Sport in Tansania und Uganda

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the auld triangle

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09.05.2012
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Hier poste ich Bilder und Berichte von meiner Reise nach Tansania und Uganda im Februar 2020
(Die letzte große Reise vor dem Corona shut down)

Gerne beantworte ich Fragen zur Reise!

12.02.2020 – KMC FC vs Coastal Union FC
Ligi kuu Bara / Vodacom Premier League – 0:0 – Z: 280

2020/02/12 – KMC FC vs Coastal Union FC | sportandtravel.de


Report:

Auch in Tansania und Uganda sehnen sich die Menschen nach einem Besuch von sportandtravel.de! Dann wollen wir sie nicht länger warten lassen! Nachdem ich im letzten Jahr zusammen mit dem Bier Baron mit einer tollen Reise nach Ruanda und Kenia das erste Mal Afrika besuchte, hatte ich mir fest vorgenommen dieses Jahr wieder dorthin zu reisen.
Ähnlich der Reise aus dem Vorjahr sollte es nach dem gleichen Prinzip wieder nach Ostafrika gehen mit dem Unterschied, dass ich allein unterwegs bin. Erneut erhielt Turkish Airlines den Zuschlag für die Anreise und erneut buchte ich dort einen Gabelflug. Dieses Mal von Hamburg nach Dar-es-Salaam in Tansania und zurück von Entebbe in Uganda nach Hamburg. Für den Transport zwischen beiden Ländern fiel die Wahl auf Tanzania Air.


Für beide Länder gibt es Online Visa. Dazu muss man im Internet die Formulare ausfüllen, ein paar Dateien wie Flugbuchung, Passbild, Reisepass, Impfpass usw. hinzufügen und jeweils 50 USD überweisen. Die Dateien sollte man bei Antragstellung also griffbereit haben. Vorher sollte man genau prüfen welche Anforderungen, zum Beispiel Format und Größe der Datei, diese haben müssen. Denn sonst kann es extrem nervig bei der Antragstellung werden, besonders wenn man gerade mittendrin ist und die geforderten Unterlagen nicht parat hat. Anleitungen gibt es dazu im Internet zu finden.


Die Ausstellung ging dann ziemlich fix und innerhalb weniger Tage hatte ich die Bestätigungen in meinem E-Mail Postfach. Die Ausdrucke zeigte ich bei Einreise vor und am Flughafen bekam ich auch schnell das eigentliche Visum und den Stempel in den Reisepass.


Ich buchte online noch ein Apartment in Dar-es-Salaam und ein Hotel in Kampala. Geplant waren Spiele unter der Woche und am Wochenende in Tanzania und am Dienstag und Mittwoch in Uganda inklusive dem Topspiel und Derby in Uganda. Ein etwas ausgedehnter Aufentenhalt um auch sicher Spiele sehen zu können.


Durch unzählige Versuche über Instagram, Facebook und E-Mail trudelten kleckerweise verlässliche Ansetzungen und Spielpläne der beiden Länder ein. Die meisten angeschriebenen Kontakte antworteten aber überhaupt nicht. Außerdem halfen mir Marc und Julian mit ihren Reiseerfahrungen in einer eigens dafür eingerichteten Whatsapp Gruppe. Danke für eure Hilfe! Damit waren die organisatorischen Dinge erledigt.


Am Dienstag Mittag ging es von Hamburg Richtung Istanbul und über Nacht nach Tansania. Bei Ankunft gegen 3:30 in der Nacht verlief die Einreise dann recht zügig.
Im Flughafen gab es eine zusätzliche Corona Virus Kontrollstation auf dem Weg zur Immigration, also links und rechts ein Mensch mit Stuhl, Tisch, Namensliste und Temperatur Messgerät. Die war auch der absolute Witz. Man stellt sich an, antwortet auf die Frage ob man den Virus hat natürlich mit nein, die Temperatur wird gemessen, man muss sich seine Hände desinfizieren und dann geht man weiter.


Ich kam recht schnell aus dem Flugzeug, da ich weiter vorne saß, einen flinken Schritt drauf habe und nicht noch ewig am Gepäck rumeiere und im Gang rumtrödel.
Der dumm-deutsche Heinz stellt sich da auch noch ordentlich an und macht mit. Da ich einer der Ersten war, war ich schnell durch. Als dann der große Schwung aus dem Flieger kam, wurde einfach durch den Druck der Masse diese Sperre ohne Kontrolle durchbrochen. Da war ich da bereits auf dem Weg zu den Einreiseschaltern. Auf jeden Fall eine absolut sinnbefreite Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Jedenfalls dann wenn man sie nicht durchsetzt.


Ich besorgte mir am Flughafen Tansania Schilling und für ca. 2 EUR eine 2 GB Simkarte in einem Shop. Davon gab es am Terminal einige, die alle besetzt waren aber die meisten darin pennten in den abenteurlichsten Positionen. Lieblingsposition hierbei: Kopp uffn Tisch und Gute Nacht!


Ich wartete bis Sonnenaufgang in einem kleinen Restaurant am Flughafen um dann mit den Öffentlichen zum gebuchten Apartment zu fahren. Auf irgendwelche überteuerten Taxifahrten hatte ich nämlich wenig Lust. Außerdem muss man nachts nicht unbedingt durch bestimmte Ecken von Dar-es-Salaam rumstreunern.


Der Julius Nyerere International Airport ist nach dem ehemaligen Präsidenten und Wegbereiter zur Unabhängigkeit Tansanias benannt. Der Flughafen liegt an der gleichnamigen großen Hauptstraße die ins Zentrum führt. Als die Sonne aufging lief ich also die paar Meter dorthin und stellte mich dort an eine rappelvolle Bushaltestelle. Hier kamen alle paar Sekunden Dala Dalas (Busse), Bajajs (Tuk Tuks), Motorradtaxis und shared Taxis an und sammelten die Leute ein.


Unmengen Menschen darunter viele Schulkinder wollten in die Stadt. Irgendwie verpasste ich die Bajajis, Motoradtaxis waren wegen dem Gepäck keine Option und die Dala Dalas waren gerammelt voll. Da würde ich mich im Normalfall auch noch mit reinquetschen aber mit großem Rucksack war das so gut wie unmöglich und hätte nur unnötig die Gefahr bestohlen zu werden erhöht. Es ist nicht so, dass man dort permanent bestohlen wird aber Gelegenheit macht nunmal Diebe.


Irgendwann kam dann ein privat Auto/shared Taxi vorbei gefahren das ins Zentrum wollte und unterwegs Leute gegen Geld mitnahm. Ein hilfreicher Mensch an der Bushaltstelle machte mich darauf aufmerksam und ich hüpfte rein. Für weniger als zwei Euro ging es schon mal ins Zentrum zur Busstation Posta. Von dort aus weiter mit einem Bus und die letzten Meter dann mit dem Motoradtaxi zum Apartment.


Gegen 9:00 Uhr morgens durfte ich dann netterweise vorzeitig mein Apartment beziehen und konnte so noch etwas Schlaf nachholen. Dieses war in einer bewachten Anlage mit schönem Garten und Pool in Masaki, dem Botschafts-, Hotel- und Ausgehstadtteil von Dar (wie wir Einheimischen sagen). Draußen war es mega heiß, schwül und locker über 30°. Also ging ich erst mal in den Pool zum aufwachen. Von Abkühlung konnte leider keine Rede sein, da auch das Wasser mollig warm war.


Nachmittags stand dann schon das erste Spiel der Reise an. Mit einem Bajaj fuhr ich zum Uhuru Stadium. Uhuru ist übrigens Suaheli für Freiheit. Das ehemalige Nationalstadion mit Platz für ca. 23.000 Zuschauer gehört zu einem größerem Komplex auf dem sich auch das jetzige Nationalstadion und eine Turnhalle befindet.


Das Uhuru hat eine ziemlich kuriose Bauweise. Eine Haupttribüne und eine riesige Tribüne die große Teile des Kunstrasenplatz umrundet. Diese ist dann hinter einem Tor unterbrochen, nämlich da wo das Nationalstadion seinen Platz benötigt. Dazu wurde wohl auch ein Teil dieser Tribüne weggerissen um Platz zu schaffen. Sieht irgendwie nicht ganz durchdacht aus aber This is Africa!


Am Stadion angekommen fiel ich natürlich auf und so kam ich ins Gespräch mit zwei Herren die scheinbar Ordner beim Spiel waren. Da noch viel Zeit bis zum Anpfiff war, luden mich die beiden auf einen kleinen Rundgang im Nationalstadion nebenan ein. Die Miliz am Eingang wurde lässig abgegrüßt und in den Katakomben gab der Facility Manager grünes Licht und so konnten wir in den Innenraum und auf die Ränge. Sie erzählten mir ganz stolz vom Fussball in Tansania und stellten mir das Stadion vor. An dieser Stelle viele Grüße und ein großes Dankeschön an die beiden Herren!


Den Eintritt zum Spiel des Kinondoni Municipal Council FC gegen Coastal Union FC aus dem vielversprechenden Tanga gab es für 5.000 Tansania Schilling also ziemlich genau 2 Euro. Für die Hauptribüne wären 10.000 TSH fällig gewesen. Die Tickets wurden vor dem Stadion durch einen fliegenden Händler verkauft und waren leider nur eine Art Kassenbon der zu allem Übel beim Betreten des Stadion zu Konfetti zerissen wurde.


Leider gab es nur ein müdes 0:0 zu sehen. Unter den knapp 300 Zuschauern war eine kleine Gruppe die sich in Stimmung versuchte. Hierbei wurde in hohem Tempo getrommelt was das Zeug hält. Der Rest der Zuschauer beschränkte sich aufs Fußball schauen. Einzig erwähneswert mal wieder die Leistung bzw. Kondition der Spieler auf dem Platz. Bei der Hitze wäre ich nach 10 Minuten tot umgefallen. Entspannt fuhr ich somit den Länderpunkt Nummer 80 Tansania ein.


Nach dem Spiel half mir einer der Ordner noch ein Bajaj zurück zum Apartment zum vernünftigen Preis zu finden. Durch die abendliche Rush Hour ging es dann mit kurzem Verpflegungsstopp zurück.


Fußball sollte es dann erst wieder am Wochenende geben und so hatte ich Zeit für Entspannen am Pool und am Meer und um Dar etwas besser kennen zu lernen. Die ersten Bilder dazu gibt es wie immer oben im Link und eine ausführlichere Berichterstattung folgt beim nächsten Artikel.



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15.02.2020 – Green Warriors FC vs Arusha FC
Ligi Daraja la Kwanza – Kundi B – 2:2 – Z: 180

2020/02/15 – Green Warriors FC vs Arusha FC | sportandtravel.de

Report:

In den folgenden Tagen war bis zum Wochenende kein Sport geplant, also wurde ganz einfach ein bisschen Urlaub gemacht. Im Bereich Masaki, wo ich mein Apartment hatte, sehen die Strände nicht gerade sehr einladend aus, da sie völlig vermüllt sind. Den bekannten Coco Beach auf der Ostseite kann man sich sparen und auf der Westseite mit vielen ansässigen Fischern sieht es noch schlimmer aus. Wenn man dann etwas aus der Stadt raus fährt in Richtung Mbezi Beach wird es schon besser, aber richtig sauber ist es dort auch nicht.

Dar-es-Salaam hat ein Müllproblem und dieses verschandelt die Strände. Kein Wunder, dass es für die meisten Touristen gleich weiter nach Zanzibar oder auf Safari geht. Schade eigentlich, denn es wäre ziemliches Potential vorhanden.


Dar-es-Salaam hat als große und lebhafte Stadt alles zu bieten was man benötigt und man ist trotzdem relativ schnell raus aus dem Trubel der Großstadt am Strand. Nur ist dieser eben leider zu verschmutzt.


Im Bereich Mbezi Beach lies ich mich per Bajaj zum Konsulat von Jamaika fahren in dem sich wiederum das Restaurant Velisa’s befindet. Dort hieß es den ganzen Tag am Strand rumhängen und lecker essen. Hier gibt es auch ein paar kleine zutrauliche Affen die sich füttern lassen.


Am nächsten Tag verabredete ich mich mit Derrick, einem Guide und wir machten eine Stadtbesichtigung von Dar-es-Salaam. Dazu trafen wir uns im Zentrum und liefen durch die Innenstadt später zum Fischmarkt und zum bekanntesten Markt von Dar dem Kariakoo Market wo es angeblich alles zu kaufen gibt. Außer einen Schlüsselanhänger von Tansania oder Dar, den ich gerne als Souvenier mitgenommen hätte. Diesen konnte ich erst später bei der Weitereise am Flughafen kaufen

Ansonsten gab es auf dem Markt aber wirklich jeden Krempel. Interessanterweise befindet sich der Markt zum größten Teil außerhalb des eigentlichen Gebäudes. In den Straßen drum herum waren tausende Geschäfte, kleine Shops und Verkaufsstände. Ein Wahnsinn was hier los war. Da sollte man seine Wertsachen sicher verstaut am Mann tragen. Mit gesundem Menschenverstand passiert aber auch nichts. Dar wirkte auf mich ziemlich sicher bzw nicht unsicherer als jede deutsche Großstadt.


Angeblich ist Dar-es-Salaam die am schnellsten wachsende Stadt in Afrika. An manchen Stellen sieht man das auch. Es wird gebaut was das Zeug hält. Große Hochhäuser und auch die Erneuerung der Bahnlinie in Richtung der Hauptstadt Dodoma befinden sich im Bau. Ganz stolz ist man auch auf die neuen Stadtbusse die Dar Rapid Transit. Diese haben den Pendlerverkehr der Stadt deutlich verbessert und effektiver gemacht. Leider gibt es sie noch nicht auf der Route vom Zentrum zum Flughafen.


Um sich einen Überblick zu verschaffen reicht dann auch ein Tag in der Stadt. Danach empfehle ich sich auf den Weg zu den schönen Stränden auf Zanzibar oder (weit) außerhalb der Stadt zu machen oder z.Bsp. eine Safari zu machen. Diese nimmt dann schon ein paar Tage in Anspruch ist auch nicht ganz billig. Deswegen verzichtete ich dieses Mal darauf aber irgendwann werde ich sowas auch mal mitmachen.


Samstag rollte dann wieder der Ball. Es sollte sogar ein kleiner Doppler werden mit Anstoß 16:00 und 19:00 und ca. 4 km zwischen beiden Stadien. Dazu schnappte ich mir wieder ein Bajaj was man hier an fast jeder Ecke findet und fuhr zum Karume Memorial Stadium am Rand der Innenstadt.


Das hier Fußball gespielt wurde war eigentlich reiner Zufall, denn ich hatte mich beim raus suchen der Ansetzung ein wenig vertan. Es hätte mir vielleicht früher auffallen können aber es ist eben auch keine Seltenheit, dass Vereine im Exil spielen. Ich wollte nämlich das Spiel von Biashara United aus Musoma im Karume Stadium sehen bei dem ich wusste, dass es das in Dar-es-Salaam gibt. Nur leider gibt es auch ein Karume Stadium in Musoma was mehr als 1.000 km von Dar entfernt ist. Der kleine feine Unterschied ist hier übrigens das fehlende “Memorial”!


Tatsächlich spielten heute in der Ligi Daraja la Kwanza die Green Warriors im gleichnamigen Stadion in Dar. Manchmal muss man halt ein bisschen Glück haben.

Das Karume Memorial Stadium, das großspurig als “The Home of Football” daher kommt, ist dann leider nur ein besserer Kunstrasen am Bürogebäude des Fussballverbands. An manchen Stellen stehen die unfertigen Gerüste einer Tribüne. Auf der Hauptseite hat man sich eine kleine provisorische Holztribüne hingezimmert.
Diese war auch voll besetzt. Der Planet stand senkrecht und knallte wie nichts Gutes also stellte ich mich mit Azam Cola und Handkäse in den Schatten um nicht völlig zu verbrennen, während der Einheimische lässig in der Sonne saß.


Auf der Gegenseite machten sich die aktiven Warriors Fans mit ein paar Fahnen breit und eine Musikgruppe war dabei, die fleißig musizierte und tanzte.

Ein paar Zuschauer schauten das Spiel kostenneutral vom Wohnhaus hinter einem Tor. Sie sparten sich die 2.000 TSH also ca. 80 Cent Eintritt für ein Ticket aus dem Vorjahr.
Nach dem flotten 2:2 ging ich noch in das Wohnhaus hinter dem Tor um ein paar Fotos zu machen und schnappte mir dann ein Motorradtaxi das mich für ein paar Złoty zum zweiten Spiel des Tages brachte.

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15.02.2020 – Young Africans FC vs Tanzania Prisons SC
Ligi kuu Bara / Vodacom Premier League – 0:0 – Z: 3.000


2020/02/15 – Young Africans FC vs Tanzania Prisons SC | sportandtravel.de

Report:



Nach kurzer Fahrt durch den wilden Verkehr von Dar setzte mich das Motorradtaxi vor dem Nationalstadion von Tansania ab. Bevor es rein ging kaufte ich mir noch ein paar Getränke und Snacks in einem der zahlreichen Shops direkt am Stadion.


Die billigste Eintrittskarte gab es für 5.000 TSH (ca. 2 EUR) vom fliegenden Händler vor dem Stadion. Dieses Mal war es wieder nur ein Kassenbon der vom Ordner nach Betreten des Grounds zerissen und entsorgt wurde. Ein teurere Kategorie braucht man sich gar nicht kaufen, da man den Großteil des Stadions damit begehen kann und auch eine komplette Umrundung ist für die Fotofreunde damit möglich. Einzig auf die VIP Tribüne kommt man damit nicht.


Im viel zu großen Benjamin Mkapa National Stadium trafen die Young Africans FC auf den Tanzania Prisons SC. Das sind doch mal Vereinsnamen! Yanga, wie wir Einheimischen sagen, ist neben dem Simba SC der größte Verein im Land. Wenn im Tansania Classico beide Vereine aufeinander treffen, kommen auch gut und gerne mal 70.000 Zuschauer in den 60.000er Ground. Das Spiel ist wohl sehr empfehlenswert.


Heute kamen dagegen nur um die 3.000 Leutchen, der Großteil natürlich “Junge Afrikaner” die für die meiste Stimmung sorgten. Um die 50 Fans in schwarz-weiß supporteten den Gefängnis Club.


Man konnte ungefähr vermuten was hier los sein kann wenn Hütte voll ist. Afrikatypisch wurde mit allen möglichen Instrumenten gespielt und auch erwarteten aufwendig verkleideten und bunt angemalten Fans waren unterwegs. In einem kleineren Stadion wäre die ganze Nummer deutlich besser gewesen. Das Uhuru Stadion nebenan hätte da ausgereicht, aber so konnte ich immerhin einen zusätzlichen Ground machen.


Leider fielen keine Tore und da Yanga auch noch einen Elfmeter feierlich vergab waren die Heimfans leicht angefressen. Für die den Prisons SC war der Auswärtspunkt ein Erfolg.


Nach dem Spiel hüpfte ich wieder in ein Bajaj und es ging zurück zum Apartment. Dabei kam ich noch mal in den Genuss des chaotischen Verkehrs von Dar-es-salaam. Ein großer Spaß für alle beteiligten. Mein Bajaj Fahrer gab alles, quetschte sich in jede noch so kleine Lücke und ballerte über sowas ähnliches wie Fußwege. Entgegen kommende Menschen wurden einfach weggehupt. Manchmal war es dann aber so voll, dass selbst uns nichts anderes übrig blieb als zu warten.


Außerdem wieß er mich darauf hin in einer bestimmten Gegend nahe des Stadions nicht auf dem Handy rumzuspielen. Es war bereits dunkel und das Handy von weitem sichtbar und scheinbar bestand die Gefahr, dass es mir aus der Hand gerissen wird. Sehr aufmerksam von dem jungen Mann! Irgendwie aber auch schon ein Zeichen dafür wie sehr ich mich in Dar sicher fühlte. Über die ganze Reise hatte ich keinen Grund für Bedenken oder mich irgendwo unwohl gefühlt, trotzdem sollte man immer wachsam bleiben.


Sonntag ließ sich leider kein weiteres Spiel oder anderer Sport auftreiben außer ein unterklassiges Spiel im Uhuru Stadion, dass ich ja nun schon besucht hatte. Da mache ich lieber einen weiteren entspannten Strand- und Pooltag als den erneuten Besuch. Revisits von Kunstrasenplätzen überlasse ich dann lieber dem Ostmöti ;)


Also war nach morgendlicher Poolrunde das Ziel dieses Mal die Kdimbwi Beach Bar mit dem dazugehörigen Strand. Immer noch nicht der sauberste Strand aber gefühlt wurde dieser immer besser umso weiter man sich von Dar entfernte. Auch die Wohnhäuser und Anwesen im grünen unter Palmen hinter dem Strand waren schön angelegt. Ein nette Wohngegend in Strandlage wo es sich aushalten ließ.


Damit war die Zeit in Tansania so gut vorüber, denn am nächsten Tag ging es mit dem Air Tanzania Flieger weiter nach Entebbe in Uganda.



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Danke für die Rückmeldungen!

@blackout - da müssen wir jetzt durch, aber wenn wir ehrlich sind, sind das Luxussorgen. Die Planungen für neue Schandtaten nehmen aber langsam wieder Fahrt auf :D

@sithlord - die abgefahrene Idee ist das Grundprinzip des Hobbys Groundhopping. Etwas besonderes ist es auf jeden Fall!
Das mit dem Złoty war kein Tippfehler sondern mit Absicht. Damit wollte ich vielmehr ausdrücken, dass es für Klimpergeld bzw. wenig Geld von einem Ort zum anderen ging. ;) Gezahlt habe ich tatsächlich in Tansania Schilling. Diese gibt es problemlos am Geldautomaten. Dollar gingen dort auch immer. Euro habe ich nicht "direkt" genutzt also höchstens mal in Tansania Schilling getauscht. Ich würde aber ganz schwer vermuten, dass Euro zumindest in den großen Hotels und an den Touri Spots angenommen wird. Erfahrene Tansania und/oder Uganda Experten können das sicher genauer sagen.

@juliuscaesar - Danke dir! In Europa (außer Vatikan) und in der UEFA (ist ja ein kleiner Unterschied) war ich bereits in jedem Land. Also auch Ukraine. Es stimmt, diese ist aber schon etwas exotischer. Leider heißt es zur Zeit aber abwarten.
 
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18.02.2020 – Vipers SC vs KCCA FC
Uganda Premier League – 0:0 – Z: 8.000

2020/02/18 – Vipers SC vs KCCA FC | sportandtravel.de



Report:


Weiter ging die Reise mit Air Tanzania nach Entebbe Airport in Uganda. Bei der Anreise gab es für mich eine Premiere, denn zum ersten Mal flog ich mit einem Zwischenstopp bei dem man das Flugzeug nicht verließ, wenn man an dem Stopp nicht raus musste. Dieser war der Kilimanjaro Airport in Tanasania. Hier stiegen dann einige Personen aus und einige zu während alle die nach Uganda wollten einfach sitzen blieben.


Deswegen gab es am Flughafen in Dar-es-Salaam auch zwei gesonderte Kontrollen der Passgagiere, da der Flug zum Kilimanjaro ein Inlandsflug war und der nach Entebbe ein internationaler Flug.


Auch für Uganda hatte ich bereits das Online Visum für 50 USD und so verlief auch hier die Einreise recht zügig. Dabei bekommt man hier wohl eines der coolsten Visa in den Pass geklebt, da man dort selbst mit seinem Foto vom Einreiseschalter auf dem Visaaufkleber auftaucht. Über dem eigenen Bild ist außerdem ein Hologramm Bild von einem Gorilla. Böse Menschen würden dank der komischen Perspektive bei mir von schräg unten eine Ähnlichkeit zum Gorilla Bild darüber erkennen. Na gut, gewisse Gemeinsamkeiten sind aber auch wirklich vorhanden ;)


Um den Nachmittag noch ein wenig zu nutzen, wollte ich in Entebbe noch in eine Strandbar am Victoria See. Um dorthin zu kommen bzw. vom Airport wegzukommen ist man auf das Taxi angewiesen, wenn man keinen Mietwagen hat oder sonstigen Transfer organisiert hat. ÖPNV gibt es direkt am Flughafen nicht und zum Bsp. Motoradtaxis dürfen nicht direkt bis zum Flughafen fahren. Man kann natürlich auch 3 km mit Gepäck in der Megahitze vom Flughafengelände runter latschen und dann nach einem Motorrad Ausschau halten, da hatte ich aber wenig Lust drauf.


Die Tante am Infoschalter meinte das Taxi würde 10 USD kosten. Auch die meisten Taxifahrer auf dem Weg nach draußen wollten den Preis oder sogar mehr. Also mal draußen beim offiziellen Taxischalter getestet wie verhandelbar der Preis ist. Chef meinte auch 10 USD, er fragte dann aber wie viel ich bereit wäre zu zahlen. Ich: 5 USD, Er: 7, Ich: 6, Er: Deal! Geht doch!
6 USD, die ich nachher in Uganda Schilling bezahlte und sogar noch etwas günstiger kam, für 10 km geht in Ordnung. Der Fahrer wird trotzdem noch was dran verdient haben.


Am Victoria See verbrachte ich den Nachmittag dann im Two Friends Beach, einem Hotel mit Strandbar. Herrlich gelegen direkt am See. Bilder gibt es wie immer oben im Link. Erst am Abend machte ich mich auf den Weg zum Hotel in Kampala wo es schon die ersten Eindrücke des krassen Verkehrs der Hauptstadt gab.
Während Entebbe mit viel Grün und der Lage am See sehr relaxt und gemütlich wirkte, geht in Kampala schon die Post ab. Was für ein Gerammel auf den Straßen. Unglaublich, hier war alles so verstopft das teilweise nicht mal mehr die Motorräder durch kamen. Da war ich froh im Hotel erst mal ein bisschen Ruhe zu haben und den Abend in der Hotelbar ausklingen zu lassen.


Für den nächsten Tag organisierte ich mir wieder einen Guide um mir die Stadt anzusehen. Dabei hatte ich mit Arthur richtig Glück. Er machte seine Sache wirklich gut. Wir verständigten uns auf englisch bis sich herausstellte, dass er auch ziemlich gut deutsch kann. Er hat es sich selbst beigebracht und ich muss schon sagen, dass er es sehr gut konnte. So verplauderten wir in einem Mix aus deutsch und englisch unserere Walking Tour durch die Innenstadt.


Hier pulsiert das Leben, jeder macht sein Buisness ob groß oder klein, es ist laut, heiß, hektisch und der Verkehr brummte wie bereits erwähnt. Das krasseste was ich bis jetzt auf meinen Reisengesehen habe. Da können Manila, Jakarta und Hanoi einpacken!
Gerade zu bezeichnend für diese Stadt war da der Besuch auf dem wuseligen Nakasero Markt und dem wohl chaotischsten Busbahnhof Afrikas. Dabei gestand Arthur, dass selbst er hier nicht durchblickt.


Nach ein paar Stunden Rundgang stand am Nachmittag das Spitzenspiel und Derby der Uganda Premier League an. Der Erste gegen den Zweiten der Tabelle. Der Vipers SC gegen den Kampala City Capital Authority FC kurz KCCA FC.


Dazu fuhren wir einem Bus ein paar Kilometer raus Richtung Entebbe nach Kitende. In der Nähe des Stadion sprangen wir aus dem Bus und legten noch einen Zwischenstopp ein um Getränke zu kaufen und Uganda typisch zu speisen. Es gab Rolex (“rolled eggs”), ausgesprochen wie die teuren Uhren, in Fladen gewickeltes Rührei mit zum Bsp. Gemüsefüllung. Ein günstiges und schnell gemachtes Gericht, dass es hier vielerorts gibt.


Ich muss gestehen, dass ich mich an das Essen vom Straßenstand nicht rantraute. Sicher lecker aber mögliche Nachwirkungen wollte ich nicht riskieren.
Mit zwei Motorrad Taxis ging es von der Hauptstraße ab, den Berg hoch die restlichen ca. 2 km bis zum Stadion. Eine gute und günstige Investition, da man bei der Hitze nicht wirklich da hoch laufen will.


Hier war dann schon ordentlich Betrieb also umgehend zwei Tickets für 10.000 UGX (ca. 2,50 EUR) durch den Zaun gekauft und rein ins Stadion. Das Ticket wird einem leider direkt wieder abgenommen und landet in einer Tonne. Der Jäger und Sammler muss es später dort wieder herausfischen.
Das St. Mary’s Stadium ist ein reines Fußballstadion mit zwei Tribünen auf den Längsseiten. Sehr kompakt für schätzungsweise 10.000 Zuschauer und heute gut gefüllt mit ungefähr 8.000 Menschen.


Das Stadion steht auf dem Gelände der St. Mary’s Boarding Secondary School. Die Schülerinnen und Schüler haben freien Eintritt und betreten das Stadion direkt vom Schulgelände hinter der Gegentribüne. Auf den Bildern sind sie zu erkennen mit ihren roten und blauen Schuluniformen. Sie trugen sogar zur Stimmung bei und feuerten die Vipers an.


Einmal tickte der Schülermob richtig aus, als sie vor sich im Block einen KCCA Fan entdeckten der es wagte für sein Team zu jubeln. Unter schlimmsten Beleidigungen, Schmährufen und Werfen von Gegenständen musste der Arme gezwungenermaßen seinen Sitzplatz verlassen und sich an den Rand der Tribüne stellen. Währendessen wurde das Weißbrot, also ich, von den Biestern freundlichst abgegrüßt.


Neben dem Kinderpöbel sorgte auf einer Seite der Haupttribüne der Vipers Fanblock für Stimmung. In der Mitte dieser Tribüne saßen die Reichen und Schönen und auf der anderen Seite war der Bereich der Gästefans prall gefüllt. Das ganze Spiel über aber auch weit vor Spielbeginn gab es gute Stimmung von beiden Seiten. Trommeln, Tröten, Singen, Tanzen, mit Bengalos zündeln und Böller werfen. Ganz normales Uganda Classico!


Es wurde also beste Unterhaltung bei diesem Derby geboten. Wie zu erwarten waren auf beiden Seiten diverse bunt bemalte oder verkleidete Fan Ikonen unterwegs. Sieht witzig aus und gehört hier einfach zur Fankultur dazu. Es ist eine Besonderheit auf die man sich geradezu freut und wo man gespannt ist welche schrägen Vögel man dieses mal wohl entdeckt.


Insgesamt eine Topveranstaltung bei der nur der Torjubel durch das torlose Unentschieden fehlte. Auf jeden Fall ein würdiger Länderpunkt Uganda!
Nach dem Spiel machten wir uns mit Motorradtaxi und Kleinbus wieder auf den Weg zurück nach Kampala. An dieser Stelle vielen Dank Arthur für großartigen Tag und viele Grüße nach Uganda!

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19.02.2020 – Proline FC vs BUL FC Jinja
Uganda Premier League – 3:1 – Z: 150

2020/02/19 – Proline FC vs BUL FC Jinja | sportandtravel.de

Report:



Nach dem langen und ereignisreichen Vortag wollte ich es etwas ruhiger angehen lassen. Außerdem sollte bereits am nächsten Tag in den frühen Morgenstunden mein Rückflug nach Deutschland gehen.


Mit der gestrigen geführten Tour durch die Stadt und dem heutigen angepeilten Spiel nur 3 km vom Hotel entfernt, machten die Übernachtungen in Kampala Sinn. Wenn man sonst nichts in der Hautpstadt vor hat und auf die Hektik dort verzichten kann, empfehle ich sich ein Hotel im viel schöneren und entspannten Entebbe zu suchen.
Ich konnte jedenfalls gemütlich ausschlafen, ein bisschen sightseeing light machen und Souvenirs einkaufen.


Dazu lief ich zu einem kleinen Souvenir Markt ganz in der Nähe meines Hotels und nach zähen Verhandlungen konnte ich die Sachen und Mitbringsel für zu Hause erstehen.
Damit ging ich wieder zurück zum Hotel, legte die Sachen ab und schnappte mir eine Motorradtaxi, dass mich in wenigen Minuten zum Spiel brachte.
Proline FC, der letzte der Liga, empfing im Heimstadion des KCCA FC von gestern die Mannschaft vom BUL FC aus dem ca. 80 km entfernten Jinja. Überraschenderweise gewinnt Proline das Spiel, was gerade bei den Toren für ungeahnte Jubelszenen führte.


Das Lugogo oder Star Times Uganda Stadium ist dann nicht gerade die schönste Stadionperle, aber wenn ich schon mal hier bin, nehme ich den Kick natürlich mit.
Der Zuschauerandrang hielt sich mit ca. 150 Leuten auch in Grenzen. Bis auf eine Handvoll Supportwillige wurde hier einfach nur Fußball geschaut. Die gern gesehenen Fan-Paradiesvögel suchte man heute vergebens.


Im Stadion traf ich noch Cezary, einen in England arbeitenden Polen, den ich bereits gestern im Stadion kurz getroffen hatte. Er knallte sich bei der Hitze das günstige Bier rein und machte sich so das Spiel erträglicher.


Damit war auch auf dieser Reise der sportliche Teil in Sack und Tüten. Ich verabschiedete mich von Cezary und per Motorradtaxi ging es zurück zum Hotel.
Rückblickend lassen sich die folgende Eigenschaften für alle bisher in Afrika besuchten Länder feststellen: Die Spiele beginnen gefühlt nie ganz pünktlich, es gibt viele Verzögerungen bei zum Bsp. Fouls, den folgenden hochprofessionellen Behandlungen und der Vorbereitung der Freistöße und so ziehen sich die Spiele meistens auf gute 2 Stunden.


Am Hotel sammelte ich mein Gepäck ein und per Kleinbus, den mir Arthur vorher zeigte, fuhr ich für ungefähr 1 EUR nach Entebbe. Für über 30 km ist es zwar mega günstig, es zieht sich aber auch ewig. Besonders wenn es dunkel wird und man in der Rush Hour versucht aus Kampala raus zu fahren. Unterwegs wird dann teilweise alle paar Meter angehalten und irgenwer steigt aus oder dazu. Da dauert der Spass dann auch mal gerne 1,5 Stunden.


In Entebbe hatte ich mir gleich neben der Victoria Mall noch kurzfristig eine günstige Unterkunft geschossen. Nach dem Abendessen konnte ich so noch mal ein wenig pennen auch wenn die Nacht sehr kurz war. Viel wichtiger war außerdem, dass ich hier auch noch mal duschen konnte. Zwar kam die Sonne nicht viel raus aber auch in Kampala war es schön warm. So völlig durch wollte ich die Heimreise dann auch nicht antreten.


Die Gastgeber waren dann auch noch so nett und besorgten mir einen Fahrer der mich die paar Kilometer in der Nacht noch zum Flughafen fuhr von wo aus es dann zurück nach Deutschland ging.


Am Flughafen zeigte sich Uganda noch mal von seiner top organisierten Seite. Es ging damit los, dass airside an den Bildschirmen keine Gate angzeigt wurde und auch nicht, dass Boarding war. Solche unnötigen Infos braucht nun wirklich niemand! Nicht so schlimm, der Abflugbereich ist überschaubar.


Bei meinem Gate musste man noch mal durch eine kleine Kontrolle inklusive erneuter Durchleuchtung des Gepäcks. Hinter der Kontrolle konnte man nach rechts oder nach links in einen Warteraum jeweils vor einem Gate. Es wurden alle nach rechts geschickt. Ich war einer der letzten und trank noch in Ruhe mein Wasser aus bevor ich in den Warteraum wollte. Was passiert? Natürlich, der Flieger geht nicht von dem Gate vor dem alle warten, sondern vom Gate nebenan.


Da ich noch in der Mitte zwischen den Gates stand, war ich dadurch in der Pole Position und konnte als Erster das Flugzeug betreten. Ich lege da jetzt keinen besondereren Wert drauf, aber für alle die das tun, dafür vielleicht sogar Geld bezahlen in Form eines First- oder Buisness Class Ticket, Priority Boarding usw. oder sich im Warteraum so positioniert hatten, ist das natürlich der blanke Hohn.


Also machte ich es mir für den Rückflug gemütlich und mit zwei neuen Länderpunkten und vielen Erlebnissen ging es wieder zurück nach Hamburg. Auch das zweite Mal Afrika wird mir als sehr gelungene und erlebnisreiche Reise im Gedächtnis bleiben und ich werde sicher wieder dorthin reisen.








 
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