Man kann sehr gut in den Geschäftsberichten von Intercontinental, Hilton und auch Radission, bzw. deren offiziellen Gesellschaften nachlesen, wie ungern sie selber Häuser, Objekte anmieten, oder gar ankaufen und dann betreiben.
War früher wohl Trumpf ein Grundstück zu kaufen, zu planen, das gesamte Hotel zu entwickeln und dieses Haus dann 20 oder mehr Jahre selber zu betreiben, so geht es den grossen Marken heute nur noch darum in erster Linie das Branding, das Know How, das Buchungsportal zur Verfügung zustellen und entsprechend für jede dieser Dienstleistungen zu kassieren!
Das bedeutet Ertrag ohne Risikio.
Immobilieneigentum macht praktisch sämtliche Zahlen zunächst kaputt, die als Vergleichsmassstab für AGs oft angesehen werden. Das rechnet sich nur, wenn man langfristig engagiert ist, und Wertsteigerungen erzielt. Das mag bei eigenen Projektentwicklungen noch gut möglich sein, ist aber auch risikobehaftet. Und die Erfolge fährt ja das spätere Managment ein.
Es kommt mehr darauf an, wie die Zahlen in diesem und im nächsten Jahr sind.
Und wenn dann ein Konzern unbedingt sein Portfolio erweitern will und in einer bestimmten Stadt vertreten sein will, dann wird man dem Eigentümer eine Festpacht anbieten, was eigentlich alle sonst scheuen!
Der Eigentümer einer Immobilie wird immer eine Festpacht über Jahre oder Jahrzehnte bevorzugen, wenn der Pächter nicht von schlechter Bonität ist. Selber als Betreiber auf zu treten ist eigentlich nicht das Geschäft der Immobilienkonzerne, obwohl sich da inwzischen auch einige konzentriert haben. Und nur einen evtl Gewinn zu erhalten , den ein fremdes Manangment aus einem hotel herausholen kann, dazu gehört schon viel Erfolg der Hotelmarke und Vertrauen in diese dazu.