst du dein Gepäck durchchecken können (sofern auf einem Ticket gebucht).

Hin nach Japan geht das nicht, weil du zuerst durch den Zoll musst. Daher ist auch egal ob NGO, NRT, HND oder sonstwo - man muss immer zuerst Gepäck entgegennehmen, durch den Zoll und danach Landside das Gepäck wieder aufgeben, wenn es innerjapanisch weitergeht.

Danke für deinen Bericht, bin gespannt auf weitere Erfahrungen im Bezug auf Corona / öffentliches Leben momentan.
 
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ChristianW

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10.05.2016
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Brisbane
Nein, in ITM wirst du dein Gepäck durchchecken können (sofern auf einem Ticket gebucht).

Hin nach Japan geht das nicht, weil du zuerst durch den Zoll musst. Daher ist auch egal ob NGO, NRT, HND oder sonstwo - man muss immer zuerst Gepäck entgegennehmen, durch den Zoll und danach Landside das Gepäck wieder aufgeben, wenn es innerjapanisch weitergeht.

Ist wie in den USA oder Australien, dort wo man zuerst im Land landet muss man durch den Zoll und dann Koffer holen und wieder einchecken. Nur in Europa/Shengen? läuft das anders und man bekommt seinen Koffer am Zielflughafen.
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Tatoos hatten früher nur Mitglieder der japanischen Mafia. Daher haben Tatoos in Japan einen eher zweifelhaften Ruf.

Dann umso besser, dass man meins nicht wirklich sehen kann.

Ist wie in den USA oder Australien, dort wo man zuerst im Land landet muss man durch den Zoll und dann Koffer holen und wieder einchecken. Nur in Europa/Shengen? läuft das anders und man bekommt seinen Koffer am Zielflughafen.

USA vermeide ich daher auch international -> dometic innerhalb der USA umzusteigen. Zuletzt YYZ-LGA erfolgte die Einreise in YYZ und das Gepäck musste man zumindest nicht mehr physisch durch den Zoll tragen.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
29.02.20 & 01.03.20 CTS-HND & Tokio I

Nach Osten ist es ja meist schwieriger als nach Westen, ich konnte jedoch recht gut schlafen. Zweimal kurz wach geworden, bevor ich um kurz vor 05:00 Uhr wach genug war um aufstehen zu können. Ich checkte kurz den AF Flug CDG-HND auf dem eine Freundin gebucht war. STA wäre 12 lcl gewesen, aber ETA war bereits 11:15 lcl, sodass ich nun einen guten Grund mehr hatte meinen ursprünglichen Sapporo Grund in die Tat um zu setzten.

Gegen 05:30 Uhr begab ich mich zu Haltestelle des Flughafenbusses. Eine herrliche kalte Luft an diesem Morgen.
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Der Bus kam natürlich pünktlich
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Ich kam am CTS gegen 06:45 Uhr an. Noch war ich auf NH56 STD um 10:30 Uhr gebucht.
Allerdings gestattet es NH (bei gewissen Tickets) kostenlos auf einen früheren Flug am selben Tag umzubuchen.
Am Check In war nichts los und ich bat um eine Umbuchung auf NH 52 um 08:30 Uhr.
Klar, kein Problem.

Zum einen war ich so etwas früher in Haneda aber vor allem fand ich dieses Prachtstück an Gate 8 vor, JA751A
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Eine von sechzig B777-300. Am 28.02.2019 bei Thai wurde sie mir zu einer B77W getauscht. Jetzt wurde NH 56 sehr kurzfristig auf B772 (nicht ER, erfolgreich im Thai Roulette erwischt) getauscht. Aber da ANA (inklusive AirDo Codeshare) alle halbe Stunde CTS-HND fliegt gibt es mannigfaltige Optionen. ANA setzt dabei eigentlich alles ein was die Flotte her gibt. NH 52 ziemlich sicher B773 und eigentlich auch NH 56 eine sichere Bank. Bei Buchung hatte ich mir extra die NH 52 Option gesichert. Plan aufgegangen.

Boarding begann um 08:15 Uhr für Abflug 08:30 Uhr. Ich traue den Japanern ja viel zu, aber ne 514 PAX T7 in 15 Minuten zu boarden nicht. Das war auch gar nicht nötig, denn es fanden sich weniger als 100 Passagiere. Entsprechend viel Platz hatte jeder.
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Platz 15A (und BC) für mich.
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Oldschool vorne, 22 Jahre alt die Kiste. Und zumindest aktuell ausschließlich domestic unterwegs.
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Dank free WiFi konnte ich unterwegs einen anderen sehr lesenswerten Bericht verfolgen
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Auf püntklichen Start folgte überpünktliche Landung in Haneda. Gepäck kam relativ zügig und im Anschluss fuhr ich mit dem Bus zum interantionalen Terminal um auf die AF zu warten. Die Zwischenzeit verbrachte ich mit zwei YouTube Videos und freute mich über die Entscheidung die ich getroffen hatte. NH 56 wurde tatsächlich mit B772 bedient.
Aktuell fehlt mir in der B777 Reihe nur noch die B777-200ER, die bereits gebucht ist. Bei einer Airline die aktuell nur dieses Muster betreiben und sogar sinnvoll integriert werden konnte.

M. kam schließlich überpünktlich mit AF an und nachdem wir eine Pasmo Karte gekauft hatten ging es in weniger als einer Stunde ins Hotel.
Beim Umstieg in die Ginza Linie begegneten wir in selbiger unserem Prof. Was ist das bitte wieder für ein Zufall.
Hätte ich es nicht auf die B773 angelegt wäre ich ja etwas später in HND angekommen. Aber alleine die Tatsache, dass wir in dem engen Takt genau in der selben Bahn sind und dann auch noch in den selben Waggon einstiegen.

Das Hotel hatte der Prof vom 01.03 bis 08.03. gebucht. Wir sollten ab dem 01.03. nachmittgas hier sein, aber die meisten kamen schon ein oder zwei Tage eher.
The B in Akasaka
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S., der mich ebenso wie die bereits bekannten J. und T. später noch begleiten wird hatte bereits eingecheckt und das Zimmer bezogen. Er kam am Morgen mit LX aus ZRH in Narita an. Das Zimmer ist vor allem klein.
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Der Blick aus dem Fenster
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Nachdem ich meinen Kram abgeladen hatte trafen wir uns um 14:15 in der Lobby um etwas durch Akasaka zu laufen.
Mich verblüffte wie klein Tokio an einigen Stellen ist.
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Zunächst gingen wir Ramen essen
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Anschließend kamen wir bei einem Schrein vorbei
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Anschließend ging es nach Shibuya! Und natürlich für ein Foto in den Starbucks. Der einzige Grund wieso ich einen Starbucks betrete :D
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Während ich nach meinem ersten Mal Times Sq. dachte "Wow ist der klein" war es hier eher ein "Wow, ich dachte ich sei voller" Wenngleich das natürlich auch mit der aktuellen Situation korrelieren könnte, insbesondere da hier sonst sicher unzählige Chinesen und Koreaner herumlaufen.
Daraufhin ging es dann noch ziellos durch die Umgebung
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Gegen 23:30 Uhr waren wir dann zurück. Höchste Zeit für S. und M. die ja beide erst an diesem Tag aus Deutschland angekommen waren. Und M musste zudem AF ertragen. Allerdings spricht sie gut französisch, sodass das Übel wohl nicht so groß war :D

01.03.20
Ich bin gegen 06:20 Uhr aufgestanden und nachdem ich in der Dusche meine Probleme hatte, ich habe mit etwa 1.80m fast die Decke berührt, begab ich mich zu 7/11.
Zielsicher das Sushi ohne Fisch herausgesucht und fertig war das erste japanische Frühstück.
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J. und T. hatten für ihre zwei "privaten" Nächte Frühstück im Hotel gebucht und S. schlief ziemlich lange - kurz gesagt ging es dann erst ziemlich spät gegen 09:45 los.
Wäre der Hintergund ein anderer käme ich nicht auf die Idee in Tokio zu sein.
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Mit der Zeit wurden die Straßen dann breiter. Aber nicht wirklich voll - gut es ist Sonntag und es war heute wohl auch der Tokio Marathon.
Was mir aber direkt auffiel: So gut wie alle Straßen sind in hervorragendem Zustand.
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Wir liefen erneut in Richtung Shibuya, J. hatte hier später einen Termin.
Auf dem Weg gab es wieder unzählige Automaten.
Allerding hat J. bislang vergeblich clear Cola gesucht. Weiß jemand ob es die klaren Produkte von Coca-Cola noch irgendwo in Tokio gibt?
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Ein seltener Anblick, ich höchstpersönlich
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Gleicher Ort wie gestern, keine zwölf Stunden später.
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Nun war es endlich soweit und J. konnte seinen Termin wahrnehmen. Es handelt sich um irgendein Lokal das Kugelfisch (Fugu) anbietet.
J. und S. bestellten beide irgendeine Variation, während T. und ich verzichteten. Denn offenbar gab es nur fischige Alternativen.
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Wir holten uns stattdessen bei 7/11 etwas und danach liefen wir zurück zur Shibuya Station. Allerdings musste dieser Weg zweimal zurückgelegt werden, da J. seinen Rucksack im Fugu Laden vergessen hatte. Dieser war zum Glück noch da, es wäre immerhin schon das zweite Vermisste Gepäckstück. Bisher hat AY es noch nicht geschafft das vermisste nach Tokio zu bringen, sodern sie es überhaupt gefunden haben.

Die Karre muss schleifen!!
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Wir fuhren nun mit der Ginza Line von der einen Endstation bis zur anderen. Namentlich Shibuya St. bis Asakusa St.
Hier in der Nähe befinden sich sowohl der SkyTree
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als auch der Asakusa Schrein
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mit fünf stöckiger Pagode
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Da sich die Fahrten alle trotz gefühlt geringer Entfernung relativ lange ziehen mussten wir recht schnell wieder zurück. J. besorgte sich in Asakusa noch ein Shirt im Hard Rock Café und dann ging es mit der Ginza Line wieder zurück.
Um 16:00 trafen sich (fast) alle mit dem dem Prof und wir drehten ne Runde durch den Nahraum des Hotels.
Zu meiner Überraschung gab es bereits ansehenliche Blüten
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Und weil es reeelativ in der Nähe ist liefen wir noch 25 Mnuten hierher. Ich mutmaße es wird eine der wenigen nicht japanischen Ausnahmen bleiben
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Aber als großer Fan ist es mir das jedes mal wert. Dafür bin ich einfach zu selten in den USA um diese Gelegenheit nicht wahrzunehmen. Auch wenn es halt immer echt teuer ist.
Zudem muss ich mal schauen ob ich meine maximal zwei Tage Fleisch pro Woche hier einhalten kann. Gefühlt ist es relativ schwierig, nicht zuletzt da was anderes außer japanisch oft bisher nicht verstanden wird.
Wie dem auch sei. Smoke Shack, cheese fries and fitfty-fifty. As always.
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Nach meiner Schmach in Sapporo wurde im Anschluss noch eine Selektion (pseudo?) lokaler Biere erworben.
Da die anderen drei aber allesamt ziemlich fertig waren begaben sie sich lieber ins Bett. Somit habe ich alleine ein Krin Beer getrunken, während ich den Bericht geschrieben habe. Laut Google Maps Tracking auf meinem Handy sind wir aber heute nur etwa 10-12 Kilometer gelaufen, aber die sind es wohl einfach nicht gewohnt.

Von COVID Unruhe oder Nervosität merke ich persönlich hier gar nichts. Bis auf die geschlossenen Museen tangiert mich bisher zumindest nichts.
Bevor es gleich ins Bett geht lade ich bei moodle noch das morgige Programm runter - mal schauen was es wird. Während heute top Wetter war, fast 20°C, soll es morgen wohl ein paar Schauer geben.
Gute Nacht!
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.598
534
KLU/GRZ
Danke für deinen Bericht! Ich fliege morgen selbst nach Tokio, und gerade jetzt sind Informationen aus erster Hand sehr hilfreich!
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
230
447
TYO
Danke für deinen Bericht! Ich fliege morgen selbst nach Tokio, und gerade jetzt sind Informationen aus erster Hand sehr hilfreich!

Was möchtest du wissen? Ich wohne hier in Tokyo :)

Zusammengefasst:
Unspektakulär, bisschen regierungsgemachte Panik (Klopapier ausverkauft, alle Schulen einen Monat dicht), ansonsten läuft das Leben ganz normal weiter. Ca. 10% höherer Anteil an Menschen mit Gesichtsmasken

Japanisches „Shoganei“ - so ist das eben das Leben. Viel Spaß hier ;)

An den TO: Schöner Bericht, wenn du Insider Tips willst, PN. Sofern dein Kalender das zu lässt...
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.598
534
KLU/GRZ
Was möchtest du wissen? Ich wohne hier in Tokyo :)

Zusammengefasst:
Unspektakulär, bisschen regierungsgemachte Panik (Klopapier ausverkauft, alle Schulen einen Monat dicht), ansonsten läuft das Leben ganz normal weiter. Ca. 10% höherer Anteil an Menschen mit Gesichtsmasken

Danke, genau das war auch meine Einschätzung, aber hier in den Medien wird halt alles (meiner Meinung nach) hochgespielt.

Hast Du Tipps für das Abendprogramm in der Nähe Bay Area?
 
Zuletzt bearbeitet:

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
230
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TYO
Danke, genau das war auch meine Einschätzung, aber hier in den Medien wird halt alles (meiner Meinung nach) hochgespielt.

Hast Du Tipps für das Abendprogramm in der Nähe Bay Area?

Geheim Tip, finden kaum Ausländer:
Teppanyaki Restaurant im Dai-ichi Hotel Tokyo Seafort, hoch gelegen im Floor 28 mit spektakulärem Blick über die Bay.
Anrufen und Plätze mit Ausblick reservieren (die sprechen Englisch)!! Es gibt auch Tische ohne View.
Qualitativ erste Klasse.
Ist direkt an der Station Tennozu Isle, etwas teuer, jedoch noch preislich eher in der unteren Region von Teppanyaki Restaurants. In Ginza zahlst du 50% mehr und hast keine spektakuläre Sicht.
Einfach googlen :)
 

CmdrCool

Reguläres Mitglied
13.01.2020
29
0
Freut mich zu hören, dass das Leben weitergeht. Ich war letztes Jahr in Japan und fliege Ende Mai wieder (Osaka / Tokio). Hoffentlich sind die Museen bis dahin wieder offen. Über Insider Tipps wäre ich auch dankbar :)
 

Pepepepi

Reguläres Mitglied
19.05.2019
26
0
Ein toller Bericht, schön geschrieben, sehr informativ und faszinierende Bilder. Vielen Dank für die Eindrücke. (y)
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Freut mich zu hören, dass das Leben weitergeht. Ich war letztes Jahr in Japan und fliege Ende Mai wieder (Osaka / Tokio). Hoffentlich sind die Museen bis dahin wieder offen. Über Insider Tipps wäre ich auch dankbar :)

Also in Hiroshima das Peace Museum soll laut Website bis 16.03. geschlossen sein. Das missfällt mir in der Tat sehr.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
02.03.20 & 03.03.20 | Tokio II + III / Fuji Hakone

Der Dienstag war von Regen geprägt und sollte uns zunächst zur University of Tokyo führen.
Die Studierenden die durch den heutigen Tag führen sollten waren allerdings nicht so richtig optimal vorbereitet. Nicht nur dass ein großer Umweg zur Akasaka Station gelaufen wurde, leider stiegen wir auch eine Station zu früh aus. Das bescherte uns dann einen 25 minütigen Spaziergang durch den Regen.

Ein paar Gebäude der Uni
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Vor Ort gab es einen passenden Vortrag, der thematisch auch hervorragend zu meinem Job #2 passt.
Im Anschluss gab es noch die Gelegenheit für einen Austausch zwischen uns und den Japanern.
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Wir verließen den Campus durch dieses Tor
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Durch den anhaltenden leichten Regen ging es zur Tokyo Station
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Die Straßen waren überraschend leer
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Countdown für Tokyo 2020 - vermutlich ist auch das ein Grund für die Schließung der Museen. Absolute Risikominimierung.
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Hier wurde es nun städtebaulich. Interessant ist, dass viele Gebäude zweigeteilt sind.
Zunächst gibt es ein Grundgebäude das an die ursprünglich maximal erlaubte Bauhöhe, etwa 30 Meter, erinnert. "Darauf" befinden sich dann die restlichen Stockwerke.
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Der Imperial Palace hat zur Zeit wohl zwar grundsätzlich geöffnet, nicht jedoch montags und freitags. Mal wieder keine optimale Planung.
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Mittags ging ich mit ein paar anderen aus der Gruppe in ein Restaurant in der Tokio Station. Da es quasi "Trackside" war mussten leider 140 Yen gezahlt werden um überhaupt rein zu kommen. Für mich gab es dann großartiges veganes Essen, Reis war auch noch versteckt.
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Danach wurde es wieder etwas städtebaulich und im Anschluss in Richtung Meji-Schrein. An der Takeshita-Street
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Später ging es hoch zum Meji-Schrein, von dem es jedoch konkret kein Bild gibt
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Danach war der Tag dann auch beendet. Ich hatte irgendwie keinen Hunger mehr, sodass J. und S. Sushi essen gingen.

03.03.20 Fuji Hakone

Um 06:00 aufgestanden ging es für mich des Frühstücks wieder zum nahegelenen 7/11. Gegen 7:30 ging ich in die Lobby und kurze Zeit später brach unsere Entourage zur Akasaka-Mitsuke Station auf. Von dort ging es nach Shinjuku.

Das Romancecar fährt von hier in den Fuji-Hakone Nationalpark, die Fahrt dauert etwa 90 Minuten.
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Obwohl dieses Zugmodell recht neu ist sind die Sitze relativ oldschool.
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Angekommen ging es mit zwei Bussen weiter, das das Cable Car seit einem Taifun im letzten Jahr noch immer nicht wieder fährt.
Es zog sich ganz schön.
Weiter ging es dann schließlich noch mit der Seilbahn.
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Die Schwefelfelder konnte man vor allem sehr gut riechen
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Bei gutem Wetter hat man von hier oben einen guten Blick auf den Mt. Fuji, heute zogen nach und nach viele Wolken auf
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Dennoch sticht der Fuji sehr hervor
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Neben schwarzen Eiern gibt es hier auch schwarzes Curry. Einzige vegetarische Option waren Pommes, sodass es dann doch Pork wurde. Geschmacklich so lala.
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Ebenfalls hier oben befindet sich ein recht kleines Geologie Museum.
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Mit der Seilbahn ging es schließlich auf der anderen Seite wieder hinunter und mit einem extrem kitschigen Boot über den See.
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Auf der anderen Seite des Sees gibt es noch einen Tempel und auch Schreine. Auf dem Weg dorthin ein paar schöne Motive
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Auch hier gab es die Möglichkeit Wünsche aufzuschreiben, sowohl auf Papier
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als auch auf Holz
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Zwischendurch gab es natürlich von zwei Studierenden viele Informationen zum Fuji-Hakone Nationalpark. Sowohl die Geologie, als auch Klima und Vegetation betreffend.
Nicht zuletzt wurde auch auf das Katastrophenrisiko eingegangen. In einem gut 50 Kilometer Radius des Fuji leben immerhin gut 25 Millionen Menschen. Generell ist Japan aufgrund der Lage an einer tektonischen Plattengrenze sehr gefährdet und ist ebenso Teil des pazifischen Feuerrings.

Mit dem Bus ging es wieder zurück zu Station an welcher der Zug zurück nach Shinjuki abfährt.
Diesmal ein älteres Modell.
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Während der Fahrt schaute ich das ein oder andere Video bei YouTube.
In Shinjuku blieben wir noch zum Essen. Es ging zu Khao San - zu trivial um zu erklären was es dort gibt.

Für mich vegetarisches Pad Thai. War sehr lecker und für japanische Verhältnisse auch relativ günstig.
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Nachdem wir ewig durch die Shinjuki Station liefen ging es zurück nach Akasaka.
Hier ging es dann noch an den Bericht
 

skyman

Reguläres Mitglied
14.06.2017
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OKJ/ITM
In einem gut 50 Kilometer Radius des Fuji leben immerhin gut 25 Millionen Menschen.
Eine von beiden Zahlen kommt mir viel zu groß vor oder zu klein.
Bei 50km könnte ich mir gute 2,5 Millionen vorstellen und bei 100km so 25-30 Millionen.


Ich vermute zwar, die Tage in Tokyo sind komplett verplant und blühende Bäume anschauen, ist auch nicht jedem so Seins, aber in Mito ist die Pflaumenblüte laut Website auf dem Höhepunkt. Das Ume Festival wurde zwar wegen dem Coronavirus abgesagt, aber der Garten (einer der drei schönsten in Japan) ist geöffnet.
Blühinformation vom 2.3 - 100% erreicht
https://www.ibarakiguide.jp/information/information-150790
Ein paar Infos in Englisch
https://www.city.mito.lg.jp/bloom-mito/en/fest_a3.html


Die Standseilbahn wird aktuell saniert und geht Ende März wieder in Betrieb.
Die Zugstrecke von Hakone nach Gora, die von dem Taifun schwer beschädigt wurde, soll im Herbst 2020 wieder aufgebaut sein.
Zwei Vergleichsbilder vom "Fortschritt"
https://www.hakone-tozan.co.jp/dat/pdf/20200221ホームページ掲載被害箇所現況写真.pdf
Die Strecke hat auch nicht die Priorität, dass viel in Bewegung gesetzt wird, um sie so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.


In Ropponogi ist ein "Tsurutontan", wo es leckere Udonnudeln und viele andere Leckereien zu normalen Preisen gibt.
In Shinbashi hat ein älteres Ehepaar ein Tonkatsu-Lokal das とんかつ河, bin ich immer gerne hingegangen.

Noch eine schöne Zeit in Japan und möglichst wenig Beeinträchtigungen wegen des Viruses. Bin gespannt was ihr euch in Chuugoku und Kinki anschaut/macht.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
04.03.20 & 05.03.20 | Tokio IV & V

Da ich denke dass die Teile die die Uni betreffen eher weniger von Interesse sind werde ich von nun an primär über die privaten Geschehnisse berichten bzw. die anderen Dinge so kurz als nötig halten.

Wie bereits am Montag regnete es auch am Mittwoch ab und zu mal mehr, mal weniger.
Auf dem Weg zur Subway war es noch trocken. Wieso sich in Tokio ein NZ Souvenir Shop befindet ist mir rätselhaft, aber auf die Zukunft blickend wird es diesbezüglich wohl noch etwas von mir geben. Reisezeit nicht perfekt, aber was will man machen. Stay tuned.
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Heute auf dem Programm stand vor allem der Umgang mit der Naturkatastrophengefahr bzw. des Risikomanagements.
Als Primärbeispiel dient hier eine Großwohnsiedlung im Norden Tokios. Diese wohl eher durchschnittliche Behausung ist natürlich weniger glamourös als die schicken
Hochhäuser näher zum Zentrum, aber entsprechen wohl auch eher der "normalen Bevölkerung". Da viele wohl noch nie in diesem Bereich Tokios waren zeige ich hier nun einige Bilder, das soll es dann vom Uniteil aber auch gewesen sein.
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In der Pause verirrten wir uns in eine sehr mäßige Lokalität in einer Subway Station. Veg. gab es mal wieder nur Pommes :/
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Heute waren wir etwas eher fertig, sodass J, T, S, M und C (neu dabei) mit mir nach Akihabara fuhren.
M und C verließen und aber recht schnell, für die Girls war das nicht so richtig was.

Wir hingegen warfen enige 100 Yen Münzen hier hinein
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Anschließend gingen wir zunächst in das HEY, danach zu SEGA. Hier in Akihabara war es für mich das Tokio wie ich es mir vorstelle
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Bei HEY gab es neben oldschool Arcade Games, Racing Games und etlichen anderen Spielen auch diese Geräte. Beweglich natürlich und offenbar kostet alles 100 Yen
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Bei SEGA hingegen gab es auch spezielle Nintendo Arcade Games. Unter anderem Mario Kart. Dazu sagt man natürlich nicht nein, wenn auch die Auswahl immer nur in japanisch
durchgeführt werden konnte. Zudem macht alles sehr laute Geräusche, aber genau dafür ist man ja auch hier :D
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Es gab auch mehrere Etagen mit Greifautomaten
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Um die Ecke ist auch Super Potato, neben Games haben die auch noch oldschool Konsolen wie NES die dort erworben werden können
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Reeeelativ in der Nähe befindet sich ein weiteres Hard Rock Café, sodass wir Js T-Shirt gesuch wegen dorthin liefen. Auch um die Zeit bis zur Dunkelheit zu überbrücken.
Anschließend zurück in Akihabara, bevor wir wieder nach Akasaka fuhren.

Endlich war es dunkel
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Hier hat es mir in der Tat sehr gut gefallen. Aufgrund der Uni und meiner beiden Jobs habe ich momentan eh kaum noch Zeit für irgendwelche Games, sodass meine PS4 dieses Jahr erst dreimal an war, aber dennoch habe ich mir letzte Woche ne neue limited Edition der Nintendo Switch vorbestellt. Die richtige Entscheidung, nachdem man in Akihabara war.
Am Abend ging es mit den zuvor genannten Sushi essen. Auch M und C waren jetzt wieder dabei. Wr bekamen diesen Tisch, das private Ambiete hat durchaus zugesagt
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Für T und mich war es das erste Mal "echtes Suhsi". Obwohl ich ja keinen Fisch mag wollte ich es wenigstens in Japan mal probiert haben, sodass ich eine Selektion bestellte, die auch Fisch beinhaltete. Auch die anderen schlugen ordentlich zu.
Noch bevor das Essen kam wurde uns ein nicht bestellter Fisch gereicht, wir mutmaßen Makrele. Diese Überraschung stammte jedoch nicht vom Restaurant, sondern von einem deutschen Businessmann, der uns beim betreten des Restaurants wohl deutsch sprechen hörte und es dann offenbar für uns bestellte. Sehr nett! Da es mich bei den Zufällen die ich so erlebe auch nicht wundern würde falls der Herr das hier vielleicht sogar liest: Vielen Dank auch an dieser Stelle!

Unser Sushi wurde dann auch recht bald aufgetischt, ich hatte sowohl welches mit Fisch, als auch ohne.
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Joa was soll ich sagen. Es war größtenteils schon echt gut, aber I don't get the hype. T ging es da sehr ähnlich. Ich werde es, vor allem ohne Fisch, zwar noch essen aber mehr auch nicht. Damit endete der Tag dann auch so langsam.


04.03.20


Das übliche Spiel. Gegen sechs Uhr aufgestanden, geduscht und ab zum 7/11. Wir treffen uns immer zwischen 07:45 Uhr und 08:15 Uhr in der Lobby, bevor es dann los geht.
Erstes Ziel war heute die Mistubishi Estate limited.
Aus Gründen kann ich nicht mehr als dieses eine Foto zeigen und auch sonst nicht weiter davon berichten :D
Es ging vor allem um die vertikale Stadtentwicklung. In Japan durchaus interessant, dass man die Geschossflächenzahl erhöhen kann, wenn man dafür bestimmte Maßnahmen trifft. Das können zum Beispiel ausreichend Freiflchen sein, zu denen aber auch Museen zählen. Ist man allerdings nicht in den Planungsprozess involviert, so ist nicht nachvollziehbar inwiefern welche Maßnahmen ergriffen wurden um die Bauhöhe ändern zu können.
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Gegen Mittag ging es rüber nach Roppongi Hills. Der Fokus lag hier erneut auf der dortigen Stadtentwicklung.
Von hier hat man auch einen Blick auf den Tokio Tower.
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Zum Mittagessen gingen wir rüber in die empfohlene Lokalität und wurden nicht enttäuscht
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Auf dem Weg zum Tokio Tower kamen wir viel zu selten an grünen Fassaden vorbei.
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Den Tokio Tower fuhren wir bis zur mittleren Ebene hinauf.
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Mir ist allerdings nicht klar wieso der Tower geöffnet hat, während offenbar alle anderen observation decks in Tokio geschlossen haben. Wie bereits erwähnt sind auch alle Museen geschlossen. Ein Sinn erschließt sich mich auch nicht, aber es wird sicherlich mit extremer Risikominimierung aufgrund von Olympia zusammenhängen. Wie dem auch sei, von oben wurden natürlich auch hier wieder mutliple bauliche Projekte begutachtet. Aber auch einfach der Ausblick war ganz schön!
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Daraufhin ging es nach Ebisu für, richtig städtebauliche Projekte.
Hier wurde auf dem Grundstück einer Brauerei ein neues urbanes Gebiet geschaffen. Mir persönlich sagte die Gegend durchaus zu. Der Stil europäisch geprägt.
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Zum Sonnenuntergang fuhren wir im Ebisu Garden Place in die 38. Etage hinauf - inklusive Sicht auf Mt Fuji
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Zu anderen Seite hin dann Tokio Tower
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Abends dann mal wieder Ramen, vegan!
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Da ich den folgenden Tag leiten musste/sollte/durfte musste ich danach noch einiges erarbeiten.
Weiter geht es dann im nächsten Teil mit Yokohama (ja, das Diamond Princess Yokohama) sowie Tokio im Bezug auf Olympia und eventuell wird darin auch noch der Sonntag involviert. Mal schauen wie voll der morgige Tag so wird.