Geldanlage mittel-/langfristig

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.173
3.172
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das ist so gesagt Quark.
ohne ordenliches Erbe dahinter oder einen kräftigen Bürgen, schafft man es höchstens zum selbstausbeuterischen Kiosk- oder Grillbudenbesitzer, das kann man vergessen.

und dein Einwand, dass man an ausreichend Startkapital auch ohne Erbe und/oder Bürge käme, kann ich nach wie vor überhaupt nicht nachvollziehen, wenn du diesen Weg doch gar nie selbst gegangen bist.

Deine Aussage war nicht, dass man ohne Buerge nicht an Startkapital kaeme, sondern dass man ohne Buerge etc. allenfalls Kioskbesitzer bliebe.

Und das ist Unsinn.

Die erfolgreichsten Unternehmen sind heute die, die selbst langsam aufgebaut haben und nicht die, die massenhaft VC Geld verbrannt haben. Davon gibt es viel zu viele. Und wir gehören zu der ersten Sorte, indem wir unser EK durch Konsumverzicht und harte Arbeit selbst geschaffen haben. Auch das geht, ist aber unbequem.

An deinem Einwand ist im uebrigen richtig, dass 99 Prozent nicht in die Spitze vordringen. Wenn es anders waere, gäbe es statistisch auch keine Spitze. Meist liegt es aber an Selbstüberschätzung und groessenwahn. Mir fallen hier zahlreiche Namen des damaligen Neuen Marktes ein, die Geld verbrannt, versoffen und verhurt haben. Ich kenne manche davon persönlich sehr gut
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Deine Aussage war nicht, dass man ohne Buerge nicht an Startkapital kaeme, sondern dass man ohne Buerge etc. allenfalls Kioskbesitzer bliebe.

Und das ist Unsinn.

Die erfolgreichsten Unternehmen sind heute die, die selbst langsam aufgebaut haben und nicht die, die massenhaft VC Geld verbrannt haben. Davon gibt es viel zu viele. Und wir gehören zu der ersten Sorte, indem wir unser EK durch Konsumverzicht und harte Arbeit selbst geschaffen haben.

An deinem Einwand ist im uebrigen richtig, dass 99 Prozent nicht in die Spitze vordringen. Wenn es anders waere, gäbe es statistisch auch keine Spitze. Meist liegt es aber an Selbstüberschätzung und groessenwahn. Mir fallen hier zahlreiche Namen des damaligen Neuen Marktes ein, die Geld verbrannt, versoffen und verhurt haben. Ich kenne manche davon persönlich sehr gut
der Neue Markt ist aber ein Beispiel für Firmen, die mit Startkapital nahezu überhäuft wurden ...
irgendwie habe ich jetzt den roten Faden verloren.

egal, gerade Erfolgreiche sollten es prinzipiell am Allerwenigsten nötig haben nach unten zu treten.
oder anders gesagt: Diejenigen, die es nötig haben nach unten zu treten, können irgendwie auch noch nicht richtig erfolgreich sein ...
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.409
2.794
DUS
Dann les dich in die Fachliteratur ein. Gemanagte Depots/Fonds lohnen sich fast nie. Ausreißer gibt es immer, aber nach Abzug der Kosten sind die Renditen unterirdisch im Vergleich zu Indexfonds.

Ich behaupte mal, dass ich in diesem Thema schon ziemlich belesen bin, allerdings nehme ich mir nicht raus, dass ich in meinem Depot zu einem gewissen Zeitpunkt immer die richtige Aktion tätigen würde. Und da hilft auch keine Fachliteratur, irgendwelche Kerzen oder ein Kommentar von Dirk Müller...

Das ein aktives Management die Rendite "killt" habe ich auch nie bestritten; denn wie so oft heilt Zeit die Wunden. Zumindest meistens bei den von Dir angesprochenen "Indexfonds".

Nehmen wir als Beispiel mal einen historischen Wert wie den "Fondak". Wahnsinns Performance seit Auflage und immer noch toll, wenn man z. B. eine 30- oder 20-jährige Betrachtung anstrebt. All das bringt Dir nur nichts, wenn man nicht weiß worauf man sich einlässt bzw. was man will.

Den Brexit haben z. B. sehr viele Analysten verwundert. Hier hat z. B. MSCI World auch richtig gefedert. Warum nicht hier eine passive Stellung einnehmen und somit vorher agieren, anstatt zu reagieren, die Passivstellung nach dem Referendum nutzen und investieren? Hört sich nicht schwer an? Nun ja, wenn man nicht gierig ist und ab und zu mal offline geht, vllt. schon. Nur wann gehe ich ab? Wie setze ich evtl. Stop-Loss? Sprechen wir noch von ETF's... nehme ich Optionsscheine hinzu?

Es ist alles eine Vorliebe, aber, wie gesagt, ich nehme mir nicht raus, dass ich einige Dinge besser beurteilen kann, als erfahrene Spezialisten, welche ein globales Netzwerk haben. Wie so oft, würde ich aber auch hier nicht alles auf eine Karte setzen. Eine gesunde Beimischung finde ich jedoch wichtig; einfach weil ich nicht so volatile Auswirkungen haben möchte.

Wenn der TE Schwankungen "aussitzen" kann - immer und zu jeder Zeit - dann kann man sicherlich anders argumentieren.

Ich denke nur, dass es hier kein richtig oder falsch gibt.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Um nochmal auf die konkrete Ausgangsfrage zurückzukommen:

Ich habe seinerzeit im September 2014 im Rahmen einer Wette ein Musterdepot über 100.000 Euro (genau 99.973,70€) erstellt und seitdem völlig unverändert gelassen.

Musterdepot September 2014.jpg

Der (virtuelle) Erfolg ist per heute (10:29h) wie man sieht etwa 5,25% Kurssteigerung; zuzüglich noch etwa 8% an Ausschüttungen summiert über die 2 Jahre.
Insgesamt also ein Nutzen von etwa 13% oder 6,5% p.a.

Ich halte die gewählten Fonds und Anleihen für eine gelungene Mischung aus Sicherheit und Ertragschancen.
Einzig bei dem „ÖL-ETF“ ist der Schuss leider nach hinten los gegangen; allerdings gab es dort sehr hohe Ausschüttungen, welche den Kursverlust einigermaßen relativieren.
 

Julianbsen

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
614
0
Deine Aussage war nicht, dass man ohne Buerge nicht an Startkapital kaeme, sondern dass man ohne Buerge etc. allenfalls Kioskbesitzer bliebe.

Und das ist Unsinn.

Die erfolgreichsten Unternehmen sind heute die, die selbst langsam aufgebaut haben und nicht die, die massenhaft VC Geld verbrannt haben. Davon gibt es viel zu viele. Und wir gehören zu der ersten Sorte, indem wir unser EK durch Konsumverzicht und harte Arbeit selbst geschaffen haben. Auch das geht, ist aber unbequem.

An deinem Einwand ist im uebrigen richtig, dass 99 Prozent nicht in die Spitze vordringen. Wenn es anders waere, gäbe es statistisch auch keine Spitze. Meist liegt es aber an Selbstüberschätzung und groessenwahn. Mir fallen hier zahlreiche Namen des damaligen Neuen Marktes ein, die Geld verbrannt, versoffen und verhurt haben. Ich kenne manche davon persönlich sehr gut

Ich kann Deinen Ausführungen größtenteils folgen, bin selbst ursprünglich aus der Branche. Von "langsamem Aufbau" würde ich aber nicht sprechen, bei dem oben dargestellten 10-Jahres-Wachstum.

Bei dem Aufbau einer Anwaltskanzlei spielt allerdings Kapital zumeist eine untergeordnete Rolle, die Investitionskosten sind halt ausgenommen gering. Selbst wenn man sich in eine Kanzlei einkauft mit x00.000€/GBP, dann ist das immer noch Kleingeld im Vergleich zu Anschaffungskosten von Maschinen, etc.pp. Der Aufbau eines Unternehmens kann in gewissen Branchen schon beinahe unmöglich sein.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
abgewählt wurde das korrupte Wall-Street System, dem auch eine Clinton angehört(e), welches durch ein Kettenbriefsystem die ganze produzierende Welt um ihre erschaffenen Mehrwerte zu bringen versucht(e).

was genau produziert denn die Finanzindustrie??
Schweinehälften
Autos
Handys
Weizen
irgendwas, von dem die Menschheit lebt?

hat zwar lange genug gedauert, bis die Menschen das hinterschaut haben, aber immerhin hinterschauen sie es dann doch irgendwann ...

Du solltest Dich vorsichtshalber erst einmal entscheiden, ob Du nun in diesem Thread über die "Finanzindustrie" hetzen willst, weil sie überflüssig und phöse ist, oder darüber, daß man keinen Kredit bekommt, um sich selbstständig zu machen. Entweder... oder. Beides passt nicht. :rolleyes:
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
da hat er recht. Als ich verstanden hatte, was uns den MIST 2008 eingebracht, war ich schon geschockt. Es hiess ja immer"Häusermarkt heiss gelaufen, Zinsen hoch, Kredite an Mittellose..."..Mir war nicht klar, warum das die Weltwirtschaft zum Wanken bringen sollte. Als ich dann verstanden hatte, Dass Leute darauf gewettet haben und dann auf die Wetten gewettet hatten, war ich fassunglos. Hebelprodukte sind mir bekannt aber das ? Das macht keinen sinn ausser geld mit geld durch geld zu machen und zwar ohne LEISTUNG! Kacke war das, bzw. ist das immer noch.

Man hetzt ja auch nicht über das Auto-Fahren, nur weil es Raser gibt. Mehr ist zu Deinem inhaltslosen "Beitrag" nicht zu sagen.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Du solltest Dich vorsichtshalber erst einmal entscheiden, ob Du nun in diesem Thread über die "Finanzindustrie" hetzen willst, weil sie überflüssig und phöse ist, oder darüber, daß man keinen Kredit bekommt, um sich selbstständig zu machen. Entweder... oder. Beides passt nicht. :rolleyes:
als hauptsächlich mit Eigenkapital arbeitender Unternehmer der sogenannten 'Realwirtschaft' habe ich mich nach 5 Sekunden Überlegen entschieden, dass beides ... :)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
Um nochmal auf die konkrete Ausgangsfrage zurückzukommen:

Ich habe seinerzeit im September 2014 im Rahmen einer Wette ein Musterdepot über 100.000 Euro (genau 99.973,70€) erstellt und seitdem völlig unverändert gelassen.

Anhang anzeigen 89499

Der (virtuelle) Erfolg ist per heute (10:29h) wie man sieht etwa 5,25% Kurssteigerung; zuzüglich noch etwa 8% an Ausschüttungen summiert über die 2 Jahre.
Insgesamt also ein Nutzen von etwa 13% oder 6,5% p.a.

Ich halte die gewählten Fonds und Anleihen für eine gelungene Mischung aus Sicherheit und Ertragschancen.
Einzig bei dem „ÖL-ETF“ ist der Schuss leider nach hinten los gegangen; allerdings gab es dort sehr hohe Ausschüttungen, welche den Kursverlust einigermaßen relativieren.

Interessant! Wenn ich es richtig sehe, geht ein wichtiger Anteil Deines Wertzuwachses allerdings auf die Veränderung des USD zurück. Deine zwei größten Gewinnbeiträge kommen aus diesem Bereich.

Sofern die Absicht darin bestand, eine möglichst breite Streuung zu erzielen, fallen mir auf den ersten Blick zwei Dinge auf: Es fehlt Japan/Australien/entwickeltes Asien, und das Depot ist sehr Aktien-lastig bzw. es fehlt eine internationale (Unternehmens-) Anleihen-Komponente. Mit der KfW hast Du zwar praktisch kein Ausfall-Risiko, verzichtest aber auch auf Spread-Chancen. Da Du sonst überall auf ETF's setzt, warum nicht auch ein Bond-ETF, der das Risiko besser streut, als Du es mit 10k machen könntest?
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
als hauptsächlich mit Eigenkapital arbeitender Unternehmer der sogenannten 'Realwirtschaft' habe ich mich nach 5 Sekunden Überlegen entschieden, dass beides ... :)

Nur weil Du etwas nicht verstehst (und zu Deinem Glück anscheinend auch nicht benötigst) heißt das noch lange nicht, daß es phöse ist.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
Der Aufbau eines Unternehmens kann in gewissen Branchen schon beinahe unmöglich sein.

Zweifellos. Eine Auto-Fabrik, oder eine Öl-Raffinerie kann man nun einmal nicht im Hinterhof mit Oma's Ersparnissen gründen. Aber ist die Welt deshalb phöse? Natürlich nicht.

Und wenn die Idee wirklich gut ist, dann finden sich i.d.R. auch Geldgeber. VC ist nicht immer nur schlecht. Allerdings wird man mit seiner Idee vermutlich in die USA gehen müssen, wo man eine ganz andere Kultur und anderes Selbstverständnis der Wagnisfinanzierung hat.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Zweifellos. Eine Auto-Fabrik, oder eine Öl-Raffinerie kann man nun einmal nicht im Hinterhof mit Oma's Ersparnissen gründen. Aber ist die Welt deshalb phöse? Natürlich nicht.
genau dies bewahrt viele Unternehmen vor "unangenehmer" Konkurrenz ... mich selbst vielleicht eingeschlossen ... obwohl junge frische Startups inzwischen die weit besseren Ideen, Motivation und Strategien hätten.

aber die Markteintrittsbarrieren sind inzwischen so hoch, dass sich die Platzhirsche fast zu 100% sicher sein können, kaum noch neue Konkurrenz zu bekommen, egal wie konservativ oder selten dämlich sie sich anstellen ... und damit meine ich bei weitem! nicht nur Automobilkonzerne

das kanns ja irgendwie auch nicht sein und widerstrebt eigentlich total der freiheitlichen Marktwirtschaftsidee.
eigentlich leben wir streng betrachtet nicht mehr in einer Marktwirtschaft, sondern einer Oligarchiewirtschaft ...
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
genau dies bewahrt viele Unternehmen vor "unangenehmer" Konkurrenz ... mich selbst vielleicht eingeschlossen ... obwohl junge frische Startups inzwischen die weit besseren Ideen, Motivation und Strategien hätten.

Liegt aber an der Physik, nicht an der Wirtschaft. Eine Raffinerie ist nun mal etwas aufwendiger.

aber die Markteintrittsbarrieren sind inzwischen so hoch, dass sich die Platzhirsche fast zu 100% sicher sein können, kaum noch neue Konkurrenz zu bekommen, egal wie konservativ oder selten dämlich sie sich anstellen ... und damit meine ich bei weitem! nicht nur Automobilkonzerne

Sondern z.B. Airlines. :rolleyes: Gerade dieses Beispiel zeigt doch, daß trotz des immensen Kapitalaufwands durchaus Newcomer die Etablierten herausfordern können. Interessanterweise sind es aber gerade die Newcomer, die hier im VFT gerne mal gebashed werden.

das kanns ja irgendwie auch nicht sein und widerstrebt eigentlich total der freiheitlichen Marktwirtschaftsidee.
eigentlich leben wir streng betrachtet nicht mehr in einer Marktwirtschaft, sondern einer Oligarchiewirtschaft ...

Ich habe jetzt nicht den Eindruck, daß bei Automobilen oder Airlines nicht ausreichend Wettbewerb herrscht. Dort wo nicht ausreichend marktwirtschaftlicher Wettbewerb herrscht, ist es oftmals nicht auf einen Mangel an Kapital, sondern auf zuviel Regulierung, meist unter dem Deckmäntelchen des Verbraucher-Schutzes, zurückzuführen. Und das gerade und insbesondere dort, wo Kapital gerade nicht das Problem wäre (Stichwort Handwerk und "freie" Berufe).
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Liegt aber an der Physik, nicht an der Wirtschaft. Eine Raffinerie ist nun mal etwas aufwendiger.

Sondern z.B. Airlines. :rolleyes: Gerade dieses Beispiel zeigt doch, daß trotz des immensen Kapitalaufwands durchaus Newcomer die Etablierten herausfordern können. Interessanterweise sind es aber gerade die Newcomer, die hier im VFT gerne mal gebashed werden.

Ich habe jetzt nicht den Eindruck, daß bei Automobilen oder Airlines nicht ausreichend Wettbewerb herrscht. Dort wo nicht ausreichend marktwirtschaftlicher Wettbewerb herrscht, ist es oftmals nicht auf einen Mangel an Kapital, sondern auf zuviel Regulierung, meist unter dem Deckmäntelchen des Verbraucher-Schutzes, zurückzuführen. Und das gerade und insbesondere dort, wo Kapital gerade nicht das Problem wäre (Stichwort Handwerk und "freie" Berufe).
wir brauchen jetzt gar nicht die pressebekannten Dinosaurier aus der Kiste zu kramen.

schau ... ich habe gerade mal ein 15 Mio. Umsatz Unternehmen.
eigentlich Peanuts.

aber die Markteintrittsbarrieren sind so hoch, dass ich keine Startups oder Newcomer zu fürchten brauche, der sich morgen in meiner Nische breitmachen könnte.
mache ich Fehler, springen alle von Airbus (das sei ich) zu Boeing (das sei mein Konkurrent) und merken dann, dass der Boeing auch nur mit Wasser kocht und u.U. noch viel mehr Fehler macht.
... dann kommen sie halt wieder zurück zu mir
und so geht das Ping-Pong hin und her ... Newbies? ... nein, kaum noch möglich

und allzu viel mehr Auswahl haben sie auch nicht, von mir aus noch 3 oder 4 Andere ... wegen der hohen Markteintrittsbarrieren
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
und allzu viel mehr Auswahl haben sie auch nicht, von mir aus noch 3 oder 4 Andere ... wegen der hohen Markteintrittsbarrieren

Deinen Worten folgend scheint Dein business nicht sehr kapitalintensiv zu sein, und der ROI womöglich nur deswegen so hoch. Allerdings ist die Nische möglicherweise so speziell und wenig skalierbar, daß sich kein Großer wirklich interessiert, in diesen Markt zu gehen.

Und das von Dir beschriebene Ping-Pong-Spiel? Zeigt lediglich, daß Dein Unternehmen anscheinend genauso schlecht ist wie Dein Konkurrent. Das ist aber ein gefährliches Ruhekissen. Ich empfehle hierzu Yojimbo oder Für eine Handvoll Dollar, um zu erfahren, wie so etwas ausgeht. :rolleyes:
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.814
374
Man hetzt ja auch nicht über das Auto-Fahren, nur weil es Raser gibt. Mehr ist zu Deinem inhaltslosen "Beitrag" nicht zu sagen.

Das ist bis dato die dümmste Aussage in diesem Thread. Aber vermutlich hast du es nicht verstanden. Aber wir/ich helfen dir gerne. Mr. Tequlia und ich sind der Ansicht, dass bestimme Elemente aus der Finanzwirtschaft nur darauf aus sind mit Hebelprodukten aka Wetten Aka " Massenvernichtungswaffen " ( Zitat buffett) versuchen aus dem nichts viel Geld zu machen. Das sollte in einem vernünftigen System gar nicht erlaubt sein.Nun wurde die Investmentsparte von den anderen in den USA mit dem GLASS-STEAGALL act eingentlich getrennt um systemrelavante Bereiche abzukoppeln..., aber nun ja, Trump sieht das wohl auch anders. das Ganze weicht auf. Verstanden ?
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Deinen Worten folgend scheint Dein business nicht sehr kapitalintensiv zu sein, und der ROI womöglich nur deswegen so hoch. Allerdings ist die Nische möglicherweise so speziell und wenig skalierbar, daß sich kein Großer wirklich interessiert, in diesen Markt zu gehen.
du operierst mit ziemlich vielen relativen Begriffen:

definiere doch mal genauer, was der Begriff "kapitalintensiv" bedeutet und was genau "kapitalintensiv" sein soll?
da müssen ein paar fassbare Zahlen dran, sonst kann das in einer Diskussion nichts werden.

als nächstes musst du in einer allgemeinen Nullzinsphase einmal den Begriff "hoher ROI" definieren.
was, in Prozent am besten angegeben, ist denn ein hoher ROI, gemessen an dem, wenn es für Geld auf der Bank kaum noch Zinsen gibt?
solltest du nämlich eine Möglichkeit gefunden haben, und darum handelt auch das Thema und die Eingangsfrage dieses Stranges, mit wenig Geld eine hohe Rendite zu machen, dann bin ich mir sicher, dass du da heute noch Gesellschaft bekommen wirst.
daher bezweifle ich die Behauptung, es gäbe heute noch Möglichkeiten mit kleinem Geldeinsatz und überschaubarem Risiko eine hohe Rendite erzielen zu können ... dann wären nämlich ziemlich viele Andere aber ganz schön dumm.

zum Dritten.
ja, es gibt immer Nachwuchs und Ingenieure mit der besseren Idee.
ist nun mal Naturgegeben, dass man gerade in jüngeren Jahren seine kreativsten Phasen hat.
betrifft nicht nur Ingenieure, betrifft auch Künstler, Musiker etc. ... so ist im allgemeinen halt der Mensch gemacht.
nur dummerweise hat man in der Phase ein Problem, solange man kein Erbe hat oder jemanden, der für einen bürgt.
man hat im allgemeinen in jungen Jahren nur eine sehr beschränkte Bonität auf der Bank, und das macht es natürlicherweise multipliziert schwerer, seine gute Idee auch real umzusetzen.
viel mehr, als den 25. Kiosk am Ort zu eröffnen, und sich darin hauptsächlich selbstauszubeuten, gibt die Kreditwürdigkeit der Allermeisten in jungen Jahren eben nicht her, und damit braucht man erst gar nicht anfangen, denn damit rennt man sein lebenlang wie ein Esel der vorgehaltenen Mohrrübe hinterher ...

entweder man klotzt investiv richtig und nimmt richtig Geld in die Hand (so man es denn auf der Bank bekommt), oder läßt das Kleckern einfach sein, dazwischen gibt es fast nichts, denn wie schon gesagt, gäbe es eine Möglichkeit mit überschaubarem Geldeinsatz eine relativ hohe Rendite zu erwirtschaften, würden das ja Alle tun, und somit die Margen dort sofort wieder einbrechen ...
 
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kroeni

Aktives Mitglied
02.09.2013
178
45
ich möchte mal zum eigentlichen Thema eine Frage stellen ;-) Investiert jemand von euch in wikifolios?
 

Daoane

Erfahrenes Mitglied
17.10.2011
1.121
49
MUC
entweder man klotzt investiv richtig und nimmt richtig Geld in die Hand (so man es denn auf der Bank bekommt), oder läßt das Kleckern einfach sein, dazwischen gibt es fast nichts, denn wie schon gesagt, gäbe es eine Möglichkeit mit überschaubarem Geldeinsatz eine relativ hohe Rendite zu erwirtschaften, würden das ja Alle tun, und somit die Margen dort sofort wieder einbrechen ...

Jain, bis vor einigen Jahren hätte ich die zugestimmt. Den meisten Menschen aber die Möglichkeiten der Digitalisierung noch nicht bewusst. Noch nie zuvor war es möglich mit minimalen Kapitaleinsatz riesige Umsätze zu erzielen wie das heutzutage online der Fall ist.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Jain, bis vor einigen Jahren hätte ich die zugestimmt. Den meisten Menschen aber die Möglichkeiten der Digitalisierung noch nicht bewusst. Noch nie zuvor war es möglich mit minimalen Kapitaleinsatz riesige Umsätze zu erzielen wie das heutzutage online der Fall ist.
schon möglich ...
aber auch da gilt das 'Kioskprinzip', bzw. die Meisten mit denen ich spreche sagen mir:
"ja, du kannst mit Onlinehandel tatsächlich ein kleines Vermögen machen ... wenn du vorher ein großes Vermögen hattest" :)


oder anders gesagt, auch dort werden die Allermeisten auf der Strecke bleiben
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
975
159
BER
www.the-mileonaire.com
yRUadrj.jpg


Auch wenn ich die Diskussion interessant finde, sind wir irgendwie von der eigentlichen Intention des Threads komplett weg...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
472
Das ist bis dato die dümmste Aussage in diesem Thread. Aber vermutlich hast du es nicht verstanden.

"So viele Geisterfahrer!?!?" :eek:

Aber wir/ich helfen dir gerne. Mr. Tequlia und ich sind der Ansicht, dass bestimme Elemente aus der Finanzwirtschaft nur darauf aus sind mit Hebelprodukten aka Wetten Aka " Massenvernichtungswaffen " ( Zitat buffett)

Hast Du das Zitat von Buffett im Original gelesen? Vermutlich nicht. Ich schon. Auch so ein gern verwendetes Zitat, das aus dem Zusammenhang gerissen so wie bei Dir für alles mögliche herhalten muß, genauso wie das Bibelzitat "Geld ist die Wurzel allen Übels" das vollständig lautet "die Gier nach Geld ist die Wurzel allen Übels". Es wird also eine Charaktereigenschaft beurteilt, und nicht wie fälschlich angenommen, ein (neutraler) Gegenstand.
Buffett investiert übrigens gerne und erfolgreich in Hebelprodukte. Sorry, wenn ich Dir Deine Vorurteile und Klischees zerstöre.

versuchen aus dem nichts viel Geld zu machen. Das sollte in einem vernünftigen System gar nicht erlaubt sein.

Genau, wir brauchen eine Gesinnungs-Stasi, die urteilt, was vernünftig ist und was nicht. :rolleyes::doh:

Nun wurde die Investmentsparte von den anderen in den USA mit dem GLASS-STEAGALL act eingentlich getrennt um systemrelavante Bereiche abzukoppeln...

Dumm nur, daß es genau die Trennbanken - Lehman, Bear Stearns, Countrywide u.a.m. - waren, die kollabierten, und eben nicht die Mischbanken. Und schon bricht Deine Theorie zusammen.