3 Wochen in Südchina und Myanmar

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jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
425
69
DRS
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Im März zog es mich während der Semesterferien mal wieder in Richtung Asien.

Myanmar als Ziel hatte ich mir eigentlich schon für letzten Frühjahr vorgenommen, aber dann ging es doch in die USA (vgl. meinen Reisebericht von Alaska, Kalifornien, ....

Als wohl der Einzigste hier im Forum flog ich auch ab Myanmar mit einem "regulären" Ticket.
Folgendes Routing stand letztlich auf dem Programm TXL[BER]-FCO-PEK-MFM-DMK-RGN//NYU-MDL-HEH//RGN-KMG-ACX//KMG-PEK-FRA mit LH, CA, Air Macau, Thai AirAsia, Myanma Airways und China Eastern Yunnan Airlines - damit leider nur 2 neue Airlines, aber immerhin 7,5 neue Airports.



von Macau ging es dann per Zug nach Guangzhou und die "//-Routen" wurden per Bus absolviert.

Während dann das Visum für Myanmar ohne Probleme ausgestellt wurde und das sogar ohne Besuch der Botschaft, rein auf dem Postweg, stellte das Chinavisum mit zweimaliger Einreise ein Problem dar. Man wollte immer noch mehr Unterlagen, welche Sehenswürdigkeiten an welchem Tag besucht werden sollen, ....
Letztlich hatte ich den Pass 2 Tage vor Abreise endlich in den Händen. Sollte der Reise also nichts mehr im Wege stehen.
 

IBFS

Neues Mitglied
26.09.2011
18
0
DRS
Klasse Tour!
Meine letztes China -Visa habe ich mir in HKG geholt.
Abends angekommen und ins Hotel - nächsten Morgen den PASS an einem
lokalen Dienstleister abgegeben und Abends mit Visum abgeholt.
Den nächsten Morgen dann nach NKG geflogen.

Gruß
Frank
 
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jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
425
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DRS
Eigentlich wollte ich endlich den neuen Berliner Flughafen als Passagier testen, wie sich früh abzeichnete wurde nichts daraus, also mal wieder ab TXL.

Gepäck durchchecken ging bis MFM, jedoch keine Bordkarte für Air Macau, die gab es erst in PEK.
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Das sollte eigentlich der letzte Schnee der Saison sein, aber bei der Rückreise war dann Tiefstwinter

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Anflug auf FCO mit Blick auf den Vatikan und "mein" A330 in PEK
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In Macau ging es dann direkt in Richtung Grenze und nach China.
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und am nächsten Morgen ging es per Schnellzug nach Guangzhou

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"Grenzplatz" in Zhuhai auf dem Weg zum Bahnhof

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Auf der gesamten Strecke verschwinden die Felder für den Bau neuer Hochhäuser

Da im gebuchten Hilton gegen 12 Uhr noch kein Zimmer bezugsfertig war, wurde ich in die Lounge begleitet und erhielt anschließend ein nettes Upgrade.

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Anschließend ging es in die Stadt um mein Programm abzuspulen.

Canton-Tower
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Blick von oben
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anschließend ging es zur Shamian Insel mit seiner Kolonialarchitektur
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und wieder zurück in Richtung Canton Tower
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Am nächsten Morgen noch 2 Tempel angeschaut und ein wenig durch die Stadt geschlendert
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Tempels der Sechs Banyanbäume

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Guangxiao Tempel

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unterwegs interessante Läden

am Nachmittag ging es wieder nach Zhuhai. Die Zugfahrt war die schlimmste überhaupt. So viele schlecht erzogene Kinder in der chinesischen "Elite". Das absolute Chaos in der ersten Klasse. Da fahr ich in Zukunft gern wieder in der 2. Klasse.

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Sonnenuntergang vom Hotelzimmer

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Promenade von Zhuhai

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Blick Richtung Macau, so nah und für einige Chinesen doch so fern.
 
Zuletzt bearbeitet:

jb1991

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20.10.2010
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DRS
Nach dem Mittag ging es dann wieder nach Macau. Weit über eine Stunde an der chinesischen Ausreise gestanden und noch mit einem Reiseleiter von einer Thai-Reisegruppe aneinandergeraten. Letztlich hatte seine Reisegruppe das Nachsehen und musste durch ihn noch länger anstehen.

Anschließend das Gepäck am Flughafen eingelagert und nochmals kurz in die Stadt.
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In den letzten drei Jahren seit dem letzten Besuch hat sich aber nicht viel geändert. Durch Zufall meinen Bruder bei McD. getroffen und so wurde sich über die letzten Tage ausgetauscht und das zukünftige Programm abgesprochen.

Dann ab zum Flughafen
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Die Nacht im Amari-Bangkok-Airporthotel verbracht, welches die besten Tage schon hinter sich hat. Immerhin einen schönen Außenpool als work-out.
Am nächsten Morgen ging es gleich weiter nach Yangon.
Interessant war übrigens, dass auf dem viel kürzeren Flug nach RGN, zumindest in den vorderen Reihen fast jeder ein Essen vorbestellt hatte, während wir auch dem Flug MFM-DMK fast die einzigsten waren - erste Anzeichen für den gehobenen Tourismus in Myanmar?
In Myanmar als erste durch die Einreise und letztlich eine gute halbe Stunde auf den Transfer gewartet, da unser Taxi im Stau feststeckte und man uns nicht so zeitig erwartete.

Nach einer kurzen Stadtbesichtigung und einem Busticketkauf für den nächsten Tag ging es in Richtung Shwedagon-Pagode
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Wirklich überwältigend und kaum Touristen, jedoch auch schon geldgierige "Studenten", welche ihr Englisch verbessern möchten.... Für eine kurze Erklärung von einigen buddhistischen Brauchtümern (ca. 20min) wollte er eine kleine Spende haben, welche sich letztlich als 5000 Kyat, ca. 4,50€ entpuppten. Unsere 500 Kyat bekamen wir mit Worten, dass dies unwürdig, ... sei wieder zurück. (n)
Immerhin hatte er schon einige 5000er Noten gesammelt. Ich kann hier nur asahi's Worte von seinem Myanmar-Reisebericht wiederholen - so machen Touristen ein Land kaputt. Geld ausgeben ohne nachzudenken.

Die Hitze war schon ganz schön anstrengend, so ging es erstmal wieder ins Hotel und Abend nochmals zur Shwedagon-Pagode
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Am Abend gesellte sich dann noch ein interessantes Tier in unser Badezimmer, was aber nach dem Foto sofort wieder im Lüftungsschacht verschwand.
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Am nächsten Morgen noch die Botataung Pagode besichtigt
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Opfergaben
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und nach einem leckeren Mittagessen, das Essen in Myanmar war generell unerwartet gut, in Richtung Busbahnhof für meine erste Nachtbusfahrt seit der 8. Klasse

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Busbahnhof - das heillose Chaos, bestimmt 1000 Busse über mehrere Kilometer verteilt. Zum Glück hatten wir den Transfer hierhin mitgebucht.

Die Busfahrt an sich war sehr angenehm und mit einem "Formel 1-Fahrer" am Steuer waren wir schon 3 Uhr in Bagan, natürlich ein wenig früh zum Einchecken, aber man gestattete uns die Sofas in der Empfangshalle als Betten zu benutzen. Das Zimmer war dann bereits 7.30 Uhr bezugsfertig.

Für die nächsten Tage dann zwei Fahrräder ausgeliehen und die Umgebung konnte unsicher gemacht werden.

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nur für faule Touristen ;)

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Zum Sonnenuntergang versammelten sich dann alle Touris - erstaunlich viele, was die wohl sonst den ganzen Tag gemacht haben?
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kurz nach diesem Foto verschwand die Sonne bereits im Dunst, da war ja selbst in China mehr Sonnenuntergang zu sehen. Schon enttäuschend, haben wir doch nur dafür 10$ Tourismusabgabe pro Person abdrücken müssen.
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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Am nächsten Tag stand dann eine Ganztagestour durch die Pagoden an.

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Die Postkarten haben es bis heute nicht nach Deutschland geschafft, eigentlich wollte ich ja erst dann den Reisebericht verfassen :rolleyes:

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Ortsführung nach dem Mittagessen

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Pflaumen für Marmelade

Dann habe ich noch einen ehemaligen Kommilitone getroffen, da sieht man wieder wie klein die Welt ist...

Danach konnte die Pagodentour aber weiter gehen
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Am Abend noch mit einem chilenischen Paar getroffen und eine deutsche Englischlehrerin kennengelernt. Das war dann der Programmpunkt für den nächsten Tag.

Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich noch einige Pagoden besichtigen, aber Temperaturen jenseits der 40°C und ohne die erfrischende Windbriese der Vortage war das Wetter unerträglich

Aber unser Vresprechen musste je eingehalten werden, daher 10km Radfahren zur Schulbesichtigung

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An dieser Stelle ein wenig Werbung für das Bagan Language Center (BLC). Die Lehrer arbeiten als Volunteer und geben sich wirklich Mühe den Kindern Spaß am Lernen zu bereiten.
Jedoch weiß man nicht, wo die Kinder im nächsten Jahr Englisch lernen können, da ihnen der Mietvertrag gekündigt wurde und aufgrund des Booms die Preise steigen und steigen und man zukünftig wohl mindestens doppelt so viel Miete zahlen muss.

Am Abend nochmals den Sonnenuntergang angeschaut
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interessanter Weise gab es auch überall deutschsprachrige Lektüre

Am nächsten Morgen ging es dann mit Myanma Airways nach Heho via Mandalay
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aufgereihte ATR72 in MDL, welche fast alle die Runde RGN-NYU-MDL-HEH-RGN zur selben Zeit fliegen
 
E

embraer

Guest
Tolle Bilder von den Gegenden und Orten aus Myanmar und die riesigen China Städte sind halt doch immer eine Reise wert .

Danke
 
G

getflyer

Guest
am Nachmittag ging es wieder nach Zhuhai. Die Zugfahrt war die schlimmste überhaupt. So viele schlecht erzogene Kinder in der chinesischen "Elite". Das absolute Chaos in der ersten Klasse. Da fahr ich in Zukunft gern wieder in der 2. Klasse.

Sehr bescheidene Ansprüche, lieber Hilton-Student-Nächtiger.
An was machst du die Erziehung fest?
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
425
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DRS
Sehr bescheidene Ansprüche, lieber Hilton-Student-Nächtiger.
An was machst du die Erziehung fest?

Wenn die Kinder ihr Spielzeug durch den Zug werfen und ständig die Füße in den Vordersitz rammeln, sodass man eine sehr unangenehme Rückenmassage erhält. Andere ihren Egoshooter mit 100% Lautstärke spielen, sodass man wirklich denkt, man sei Mitten im Gefecht und sich die Angehörigen nur darüber amüsieren, dass die Kinder Spaß (am wahrscheinlich neuen Spiel) haben.

Edit: Übrigens haben die Zugbegleiter das Spielzeug wieder aufgehoben und dann zu den Kindern zurückgebracht.
 
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jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
425
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So nun aber weiter im Tripreport:

Wie man bei dem Ziel Heho vermuten könnte, ging es aber zunächst nicht an den Inle See sondern in die Berge nach Kalaw.
Für lediglich 15 USD inkl. Frühstück gab es bereits ein großes Doppelzimmer mit angschlossenem Bad und Superausblick. Vor 2,3 Jahren war das Preisniveau wahrscheinlich auch in den anderen Gebieten auf einem ähnlich niedrigen Niveau.
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Beim Mittagessen dann noch mit einer Australierin, ursprünglich aus Baden-Baden kommend, ins Gespräch gekommen, welche uns dann gleich ein Tagesprogramm empfohl.
Gesagt, getan - ab ging es per Taxi weiter in die Berge
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irgendwann war dann die Straße zu eng und zu steil und es ging zu Fuß bis zu folgendem Ort, der Name ist mir leider entfallen.
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Tee trocknen

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traditionelle Kochstelle

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Gemüse für Mandalay und Yangon

zurück in Kalaw:
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die Straßenarbeiterinnen können einem Leid tun
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und die Hochtzeiten sind zumindest teilweise schon sehr verwestlicht
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Am nächsten Tag ging es dann mit diesem Bus in Richtung Inle See
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Die Unterkunft war wie auch schon in Bagan und Yangon ausgebucht, zum Glück hatten wir vorab reserviert
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hier ließ es sich aushalten

Die kommenden Tage wurde dann die Umgebung unsicher gemacht:
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Abgasfahnen

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jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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Es folgte auch noch eine Ganztagestour auf dem Inle See
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Besuch des 5-Days Marktes:
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aufgrund der Trockenzeit und des folgenden niedrigen Wasserpegels gab es für die vollbesetzten Touriboote kein Weiterkommen

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Floating Gardens

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mal wieder ein Sonnenuntergang bevor es zurück nach Yangon ging
 

Marco159

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15.05.2011
1.234
2
Super cooler bericht! Wir starten in 3 wochen - tipps und infos sehr gerne willkommen :)
 

jb1991

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20.10.2010
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Da wir die Hauptsehenswürdigkeiten in Yangon schon bei der ersten Ankunft erledigt hatten, folgte der etwas weniger touristische Part und es ging mit der Circle Line einmal um die Stadt

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man sieht auch die armen Seiten Yangons
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der einzige gesichtete Käfer während unseres Aufenthalts :cry:

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nach ca. einer halben Runde wurde es dann wieder spannend, als ein paar Waren eingeladen wurden
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Kolonialarchitektur in Yangon
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Am nächsten Morgen beim Frühstück noch mit einem kanadischen Pärchen verquatscht, sodass wir dann ohne weitere Besichtigungen zum Flughafen fuhren

Bordkarten für Air China wurden per Hand ausgestellt und die Vielfliegernummern auf einem extra Zettel notiert, Meilen gab es dann aber trotzdem erst nach dem Online-Reclaim

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Blick über den Apron aus der CA B738

In Kunming landete ich dann erstmalig auf dem neuen Chiangshui Airport und wollte natürlich die Metro testen, jedoch ist die letzte Abfahrt des Tages um 17.50 Uhr und wir wunderten uns warum alle Ticketautomaten 18.00 Uhr außer Betrieb waren.
Die Leit-/Zugangsstelle war aber noch besetzt und man ließ englischsprachiges Flughafenpersonal kommen, welche uns die Betriebszeiten erkäuterte und uns bat einen der Flughafenbusse in die Innenstadt zu wählen.

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das Terminal hat so ein wenig "Concorde"-Design
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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Am nächsten Morgen ging es per Taxi wieder zum Flughafen, im Hotel sagte man uns bereits nach Taxameter fahren wird nicht möglich sein, so war es dann auch - nach ein wenig handeln für 120 Yuan bis zum Flughafen.
Die Dame am Check-in kannte unser Ziel Xingyi nicht, erst als wir auf die China Eastern-Flugnummer verwiesen, versuchte sie den Check-in und fand uns tatsächlich :rolleyes:
Dann auf unseren Abflug gewartet und ohne jegliche Durchsage/geänderter Displayanzeige begann das Boarding dann über 1 Stunde verspätet und noch an einem anderen Gate.

Mit 22 PAX nur 3 geladenen Gepäckstücken ging es dann zum letzten "Abenteuer" der Reise.
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nach Ankunft in Xingyi

Schnell das Zimmer bezogen -
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und nach leichten Verständigungsproblemen beim Mittagessen in Richtung Malinghe Gorge aufgebrochen
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Das Hotel hatte sogar ein riesiges Schwimmbad, allerdings ohne Beckenheizung, dafür mit Stadtausblick
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Am nächsten Tag dann noch die dortige Karstlandschaft besucht, allerdings im Vergleich zu Guilin/Yangshuo eher minder beeindruckend
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mit neu gebautem Highway durch die Landschaft für zukünftige Touristenströme

um mal etwas kulinarische beizutragen, Mittagessen gab es dann hier
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delikate Nudelsuppe

per Bus ging es dann zur letzten Station nach Luoping um die Nine-dragon-Waterfalls zu besichigen
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jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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DRS
Am Abend erhielt ich dann noch eine Einladung einer chinesischen Großfamilie zum Abendessen und es folgte nur noch eine weitere Busfahrt bis Kunming.
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vorbei an Shilin, was ich auch bei meinem zweiten Besuch in der Ecke nicht geschafft habe zu besichtigen, aber man muss ja einen Grund haben, die Region noch einmal zu besuchen.
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Kunming, nach wie vor eine Metropole voller Staub und Baustellen, mal sehen wann die U-Bahn endlich fertig wird.
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Dann war die wunderschöne Reise leider auch schon wieder zu Ende es ging zurück ins frostige Deutschland
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als Abschied gab es aber noch eine Runde über den alten Wujiaba Airport
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Fazit: Es war wirklich eine geniale Reise, vorallem China hat mich landschaftlich mal wieder vom Hocker gerissen, dazu in den besuchten Gebieten kaum Touristen und sehr sehr freundliche Menschen.
Wäre das mit dem Visum nicht so ein Problem, würde ich nächstes Jahr gleich wieder ein paar Tage dort verbringen, aber mal schnell 100€ und dieser riesige (bürokratische) Aufwand ohne persönlichen Spielraum für Verschiebungen ist es leider nur bedingt wert, vorallem wenn man auch noch ein paar unentdeckte Ziele auf der Welt hat.

Myanmar, schön für einen Besuch, auch viele nette Menschen, aber es wird schon langsam recht touristisch mit teils entsprechender Abzocke bzw. der Versuch mehr herauszuschlagen. Yangon = Verkehrschaos, reicht der je eine/anderhalb Tage bei An- und Abreise
Solange es die Bevölkerung noch positiv aufnimmt ist auch hier alles in Ordnung - mit steigenden Preise, siehe die Schule in Bagan kann sich aber auch schnell Zorn entwickeln.
Am Inle See war es zwar schön sich im Boot durch die Landschaft schippern zu lassen, aber das empfand doch recht eintönig=schön es gesehen zu haben, aber so viel verschiedenes gab es nicht zu entdecken.
Positiv waren hier aber die angenehmeren Temperaturen - ausreichend für kurze Hosen und T-Shirt aber keine 40+°C wie in Bagan. In Yangon kam zusätzlich noch die teils recht drückende Schwüle hinzu.
Insgesamt hätte ich nicht gedacht, dass das Land schon so weit entwickelt ist und hätte es deutlich ursprünglicher erwartet.
Geldabheben ging übrigens sowohl mit Mastercard als auch mit VISA-card.

Kosten für Essen betrugen meist sowohl in SW-China + Myanmar rund 3€ pro Gericht, einfachere Speisen und Straßenlokale auch nur 1-2€. Für Übernachtungen haben wir in unseren Unterkünften meist so 40-50€ bezahlt, u.a. das Hilton in Guangzhou war natürlich teurer.
Die Unterkünfte buchten wir größtenteils vorab, glücklicherweise, denn gerade in Yangon und am Inlesee mussten man vielen Backpackern zuschauen, wie sie von Unterkunft zu Unterkunft gingen um ein freies Zimmer zu bekommen. So wurden wir auch meist mit den Worten begrüßt, ob wir reserviert hätten, da sie voll ausgebucht sind.
Die Inlandsflüge in China gab es mal wieder nur in Fullfare-Y, in Myanmar war es schwierig Flüge vorab zu
buchen und seit es den Airpass nicht mehr gibt, sind sie doch verhältnismäßig teuer, zumal man aufgrund des Nachtbusses z.B. von Yangon nach Bagan noch Zeit gewinnt.

Wir kamen mit vielen Personen ins Gespräch und konnten viele Erfahrungen austauschen. Das Personal/ Angestellten gaben sich größte Mühe und wollten immer gute Gastgeber sein. Auch wenn die Verständigung manchmal schwierig war.
Letztlich bekamen wir eigentlich immer das, was wir wollten.

Abschließend noch eine Story vom westlichen Frühstücksrestaurant in Xingyi - hier war ausschließlich mit Besteck eingedeckt, obwohl wir die einzigsten westlichen Besucher waren, alle anderen Gäste besorgten sich letztlich noch Stäbchen fürs Frühstücken.

Ich hoffe, ich konnte euch einigermaßen gut auf die Reise mitnehmen und hoffe auch in Zukunft von anderen noch interessante Reiseberichte lesen zu können, ist dies doch immer ein guter Ansatzpunkt zum Planen einer Reise.

Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Danke für den wunderbaren Bericht.
Er steigert so auch meine Vorfreude auf meinen Burma Trip im August. Nur das es dann nicht so Trocken ist...
Das meiste kannte ich zwar schon, aber Xingyi kannte ich noch nicht. Da sieht es wirklich schön aus. Werde mir das auf jedenfall Merken und irgendwann auch bereisen.


...Wirklich überwältigend und kaum Touristen, jedoch auch schon geldgierige "Studenten", welche ihr Englisch verbessern möchten.... Für eine kurze Erklärung von einigen buddhistischen Brauchtümern (ca. 20min) wollte er eine kleine Spende haben, welche sich letztlich als 5000 Kyat, ca. 4,50€ entpuppten. Unsere 500 Kyat bekamen wir mit Worten, dass dies unwürdig, ... sei wieder zurück. (n)
Immerhin hatte er schon einige 5000er Noten gesammelt. Ich kann hier nur asahi's Worte von seinem Myanmar-Reisebericht wiederholen - so machen Touristen ein Land kaputt. Geld ausgeben ohne nachzudenken...
Schön auch das du die Blinde Geltverteilung nicht mitgemacht hast. Ich gönne jeden sein Einkommen und auch etwas Reichtum. Aber es sollte sich im Rahmen halten. Und da sind knapp 5€ für 20 Minuten eindeutig zuviel und hätte auch nur max. 1.000 Kyat gegeben.
 

Marco159

Erfahrenes Mitglied
15.05.2011
1.234
2
Wir fliegen am Freitag nach Myanmar. Wie siehst du die Situation mit dem Geldwechseln? USD mitnehmen, Euro mitnehmen? Stückelung etc.?

Oder wird die Situation übertrieben dargestellt und die angeblich bereits vorhandenen Geldautomaten spucken bereits mit VISA Kyat zu einem angemessenen Kurs aus?

Danke vorab!
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
425
69
DRS
Wie siehst du die Situation mit dem Geldwechseln? USD mitnehmen, Euro mitnehmen? Stückelung etc.?

Oder wird die Situation übertrieben dargestellt und die angeblich bereits vorhandenen Geldautomaten spucken bereits mit VISA Kyat zu einem angemessenen Kurs aus?

Wir hatten 300€ direkt bei der Ankunft im Flughafen in Yangon getauscht, alles recht neue 50€ Scheine. Das schien eine typische Wechselsumme zu sein, da die 5000 Kyat Noten dafür schon abgezählt waren.
Abheben mit VISA war kein Problem, nur einmal war der Automat am Inlesee kurzzeitig außer Betrieb.
Kurs war beim Abheben ca. 1% besser als beim Geldwechsel, aber dafür kommen 5000 Kyat Gebühren hinzu, welche erst auf dem Receipt ersichtlich werden.
Ansonsten Unterkünfte (Züge) immer mit USD, wobei man passend zahlen sollte oder man gibt die "aufgerundeten" Dollar als Trinkgeld - also hier kleine Stückelung mit ausreichender Anzahl an 1, 5, 10 und 20$-Scheinen parat haben.
 
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Marco159

Erfahrenes Mitglied
15.05.2011
1.234
2
Spitze, danke für die Infos. Demnach doch nicht so viel Geld in bar mitnehmen. Die DKB CC refundiert einem die Gebühren beim abheben im nachhinein - sofern man sich bemerkbar macht...

Konnte viele nützliche Informationen aus deinem Tripreport entnehmen, sehr toll geschrieben - dank dafür!