Betrüger unterwegs am Frankfurter Flughafen...

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Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
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Unschöne Sache :censored:

Achtung: Bitte Smileys beachten :D :rolleyes: :p ;)

Aber die Geschichte mit dem fehlenden Geld für die Fahrkarte am Flughafen hab ich auch schon erlebt. ;)
Ja, ja das liebe Geld. Bei uns daheim standen die auch schon vor der Tür. Es folgte dann die inhaltlich hinreichend bestimmte Aufforderung "verpiss Dich" gepaart mit der Androhung einer Oktoberfestbockwatsch'n in Form von "sonst fangst da oane".
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.397
260
Bielefeld
Am Berliner HBF hat mich mal ne Frau angelabert die heulend davon berichtete das ihre Mutter im Sterben liegt und sie dringend Geld für ne Fahrkarte braucht... hab natürlich nichts gegeben. Leider fiel mir erst später ein das ich noch ein paar Mitfahrerfreikarten dabei hatte die eh verfallen wären, die hätte ich ihr (für den Fall das es doch nicht gelogen war) eigentlich geben (oder besser verkaufen ;) können).
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Sie hat offenbar immer die gleiche Story drauf: Im Urlaub sei sie ausgebraubt worden und sie müsste weiter nach Zürich, ob man ihr 10 Euro zur Zugfahrkarte dabei tun kann, sie hätte schon 50 beisammen und sie würde das Geld sofort zurück schicken.

Da könnte man natürlich freundlicherweise anbieten, dass sie dir die 50 gibt und du dann die Fahrkarte für 60 kaufst und ihr gibst. Das wäre doch eine gangbare Lösung? ;)
 
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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Das bekloppte an unserer Zeit ist einfach das alles bis zum erbrechen ausgenutzt wird.
Geht man davon aus das dort wirklich einer in Not ist, dem man 10 oder vielleicht sogar mal 50,-- Euro auf Ehrenwort leihen würde und es anschließend auf dem Konto wieder findet, Ach Gott wie schön könnte unsere Welt sein.
Aber es ist einfach so das inzwischen solche "Geldspenden" zu 200% weg sind, und gibt man nicht freiwillig, gibst das Messer in die Rippen.
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.212
14
Na dann schauen wir mal, wie überdramatisiert die gesamte Geschichte sich zugetragen hat.

Ich höre, wie der Reissverschluss von meinem Notebookrucksack aufgeht.

ernsthaft? du hast einen notebook rucksack... das ist aber echt gefaehrlich!!!
meinem kollegen haben sie in hongkong laptop, handy und pass am gate gestohlen. aus dem rucksack, er hat nix gemerkt...

er sass 3 tage im transit bereich fest... ich habe ihn noch nicht sprechen koennen, aber frage mich wo er da 3 tage lang geschlafen hat...

gruss dp
 
S

stoerti

Guest
Normalerweise habe ich eine Pilotentasche dabei. Die bekommt man nicht unbemerkt auf. Hatte aber vor ein paar Wochen einen Unfall und musste bis kürzlich mit Krücken laufen (und fliegen) und da konnte ich die Tasche nicht tragen, also musste ich den Rucksack rauskramen.
Wenn ich wieder richtig laufen kann (was noch so 2,3 Wochen dauern wird), nehme ich wieder die Tasche.

Im Transitbereich schlafen...vielleicht was hart aber im Zweifel auf dem Boden. Hinter der Theke einer Bar, die Abends schliesst vielleicht.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Sorry, diese Haltung ist die Legitimation dafür, dass wir uns langsam nach unten anpassen können... Kein Deutscher, Schweizer oder Österreicher hat betrügerisches betteln nötig, deshalb bin ich für energisches Durchgreifen auch bei solchen Kleindelikten. Die quasi Duldung hat automatisch einen rasanten Anstieg dieser Delikte zur Folge und ich brauche bei uns keine ungebetenen Autowäscher und dergleichen...
Von Duldung habe ich auch nichts gesagt, da gehört natürlich durchgegriffen. Was nicht geht sind blumige Schilderungen und Verallgemeinerungen. Aus einem negativen Erlebnis und Hörensagen ein Sodom und Gomhorra zu machen, ist lächerlich. Wer meint, FRA meiden zu müssen weil es dort zu gefährlich ist, sollte einfach gar nicht fliegen.

so wild war die ganze Sache gar nicht
Ist sie auch nicht, sie ist ein Armutszeugnis für die Security am FRA, aber trotzdem harmlos wenn man sieht was einem bei internationalen Reisen alles begegnet. Deshalb stören mich solche überdrehten Schilderungen, ich habe schon Überfälle an Kreuzungen in Südafrika erlebt und zeichne hier jetzt trotzdem keine Horrorvorstellung. Das heißt nicht, dass die Sache an sich nicht ärgerlich ist - aber alles hat seinen Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

derPer

Erfahrenes Mitglied
13.08.2009
555
1
Wenn die Polizei und die Flughafensecurity nicht in der Lage sind, einen Platzverweis/ein Hausverbot durchzusetzen, dann haben wir es ganz schlicht mit Versagern oder alternativ mit faulen Säcken zu tun.

Sehe ich genauso und empfinde es in diesem Fall (Flughafen als entry point/ Aushaengeschild fuer auslaendische Besucher) als absolut beschaemend, wenn so ein Problem offensichtlich bereits bekannt und nicht geloest wird.
 
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F

feb

Guest
Da könnte man natürlich freundlicherweise anbieten, dass sie dir die 50 gibt und du dann die Fahrkarte für 60 kaufst und ihr gibst. Das wäre doch eine gangbare Lösung? ;)

Nette Idee. Wird in 99,9% der Fälle auf keine Gegenliebe stoßen, aber vielleicht in 0,1% der Fälle einem Menschen in Notlage tatsächlich helfen.

Obwohl - nochmal nachdenken: Das gekaufte Ticket kann zurückgegeben/erstattet werden, freilich nach Abzug von EUR 15,00. Also wird nur der echte Hilfsbedürftige auf das Angebot eingehen.
 

Magister

Erfahrenes Mitglied
16.02.2014
518
0
Ich war vor einiger Zeit mit meinem Auto in Frankfurt. Habe dann tatsächlich meine Brieftasche (KK, ID, Führerschein) liegen lassen. Nach halber Strecke musste ich auf einer Raststätte tanken, dort ist mir das Desaster aufgefallen. Die nette Dame an der Kassa meinte, da ich keinen Pass, keine ID und auch keinen Führerschein bei mir hatte, den ich als Depot dort lassen kann, ist es nicht möglich ohne Bargeld zu tanken. Ein netter älterer Herr, der das ganze mitbekommen hat, übernahm dann eine komplette Tankfüllung. Das Geld hat er natürlich am nächsten Tag überwiesen bekommen.... hätte nie gedacht, dass ein Fremder über 100 Euro abdrückt, mit der Hoffnung das Geld wieder zu bekommen. Ich würde es wahrscheinlich nicht machen :eek: Gruß
 
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AndreasCH

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06.02.2012
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BorussiaMG

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27.03.2012
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Lieber nen Bettler 3.50€ für ne falsche Fahrkarte geben als aggressive Mitmenschen.

Zwischen einem Bettler und einem Dieb besteht aber ein riesiger Unterschied.

Einen Verbrecher, der sich nachweislich an meinem Rucksack vergreift, körperlich zu züchtigen halte ich, unabhänging von Alter und Geschlecht, für eine nachvollziehbare Reaktion.
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
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Selbstjustiz ist keine Lösung. Im schlimmsten Fall bekommt der Dieb eine Anzeigen wegen versuchten Diebstahl, Du wegen Körperverletzung wenn es dumm läuft.
 

bender3002

Aktives Mitglied
23.05.2014
183
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Aber wehren darf man sich schon? Muss halt alles verhältnismäßig sein. Also direkt Fäuste ins Gesicht, weil da ne Hand am/im Rucksack ist, ist grenzwertig. Aber Distanz zwischen mir und dem Taschendieb herstellen, indem ich ihn wegschubse/mit den Armen auf Distanz halte, dagegen kann keiner was sagen.
 

BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.556
22
Vermutlich richtig. Dennoch habe ich vollstes Verständnis wenn sich jmd. über die Gesetze hinwegsetzt und sein eigenes Hab und Gut in einem für mich angemessenen Rahmen verteidigt. Dazu zählte auch das Niederstrecken der Person, ungeachtet von Alter und Geschlecht. Natürlich sollte man auf die am Boden liegende Person dann nicht eintreten.... Aber ein "Bitte unterlassen sie das, ansonsten rufe ich die Polizei" bringt nichts.

Ich würde in dem Fall darauf hoffen, dass ein guter Anwalt daraus "Notwehr" macht. Immerhin war der Dieb direkt am Mann/Körper. Bisher hatte ich jedoch noch keinen solchen Zwischenfall und hoffe das es dabei bleibt.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Zwischen auf Distanz halten und niederstrecken liegen aber noch Welten. Und Menschen die einen nicht die gewünschte Aufmerksamkeit schenken mit Zeitungen zu schlagen ist dann das Sahnehäubchen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.784
7.315
irdisch
"Niederstrecken" geht nicht. Nur Festnehmen und Festhalten bis die Polizei kommt, wenn der Täter nicht freiwillig bleibt.
Selbstverteidigung setzt voraus, dass man vorher angegriffen wurde. Selbst dann ist auch nicht alles erlaubt.
 
S

stoerti

Guest
Du solltest an Deiner Selbstbeherrschung arbeiten
Vor mehreren Jahren wurde ich (alleine) in Südfrankreich von einer Gruppe (5 oder 6) Marokkanern überfallen und sie versuchten, mich auszurauben.
Alleine aufgrund meiner überaus agressiven Gegenwehr lebe ich vermutlich heute noch und das einzige, was ich eingebüsst habe, war eine teure Jacke mit einer Schachtel Zigaretten drin.

Ich weiss, dass meine Art vielen Menschen nicht passt - und das sind die Menschen, die schön behütet ihr Leben gelebt haben und noch nicht in lebensgefährlichen Situationen waren. Zu Euch kann ich nur sagen: Macht mal Euer Ding, versucht nicht anderen vorzuschreiben, welche Verhaltensweise sie haben sollen und passt auf Euch auf.
 
S

stoerti

Guest
Ganz einfach: Du hälst ihn fest und sagst, wir warten mal auf die Polizei. Wenn er sich losreissen will, wird daraus plötzlich doch Notwehr und zwar beim festhaltenden, da der festgehaltene der Agressor ist.
Aber eine genaue juristische Aufklärung erübrigt sich hier, weil so viele zart besaitete hier sind, die scheinbar aus ihrem Heimatdorf noch nie rausgekommen sind oder noch nie in Krisenregionen waren (jetzt sollte erwartungsgemäss die Diskussion in Richtung gehen, dass ich behaupte, Frankreich sei eine Krisenregion, mal sehen, wie lange das dauert)
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Also es ist doch vollkommen legitim wenn eine Straftat vorliegt jemanden vorläufig festzuhalten bis die Polizei eintrifft. Und das liegt doch genau hier vor, es ist hier auch zulässig leichte Körperliche Gewalt einzusetzen, wenn die Person sich dem widersetzt.