Schlechtere Zimmer bei Nutzung von Buchungsportalen?

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fueldrop

Erfahrenes Mitglied
07.07.2009
433
1
Seevetal
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Ich habe nach vielen unterschiedlichen Hotelbuchungen mehrfach den Eindruck gewonnen, daß die direkt gebuchten Zimmer irgendwie schöner, netter, heller, renovierter sind. Der Blick aus dem Fenster ist besser, der Gesamteindruck freundlicher, als wenn ich dieselbe Kategorie bei expedia, opodo, hrs usw. buche.
Es wäre mir evtl. gar nicht weiter aufgefallen, wenn meine Freundin das nicht ständig predigen würde. Beim letzten hotwire deal in Wien war das Zimmer zwar okay, aber der Weg vom Aufzug endlos lang und man schaute auf einen Innenhof mit Lüftungsrohren.
Vielleicht ist meine Frage auch banal und ihr geht sowieso davon aus, daß man nur bei der Direktbuchung gut abschneidet - keine Ahnung.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob über bestimmte Seiten gebuchte Zimmer überproportional 'minderwertiger' sind.
Oder bilde ich mir das alles ein?:confused:
 

HighHopes

Erfahrener Killepitscher
08.03.2009
3.300
2
DUS
Hast Du mal freundlich an der Rezeption nach einem anderen Zimmer gefragt?
 

fueldrop

Erfahrenes Mitglied
07.07.2009
433
1
Seevetal
nicht in diesem speziellen Fall (Wien), da die Ankunft schon spät, wir ohnehin nicht lange auf dem Zimmer waren und auch wieder am Folgetag abreisten.
In anderen Fällen schon und dann gab es auch was besseres..
aber ich finde das eher lästig
 

HighHopes

Erfahrener Killepitscher
08.03.2009
3.300
2
DUS
Dann zurück zu Deiner Frage:
Ich habe schon miese Zimmer angeboten bekommen, wenn ich eine teure Rate bezahlt habe.
Das einzige, was m.M. nach halbwegs Schutz vor schlechten Zimmern bietet ist Top Level Status bei einer Hotelkette, die überhaupt vernünftige Zimmer im Angebot hat. Ansonsten muss man sich halt solange Zimmer anschauen, bis man ein akzeptables Zimmer gefunden hat.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Es gibt die Mär von "Priceline"- & "Hotwire"-Zimmern. Bei Expedia und Anbietern, die einem vorab sagen wo man schläft ("non-opaque"-Anbietern) habe ich selten wirklich Schlechtes gehört. Dürfte aber durchaus so sein, dass man die Sahnezimmerchen für Kundschaft aufhebt, die teurere Tarife bucht oder Elitestatus im eigenen Programm inne hat.

Was Priceline-Zimmer angeht, kann ich auch von einigen weniger netten Erfahrungen berichten. Beispiele: Zimmer über dem Küchenabzug vom hoteleigenen Seafood-Restaurant, neben dem ratternden Getränke- und Eisautomat, hinter dem Liftschacht, Zustellbett als zweitem Bett, Behindertenbad...
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Ich glaube auch, dass über Buchungsportale gebucht, es schlechtere Zimmer gibt. Mit vielen Hotels kann man aber handeln und meist bekommt man die Rate der Portale auch vom Hotel.
 

Eva

HON Circle Deluxe
14.04.2009
845
1
wir waren mal mit Hoferreisen (Hofer = Aldi) in Bad Hofgastein, und auch unsere Zimmernachbarn hatten bei Hofer gebucht.
Es waren die Zimmer am letzen Ende der Anlage, wo auch der Balkon am kleinsten war usw...
 

steffen0212

Leiter der Irrenanstalt
12.03.2009
1.729
8
www.cura-it.de
Ich buche i.d.R. nur über Marriott direkt und habe in den letzten Jahren immer das Gefühl gehabt, dass um so billiger die Rate ist um so besser das Zimmer ist. :eek:
Meine bisher einzigen Suite-Upgrades waren bei Reward-Nächten, die Besenkammer bekam ich hingegen bei einer 550 EUR Nacht. :doh:
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
2
DUS/MNL
Extremstes Beispiel: Faimont San Francisco. Über expedia gebucht. Ein Zimmer ganz oben bekommen. Durch die hochragenden Dachzinnen NULL Ausblick, Ganze Zimmer roch vermodert, Minibar war angeschimmelt. etc. etc. Eine fürchterliche Zumutung. Nach einer sehr deutlichen Beschwerde wurde nur mit den Achseln gezuckt, und festgestellt, dass man diesen Gang ( Aussicht in jedem Zimmer NULL ) für Chauffeure und Billigbucher habe. Für die relativ geringe Zuzahlung von 30 Dollar pro Zimmer gabs dann aber ein UG mit Panoramablick auf die Bucht.
 

fueldrop

Erfahrenes Mitglied
07.07.2009
433
1
Seevetal
okay..ich lerne daraus: sich nicht vorschnell begnügen mit minderwertigen Unterkünften, sondern:-(

Schon mal vielen Dank für die vielen Eindrücke
 

Kalttaucher

RA(L)
08.03.2009
4.902
90
60
am Bodensee
Extremstes Beispiel: Faimont San Francisco. Über expedia gebucht. Ein Zimmer ganz oben bekommen. Durch die hochragenden Dachzinnen NULL Ausblick, Ganze Zimmer roch vermodert, Minibar war angeschimmelt. etc. etc. Eine fürchterliche Zumutung. Nach einer sehr deutlichen Beschwerde wurde nur mit den Achseln gezuckt, und festgestellt, dass man diesen Gang ( Aussicht in jedem Zimmer NULL ) für Chauffeure und Billigbucher habe. Für die relativ geringe Zuzahlung von 30 Dollar pro Zimmer gabs dann aber ein UG mit Panoramablick auf die Bucht.

Ich hätte das Hotel verlassen.:-(
 

HighHopes

Erfahrener Killepitscher
08.03.2009
3.300
2
DUS
sich nicht vorschnell begnügen mit minderwertigen Unterkünften, sondern:-(
oder
cash.gif
 

airportfan

Erfahrenes Mitglied
01.10.2009
776
1
HAM
Vielleicht hatte ich nur Glück, aber ich hatte noch nie besonders schlechte Zimmer bei Priceline-Buchungen. Sicherlich nicht die Besten des Hauses, aber auch kein Innenhofblick oder andere deutliche Einschränkungen.

Ich habe auch schon trotz günstiger HRS-Prepaidraten Upgrades erhalten (ohne danach zu fragen).
 

magmax

Erfahrenes Mitglied
01.06.2009
314
0
Wie schon in einem vorangengenen Post kommt hier "Run of House"-Regel zum tragen:

In der Regel sieht es so aus, dass die niedrigste Zimmerkategorie (=Run of House) in einem Hotel stark überbucht ist (z.B.: - 50) in den höhren Kategorien allerdings noch Zimmer frei sind. Der Shift Supervisor oder Assistant Front Office Manager in der Frühschicht nimmt sich nun die Kategorie-Verfügbarkeit vor und "balanced" die Verfügbarkeit durch das upgraden von Reservierungen aus der Run of House-Kategorie bis keine Zimmerkategorie mehr im Minus ist.

Funktioniert also eigentlich wie im Flieger. Der mit höherem Status oder der der eine höhere Zimmerrate zahlt bekommt als erstes ein Upgrade. Dass hier eine Priceline-Buchung meist als letztes zum Zug kommt scheint dann nachvollziehbar.
 
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