Maui – The Valley Isle

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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
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Pre-Intro:

Covid hat uns weiterhin im Griff, die politische Situation eskaliert hier und auch sonst gibt es nicht viel Positives zu berichten. Daher geht es nochmals zurück ins gute, alte Jahr 2019: Wie schon im letzten Bericht erwähnt, ging es im Frühling nach Hawaii…

Intro:

Extract aus dem letzten Report: Bereits 2019 verhinderten berufliche Gründe sowohl von +1 als auch von mir einen längeren Urlaub, daher blieb es bei zwei Mal je eine Woche innerhalb den USA, um nicht zu viel Zeit im Flieger zu verbringen: Im Mai stand Maui auf dem Programm und im September ging es an die Westküste. Die Westküste findet ihr hier, nun also Hawaii…

Ich muss offen gestehen, dass ich nicht wirklich begeistert war, als +1 Anfang 2019 Hawaii, genauer Maui, als Ziel vorgeschlagen hatte. Ich bin kein Freund von Strandurlauben und mein erster (und bis 2019 letzter) Aufenthalt in Hawaii hatte auch keinen großen Eindruck hinterlassen – Damals Oahu und fast 15 Jahre her, aus Vancouver heraus.
Aber +1 wollte endlich mal wieder tauchen und hierfür bot Maui viele Optionen, zudem genügend Hiking-Möglichkeiten für mich und im Vergleich mit einigen der Alternativen (z.B. die ABC-Islands) ist Hawaii von Tucson aus relativ einfach erreichbar. Also – Entscheidung gefallen, Planung konnte beginnen.

Flüge waren recht schnell gebucht, sowohl hin- als auch rück- ging es mit United via SFO – Auf dem Rückweg mit einer Übernachtung, denn sonst hätten wir auf Maui schon (sehr) früh aufstehen müssen. Auch ging es für mich nach Houston statt, wie fuer +1, retour nach Tucson. Upgrades direkt angefragt, aber ging natürlich erst mal auf die Warteliste…

Hotels gibt es auf Maui wirklich wie ‚Sand am Meer‘, zum Teil aber wirklich nicht billig. Aber wofür hat man denn die ganzen Punkte :D.
Da wir die gesamte Insel, auch wenn diese nicht so groß ist, erkunden wollten, wurden es am Ende mehrere Hotels: Die ersten zwei Nächte im WA Grand Wailea Maui an der Südwest-Küste, dann eine Nacht in Hana im Osten und dann die letzten 2 Nächte auf der Insel ins Ritz-Carlton im Norden. Für die eine Nacht in San Francisco wurde es dann am Ende das Hilton Financial District.

Noch schnell ein paar Restaurants gebucht und der Reise stand nicht mehr in Wege!
 
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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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Tag 1: Ab nach Maui

Eigentlich ging es sogar schon am Vorabend los, denn natürlich hatte ich die Upgrade-Warteliste verfolgt, aber leider zerschlug sich die Hoffnung auf dem ursprünglich gebuchten Flug dann doch – Alle (Dom) First-Plätze vergeben und wir waren trotz RPU’s sogar nur #3&4 auf der Liste. Allerdings hatte der spätere Flug ex SFO noch 2 Plätze, welche sogar in PZ, also für Upgrades, verfügbar waren. Einen Anruf bei der Hotline später war (kostenfrei) umgebucht und das Upgrade gesichert – United ist wirklich flexibel in diesen Dingen, nicht nur aber vor allem fuer Statusinhaber. Allerdings gab es keinen späteren Zubringer ex TUS, daher jetzt mit mehr Aufenthalt in SFO.

Gegen 10, als zu einer sehr humanen Zeit, ging es dann am eigentlichen Reisetag von Tucson aus los in Richtung Westküste. In Tucson ist Parken und Security kein Problem, und selbst inklusive Gepäckaufgabe waren wir weniger als 20min nach Abstellen des Autos am Gate. Nach etwas warten ging es dann los mit

Flug #1: TUS-SFO, Skywest DBA United Express, Eco, CRJ-200

Tja, die olle CRJ… Auch wenn hier dem ein oder anderen doch ein wenig wehmütig wird, bin ich doch froh, diese endlich (fast) los zu sein. In den letzten Jahren hatte ich oft das ‚Vergnügen‘ auf Nebenstrecken, und irgendwie ist diese doch einfach sehr unbequem und klein, von der all-Eco Bestuhlung mal ganz abgesehen. Aber die knapp 1.5h Flug gingen auch rum, und pünktlich erreichten wir SFO. Durch die Umbuchung hatten wir nun statt ~2 ungefähr 5h Umsteigezeit, und diese wollten wir nicht komplett am Flughafen verbringen.

Wir schnappten uns daher ein Uber/Lyft und machten uns auf den Weg ins nahegelegene Burlingame zum Mittagessen. Dort hatten wir bereits einige Jahre zuvor mehrere Stunden Umsteigezeit verbracht und hatten die kleine Innenstadt als durchaus nett in Erinnerung. Diese trügte uns auch nicht, nach einem kleinen Lunch im ‚Farm & Vine American Bistro‘ besuchten wir noch den ein- oder anderen kleinen Laden, bevor es wieder zurück zum Flughafen ging. Burlingame ist wirklich eine Empfehlung, wenn man aus dem Flughafen raus will, aber nicht genügend Zeit für San Francisco hat.

Am SFO ging es dann wieder durch die Security und noch für ein paar Minuten in die Lounge, bevor es weiterging mit

Flug #2: SFO-OGG, United, (Dom) First, B737-800

Mit etwas ueber 5h Flug durchaus schon ein längerer Flug, bei welchem (pre-Covid) United auch kurz nach dem Start ein recht ordentliches Essen und vor der Landung noch einmal einen Snack servierte. Ansonsten recht unspektakulär, aber dank Ipad und Buch verging der Flug dann doch relativ schnell. Die Landung gestaltete sich dann ein wenig wackelig, recht starke (Seiten-)Winde machten ein einmaliges Durchstarten notwendig, womit wir am Ende einige Minuten nach der Zeit am Gate ankamen.

Erstmalig war sogar unser Gepäck bereits vor uns da – Bei Landung erreichte mich eine SMS von UA mit der Info, dass unsere Koffer bereits auf der vorherigen Maschine waren und am Schalter abgeholt werden konnten. Gesagt, getan – Dadurch entfiel das Warten und wir machten uns direkt auf zum Hertz-Schalter und dann zum Hotel, inzwischen war es doch recht spaet.

Für die ersten 2 Nächte hatten wir uns für das Grand Wailea Maui – A Waldorf Astoria Resort entschieden. Die Buchung auf Punkte (95k pro Nacht) statt der ~$600 p.N. Cash-rate erschien uns als ein recht gutes Einlöseverhältnis. Beim Check-In dann Upgrade auf Ocean-view statt Garden-View erhalten, aber auch direkt das (aus meiner Sicht) Problem des Hotels miterlebt, denn man versuchte uns alles Mögliche zu verkaufen: Upgrade auf Zimmer mit Lounge, Ausflug hier, Ausflug da – Klar ist es ein Resort, aber ich fühlte mich schon fast wie bei einer Kaffeefahrt :p. Aber am Ende war das Zimmer schön & gross, der Ausblick ebenfalls (wenn auch leicht eingeschränkt) und es ging dann direkt ins Bett, die Zeitverschiebung machte sich bemerkbar!

Am nächsten Tag ging es für +1 zu einem ersten Tauchgang und ich würde die Gegend ein wenig erkunden. Dann auch endlich ein paar Bilder und nicht nur langweiligen Text, versprochen!
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 2: Rund um Wailea

Am nächsten Morgen hatte +1 den ersten von zwei Tauchtrips gebucht, allerdings den kürzeren mit Start direkt am Hotel – Damit blieb genug Zeit fürs Frühstück. Als Diamond-Benefit gab es, ganz nach T&C’s, ‚Continental Breakfast‘: Ein Pastry Item nach Wahl, dazu freie Auswahl von der Früchte-Bar – Naja. Wir haben uns dann für das Upgrade auf Full-Buffet für $27 p.P. entschieden, welches aber, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, wirklich gut war: Viel Auswahl, viele frisch zubereitete Speisen, frische Säfte etc. Wir bekamen auch einen netten Tisch auf der Terrasse mit Blick aufs Meer, alles in allem doch empfehlenswert.

Danach ging es fuer +1 ins Wasser und ich erkundete ein wenig die Gegend rund ums Hotel , entlang des Wailea Beach Paths.

Vom Sandstrand direkt vor unserem Hotel…

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…ging es dann entlang felsiger, aber definitiv nicht naturbelassener Kueste…

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…immer am Wasser entlang.

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Auf dem Wasser war auch einiges los, hier eine der vielen Schnorchel-Touren, welche auch im Hotel angeboten wurden.

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Knapp 30min (und viele Hotels) spaeter machte drehte ich dann doch wieder um und machte mich langsam auf den Rueckweg, vorbei an einem der vielen Zaungaeste…

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…wieder am 'Tree with a view'…

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…erreichte ich bald wieder das Hotel und schlenderte noch ein wenig durch die eigentliche Anlage. Diese ist sehr gut gepflegt und bis ins Detail ausgestaltet.

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Ein (sehr) wichtiger Aufenthaltsgrund scheinen Hochzeiten zu sein, hierfür gibt es sogar eine eigene, kleine Kapelle…

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…nicht nur am, sondern, wenn man es ganz genau nimmt, sogar im Wasser ;)

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Vorbei an sehr amerikanischen und unglaublich kitschigen Wasserspielen…

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…ging es dann kurz ins Zimmer, um danach zusammen mit +1 die Hotelanlage für den Nachmittag zu verlassen –Was, zumindest gefühlt, nur einige wenige Gäste überhaupt in Betracht ziehen.

Als erstes ging es zum Lunch ins ‚Monkeypod Kitchen by Merriman‘ ein paar Meter die Straße runter. Peter Merriman ist einer der bekanntesten Chefs auf Hawaii und betreibt dort viele Restaurants, die Monkeypods (es gibt afaik 3 auf verschiedenen Inseln) sind eher im Casual Dining Bereich anzusiedeln, quasi eine Art Hawaii-Gastro-Pub. Das Essen war gut und preislich absolut ok, da lohnte sich definitiv der Weg aus dem Hotel.

Nach dem Essen ging es noch ein wenig am Wasser entlang, mit Blick auf den nördlichen Teil Maui’s und den wolkenverhangenen Pu’u Kukui.

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Bench with a view – Sitz-Konfort ist sicherlich ausbaufähig, aber der Blick war Klasse!

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Auf dem Rückweg kamen wir noch an diesem ruhigen Gesellen vorbei…

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…mit Abstand die größte Schildkröte, die ich (in freier Wildbahn) gesehen habe! Danach ging es zurück ins Hotel, wo wir noch ein wenig die Pools genossen, welche angenehmerweise nach 16:00 Uhr schlagartig leerer wurden, da die verschiedenen Shows etc. im Hotel begannen.

Abends fuhr uns dann der Valet-Service vom Hotel freundlicherweise in die benachbarten ‚Shops at Wailea‘ – Nicht zum Einkaufen (auch wenn die Shops durchaus ansprechend waren), sondern zum Abendessen im dortigen Lineage. Nominiert für den James Beard Best Chef Award im Jahr 2019, war dies (damals noch) das Restaurant von Sheldon Simeon, welcher in den USA vielen aus der Show Top Chef bekannt ist bzw. war. Sowohl die Karte als auch das Restaurant selbst waren sehr stark auf ihn und seine Hawaiianische Herkunft ausgerichtet und überzeugten uns auf jeden Fall: Sehr gutes Essen, guter Service, nur die Cocktails waren nicht so meins. Aber eine klare Empfehlung. (Side-Note: Seit Anfang 2020 hat sich Sheldon Simeon aus dem Lineage zurückgezogen, es ist aber weiterhin mit einem neuen Chef geöffnet).

Nach einem kurzen Anruf sammelte uns das Hotel auch wieder auf und fuhr uns die wenigen Meter zurück, womit der Tag dann auch beendet war. Am nächsten morgen ging es für +1 wieder zum Tauchen und für mich zur Perouse Bay zu einem kleinen Hike, bevor am Nachmittag die ‚Road to Hana‘ auf dem Programm stand.
 

reisehaile

Aktives Mitglied
01.09.2014
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Sehr schöner Bericht über Maui, danke dafür.
Bringt Erinnerungen zurück an die Reise zurück 2014
War damals ebenfalls im Grand Wailea, und erinnert mich wieder sehnsüchtig
an das Restaurant Humuhumunukunukuapua'a (ja das heißt wirklich
so) in dem Hotel.
 
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Kimsbrand

Erfahrenes Mitglied
28.04.2014
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Sehr schöne Bilder! Der Sandstrand vor dem Hotel war in diesem Oktober quasi menschenleer. Die ganze Anlage (und die daneben) hatte schon etwas von einem lost place.
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 3: Perouse Bay & The Road to Hana

Für +1 ging es bereits sehr früh auf den Weg zum Tauchen und auch ich machte mich dann bereits wenig später auf zu einer kleinen Wanderung, nicht ohne im Hotel-eigenen Coffeeshop noch ein (überteuertes) Sandwich als Frühstück für später zu erstehen. Auf immer kleiner werdenden Straßen ging es von Wailea aus in Richtung der ‚Perouse Bay‘, um dort ein wenig durch die Lavafelder zu wandern.

Der Kontrast zwischen den dunklen, ja fast lebensfeindlichen (auch wenn es nicht ganz stimmt), Lavafeldern und den grünen Hügeln der Insel war beeindruckend.

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Der vordere, gut zugängliche Teil der Perouse Bay war bereits am frühen morgen von Campern und Surfern besucht…

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…und nicht jeder kam immer aus dem Wasser zurück, die Strömung soll sehr tückisch sein :sick:.

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Weiter ging es entlang der Bay…

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…durch die Lavafelder in Richtung Hanomanioa Point.

Ein letzter Blick auf die Bay mit Nord-Maui im Hintergrund…

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…bevor der Strand komplett verschwand und die Küste rauer und steiler wurde.

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Am Hanomanioa Point angekommen boten sich interessante Ausblicke sowohl auf den nördlichen Teil Maui’s & Molokini, dem ‚Taucherparadies Mauis‘ (die kleine Insel ganz links im Bild)…

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…als auch auf die Kanaio Coast…

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...welche sich von hier (bzw. eigentlich schon von der Parouse Bay) bis nach Hana zieht und als ‚trostloseste‘ (desolate) bzw. unwirklichste Küste von Maui gilt – Man kann verstehen, warum.

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Die in diesem Bild ganz links sichtbaren Windräder sollten wir am nächsten Tag wiedersehen, aber dazu dann mehr ;).

Nun kam das Sandwich ‚zum Einsatz‘, und nach dem Frühstück ging es retour zur Bay…

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…und zum Auto. Insgesamt war die Wanderung mit ca. 4 Meilen zwar kurz, aber die Kombination aus Lavafeldern, wenig bis kein Schatten und die bereits frühmorgendlich schweißtreibenden Temperaturen machten sie doch relativ anstrengend, trotz der Kürz und der relativ wenigen Höhenmeter.

Auf dem Rückweg stoppte ich noch kurz für ein paar Minuten am (noch) recht leeren Makena Cove Beach…

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… bevor ich im Hotel dank late-checkout noch etwas entspannte und die Rückkehr von +1 abwartete.

Danach ging es für uns dann ‚on-the-road‘ in Richtung Hana. Der Hana Highway, oder auch ‚Road to Hana‘, gilt als einer der schönsten Highways in den USA und war recht früh ein Fixpunkt in der Planung. Grundsätzlich kann dieser (und wird auch meistens) entweder an einem Tag befahren werden (von Kahului nach Hana sind es ohne Stops ca. 2h, sprich hin- und rück ist selbst mit Stopps gut machbar), aber wir entschieden uns für eine Übernachtung in Hana, auch um etwas antizyklisch fahren zu können: Während alle Tagestouristen morgens nach Hana fuhren und am Nachmittag zurück, fuhren wir eben erst am Nachmittag nach Hana. Dies zahlte sich dann auch aus, während uns doch etliche (viele) Fahrzeuge inkl. etlicher klassischer ‚Karawanen‘ hinter einem RV entgegenkamen, fuhren in unsere Richtung nur ein paar wenige.

Die Strecke war eindrucksvoll: Die extrem bewachsene Küste…

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…mit ihrer schieren Masse an Pflanzen ließ sich nur teilweise in Bilder festhalten.

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Es machte einfach Spaß, die Strecke zu fahren, auch wenn (erstaunlicherweise) relativ wenige Bilder dabei entstanden. Oft war das Parken nicht einfach bzw. die wenigen Parkplätze bereits belegt, und so wirklich fotogen war es dann doch selten – Es war einfach die gesamte Masse des (Regen-)waldes, welcher mich beeindruckte.

Nach knapp 2/3 der Strecke stoppten wir noch an einigen kleineren Wasserfällen…

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…bevor wir Hana erreichten. Alles in allem muss ich sagen, dass die ‚Road to Hana‘ zwar durchaus schön und beeindruckend war, aber ich doch ein wenig enttäuscht war: Verglichen mit z.B. dem Hwy #1 fand ich diese doch deutlich weniger interessant, auch wenn der Vergleich sicherlich hinkt. Aber natürlich dennoch eine Empfehlung, wenn man auf Maui ist – Nur extra dafür anreisen lohnt sich imho nicht.

Übernachtungmöglichkeiten in Hana waren (und vermutlich sind weiterhin) relativ begrenzt, neben dem (sehr teuren) Travaasa Hana (inzwischen verkauft und ein Hyatt Destination Hotel) gab es nur noch ein paar wenige Alternativen. Wir überlegten lange, ob das Travaasa die damals aufgerufenen ~$700 für eine Nacht Wert ist, entschieden uns dann aber doch für das ‚Hana Kai Maui‘ als Alternative. Dieses lag auch, im Gegensatz zum Travaasa, direkt am Wasser und das Zimmer (bzw. eigentlich schon eher ein Condo mit voller Küche) bot eine tolle Terrasse mit direktem Blick aus Meer.

Auch abends waren die Möglichkeiten in Hana sehr begrenzt – Die meisten Restaurants tatsächlich nur von 11-3 geöffnet, um den Mittagstourismus zu bedienen. Abends gab es tatsächlich eigentlich nur das im Travaasa gelegene ‚Preserve Kitchen & Bar‘, welches dann aber recht ordentlich war, aber (eigentlich nicht überraschend) etwas zu teuer für das gebotene – Angebot und Nachfrage :p.

Das war es dann auch vom dritten Tag, am vierten ging es dann von Hana über den (etwas weniger bekannten) Piilani Hwy auf den nördlichen Teil der Insel.
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 4: Von Hana nach Kapalua

Der nächste morgen begrüßte uns erst einmal mit einem kitschigen, aber vor allem beeindruckenden, Sonnenaufgang ‚direkt‘ vor unserer Terrasse…

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So ungefähr habe ich mir Hawaii immer vorgestellt :D. Den Blick von der Terrasse genossen wir dann auch noch etwas länger beim (mitgebrachten bzw. selbst-zubereiteten) Frühstück, bevor wir uns auf die Weiterreise machten.

Anstatt die ‚Road to Hana‘ wieder in die Gegenrichtung zu befahren, beschlossen wir dieser weiter in Richtung Westen zu folgen und dann über den Pillani Hwy durch die ‚Highlands‘ Maui’s in Richtung Norden zu fahren. Dadurch sahen wir noch einmal eine komplett andere Gegend von Maui und umgingen auch die Touristenmassen, denn diese drehten (angeblich) zu 90% in Hana um.
Somit machten wir uns auf den Weg und folgten dem Hana Highway in Richtung Westen. In der Tat wurde der Highway kurz hinter Hana deutlich kleiner und einsamer, aber immer noch gut befahrbar, selbst mit dem relativ großem Infiniti SUV.

Knapp 30min später erreichten wir das erste Tagesziel, den Küstenabschnitt des Haleakala National Parks. Dieser zieht sich von den Kratern des Südteiles der Insel bis an die Küste und letzterer Abschnitt bietet einige Wasserfaelle, so dass wir am dortigen Visitorcenter parkten und uns auf einen (allerdings doch recht kleinen) Hike machten.

Die Makahiku Falls waren bereits nach einigen Minuten sichtbar…

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…und wie doch häufiger auf der Insel war die Masse an Vegetation, oder salopp gesagt Grün, einfach beeindruckend.

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Nach knapp 30min Bergaufwärts machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung…

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…Küste, welche nicht minder beeindruckend war.

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Dort befanden sich die Pools of Oheo, eine kleine Kaskade von Wasserfällen, welche am Fuße in (7?) Pools münden…

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…und darüber der Hana-Highway.

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Kurz darauf ging es weiter in Richtung Westen, immer entlang der spektakulären Küste…

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… auf einer teilweise doch relativ schlechter Strasse – Nun war ich für den SUV doch dankbar, wobei viele Einheimische mit ‚normalen Auto’s unterwegs waren.

Inzwischen ging der Hana-Hwy in den Pillani-Hwy über. Als nächstes stoppten wir an der malerisch gelegene Huialoha Church…

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…und folgten dann weiter der Kueste.

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Es war relativ wenig Verkehr, wobei…

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…der ein- oder andere kam uns doch hin- und wieder entgegen! :p

Noch fanden sich am Straßenrand eine Menge bunter Blumen…

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…aber so langsam erreichten wir die Westkueste von Maui, welche deutlich trockener ist als der Osten und Sueden. Dies machte sich schnell in der Vegetation bemerkbar, die gruene Farbe nahm schnell ab und es wurde deutlich steiniger.

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Ein letzter Blick zurück…

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…voraus lagen die Lava-Felder der Kanaio Coast.

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Der Highway führte uns nun auch von der Küste weg ins Hinter- bzw. Oberland von Maui, vorbei an den bereits gestern aus der Entfernung erspaehten Windrädern.

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Etwas später ließ sich die Kanaio Coast gut überblicken – Ganz rechts, verdeckt durch den ‚Hügel‘, dürfte sich die Perouse Bay, mein gestriges Ziel, verstecken

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Nun komplett weg von der Küste hatten wir uns eigentlich ‚Bully’s Burgers‘ als Ziel für das Mittagessen ausgesucht, aber leider war dieser geschlossen. Als Alternative bot sich wenig später der Ulupalakua Ranch Store an, der ebenfalls erstaunlich gut war – Nichts Besonderes, aber die Sandwich‘s waren besser (und günstiger), als ich es Mitten im Nirgendwo erwartet hatte.

Wobei Mitten im Nirgendwo nicht (mehr) ganz stimme, denn relativ schnell erreichten wir danach die eher landwirtschaftlich geprägte Region von Maui und auch schnell die Ausläufer Kahalui’s – Die Straßen wurden grösser und der Verkehr nahm massiv zu – Wir erlebten unseren ersten kleineren Stau auf Maui.

Kahalui interessierte uns aber nicht weiter und daher fuhren wir direkt in Richtung Norden. Auf dem Weg zum Hotel stoppten wir noch kurz an der Jodo Mission in Lahaina, einem buddhistischen Tempel:

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Der Tempel selbst war gut gepflegt und sauber, aber doch relativ unspektakulär und die Nachbarschaft doch eher, nun ja, etwas heruntergekommen.

So langsam neigte sich der Tag dann auch dem Ende entgegen und wir machten uns auf den Weg in unser Hotel. Für die verbleibenden 2 Nächte auf Maui hatten wir uns für das Ritz-Carlton Resort in Kapalua entschieden, auch hier auf Punkte anstatt der >$600 pro Nacht.

Das Resort machte direkt einen deutlich angenehmeren Eindruck als das WA in Wailea – Zwar ebenfalls recht groß und viele Zimmer, aber irgendwie vom deutlich freundlicheren Check-In (ohne Versuche, uns ständig etwas zu verkaufen) über das Zimmer bis zur Anlage (das Hotel liegt innerhalb einer Community) alles irgendwie eine Klasse besser. Dazu, soweit ich es noch nachvollziehen kann, auch ein super Upgrade: Gebucht war Deluxe, aber bekommen hatten wir eine Suite mit separatem Wohnzimmer.

Wir genossen dann noch ein wenig den Pool, bevor es am Abend ins nahegelegene Sansei Seefood Restaurant ging. Danach waren wir auch platt – Am nächsten Tag wollten wir noch den Nordteil der Insel erkunden.
 

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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 5: Rund um den Nordteil

Auch an diesem Morgen war ich wieder recht früh wach und nutzte die Zeit, ein wenig die Umgebung rund um das Hotel zu erkunden. Das Hotel liegt, wie schon erwähnt, in einer Art ‚planned community‘ mit vielen Golfplätzen etc., und eigentlich fühlt sich alles an wie ein großer Park.

Viel Grün in jede Richtung: Nach Norden in Richtung Lipoa Point…

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…oder auch in Richtung Hinterland

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Ein wenig Küste gibt es auch:

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Hotel mit Blick…

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…und Golfplatz mit Aussicht.

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Das sogenannte Kalapua Labyrinth…

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…und die Honokahua Burial Site auf dem Hügelgelände.

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Das Hotel und die Umgebung hat mir sehr gut gefallen, deutlich besser als das WA in Wailea, es macht doch alles ein wenig einen eleganteren und höherwertigen Eindruck, gefiel mir gut. Hier trug sicherlich auch dazu bei, dass das RC mehr oder weniger das einzige (große) Hotel in der Anlage ist und die restlichen Häuser eher US-typische (und sehr teure) Ferienhäuser sind, während sich in Wailea ja wirklich ein Resort ans andere reiht.

So langsam machte ich mich auf den Weg zurück, um dann zeitnah zusammen mit +1 aufzubrechen.
Geplant hatten wir, die Inselumrundung ‚zu beenden‘: Den beim Betrachten der Route der letzten Tage fällt auf:

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Den Süden hatten wir (so gut es geht) umrundet, den Nordenwesten aber erst halb und so war das Ziel, von Kapalua über den Kakehili Highway (Hwy #340) nach Kahului zu fahren.
Der Reiseführer war etwas skeptisch und riet eigentlich davon ab, da die Straße ‚teilweise einspurig und ohne Leitplanke zum Steil abfallenden Meer‘ ist – Nun ja, war am Ende deutlich weniger dramatisch als der LP sagte. Nur einmal sorgte eine entgegenkommende, wild hupende Einheimische dafür, dass wir ca. 100m Rückwärts in einer Engstelle (in der Tat ohne Leitplanke) fahren durften, aber sonst stellte die Strasse für einem Alpen-erfahrenem Fahrer keine Herausforderung dar.

Bevor es los ging kauften wir im Community-Laden noch eine Kleinigkeit zum Fruehstueck, welches wir bereits nach wenigen Minuten bei unserem ersten Stopp mit Blick auf die Lipoa Ridge genossen…

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In die andere Richtung breitete sich der kleine und erstaunlich leere Punalau Beach aus

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Wirklich erstaunlich, wie bereits nach wenigen Minuten die ‚Parklandschaft‘ in deutlich raueres Gelände übergeht

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Kurz hinter der Lipoa Ridge wurde die Straße dann in der Tat ein wenig schmaler und ruppiger, aber wie schon gesagt – Eigentlich kein Problem.

Als nächstes stoppten wir (glaube ich – Ich muss zugeben, nach der Zeit ist die Erinnerung an die genauen Orte ein wenig getrübt ;)) am Nakalele Point…

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…und dessen Blowholes, welche aber an dem Tag recht ruhig waren. Beeindruckend war die Aussicht aber auf jeden Fall!

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Und in Richtung Sueden hatten die Kobolde ein großes Haus gebaut…

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…wobei, wir sind ja nicht in Irland, also nix mit Kobolden :p.

Weiter ging es mit einem Stop am Ohai Trail, einem kleinen, aber recht informativen, Trail. Blick auf die Poluela Bay in die eine Richtung…

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…und viel Grün in der anderen.

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Der Trail bot tolle Ausblicke auf die Kueste…

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…und aufs Land.

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Bild aus der Serie ‚Platz mit Aussicht‘

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Nur die ‚dicke Hummel‘ störte kurz die Ruhe :D

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Der Trail hat uns gut gefallen – Klar war das keine richtige Wanderung, eigentlich nicht mal ein längerer Spaziergang, aber der Blick auf die Küste war einfach klasse!

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Weiter ging es in Richtung Kahului, welches nicht viel später bereits in der Ferne zu sehen war:

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Auf Maui ist es nie weit bis zu einem Wasserfall…

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…aber kurz darauf war Kahului erreicht, welches aber doch eher enttäuschte – Eine recht seelenlose Stadt, die so gar nicht zu Maui passt. Bei einem Foodtruck aßen wir eine Kleinigkeit zu Mittag, bevor wir uns auf den Rückweg in Richtung Hotel machten – Entlang der ‚großen‘ Straße.

Den Rest des Nachmittags genossen wir am Pool, bevor wir abends noch einmal von Kapalua nach Lahaina ins ‚Star Noodle‘ fuhren. Das Star Noodle war 2011 auf der James Beard Liste, und zwar damals – die Welt auf Hawaii ist noch viel kleiner als anderswo – unter Sheldon Simeon, der das Lineage vom 2. Abend betreibt (bzw. betrieb). Das Restaurant war auch wirklich gut, das Essen klasse und wirklich vernünftige Preise – Die Fahrt vom Hotel hatte sich auf jeden Fall gelohnt!

Danach retour ins Hotel, wo wir den letzten Abend noch mit einem Drink an der Hotelbar ausklingen ließen.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.474
2.839
FRA
Lahaina, da werden Erinnerungen an Banyan Tree, Mahi Mahi und die Blue Lagoon wach, die es wohl auch schon lange nicht mehr gibt.

In Hana sind auch wir die gleiche Straße zurück gefahren, weil die Mietbedingungen unseres Verleihers eine Weiterfahrt untersagte.

Danke für den Bericht.
 
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Reaktionen: br403 und FRAHAMLON

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.902
302
Vielen Dank @FRAHAMLON für den feinen Bericht,der auch bei mir Erinnerungen an den Januar 2020 - alles noch normal - weckt, als mein Sohn und ich nach Japan und dem Island Hopper noch einige Tage auf O´ahu , Maui und Big Island verbrachten.
Die Road to Hana war auch bei uns Nummer 1 auf Maui, ich fand sie schon sehr ansprechend, allerdings hatten wir auch Glück, da wir ebenfalls erst Mittags von Kalhului losfuhren , demzufolge auch nicht sooo viele Tagesausflügler vor uns hatten. Mein Sohn hatte seine Drohne dabei, es entstanden einige spektakuläre Aufnahmen.
Highway No1 ist für mich auch eine andere Liga, die Road hier ist da schon ein Straesschen....., wobei gerade diese Wegführung in der atemberaubenden Flora uns sehr gefiel.
 
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Reaktionen: FRAHAMLON

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.037
769
PIT, ORD
Tag 6&7: Ab nach Hause

Die beiden letzten Tage fasse ich, auch aufgrund der fehlenden Bilder, in einem Beitrag zusammen. Da der Abflug ins Hawaii erst am frühen Nachmittag erfolgte, frühstückten wir gemütlich im Hotel und genossen noch ein wenig den Pool, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Airport machten.

Nach Rückgabe des Mietwagens ging es erst zum ‚agricultural‘ check des Gepäckes und dann zum eigentlichen Check-in, wo wir dieses loswurden. Der Flughafen war, trotz Nebensaison (wenn es denn auf Hawaii so etwas gibt/gab), sehr gut gefüllt und bei den sehr langen Schlangen an der regulären Security waren wir für TSAPre wieder einmal sehr dankbar, denn dort ging es zügig durch.

An einen Aufenthalt in einer Lounge kann ich mich nicht erinnern, auch wenn es wohl (inzwischen?) eine PP-Lounge gibt, sondern nur an die etwas anstrengende Wartezeit im recht vollen Flughafen. Dann ging es los mit

Flug #3: OGG-SFO, United, Eco Plus, B757-300

Die Maschine war komplett voll mit etlichen Namen auf der Stand-by Liste, am Gate sah man auch den ein- oder anderen United-MA im Anzug, der wohl auf einen Platz hoffte. Am Ende leider nichts mit dem angefragten Upgrade, wir waren zwar recht weit oben auf der Liste, aber doch die ‚ersten Verlierer‘. In Eco Plus ließen sich die knapp 6h Flug aber auch so aushalten, dank des Status gab es auch eine Snackbox & Getränk for free, ansonsten ein unspektakulärer Flug mit pünktlicher Landung in San Francisco.

Noch kurz das Gepäck aufgesammelt und in Richtung Hotel gefahren. Für die eine Nacht hatten wir das (hier ja auch vielen bekannte) Hilton SF Financial District gebucht und ein Upgrade auf Bay View erhalten – Netter Ausblick, Zimmer naja, aber das hatte ich erwartet, ich war nicht zum ersten mal dort. Inzwischen war es kurz von 22:00 Uhr und so aßen wir nur noch kurz vor knapp eine Kleinigkeit in der dortigen Bar und das sollte es dann auch gewesen sein für den Tag.

Am nächsten morgen frühstückten wir in der Lounge, bevor wir uns auf einen kleinen Rundweg vom Hotel durch Chinatown und die Gegend rund um den Union Square machten, allerdings ohne Kamera. Danach checkten wir aus, ließen das Gepäck im Hotel und fuhren zum Aquatic Park Cove, um dort den Blick auf die Golden Gate Bridge und Alcatraz zu genießen. Anschließend liefen wir zum letzten Restaurant der Reise, denn wir hatten einen Tisch zum (späten) Lunch im Kaiyo reserviert, einem peruanisch-japanischem Restaurant, welches wirklich sehr gut war – Klare Empfehlung.

Von dort ging es dann retour zum Hotel – Gepäck abholen – und dann direkt weiter zum Flughafen. Über Check-In & Security ging es in die Lounge, bevor +1 nach Tucson flog und für mich wenig später nach Houston ging:

Flug #4: SFO-IAH, United, (Dom) First, B737-900

Quasi der Lumpensammler, der letzte Flieger vor den ‚richtigen‘ Red-eyes – Gut gefüllt, aber das Comp Upgrade ging durch und der Flug war unspektakulär. Kurz vor Mitternacht Landung in Houston und ab ins (damals noch vorhandene) Zweit-Apartment. Die nächsten Tage war dann wieder arbeiten angesagt, bevor es auch für mich zurück nach Tucson ging.

Das soll es gewesen sein, die Tage folgt noch ein kurzes Fazit der Reise.
 

br403

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28.11.2016
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MUC
Vielen Dank für die schönen Bilder! Das weckt Erinnerungen an meine zwei Aufenthalte auf Maui 2009 und 2013. Für mich einer der schönsten Fleckchen Erde auf diesem Planeten.
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Fazit

Ich muss sagen, auch mit Abstand hat mich Maui doch mit Hawaii (ein wenig) versöhnt, so eine Reise kann ich mir auf jeden Fall wieder vorstellen! Die Kombination aus Strand, Wald und Bergen auf Maui sind definitiv beeindruckend.
Die Natur, gerade außerhalb der angelegten Resort-Dörfer, hat mich mit ihrer (teilweisen) Schroffheit und Schönheit wirklich fasziniert. Leider haben wir es weder auf die Peaks im Südosten noch ins Valley im Nordwesten geschafft, beides steht definitiv auf der Liste, wenn wir es noch einmal nach Maui schaffen.

Flüge waren gut, auf dem Hinflug dann dank der Flexibilität von United in First, was natürlich bei dem langen Flug sehr angenehm war, selbst ‚nur‘ in Dom First. Aber auch der Rückflug in Eco Plus ließ sich aushalten, der Weiterflug nach Houston (immerhin auch über 3h) war dann ja wieder vorne. Aber alles in allem eigentlich wie immer, auch von/nach Hawaii entspricht das Angebot ja einem Inner-US Flug.

Hotels: Klarer Favorit war für uns das Ritz-Carlton Resort in Kapalua, welches nicht nur einen deutlich eleganteren und weniger touristischeren Eindruck als das Waldorf Astoria in Wailea hinterließ, sondern vom Service auch herausragte. So stelle ich mir ein RC vor! Das WA war auch ok, aber blieb doch deutlich hinter dem RC zurück.

Essen: Man faehrt ja nicht wegen des Essens nach Hawaii, aber Lineage war wirklich gut – Essen war sehr lecker, die Cocktails gut und der Service ebenfalls sehr aufmerksam. Auch das Star Noodle fand ich lecker, sicherlich auf einem anderen Niveau, aber auch preislich in einer anderen Liga. Das Kaiyo in SF muss ich mal am Abend testen…

Das soll es damit gewesen sein, ein weiterer Rückblick in die ‚gute alte Zeit‘ Pre-Corona findet ein Ende. Viel habe ich nicht mehr auf meiner Festplatte schlummern, eventuell kommt bei Interesse noch der Trip Tucson – Las Vegas – Zion – Grand Canyon – Tucson mit vielen Bildern aus dem Südwesten der USA, eine Gegend, die mir doch seit meinem Umzug sehr fehlt!

In diesem Sinne - So long, and thanks for all the Fish!
 

mainz2013

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18.09.2013
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Absolut! Mir tut es im Herzen weh, dass wir derzeit nicht in die USA fliegen können. Die Bilder entschädigen....(ein bisschen....).
 
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Strolf

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27.03.2020
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Danke für hier und gerne auch die Rundreise ab Tucson.
Was kann man denn da arbeiten eigentlich? Außer Uni und Air Force?
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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PIT, ORD
Danke für hier und gerne auch die Rundreise ab Tucson.
Was kann man denn da arbeiten eigentlich? Außer Uni und Air Force?

In Tucson? Och, da gibt es schon noch das ein- oder andere (+1 war an einer Klinik angestellt).
Ich habe dort aber quasi nur am WE gelebt und war (pre-Corona) unter der Woche meistens an einem unserer Standorte...
 
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