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Start in ZRH gegen 1425, Landung 2120. Der Umkehrpunkt liegt weit östlich von Moskau, noch hinter Kazan.
02.09.12: Schlägerei an Bord LX 196 von Zürich nach Peking
- Starter*in Ningnaja
- Datum Start
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Und ja: Das meine ich im Ernst! Nicht, dass man Verständnis für Prügler hat, sondern dass man auch als "Unbeteiligter" gerne mal ein paar Tage auf sein Verhör wartet und die Zeit in der Kiste verbringt... So einen Fall kenne ich sogar aus meinem persönlichen geschäftlichem Umfeld.
Gutes Thema wer kommt für den Schaden auf? Der Spaß wird wohl richtig teuer gewesen sein.
Umlauf verfällt
Umbuchungen in ZRH und PEK
...
..
.
Normalerweise bezahlt eine Versicherung mindestens Teile des Schadens und wird dann Regress an dern Verursachern nehmen.
Für den Rest wird Swiss eine Rechnung stellen.
Y
YuropFlyer
Guest
Den Namen von der Versicherung, die sowas - ohne Abklärung - zahlt, hätte ich gerne.. da hätte ich gleich ein paar Ideen, wie das mit dem "Millionär noch dieses Jahr werden" doch noch klappt
Ich gehe mit quatchi überein, nach über 3.5 Stunden Umkehr, wenn man in nicht viel mehr Zeit PEK erreicht hätte, oder auch in Russland hätte zwischenlanden können, das ist schon SEHR seltsam. Ok, der MdC war verletzt, aber anscheinend nur "leicht", und ZRH-PEK wird neben LX auch noch von Hainan geflogen, man hätte einen Ersatz-MdC also sicher in den nächsten 48h rübergekommen, wo er dann den Rückflug hätte übernehmen können, sofern der MdC noch etwas in ärztlicher Behandlung hätte bleiben müssen, die Verletzung also nicht nur minimal war.
Ich weiss ja nicht, was Ostschneisers Geschäftsfreunde so anstellen, aber mehrere Tage auf sein Verhör in einer Zelle warten, das klingt nicht nach meinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der chinesischen Polizei als Nicht-Krimineller. Und das bei Gefahr im Verzug jemand - auch wenn er sich als nachträglich unschuldig herausstellt - dann halt erstmal in U-Haft genommen wird, ist sicher keine chinesische Eigenart. In diesem Beispiel hätte der MdC aber sicherlich und zu 200% garantiert nicht "mehrere Tage auf sein Verhör" gewartet, ich würde sogar sagen, das er - und die Crew - maximal einen kurzen Rapport hätten abgeben müssen, was genau los war. Also das, was sie LX gegenüber wohl ohnehin hätten machen müssen.
Für die beiden Prügler ist natürlich die Rückkehr nach ZRH das beste, was ihnen passieren konnte. Luxusknast statt echte Bestrafung, kein Wunder haben sie nach der Prüglerei noch so blöd wie möglich getan, das man ja nicht weiterfliegen konnte. Die hätten in Russland mit Pussy Riot in eine Zelle gehört, mit einer Putin-Maske
Eine Stewardess habe ihm später gesagt, dass ein Ehepaar in Streit geraten sei. Andere Passagiere hätten sich eingemischt.
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/flug-nach-peking-muss-zurueck-nach-kloten-id2020084.html
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/flug-nach-peking-muss-zurueck-nach-kloten-id2020084.html
Den Namen von der Versicherung, die sowas - ohne Abklärung - zahlt, hätte ich gerne.. da hätte ich gleich ein paar Ideen, wie das mit dem "Millionär noch dieses Jahr werden" doch noch klappt
YuropFlyer, auch wenn du sonst alles besser weisst, diesmal weiss ich es besser
Hab ich eigentlich irgendwo geschrieben, dass die Versicherung ohne Abklärung zahlt??
Y
YuropFlyer
Guest
YuropFlyer, auch wenn du sonst alles besser weisst, diesmal weiss ich es besser
Hab ich eigentlich irgendwo geschrieben, dass die Versicherung ohne Abklärung zahlt??
Das habe ich so aus deinem Posting entnommen
Im Ernst, ich glaube wir müssen beide hier wieder etwas runterschalten, sonst kommen die Mods und hauen uns
Wenn der Captain einen guten Grund hatte, weshalb er nach ZRH zurückkehren musste, dann wird die Versicherung sicher zahlen.
Weshalb eine Zwischenlandung, oder der Weiterflug nach PEK - beides Optionen welche die Passagiere (abzüglich der beiden Täter) im Flieger wohl bevorzugt hätten, nicht durchgeführt wurde, dürfte Swiss (resp. die Piloten) der Versicherung irgendwie rüberbringen müssen, sonst kann ich mir einfach nicht vorstellen, das da Geld fliesst für eine Aktion, die so nicht notwendig war.
keiner hat eine Ahnung, was wirklich passiert ist, ...
... aber jeder hat eine Lösung, was besser gewesen wäre.
Ich bin recht happy, dass solche Entscheidungen noch immer von Piloten und dem Control Center getroffen weren und nicht durch eine Expertenabstimmung hier im Forum oder in einem der Kompetenzzentren bei blick.ch oder 20minuten
Dort kann man sich an den Kenntnissen noch mehr ergötzen als bei uns hier
... aber jeder hat eine Lösung, was besser gewesen wäre.
Ich bin recht happy, dass solche Entscheidungen noch immer von Piloten und dem Control Center getroffen weren und nicht durch eine Expertenabstimmung hier im Forum oder in einem der Kompetenzzentren bei blick.ch oder 20minuten
Dort kann man sich an den Kenntnissen noch mehr ergötzen als bei uns hier
Fragen in den Raum:
Kann ein A340 östlich des Urals zwischenlanden, wenn sich die Lage an Bord zuspitzt?
Ist es nicht sicherer, in solch einer Situation über Gebiete zu fliegen, wo man kurzfristig landen kann?
Wären die Passagiere eher in PEK angekommen, wenn man nur bis Moskau zurückgeflogen wäre (Stichwort Crewzeiten)?
Kann ein A340 östlich des Urals zwischenlanden, wenn sich die Lage an Bord zuspitzt?
Ist es nicht sicherer, in solch einer Situation über Gebiete zu fliegen, wo man kurzfristig landen kann?
Wären die Passagiere eher in PEK angekommen, wenn man nur bis Moskau zurückgeflogen wäre (Stichwort Crewzeiten)?
Gemäss dem Boulevardblatt Blick fand die Schlägerei in der Business Class statt
Eben NICHT in der Business Class. Also in F oder Y.
Noch ein Bericht: Schlägerei an Bord der Swiss: «Es war viel Alkohol im Spiel» - News Panorama: Vermischtes - bazonline.ch
Nun werden Visumstechnische Argumente hervorgeholt. Leider stehen auch hier die falschen Flugzeiten. Welcher HB- wollte gestern nach Peking fliegen? Ich war per Zufall am Flughafen und habe ein paar startende Maschinen fotografiert. Muss heute Abend die Bilder sichten ...
So ist natürlich die Rotation im Eimer, de facto muss zweimal der Flugzeuginhalt umgebucht werden. Warschau wurde wohl wegen den Crewzeiten verworfen.
Nun werden Visumstechnische Argumente hervorgeholt. Leider stehen auch hier die falschen Flugzeiten. Welcher HB- wollte gestern nach Peking fliegen? Ich war per Zufall am Flughafen und habe ein paar startende Maschinen fotografiert. Muss heute Abend die Bilder sichten ...
So ist natürlich die Rotation im Eimer, de facto muss zweimal der Flugzeuginhalt umgebucht werden. Warschau wurde wohl wegen den Crewzeiten verworfen.
Ein "verbrieftes Recht" habe ich nicht, da ATC bei allem, was ich vorhabe, zustimmen muß - das gilt selbst in Notfällen. Aber es steht mir jederzeit frei, anzufragen, daß ich aus Grund XYZ meinen Kurs, meine Destination oder meine Flughöhe unplanmäßig ändern möchte. Wenn das unter einer 7700 läuft, ist ATC "gehalten", dem schnellstmöglich und soweit machbar vollumfänglich nachzukommen, eine Rechtsanspruch im engeren Sinne aber habe ich selbst dann nicht. Ich kann bsp.weise wegen Druckverlust einen Notabstieg von 400 auf 100 anfragen, aber die können "nein" sagen, wenn es dafür einen wichtigen Grund gibt.
Ich kann also auch bsp.weise wenn die Kaffeemaschine kaputt ist oder ich schlicht keine Lust mehr habe, weiterzufliegen, eine Änderung meiner Route inkl. Rückkehr zum Startflughhafen beantragen. Im Regelfall wird dann ATC das auch irgendwie ermöglichen. Überflugrechte sind kein Problem.
Wie meinen?
Sicher kann eine A340 östlich des Urals landen, gibt genug Plätze, im Zweifel einen Militärflughafen. Wir sind mit unserer 330 damals auch schon - mit einem Gruß an ETOPS Regularien - in einem sch Kaff an der chinesisch-tibetianischen Grenze gelandet. Super Gegend. "Kurzfristig" ist eh relativ: Selbst ein expedited Abstieg aus sagen wir 390 dauert mindestens mal 20 min bis master engine off, einen Notabstieg würde man nicht wählen, solange keiner in akuter Lebensgefahr ist.
Wie meinen?
Hiess es nicht mal im TV: "Mit einem Großflugzeug über Sibirien fliegen ist wie über das offene Meer"?
Und wie bringt man 200 Pax unter, wenn man in Hglbrimpftysibirsk landet?
Dann doch lieber zurück über Westeuropäisches Gebiet, wo man überall innerthalb einer Stunde an einem zivilisierten Ort landen kann. Und irgendwann hiess es dann wohl: "Jetzt können wir gleich nach ZRH".
Im Zweifel lasse ich die im Flieger pennen. Also bevor ich ein ernstes Risiko eingehe, weil ich noch 4h in der Luft bin, dann lieber so. Unschön aber besser als eine Katastrophe. So gesehen also war die Rückkehr nach ZRH wohl OK, da zwei prügelnde Leute nicht unbedingt die Sicherheit der ganzen Kiste kompromittieren und somit 3h Flug nach ZRH das geringere Übel sind.
Y
YuropFlyer
Guest
"Guenin erklärte, es sei deutlich aufwändiger die Passagiere in Moskau umzubuchen, als zurückzufliegen. Die Swiss übernehme alle Kosten."
Aus dem Blick-Artikel..
Irgendwie mag ich das kaum glauben.. Swiss zahlt also auch die Kosten für verpasste Meetings? Wenn deswegen der Millionen-Deal platzt? Oder etwas kleiner, Swiss zahlt Anschlussflüge ab Peking? Hotels in PEK, oder wo man auch hinwollte und reservierte? Rundreisen, die geändert werden müssen? Was ist die Entschädigung, wenn man deswegen eine Hochzeit oder gar Beerdigung verpasst hat?
Ich würde mal behaupten, was der Swiss Heini meinte, ist: Wir zahlen euch eine Hotelübernachtung in ZRH, wenn ihr den wieder in die Schweiz einreisen dürft (Zumindest die meisten Chinesen im Flieger dürften entweder mit einem One-Entry Visa für Schengen in der Schweiz gewesen sein, welches abgelaufen ist (Da könnte man evtl. noch eine kulante Lösung finden) - oder ohne Schengen-Visa, zB im Transit von UK, Afrika, Nord/Südamerika.. da dürfte dann wohl nur noch der Dayroom im Non-Schengen-Bereich übrig bleiben) - dazu noch ein Essen, und ihr werdet umgebucht. Viel Spass damit, den Meilen nachzurennen, wenn wir euch wieder mal in falsche Buchungsklassen einbuchen (Ja, Swiss bucht gerne mal S->X um!) oder sonstwie ein Problem habt.. EU Comp. könnt ihr eh vergessen, seid froh das wir euch überhaupt kostenlos umbuchen.. hier wirkt offenbar schon deutlich der Franz'sche Führungsfaktor rein.
Eine Umbuchung auf den direkten Hainan-Flug dürfte LX wohl ebenfalls verweigern, steht doch in FRA praktischerweise noch eine A380 der LH, welche eh halbleer wieder nach PEK gondelt, wer will auch mit LH fliegen, wenn es bessere Alternativen gibt..
Aus dem Blick-Artikel..
Irgendwie mag ich das kaum glauben.. Swiss zahlt also auch die Kosten für verpasste Meetings? Wenn deswegen der Millionen-Deal platzt? Oder etwas kleiner, Swiss zahlt Anschlussflüge ab Peking? Hotels in PEK, oder wo man auch hinwollte und reservierte? Rundreisen, die geändert werden müssen? Was ist die Entschädigung, wenn man deswegen eine Hochzeit oder gar Beerdigung verpasst hat?
Ich würde mal behaupten, was der Swiss Heini meinte, ist: Wir zahlen euch eine Hotelübernachtung in ZRH, wenn ihr den wieder in die Schweiz einreisen dürft (Zumindest die meisten Chinesen im Flieger dürften entweder mit einem One-Entry Visa für Schengen in der Schweiz gewesen sein, welches abgelaufen ist (Da könnte man evtl. noch eine kulante Lösung finden) - oder ohne Schengen-Visa, zB im Transit von UK, Afrika, Nord/Südamerika.. da dürfte dann wohl nur noch der Dayroom im Non-Schengen-Bereich übrig bleiben) - dazu noch ein Essen, und ihr werdet umgebucht. Viel Spass damit, den Meilen nachzurennen, wenn wir euch wieder mal in falsche Buchungsklassen einbuchen (Ja, Swiss bucht gerne mal S->X um!) oder sonstwie ein Problem habt.. EU Comp. könnt ihr eh vergessen, seid froh das wir euch überhaupt kostenlos umbuchen.. hier wirkt offenbar schon deutlich der Franz'sche Führungsfaktor rein.
Eine Umbuchung auf den direkten Hainan-Flug dürfte LX wohl ebenfalls verweigern, steht doch in FRA praktischerweise noch eine A380 der LH, welche eh halbleer wieder nach PEK gondelt, wer will auch mit LH fliegen, wenn es bessere Alternativen gibt..
Kann man nicht einfach zwischenlanden und sofort weiterfliegen? Oder ist es zu eng mit den Dienstzeiten der Crew?
Die Randalierer kann man auch ohne eine Treppe aussteigen lassen, um Zeit zu sparen