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Das Schöne am Leben ist, dass man meist die Wahl hat: Gefällt mir der blaue Pulli nicht, nehme ich den roten, und wenn ich die Berge nicht mag, fahre ich ans Meer. Beim Essen ist es ähnlich. Ob ich Rohkost knabbere oder Riesensteaks verzehre - meine Entscheidung. Und wenn ich nicht selbst koche, suche ich mir ein Restaurant meines Vertrauens.
Und doch, es gibt einen Ort, an dem wir ausgeliefert sind und demütig hinnehmen müssen, was uns vorgesetzt wird: das Flugzeug! Da ich nicht zu den zwei Prozent der Firstclass- Reisenden gehöre, die bei Singapur Airlines für einen Porzellanteller mit drei Spargelstangen oder einem Stück gerolltem Roastbeef 500 Euro mehr bezahlen, habe ich als Gourmet und gesundheitsbewusster Mensch wenig Anlass zur Freude. Es fängt schon damit an, dass es seit geraumer Zeit verboten ist, seinen eigenen Tee in den Flieger mitzunehmen. Wegen der Terrorgefahr! Selbst beim Umsteigen in eine andere Maschine musste ich einmal meine gerade gekaufte Flasche Wasser in den Müll werfen! Wir haben’s ja, dachte ich wütend: Woanders auf der Welt müssen Menschen mit einem Liter pro Tag zum Trinken und Waschen auskommen.
Aber noch schlimmer als das oft eiskalte Wasser im Flieger finde ich die kulinarischen Zumutungen in Form von “kleinen Aufmerksamkeiten†seitens der Airline: Mal wird mir feierlich eine überwürzte Minipackung Chips überreicht, die erst richtig Hunger und Durst macht, mal ein weiches Brötchen mit Billigbutterkäse. Wie wäre es stattdessen mit einer frischen, knusprigen Laugenstange, mit Butter oder Frischkäse bestrichen?
Auch was bei langen Flügen auf dem Ess-Tablett daher kommt, begeistert mich wenig: gestockte, zu feste Eierspeise; undefinierbares “Risotto†zu weichem, lauwarmem Fisch oder winzigen Fleischklümpchen; ach ja, und das unvermeidliche, künstliche Früchtedessert. Salat, wenn überhaupt, nur als Esslöffelportion und mit abgepacktem Chemie-Dressing.
Wieso gibt es eigentlich so selten Obst - und Obst, das schmeckt? Oder rohes Gemüse in nennenswerter Menge. Warum wird nicht statt wabbeligem Weißmehlbrötchen mal Vollkornbrot angeboten? Und warum mutet man uns gelatineglänzenden, billigen Vorderformschinken und Plastikkäse zu?
Lecker und gesund im Flugzeug essen
Wir haben die besten Food-Angebote über den Wolken für Sie zusammengestellt. Alle kulinarischen Infos im Überblick mehr
Und doch, es gibt einen Ort, an dem wir ausgeliefert sind und demütig hinnehmen müssen, was uns vorgesetzt wird: das Flugzeug! Da ich nicht zu den zwei Prozent der Firstclass- Reisenden gehöre, die bei Singapur Airlines für einen Porzellanteller mit drei Spargelstangen oder einem Stück gerolltem Roastbeef 500 Euro mehr bezahlen, habe ich als Gourmet und gesundheitsbewusster Mensch wenig Anlass zur Freude. Es fängt schon damit an, dass es seit geraumer Zeit verboten ist, seinen eigenen Tee in den Flieger mitzunehmen. Wegen der Terrorgefahr! Selbst beim Umsteigen in eine andere Maschine musste ich einmal meine gerade gekaufte Flasche Wasser in den Müll werfen! Wir haben’s ja, dachte ich wütend: Woanders auf der Welt müssen Menschen mit einem Liter pro Tag zum Trinken und Waschen auskommen.
Aber noch schlimmer als das oft eiskalte Wasser im Flieger finde ich die kulinarischen Zumutungen in Form von “kleinen Aufmerksamkeiten†seitens der Airline: Mal wird mir feierlich eine überwürzte Minipackung Chips überreicht, die erst richtig Hunger und Durst macht, mal ein weiches Brötchen mit Billigbutterkäse. Wie wäre es stattdessen mit einer frischen, knusprigen Laugenstange, mit Butter oder Frischkäse bestrichen?
Auch was bei langen Flügen auf dem Ess-Tablett daher kommt, begeistert mich wenig: gestockte, zu feste Eierspeise; undefinierbares “Risotto†zu weichem, lauwarmem Fisch oder winzigen Fleischklümpchen; ach ja, und das unvermeidliche, künstliche Früchtedessert. Salat, wenn überhaupt, nur als Esslöffelportion und mit abgepacktem Chemie-Dressing.
Wieso gibt es eigentlich so selten Obst - und Obst, das schmeckt? Oder rohes Gemüse in nennenswerter Menge. Warum wird nicht statt wabbeligem Weißmehlbrötchen mal Vollkornbrot angeboten? Und warum mutet man uns gelatineglänzenden, billigen Vorderformschinken und Plastikkäse zu?
Lecker und gesund im Flugzeug essen
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