Der Briefträger sitzt im Baum und ärgert meinen Hund

ANZEIGE

Julianbsen

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
614
0
ANZEIGE
Richtig.

Der Unterschied zwischen Katze, Spinne und Hund liegt darin, dass Du als Hundetreter in den Augen der Hundebesitzer Dich gefühlt auf dem Niveau eines Kinderschänders befindest. :rolleyes: Die zeigen sich dann tatsächlich solidarisch und durch die Menge an Hundehaltern mit teils gefährlichen Hunden ist das zumindest in Hamburg nicht empfehlenswert.
 

Lappenspender

Erfahrenes Mitglied
28.12.2012
1.726
2
BRE
Wenn ein Hund auf mich zugerannt kommt, dann wehre ich mich, wenn auf mich eine Spinne zugerannt kommt, dann trete ich zu, wenn mich eine Katze kratzt oder mich anfaucht, dann hat die Katze recht schnell Wasser im Gesicht.

Ja vielleicht ist bei panischer Angst die Wahrnehmung eine andere, ich kann das nicht nachempfinden.
Stelle mir das in der Tat schlimm vor.
Und wenn dich in der Stadt ein Schnorrer noch einem Euro fragt holst du den Elektroschocker raus? :)
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Aber für deine Krankheit kann der Hundebesitzer ja nur bedingt etwas.


Kennst du das wenn du AUA hast und ein guter Freund haut dir zur Begrüßung genau freundlich auf die Stelle? Dir steht die Begeisterung ins Gesicht gemeißelt. Kann der Freund auch nichts zu, denke aber das du in dem Moment über die Todesstrafe nachdenkst...
So geht es mir, klar kann mir niemand meine Krankheit ansehen, darum geht es ja auch garnicht. Es geht darum das ich als harmloser Spaziergänger von einem missratenem Köter attackiert werde bei dem Versuch mir Entspannung an der frischen Luft zu Gute kommen zu lassen.
Ohne diesen Zwischenfall wäre für mich die Welt in Ordnung gewesen.
Ich habe auch laut Grundgesetz ein Recht auf Unversehrtheit. Wäre die Töle einfach an mir vorbeigegangen würden wir heute keine Diskussion vom Zaun brechen.
 

Lappenspender

Erfahrenes Mitglied
28.12.2012
1.726
2
BRE
Kennst du das wenn du AUA hast und ein guter Freund haut dir zur Begrüßung genau freundlich auf die Stelle? Dir steht die Begeisterung ins Gesicht gemeißelt. Kann der Freund auch nichts zu, denke aber das du in dem Moment über die Todesstrafe nachdenkst...
So geht es mir, klar kann mir niemand meine Krankheit ansehen, darum geht es ja auch garnicht. Es geht darum das ich als harmloser Spaziergänger von einem missratenem Köter attackiert werde bei dem Versuch mir Entspannung an der frischen Luft zu Gute kommen zu lassen.
Ohne diesen Zwischenfall wäre für mich die Welt in Ordnung gewesen.
Ich habe auch laut Grundgesetz ein Recht auf Unversehrtheit. Wäre die Töle einfach an mir vorbeigegangen würden wir heute keine Diskussion vom Zaun brechen.

Ja alles in Ordnung, stelle mir nur gerade den Hundebesitzer vor der gerade in diesem Moment im Tierfreundeforum schreibt:
"Ihr werdet es nicht glauben, war mit Bello auf unserem Sonntagsspaziergang etwas die Natur genießen, da kommt so ein Freak und bewirft Bello mit seiner Einkaufstasche!" :D
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Ist der Hundeführerschein hundgebunden, oder darf ein Führerscheinbesitzer später ohne erneute Prüfung auch andere Hunde anschaffen?

Das Ding ist eh ein Witz. Wenn du vor der Einführung bereits einen Hund hattest brauchst du auch bei einer Neuanschaffung keinen machen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.343
544
STR
Ich habe auch laut Grundgesetz ein Recht auf Unversehrtheit. Wäre die Töle einfach an mir vorbeigegangen würden wir heute keine Diskussion vom Zaun brechen.
Da braucht man kein Grundgesetz - der Leinenzwang ist einige Ebenen tiefer festgelegt. Des weiteren ist auch das Aufsammeln die Hinterlassenschaften der geliebten Vierbeiner festgelegt. Da stört mich insbesondere, dass die Hunde zum sch**** auf die Felder geschickt werden. In unserer Region sind die Bauern schon dazu übergegangen Schilder aufzustellen. Ich wundere mich nur wie es die Pferdebesitzer handhaben. Die sind, zumindest bei uns, auch häufig mit unangeleintem Hund unterwegs. Zum Einsammeln der Hinterlassenschaften ist vor meinen Augen noch keiner abgestiegen - bei den Weiden stehen allerdings Schilder der Art "wir sch*** auch nciht in ihr Essen".
 
  • Like
Reaktionen: Julianbsen

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Pfefferspray hilft ... aber gleich die volle Dosis und nicht nur "ansprühen"

Als Fahrradfahrer habe ich einmal nem Hund voll in die Schnauze getreten, der kam dann auch nicht nochmal. Geht aber nur als Fahrradfahrer, da Du dann den Fuss bereits oben hast, von unten her treten ist eine schlechte Idee, da ist der Hund schneller.

Wie Assi ist das denn?

Der Hund nichts dafür, wenn ihm der Besitzer nicht korrekt beibringt, wie er sich zu verhalten hat.


Wenn ein kleines Kind dir Eiscreme an die Hose schmiert, trittst du dem Kind auch ins Gesicht?
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Wie Assi ist das denn?

Der Hund nichts dafür, wenn ihm der Besitzer nicht korrekt beibringt, wie er sich zu verhalten hat.


Wenn ein kleines Kind dir Eiscreme an die Hose schmiert, trittst du dem Kind auch ins Gesicht?

Zwischen Eiscreme auf die Hose schmieren oder von einem großen Hund angegriffen zu werden ist doch noch ein klitzekleiner Unterschied
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Wie Assi ist das denn?

Der Hund nichts dafür, wenn ihm der Besitzer nicht korrekt beibringt, wie er sich zu verhalten hat.


Wenn ein kleines Kind dir Eiscreme an die Hose schmiert, trittst du dem Kind auch ins Gesicht?

Ahh, auf Dich hab ich doch gewartet.

Der Vergleich Hunde und Kinder passt nicht, ein Hund ist ein Tier, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Dich ein Tier ärgert, was machst Du dann ? Bittest Du die Mücke auch höflich das Stechen doch bitte zu unterlassen ? Bittest Du auch die süsse kleine Babymaus, Deinen Käse doch bitte in Ruhe zu lassen ? Den Marder lässt Du an Deinem Auto rumknabbern, denn er will ja nur spielen ?
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Ahh, auf Dich hab ich doch gewartet.

Der Vergleich Hunde und Kinder passt nicht, ein Hund ist ein Tier, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Dich ein Tier ärgert, was machst Du dann ? Bittest Du die Mücke auch höflich das Stechen doch bitte zu unterlassen ? Bittest Du auch die süsse kleine Babymaus, Deinen Käse doch bitte in Ruhe zu lassen ? Den Marder lässt Du an Deinem Auto rumknabbern, denn er will ja nur spielen ?


Für mich gibt es Unterschiede zwischen Tieren (wild) und Haustieren (domestiziert).

In der modernen Gesellschaft haben "Haus"-Hunde einen ähnlich hohen Stellenwert wie Kinder/Menschen. Deshalb sollten sie auch so behandelt werden.


Falls Gefahr droht - klar, sollte man sich wehren, wie auch ggü. einem Menschen, aber ansonsten sollte man sie mit einem ähnlichen Respekt behandeln wie Mitmenschen.

Und ja, ein Kind, was sich mir ggü. respektlos oder feindlich benimmt, bekommt auch mal nach erfolgter Vorwarnung eins (verbal) auf den Deckel und die Eltern eine eingedrückt (verbal), grad vorgestern erst im Kino wieder die Situation gehabt.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
aber ansonsten sollte man sie mit einem ähnlichen Respekt behandeln wie Mitmenschen.

Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen einem Tier aus purer Lust schmerzen zuzufügen. Wir sprechen aber hier von sehr großen Hunden die unkontrolliert und gefahrdrohend auf einen zukommen.
Und in einem solchen Fall braucht mir kein Tierschützer etwas über Respekt dem Tier gegenüber zu erzählen, denn den erwarte ich ebenfalls von dieser Kreatur mir gegenüber.
Sollte ich das nächste Mal etwas in der Hand haben was ich als Waffe einsetzen könnte, ich würde es ohne zu zögern einsetzen wenn mir der Hund zu Nahe kommt. Wobei ich nicht auf den Hund zuspringen würde, also stehen bleibe und er kommt in meinen Schutzbereich.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
In der modernen Gesellschaft haben "Haus"-Hunde einen ähnlich hohen Stellenwert wie Kinder/Menschen.

und genau das ist falsch. Auch domestizierte Tiere benehmen sich nicht wie Menschen (auch nicht wie Kleinkinder) !

Wenn Du einen Hundehalter bittest den Dreck seines Hundes wegzuräumen, dann erntest Du in der Regel Ärger, aber genau diese Hundehalter mokieren sich dann über das "wilde urinieren" eines Kleinkindes. Hundehalter schauen ihren Hunden in der Regel beim Kacken zu, können aber den Anblick eines urinierenden Menschen nicht ertragen.

Hunde (wie auch andere domestizierte Tiere) sind Nutztiere, nutzen sie nichts mehr werden sie entsorgt. In anderen Kulturen werden sie dann geschlachtet und haben dann noch einen letzten Nutzen. Wir haben als Kinder Hasen und Kaninchen gehabt, haben den ganzen Sommer mit denen rumgeschmust, die tollsten Blüten als Nahrung gesucht und kurz nach dem ersten Schneefall gab es leckeren Kaninchenbraten. Ich tippe mal auf locker 30-40 Karnickel die wir auf diese Weise gegessen haben.

Wir haben sehr regelmässig Rehe und Überläufer zerlegt und eingefroren, ich habe bei Schlachtungen geholfen und weiss daher genau, wo mein Rindfleisch herkommt.

Es sind Tiere und Tiere bleiben es, egal was der momentane Besitzer aus ihnen macht.
 

hams

Erfahrenes Mitglied
18.05.2009
1.941
0
DUS / BWE
und genau das ist falsch. Auch domestizierte Tiere benehmen sich nicht wie Menschen (auch nicht wie Kleinkinder) !

Wenn Du einen Hundehalter bittest den Dreck seines Hundes wegzuräumen, dann erntest Du in der Regel Ärger, aber genau diese Hundehalter mokieren sich dann über das "wilde urinieren" eines Kleinkindes. Hundehalter schauen ihren Hunden in der Regel beim Kacken zu, können aber den Anblick eines urinierenden Menschen nicht ertragen.

Hunde (wie auch andere domestizierte Tiere) sind Nutztiere, nutzen sie nichts mehr werden sie entsorgt. In anderen Kulturen werden sie dann geschlachtet und haben dann noch einen letzten Nutzen. Wir haben als Kinder Hasen und Kaninchen gehabt, haben den ganzen Sommer mit denen rumgeschmust, die tollsten Blüten als Nahrung gesucht und kurz nach dem ersten Schneefall gab es leckeren Kaninchenbraten. Ich tippe mal auf locker 30-40 Karnickel die wir auf diese Weise gegessen haben.

Wir haben sehr regelmässig Rehe und Überläufer zerlegt und eingefroren, ich habe bei Schlachtungen geholfen und weiss daher genau, wo mein Rindfleisch herkommt.

Es sind Tiere und Tiere bleiben es, egal was der momentane Besitzer aus ihnen macht.

Aber wehe das Auto hat nen Kratzer...
 

BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.556
22
Für mich gibt es Unterschiede zwischen Tieren (wild) und Haustieren (domestiziert).

In der modernen Gesellschaft haben "Haus"-Hunde einen ähnlich hohen Stellenwert wie Kinder/Menschen. Deshalb sollten sie auch so behandelt werden.

Also bitte. Auch ein Haustier bleibt eine Sache, ein Gegenstand und ist niemals mit einem Menschleben vergleichbar.

Und ich mag, v.a. große, Hunde. Wäre ich nicht immer wieder unterwegs, hätte ich gerne einen solchen als Haustier. Leider könnte ich ihm nicht die ständige und benötigte Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Ich durfte mal eine belgische Schäferhündin kennen lernen, die für unser Land in Afghanistan nach Kampfmitteln spüren musste. Was solch ein Tier an Gehorsam und Begriffen lernen kann, ist der absolute Wahnsinn.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Ein Haustier ist eine Sache? oha...

Tiere sind keine Sachen, es gelten allerdings auf sie dieselben Vorschriften wie für Sachen. §90a BGB

Das Gesetz unterscheidet nicht zwischen höheren und niederen Tieren, also verdienen Schädlinge den gleichen Schutz wie Hunde, trotzdem tötest Du Mücken, Schnaken, Zecken ?
 

Julianbsen

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
614
0
[...]Der Unterschied zwischen Katze, Spinne und Hund liegt darin, dass Du als Hundetreter in den Augen der Hundebesitzer Dich gefühlt auf dem Niveau eines Kinderschänders befindest. :rolleyes:[...]

Ich zitiere mich mal selbst :D.

Meine (ehemaligen) Haustiere genießen gefühlsmäßig bei mir natürlich auch einen anderen Stellenwert, als die Spinne im Garten. Das dermaßen überzogene Emporheben eines Tieres und die Heranziehung eines Vergleiches mit einem Kleinkind ist aber dermaßen absurd, dass sich mir die Nägel aufrollen. Mag sein, dass für den ein oder anderen ein Tier Kindersatz ist - es ist und bleibt aber ein Tier, das sich auf einer ganz anderen Ebene befindet. Für dieses Tier gelten zwar gewisse Regeln, aber keine die sich auch nur im äußersten Ansatz denen des Menschen annähern. Der Vergleich von Verletzung eines Menschen und eines Tieres zur Verteidigung der eigenen körperlichen Unversehrtheit ist völlig absurd. Jede Diskussion darüber erübrigt sich.
 
F

feb

Guest
In der Nähe der Hundewiese an der Alster kann ich das nicht empfehlen, denn dann hetzen die anderen 85 Hundehalter ihre armen Tiere auf Dich (Du Hundehasser, Tierquäler, bitte weitere passende Bezeichnungen ergänzen)!

Ich bin selbst Hundehalter. Ein Golden Retriever und ein Tibet Terrier. Die Hundewiese an der Alster kenne ich allerdings nicht und ich meine, dass die Mehrzahl der Hundehalter durchaus Verständnis hätte, wenn sich jemand mit Fußtritten eines "nuur spiiieelenden" Hundes erwehrt, egal ob der Hund tatsächlich nur zudringlich oder im Angriffsmodus ist.

Wenn ich mich in den Hundelaien hineinversetze, verstehe ich, dass dieser zwischen "nuur Spiieeelen" und Angriff nicht sicher unterscheiden kann, erst Recht nicht, wenn es nicht nur um seine Haut, sondern zB um die begleiteten 2-5jährigen Kinder geht. Was sich manche Hundehalter gegenüber Kindern herausnehmen, ist schwer erträglich.

Aber: Ich sagte "manche Hundehalter" - die Mehrzahl hat seine Vierbeiner entweder im erzieherisch im Griff oder wenigstens an der kurzen Leine.