Yellowstone and Grand Teton – Nationalparks im Herbst

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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
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PIT, ORD
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Hallo Forumskollegen,

Die Reisen werden immer weniger, und damit leider auch die Reiseberichte :cry:.
Aber einen (voraussichtlich) letzten (für dieses Jahr) habe ich noch – Mitte Oktober ging es für +1 und mich noch einmal für ein paar Tage in den Norden der USA: Yellowstone & Grand Teton standen schon lange auf meiner ‚Wish-list‘, und nach unserer Tour durch die Rockies im Sommer (unverfrorene Werbung: hier) war auch +1 dann schnell überzeugt.

Leider stiegen, nach einer (viel zu) kurzen Erholungsphase, ab ca. Anfang Oktober die Covid-Zahlen in den USA wieder massiv an, u.a. auch in Montana & Wyoming. Wir hatten daher lange überlegt, ob eine Reise überhaupt zu verantworten war, uns aber am Ende dann doch dafür entschieden, da wir davon ausgingen, in den Parks relativ allein zu sein – Was am Ende auch stimmte. Unter Berücksichtigung aller CDC-Guidelines fühlten wir uns doch relativ sicher und wollten auch einfach noch einmal ein paar Tage 'raus' aus dem Alltag.

Leider ließen berufliche Einschränkungen nur eine kurze Reise zu, mit Abreise am Montag blieben für die Parks leider nur 3 (volle) Tage, danach ging es noch für ein WE nach Houston – Gelegenheiten für Bilder gab es aber genug ;).

Ich freue mich auf den ein- oder anderen Mitlesenden Reisenden und natürlich auch immer über Anmerkungen und Kommentare!
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
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Ich +1 bin dabei. :kiss:
 

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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
Montag, Tag 1: Von Pittsburgh nach Big Sky

Leider erlaubten berufliche Verpflichtungen einen Reisebeginn am WE nicht, und somit starteten wir erst am (frühen) Montagmorgen in Richtung Montana. Trotz Berufsverkehr war der Airport in Pittsburgh schnell erreicht und präsentierte sich erstaunlich leer – Geschäftsreisen sind einfach weiterhin nicht an der Tagesordnung. So ging es innerhalb weniger Minuten vom Check-In via Security und Bahnfahrt in die Lounge, welche ebenfalls sehr leer war, außer uns war noch ein einsamer (vermutlich) Geschäftsreisender vor Ort, ansonsten gähnende Leere.

Nach einer Tasse Tee und einem Muffin verließen wir die Lounge dann in Richtung Gate, wo das Boarding bereits im vollen Gange war:

Flug #1: PIT-DEN, Domestic First, A319, United

Der Flug war recht ereignislos, wie üblich gab es eine Snackbox (wobei seit 1.11? UA auch wieder ein Sandwich anbietet) und vollen Getränkeservice in First. Mit etwas Rückenwind ging es in Richtung Westen, und somit landeten wir doch fast 30min vor der Zeit in Denver.

Hier (wieder einmal) ein komplett anderes Bild als in Pittsburgh, der Airport recht voll und die Club-Lounge fast wieder so ausgelastet wie Pre-Corona, wobei fairerweise gesagt sein soll, dass weiterhin nur eine der beiden Clubs in Denver geöffnet sind. Inzwischen hat auch United das Angebot deutlich aufgestockt und bietet diverse individuell abgepackte Speisen an, z.B. Hummus mit Pita, Salate oder auch die berühmten Club-Brownies. Muss ehrlich sagen, finde das Corona-Angebot fast besser als vorher ;).
Somit ließ sich die knappe Stunde gut überbrücken, bevor es weiterging mit:

Flug #2: DEN-BZN, Domestic First, B737-800, United

Recht kurzer und dafür recht holperigen Flug, diesmal ohne Snackbox, aber sonst nichts neues. Wieder überpünktliche Landung in Bozeman, welchen ich noch aus meinem letzten Besuch im Jahr 2016 als sehr übersichtlich in Erinnerung hatte – Vom Gate zum Gepäckband waren es dann auch nur wenige Minuten. Allerdings ließ das Gepäck doch auf sich warten, praktischerweise sind die Rental Car Counters aber gleich nebenan, und so konnte die Wartezeit genutzt werden, um sich bereits den fahrbaren Untersatz zu sichern. Kleine Autos gibt es hier anscheinend nicht, dieses Mal wurde es ein Infiniti QX80, welcher jetzt wirklich nicht zu den handlichsten SUVs zählt ;).

Aber egal, inzwischen war auch das Gepäck da und der Hunger meldete sich, und somit suchten wir uns erst einmal etwas zum Mittagessen. Nachdem wir im ersten Restaurant zwar Anfangs eine Karte bekommen hatten, danach aber alle Versuche, die Aufmerksamkeit des Kellners (wieder) zu erlangen, fehlschlugen, streckten wir nach ~20min die Waffen und suchten uns eine Alternative. Es wurde dann ein Thai-Restaurant in einer Stripmall in der Naehe des Flughafens, wobei das Essen deutlich besser schmeckte, als in dieser Kombination (Stripmall, Flughafen, Montana :D) erwartet.

Danach ging es ‚on the road‘, es lagen noch knapp 50 Meilen Fahrt vor uns, denn die erste Nacht verbrachten wir in Big Sky, MT. Da es weiterhin noch recht früh am Tag war, fuhren wir auch einmal ‚nach oben‘, ins Resort-Dorf direkt am/im Skigebiet.

Der erste Schnee war bereits gefallen…

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…aber es war doch relativ wenig los…

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…in knapp einem Monat wird es hier ganz anders aussehen!

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So richtig viel zu sehen gab es nicht, und nach einem kurzen Zwischenstopp in Downtown Big Sky fuhren wir ins Hotel. Wir hatten uns für die Rainbow Ranch Lodge entschieden, die ich ebenfalls noch aus dem Jahr 2016 kannte und welche eines der besten Restaurants in Montana besitzen soll – Dazu gleich mehr. Check-In ging schnell und freundlich, die Lodge war sogar fast ausgebucht, was mich dann doch ein wenig verwundert hat.

Der Ausblick sagte auf jeden Fall zu…

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…und fall sich jemand wundert, Montana ist nicht immer so schwarz-weiß :p. Leider war das Wetter an dem Tag doch eher ‚grau-in-grau‘, und die Bilder wirken in b/w einfach deutlich besser.

Abends ging es dann noch zum Abendessen in das besagte Restaurant, und meine Erwartungen wurden wirklich erfüllt! Farm-to-table ist ja in den letzten Jahren wirklich zu einer Mode geworden, aber hier wurde es wirklich gut umgesetzt: Fast alle Zutaten kamen aus der Umgebung, es gab durchaus regionale Spezialitäten (z.B. Elch) und die Zubereitung war klasse, und das alles für einen vernünftigen Preis mit einer guten Weinkarte.

Nach einem letzten Drink an der Bar rief dann auch das Bett, die 2h Zeitunterschied zur Ostkueste machten sich langsam bemerkbar. Am nächsten Tag stand der erste Tag in Yellowstone auf dem Programm, davon bald mehr!
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
799
PIT, ORD
Dienstag, Tag 2: Yellowstone

Nach einem sehr ordentlichen Frühstück in der Lodge bekamen wir beim Check-out auf Nachfrage sogar noch einen Kanister ‚Bear-Spray‘, welcher von vorherigen Gästen zurückgelassen wurde. Selbst bei kleineren Touren in Yellowstone wird dieses sehr nachdrücklich empfohlen, selbst auf dem Board-Walk des Old Faithfulls sollen schon Bären gesichtet worden sein. Und da die Sprays nicht ‚fliegen‘ dürfen, lassen die meisten Touristen diese am letzten Abend im Hotel zurück – Glück für uns, denn diese sind nicht billig!

Wir machten uns dann auf den Weg in Richtung Süden, die Landschaft wusste bereits vor Erreichen des Parks zu beeindrucken:

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Nach knapp einer Stunde Fahrt erreichten wir dann West Yellowstone, der letzte Stop vor dem Park. +1 hatte am Vorabend beim Schmökern des Reiseführers noch das Grizzly & Wolf Discovery Center gefunden, welches wir als erstes ansteuerten. Hier wurden Wölfe, Grizzlies und Raubvögel, welche nach diversen Verletzungen nicht mehr in der freien Wildbahn überleben können, von einer non-Profit Organisation in einem kleinen Park gepflegt und konnten gegen einen nominellen Eindruck bestaunt werden. Das Center ist wirklich nett gemacht, mit vielen Informationen.

Die Grizzlies werden in Gruppen von 1-2 Tieren (bei 2 sind es meistens Geschwister) abwechselnd für ~45min im Freigehege gezeigt. Diese beiden hatten Spaß…

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…verschwanden dann aber nach wenigen Minuten im ‚Haus‘, und so ging es weiter zu den Raubvögeln, welche leider alle aufgrund von erlittenen Verletzungen nicht mehr flugfähig waren und daher eine leichte Beute in der Wildbahn gewesen wären. Die meisten verloren einen Flügel im ‚Kampf‘ gegen einen Truck, so auch diese Eule…

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…oder auch einer der Adler…

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…welcher aber nichts von seiner Eleganz verloren hatte.

Bei den Bären war inzwischen wieder was los, ein neuer Bewohner streunte durch das Gehege auf der Suche nach den versteckten ‚Leckerli‘

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Auch bei den Wölfen gab es einiges zu sehen, so nagte einer der Bewohner genüsslich an den Überresten eines anderen Tieres, Bilder hiervon erspare ich euch aber :D.

Nach knapp einer Stunde hatten wir dann genug gesehen und stoppten noch kurz bei Earnie’s, einem lokalen Sandwich-Shop, um uns fürs Mittagessen mit einem ‚Boxed Lunch‘ einzudecken – Denn die Restaurants in Yellowstone waren inzwischen alle (wegen Off-Season and/or Covid) geschlossen…

Danach ging es (endlich) in den Park, am Eingang keine Wartezeit, und auch sonst trafen wir recht wenige Reisende.
Entlang des Madison-Rivers…

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…war bald auch Wyoming erreicht. Wir hatten uns grob ‚Geyser-Land‘ als Tagesziel ausgesucht und wollten uns die Gegend um Yellowstone Lake und Canyon Village für den Donnerstag aufheben – Daraus wurde dann leider nichts, aber dazu später mehr.

Nach einigen Minuten Fahrzeit staute es sich plötzlich zum ersten (und einzigen) mal, und der Grund war schnell gefunden:

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Bisons am Rande der Straße! Diese ließen sich von den vielen Augenzeugen nicht weiter stören und grasten ruhig vor sich hin…

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…und nach wenigen Minuten machten wir uns dann auch weiter auf den Weg.

Vieles in Yellowstone dreht sich um ‚Wasser‘, sowohl kaltes als auch warmes, und einen ersten kleinen Vorgeschmack boten die Firehole Falls (Kalt)…

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…und wenig später die Firehole Lakes (Warm)

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Die Grand Prismatic Spring ließen wir leider aus (Rückblickend - Fehler) und steuerten als nächstes Ziel die Sapphire Pools an, um von dort in einer kleinen Wanderung die Mystic Falls zu erkunden.

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Diese waren den Weg auf jeden Fall wert, haben mir sehr gut gefallen!

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Zurück am Auto genossen wir erst einmal unser Mittagessen – Die Boxed Lunchs waren wirklich gut, sehr umfangreich und das Sandwich war sehr lecker! Danach ging es weiter und zum ersten (und mehr oder weniger letzten) male sahen wir mehr als 2-3 andere Reisende:

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Old Faithful wollten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen! Wir hatten Glück – Obwohl wir im Vorfeld nicht geschaut hatten, erfolgte der nächste Ausbruch wenige Minuten nach unserer Ankunft:

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Vor dem grauen Wolkenhintergrund leider nicht so fotogen…

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…aber dennoch eindrucksvoll!

Danach ging es weiter, es lag doch noch ne ganze Ecke bis zum Tagesziel vor uns. Vorbei am West Thumb mit einem ersten Blick auf den Yellowstone Lake…

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…verließen wir wenig später den Yellowstone NP und fuhren durch den sich nahtlos anschließenden Grant Teton NP.

Entlang des Jackson Lakes boten sich beeindruckende Ausblicke auf die Grant Teton Mountain Range…

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…welche auch über dem Snake River Basin ‚wachte‘

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Wenig später war dann das Tagesziel erreicht – Für die nächsten 2 Nächte war Jackson, WY unsere Basis. Als Hotel hatten wir uns für das SpringHill Suites entschieden, da dieses preislich recht ok war und im Gegensatz zu vielen anderen Hotels nicht zu sehr pseudo-Wild-West eingerichtet war. Das Hotel überzeugte uns auch, nettes Zimmer, sehr freundlicher Check-In und parken war im direkt gegenüber liegendem Parkhaus kostenfrei.

Am Abend ging es dann ins ‚Figs‘ zum Abendessen – Ordentlich, allerdings doch zu teuer für das Gebotene. Die Speisen waren wirklich gut, aber über $30 für ein Kebab war einfach zu viel. Dazu kam, dass mir zwar bewusst war, dass das Restaurant in einem Hotel lag, aber dass man am Ende direkt in der Lobby saß, hätte ich nicht gedacht. Muss nicht noch einmal sein.

Danach liefen wir die paar hundert Meter zurück ins Hotel und das soll es auch gewesen sein für den ersten ‚richtigen‘ Urlaubstag. Am nächsten Tag stand erst einmal Jackson und das National Museum of Wildlife Art auf dem Programm, bevor es in den Grand Teton ging. Stay tuned!
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
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PIT, ORD
Mittwoch, Tag 3: Grand Teton

Der Vormittag begann recht entspannt mit einem kleinen Spaziergang durch Jackson. Am Townsquare fanden sich diverse Tore aus sehr interessantem Material…

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…und auch die Erläuterung hierzu – Die Elche verlieren wohl im Winter Ihre Geweihe, welche dann im Frühjahr von den lokalen Boy Scounts gesammelt und für diverse Kunstaktionen verwendet werden, so auch die 4 Tore an den 4 Ecken des Squares.

Auch sonst gefiel uns Jackson recht gut, nette kleine Innenstadt mit vielen verschiedenen Läden, so auch dem ‚Valley Bookstore‘, welchen wir dann auch direkt besuchten – Der geneigte Leser mag sich erinnern ;).
Danach ging es dann zum ein paar Minuten außerhalb von Jackson gelegenem ‚National Museum of Wildlife Art‘, welches ich im Vorfeld aufgrund seiner sehr guten Beschreibungen, seinem Restaurant und der Lage direkt am Elk Refuge ausgesucht hatte. Aber die Kunst zuerst – Wirklich gut gemacht, großartige Bilder und Fotographien von teilweise sehr namhaften Künstlern, alle mit Bezug auf (Wild-)Tiere. Leider war ein Teil der Ausstellung (das Contemporary Segment) gerade wegen Umbauarbeiten geschlossen, sehr schade. Aber auch so war das Museum definitiv einen Besuch wert!

Danach ging es zum Mittagessen erst einmal ins ‚Palate‘, dem Museumsrestaurant. Bei tollem Ausblick über das Refuge, in welchem sich aber leider (noch) keine Elche zeigten, gab es dann doch noch eine Elch-Sichtung – Und zwar in meinem Burger :p. Auch +1 war von ihrem Elch-Chili sehr angetan, das Essen konnte man sehr empfehlen!

Auch Rund um das Museum gab es das ein- oder andere Highlight, vom Ausblick…

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…über diverse Kunstwerke…

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…bis hin zum sich perfekt in die Umgebung anpassenden Museum…

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…stimmte einfach alles. Wirklich gut, damit hätte ich mitten in Wyoming wirklich nicht gerechnet – Wobei Jackson Hole jetzt ja auch nicht zu den armen Gegenden in den USA zählt :D.

Danach machten wir uns auf den Weg in den Grand Teton NP, als Ziel hatten wir uns die Gegend am Lake Jackson rund um Colter Bay ausgesucht. Entlang des Wassers merkte man doch schon deutlich, dass der Winter nahte – Es war verdammt kalt, aber doch auch verdammt schön. Entlang des Lakeshore Trails ging es immer am Wasser entlang, mit Blick auf die Grand Teton Mountain Range & Mt. Moran:

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Blick in Richtung Yellowstone…

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…und wieder in Richtung Grand Teton…

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…sogar mit Flugzeug :D.

Wirklich großartige Landschaft, und bis auf zwei andere Wanderer komplett einsam – Hat uns sehr gut gefallen, auch wenn wir nach der knappen Stunde gut durchgefroren waren.

Wir machten uns dann auch langsam auf den Weg zurück in Richtung Jackson, diesmal allerdings nicht über den Highway, sondern auf der Teton Park Road in Richtung Jenny Lake. Herbststimmung auf dem Weg…

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…der Winter würde bald Einzug erhalten (Wie schnell wussten wir an dem Tag noch nicht)!

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Jenny Lake, überragt von Grand Teton…

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…einfach klasse!

Weiter ging es auf der Park Road in Richtung Süden, am Rande zeigten sich immer wieder einmal Tiere…

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…oder ganz einfach ‚nur‘ tolle Ausblicke auf die Berge in der Abendsonne.

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Kurz vor Moose entschieden wir uns noch für einen kleinen Umweg und fuhren nicht direkt retour nach Jackson, sondern über eine kleinere Straße nach Teton Village, der Basis des Jackson Hole Skigebietes. Diese Route führte uns an der Rückseite des Jackson Hole Airports vorbei, welcher – wie wir ja alle wissen – etwas weiter entfernt von China ist als San Jose, CA! =; Und wer den Witz nicht verstanden hat, dem sei die Serie Silicon Valley sehr ans Herz gelegt…

Passend dazu dann auch ein einschwebender Flieger, wir sind ja immer noch ein Vielfliegerforum!

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Ein paar letzte Impressionen der Abendsonne…

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…und dann erreichten wir auch schon Teton Village und kurze Zeit später wieder Jackson.

Nach etwas Ruhepause ging es dann zum Abendessen in den Snake River Grill, das einzige Restaurant in Jackson mit James Beard Award Nominierungen, davon aber insgesamt ~10 Stück. Die Einrichtung war sehr Wild-West und nicht so meins, aber sowohl die Qualität der Speisen als auch die Weinkarte und der Service war wirklich tip-top, sehr gerne wieder!
In der danebenliegenden Bar ‚The Rose‘ riskierten wir dann noch einen ‚socially-distanced‘ Drink zum Abschluss, welcher ebenfalls sehr überzeugt hat, bevor wir bei einsetzendem leichtem Schneefall zurück ins Hotel liefen.

Am nächsten Tag sollte es noch einmal durch den Yellowstone zurück nach Bozeman gehen – Es kam anders, aber dazu bald mehr (vermutlich erst am WE)…
 

nanook00

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03.05.2010
272
-1
SYD/HBA
Danke fuer den Bericht und die tollen Bilder!

Aber eine kleinere Richtigstellung, weil es mich gewundert hat, dass ihr soviel Elch gegessen habt. Elch (moose) <> Elk (Wapiti Hirsch)
Die Geweihe fuer das Tor im townsquare sehen z.B. sehr stark nach einem Hirschgeweih (=elk) aus, abgesehen von dem haengenden Elchgeweih wo Jackson Hole drauf steht.

Elk findet man vergleichsweise oft auf den Menus, Elch eher seltener (ausser in Skandinavien & Alaska/Kanada).
 
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Reaktionen: MANAL und FRAHAMLON

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
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PIT, ORD
Danke fuer den Bericht und die tollen Bilder!

Aber eine kleinere Richtigstellung, weil es mich gewundert hat, dass ihr soviel Elch gegessen habt. Elch (moose) <> Elk (Wapiti Hirsch)
Die Geweihe fuer das Tor im townsquare sehen z.B. sehr stark nach einem Hirschgeweih (=elk) aus, abgesehen von dem haengenden Elchgeweih wo Jackson Hole drauf steht.

Elk findet man vergleichsweise oft auf den Menus, Elch eher seltener (ausser in Skandinavien & Alaska/Kanada).

Danke dir, dass war mir in der Tat nicht so bewusst, macht aber auch (deutlich) mehr Sinn!
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
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PIT, ORD
Donnerstag, Tag 4: Yellowstone Teil 2 – Oder eben nicht…

Der leichte Schneefall des Vorabends hatte auch über Nacht nicht aufgehört, und so wachten wir am nächsten Morgen zum ersten (richtigen) Schnee ‚unseres‘ Winters auf – Aber alles im Rahmen, nichts, worüber ich mir als im Voralpenland aufgewachsener irgendwelche Gedanken machte.

Wir wollten recht zeitig los und nahmen daher diesmal das inkludierte Frühstück des Hotels in Anspruch – Aufgrund von Corona zwar mit (etwas) reduziertem Angebot und nicht als Buffet, sondern ‚Cafeteria-style‘, aber insgesamt ok. Danach packten wir unsere Sachen und nach dem sehr schnellen und wiederum sehr freundlichen Check-Out ging es dann los in Richtung Norden.
Noch einmal kurz beim Museum gestoppt, der Elch schaute ob seines neuen, weißen Kleides ganz verdutzt :p

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…aber wie gesagt – geschlossene Schneedecke ist doch anders!

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Weiter ging es dann in Richtung Grand Teton NP, an dessen Eingang uns der Park Ranger im Wegfahren noch zurief, dass ‚Yellowstone geschlossen‘ sei – Ich Idiot dachte mir aber nichts dabei (1. Fehler des Tages), sondern vermutete, dass sie sich auf die Visitor Centers etc. bezog, denn diese hatten in der Tat Corona-bedingt deutlich früher als sonst in der Saison geschlossen.

Am Anfang ging es erst noch einmal durch den Grand Teton, vorbei am Snake River mit Mt. Moran…

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…und dann noch einmal die Kette & Jackson Lake – Die tiefhängenden Wolken gaben der Szenerie etwas düsteres.

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Nach etwas über 1h kamen wir dann am South Entrance des Yellowstone Parks an und – man kann es sich fast denken – in der Tat war die Straße aufgrund des Winterwetters komplett gesperrt. Laut dem Park Ranger waren (fast) alle Strassen im Park erst einmal ‚auf unbestimmte Zeit‘ gesperrt, da sich über Nacht wohl Eis gebildet hat und es zu gefährlich sei… Super, da ging er dahin, der 2. Tag im Park!

Egal, wir mussten wieder zurück nach Bozeman, und somit blieb uns leider nur die Option, umzudrehen. Handyempfang war leider keiner und somit entschied ich mich, erst komplett nach Jackson zurück zu fahren und dann von dort über Idaho in Richtung Norden. 2. Fehler des Tages, es hätte auch noch eine (deutlich kürzere) Option durch den Teton in Richtung Idaho gegeben, dass hätte uns sicherlich noch einmal 1.5h gespart. Hätte, Hätte, Fahrradkette – Was solls…

Also umgedreht und wieder in Richtung Jackson, noch einmal vorbei am grandiosen Panorama…

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…der Teton Mountain Range!

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Nach knapp 2.5 h waren wir wieder da, wo wir denn morgen gestartet hatten – In Jackson :cry:.

Weiter ging es über den Teton Pass – Ein letzter Blick zurück auf Jackson Hole…

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…und dann waren wir auch schon in Idaho. Innerhalb weniger Minuten dann eine komplett andere Landschaft, mehr Hochebene als Tal, und Schnee auch nur noch in der Ferne zu sehen.

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Entlang der Strecke fanden sich immer mal wieder interessante Motive, z.B. dieses Highlight der Real Estate Szene in Idaho :D

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Zeit zum Mittagessen – 'Picknick' mit Aussicht…

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…und wenig später hatte uns dann auch Montana wieder, mit deutlich mehr Schnee rund um West Yellowstone.

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Als Nebeneffekt kamen wir nun doch wieder an der Rainbow Lodge vorbei – Ursprünglich war eigentlich die Route über Gardiner nach Bozeman geplant. Aber so konnten wir das (ungenutzte) Bear Spray wieder dort abgeben, wo wir es auch bekommen hatten.

Knapp 4h nach der (2.) Abfahrt in Jackson erreichten wir dann Bozeman. Bisher kannte ich von Bozeman nur den Flughafen, da aber am nächsten Morgen der Abflug bereits am Vormittag anstand, wollten wir uns das frühe Aufstehen sparen und entschieden uns für eine Nacht in Downtown. Wenige Wochen vor unserem Aufenthalt hatte in Bozeman mit dem Armory Hotel sogar ein Kimpton eröffnet, und auch wenn ich der Kette doch ambivalent gegenüberstehe, klang das Hotel doch sehr ordentlich und wir wurden nicht enttäuscht. Dank des im IC Ambassador enthaltenes IHG Platinum gab es sogar ein Upgrade von der Besenkammer auf etwas größere Besenkammer mit Blick aus dem 7. Stock über Bozeman auf die Berge – Und Upgrades bei Kimpton sind (zumindest bei mir) sehr, sehr selten – Ich glaube, es war mein zweites. Zimmer war (natürlich) sehr neu und Top eingerichtet.

Wir nutzen das restliche Tageslicht noch für einen kleinen Spaziergang durch Bozeman, welches mich ebenfalls sehr positiv überrascht hat – Entlang der Main Street gab es doch viele interessante Geschäfte, unter anderem mit dem Country Bookshelf auch einen sehr guten Independent Book Store.

Nach der Rueckkehr ins Hotel ließen wir uns noch auf die Warteliste für die Sky Bar setzen, welche nach kurzer Wartezeit auch nicht enttäuschte – Toller Blick, humane Preise, klare Empfehlung!
Zum Abendessen ging es dann auch nicht weit – Während ich von den Hotels meistens nicht so angetan bin, haben eigentlich alle Kimpton-Hotels wirklich gute Restaurants, und somit entschieden wir uns für das ‚Fieldings‘ im Kimpton. Dieses war auch qualitativ gut & die Wein- und Cocktailkarte konnte sich ebenfalls sehen lassen, nur das Preisniveau war eventuell ein Tacken zu hoch für das angebotene.

Damit klang der eigentlich doch recht frustrierende Tag recht versöhnlich aus, denn die Sperrung des Yellowstone war doch sehr frustrierend, gerade den Bereich um den Canyon mit den Wasserfällen wollte ich doch sehr gerne sehen. Aber gut, was will man machen – Wir kommen wieder (y)

Am nächsten Morgen ging es dann in Richtung ‚alte Heimat‘ Houston, die Tage fasse ich dann noch kurz in einem letzten Beitrag zusammen. Stay tuned!
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Freitag, Tag 5 und mehr: Die restlichen Tage…

Rückblickend wäre vielleicht ein Tag mehr im Norden besser gewesen, aber ich musste aus beruflichen Gründen am So Abend bereits wieder in Texas sein, und Houston wird für +1 und mich immer einen besonderen Platz haben – Dort haben wir uns kennengelernt und lebten dort auch für mehrere Jahre zusammen.

Somit flogen wir dann doch schon am Freitag aus der Kälte Montanas in die Wärme Texas‘ und genossen dort noch 1.5 Tage. Checkout im Hotel in Bozeman war schnell und freundlich und bei deutlichen Minustemperaturen war glücklicherweise auch der Valetservice ebenfalls sehr flott :sick:.

In Bozeman zeigten sich auch wieder die Vorteile eines kleinen Flughafens – Von der Mietwagenrückgabe bis zum Schalter waren es keine 5 Minuten und nach Abgabe des Gepäcks waren wir auch allein an der (TSAPre-)Security. Aber auch Post-Security war der Flughafen sehr übersichtlich, es gibt leider keine Lounge und genau ein Restaurant, welches wir dann zum Frühstück aufsuchten, aber ueber dess Qualitaet sprechen wir lieber nicht :eek:.


Pünktlich ging es dann los mit

Flug #3: BZN-DEN, Domestic First, E175, Skywest Airlines dba United Express

‘Endlich’ mal wieder ein Flug mit ‚meinem‘ Flieger, in den letzten 2.5 Jahren war gefühlt jeder 2. Flug in einer Embraer 175 (gerade nachgeschaut – Es waren ‚nur‘ 120 von 358 seit Anfang 2018, also 33%).
Ansonsten gab es wenig zu berichten, eigentlich alles wie vor ein paar Tagen, überpünktliche Landung nach einem recht kurzen Flug in Denver. Auch diesmal war die Lounge wieder recht gut besucht, aber wir fanden dennoch recht problemlos einen Platz, bevor es dann weiterging mit


Flug #4: DEN-IAH, Domestic First, B757-300, United

Und wieder wenig neues, wie bereits Anfang der Woche gab es auf dem längeren Flug die Auswahl zwischen einer Snackbox und nichts zu essen, dazu vollen Getränkeservice. Auch hier half der Wind und somit landeten waren wir knapp 25min vor der geplanten Zeit bereits am Gate.

Gepäck in Houston ist immer so eine Sache, ich hatte von ‚drehte bereits seine Runden‘ bis zu ‚45min und nichts zu sehen‘ bereits alles in Houston. Diesmal solides Mittelfeld, knapp 10min nach unserem Eintreffen (bzw. 20min nach Gate Arrival) kam das Gepäck und wir machten uns auf den Weg in Richtung Rental Car Center und danach dann auf in Richtung Stadt…

Für die ersten Tage in Houston hatten wir uns für das JW Marriott Galeria entschieden und waren auch recht angetan, der Ausblick war wirklich klasse, das Hotel selbst ok. Am Abend hatten wir dann keine große Lust mehr auf viel ‚Action‘ und besuchten noch eines unserer ‚alten‘ Restaurants (Pizzeria Bollo in der Montrose-Area) und ließen den Abend mit einem Drink an der Hotelbar ausklingen.

Die nächsten Tage sind schnell zusammengefasst:

Erst Frühstück bei Weights & Measures, in welchem wir vor etlichen Jahren unser erstes Date hatten und welches daher immer auf der Liste in Houston seht, danach Besuch eines der (imho :p) besten Independent Bookstores in den USA (Brazos Bookstore), ein wenig Shopping in Rice Village und abschließend schlendern durch den Buffalo Bayou mit Blick auf Downtown Houston…

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…sowie den Wortham- und den AIG-Tower im Sonnenuntergang.

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Houston macht sonst nicht so viel her, aber die Skyline über dem Buffalo Bayou gefällt mir dann doch…

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Abends ging es dann für uns zu Uchi, Taylar Cole’s japanisches Restaurant in Houston. Ursprünglich aus Austin, gewann Cole für das dortige 'Uchi' vor etlichen Jahren einen James Beard Award und betreibt nun mehrere Restaurants in Austin (3), Dallas (2), Houston und Denver – Und wir waren in allen :D. Aber Houston ist und bleibt unser Favorit. Wen es einmal dorthin verschlagen sollte – Fried Milk zum Dessert ist ein Muss!

Sonntagmorgens ging es dann noch zum Brunch in Chris Sheperds UB Preserv – Sheperd ist in Houston ungefähr so bekannt & praesent wie David Chang in New York. Mit dem originalen ‚Underbelly‘ gewann Sheperd ebenfalls einen James Beard Award, seitdem betreibt er in Houston etliche Restaurants, und alle wirklich klasse. Auch das UB Preserv, welches viele der ‚alten‘ Rezepte von Underbelly (welches inzwischen nicht mehr existiert) aufgreift, ist wirklich gut und der ‚Dim-Sum‘-Style Brunch auf jeden Fall eine Empfehlung.

Aber damit genug vom Essen, ist ja kein Food-Blog hier ;). Nach dem Brunch ging es zum Flughafen und für +1 zurück nach Pittsburgh, während ich mich auf den Weg in den Süden Houstons nach Sugarland machte, um die nächsten Tage in der Nähe meiner Arbeit im dortigen Marriott zu verbringen.

Um der Chronistenpflicht Genüge zu tun, noch der letzte Flug: Nach einigen Tagen ging es dann auch für mich retour, an einem Mittwochnachmittag ging es wieder gen Norden. Neben dem UA Club in Terminal E hat seit einiger Zeit auch die Amex Centurion Lounge in Terminal D wieder geöffnet, welche ein deutlich besseres Angebot als der UA Club bietet und den Weg von D nach A dann auch rechtfertigt. Danach ging es dann los mit


Flug #5: IAH-PIT, Domestic First, E175, Mesa Airlines d.b.a United Express

Wieder die gute, alte Embraer ;). Überraschendes dann im Flug – Es gab nicht nur eine Snackbox, es gab sogar ein Sandwich zur Auswahl! Dieses war sogar überraschenderweise einigermaßen genießbar und eine nette Abwechslung zur Box, welche ich nach 6 Monaten nun wirklich auswendig kenne.

Wie fast immer dann knapp 30min vor der Zeit in Pittsburgh gelandet, kurz das Gepäck aufgesammelt und ab nach Hause.

Ein schöner Urlaub und einige Tage Arbeit waren dann vorbei… Es kommt die Tage noch ein kleines Fazit, um das ganze abzurunden. Bis dahin…
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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Schöner Bericht, danke!

Als Feedback von mir: mir gefallen die Schwarzweiß-Fotos nicht. Ich finde das macht bei Landschaftsbildern kein Sinn.

Danke dir fuer das (ehrliche) und offene Feedback (y)

Gerade an Tagen, wo der Himmel so oder so eher 'grau in grau' ist, gefallen mir bw-Bilder von Landschaften sehr gut und besser als die dazugehoerige Farbversion. Aber das ist natuerlich Geschmackssache ;)
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
Fazit

Ein toller, wenn auch zu kurzer, Trip in den Norden der USA. Wir hätten doch lieber noch 1-2 Tage dranhängen sollen, selbst wenn uns das Wetter am 4. Tag keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, hätten wir bei weitem nicht alles gesehen, was wir eigentlich wollten. Ich habe doch ein wenig die Distanzen unterschätzt, vor allem in Yellowstone ist man doch schnell ein paar Stunden unterwegs, um von A nach B zu kommen. Aber beide Parks haben uns sehr gut gefallen, auch (bzw. gerade) in der Nebensaison – Die Landschaft ist wirklich unglaublich und ein weiterer Beleg für die unglaubliche Natur der USA...

Flüge waren eigentlich ‚nothing-to-write-home-about’, seit Corona sind die Flüge noch austauschbarer geworden. Aber natürlich ist das jammern auf (sehr) hohem Niveau, erstens darf (durfte) ich fliegen und einen Urlaub machen, zweitens war es Dom First (auch wenn dies diesmal ne ganze Menge Meilen gekostet hat) und diese ist doch (fast) allem, was als Cont Business in Europa fliegt, von der Hardware her weit überlegen. Und darauf kommt es mir an, mehr als auf die Snackbox :p.

Hotels: Es war kein kompletter Ausfall dabei, das Beste und gleichzeitig auch die größte positive Überraschung war das Armory Hotel by Kimpton in Bozeman, welches sicherlich auch davon profitierte, dass es erst ein paar Tage geöffnet war. Nochmal in die Rainbow Lodge muss ich (zum Schlafen) nicht, ansonsten würde ich in alle Hotels wieder gehen.

Essen: Auch hier kein Totalausfall. Auf dem Trip selbst war das beste Restaurant sicherlich der Snake River Grill in Jackson, gefolgt vom Rainbow Lodge Restaurant in Big Sky – Gerade letzteres hat mich doch sehr positiv überrascht. Aber an Houston mit Uchi & Co kommt Wyoming & Montana (natürlich) nicht ran :D

Das soll es dann auch gewesen sein – Ein sehr seltsames Jahr 2020 geht (voraussichtlich) mit diesem Trip (privat-)reisetechnisch zu Ende. Was hatten wir geplant: 2 Wochen Australien, 1-2 Wochen ‚Heimat-Urlaub‘ in D und EU – Am Ende natürlich alles nichts geworden, dafür sind wir aber glücklich, dass wir in den 10 Tagen von Arizona nach Pittsburgh und in der (kurzen) Woche hier viel von den USA gesehen haben.

Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die hier mitgelesen haben und hoffe, dass 2021 uns den Impfstoff und dann auch wieder mehr Reisen bringt – Sonst muss ich irgendwann noch meine 2019er Reisen aus Hawaii und der Westküste rauskramen, die es bisher nicht hierher geschafft haben :eek:!

In diesem Sinne - So long, and thanks for all the Fish!
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
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VIE
Ich hol den mal eben hoch.

Habt ihr Vorschläge wo man in der Nähe von Jackson (aus SLC kommend) Ende Juli/Anfang August günstiger als in Jackson wohnen könnte?
Wir wollen durch Teton und zum Yellowstone rauf.

Bin für alle Tips in die Richtung dankbar.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
Puh,

Also so einen richtigen Tip habe ich nicht, ihr seid natürlich Ende Juli/ Anfang August in der absoluten Hochsaison, da wird es wenig günstiges geben, weder in Jackson noch in der Nähe...
Aus SLC kommend würde ich mir mal die kleineren, etwas südlich gelegenen Villages anschauen (z.B. Alpine, WY) oder auch Teton Village, aber wirklich (viel) günstiger als Jackson werden diese auch nicht sein.

Ich glaube ich erwähne es auch im Bericht, aber beachtet die Distanzen - Das habe ich damals komplett unterschätzt. Bereits von Jackson aus fährt man ca. 1-1.5h zum (südlichen) Eingang des Yellowstone, von Alpine aus sicherlich noch mal 20-30min länger. Je nachdem ob ihr Yellowstone von dort aus erkunden wollt, oder ob es 'nur' ein Zwischenhalt auf dem Weg ist, macht das eventuell einen Unterschied.
 
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Reaktionen: un_lustig

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
1.819
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VIE
Danke, hab mir in der Zwischenzeit was in West Yellowstone genommen. Ausgenommen wird man so oder so, also heissts die paar Tage durchbeißen.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
Viel Spass! West Yellowstone ist aber mit Jackson keinesfalls vergleichbar, in WY gibt es imho nicht viel ausser dem Eingang zum Park, waehrend Jackson durchaus ein nettes Staedchen ist. In WY kann ich das im Bericht beschriebene Discovery Center nur empfehlen! Teton lasst ihr dann aus?