Frequent Traveler University in Seattle
- Starter*in Tobander
- Datum Start
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- Status
Ne, sein Booking haben sie einen Tag verschoben, weil Deorro zusagte. Bare war im Vorprogramm.
Ist halt EDM, muss man mögen
1.7 United First Class nach Seattle
Das Boarding ging recht flott und 2 Minuten später saß ich in der fast brandneuen 737-900.
United 1639
San Francisco (SFO) – Seattle (SEA)
Freitag 25. April 2014
Abflug: 10:05 Uhr
Ankunft: 12:15 Uhr
Flugzeit: 1h 10Min
Flugzeugtyp: Boeing 737-900
Sitz: 3F (First Class)
Die vordere Kabine war (wie das ganze Flugzeug) komplett ausgebucht. United bestuhlt ihre
neuen 737-900 in einer drei Klassen Konfiguration mit 20 Sitzen in der First Class.
Der Sitz ist ziemlich breit und auch der Abstand zum Vordermann ist ausreichend. Also eigentlich sogar
Hammer, wenn man es mit einem Intra-Europa Flug vergleicht.
Jeder Sitz ist mit einem kleinen Bildschirm und Direct TV ausgestattet, wofür auch bereits United
(Noise-Reduction) Kopfhörer am Platz bereitliegen.
Die Bedienelemente für das Direct TV und den Sitz befinden sich in der Mittelkonsole.
Vor dem Abflug lief die Crew einmal durch die Kabine und verteilte Wasser.
Das Taxi war relativ unspektakulär. Es schienen fast nur regionale Flüge zu starten und
besonders viele Maschinen standen ebenfalls nicht auf dem Rollfeld umher.
Nachdem die Anschnallzeichen erloschen sind, wurden Snacks und ein Getränk
nach Wahl verteilt, wobei grob geschätzt alle außer mir, Bloody Mary bestellten.
Eigentlich war die Crew zu jedem super freundlich. Räumten sofort Papier und Gläser weg, schenkten
einem nach und fragten ständig, ob man noch etwas haben wollte, nur zu mir irgendwie nicht. Einmal
räumte die Stewardess die Becher meines Sitznachbarn ab und ich streckte ihr bereits meine Reste
entgegen und sie ging einfach weiter. Ich glaub allerdings es lag an den Fotos. Anscheinend mögen
die das auf US Domestic Flügen nicht so arg, wenn man viel fotografiert.
Verboten hatte Sie es jedenfalls nicht, was gut war, denn der Anflug auf Seattle war ziemlich
atemberaubend muss ich sagen.
Wir landeten etwas hart auf der Landebahn 34C und nach weiteren fünf Minuten Taxi, erreichten
wir unser Gate.
Das Boarding ging recht flott und 2 Minuten später saß ich in der fast brandneuen 737-900.
United 1639
San Francisco (SFO) – Seattle (SEA)
Freitag 25. April 2014
Abflug: 10:05 Uhr
Ankunft: 12:15 Uhr
Flugzeit: 1h 10Min
Flugzeugtyp: Boeing 737-900
Sitz: 3F (First Class)
Die vordere Kabine war (wie das ganze Flugzeug) komplett ausgebucht. United bestuhlt ihre
neuen 737-900 in einer drei Klassen Konfiguration mit 20 Sitzen in der First Class.
Der Sitz ist ziemlich breit und auch der Abstand zum Vordermann ist ausreichend. Also eigentlich sogar
Hammer, wenn man es mit einem Intra-Europa Flug vergleicht.
Jeder Sitz ist mit einem kleinen Bildschirm und Direct TV ausgestattet, wofür auch bereits United
(Noise-Reduction) Kopfhörer am Platz bereitliegen.
Die Bedienelemente für das Direct TV und den Sitz befinden sich in der Mittelkonsole.
Vor dem Abflug lief die Crew einmal durch die Kabine und verteilte Wasser.
Das Taxi war relativ unspektakulär. Es schienen fast nur regionale Flüge zu starten und
besonders viele Maschinen standen ebenfalls nicht auf dem Rollfeld umher.
Nachdem die Anschnallzeichen erloschen sind, wurden Snacks und ein Getränk
nach Wahl verteilt, wobei grob geschätzt alle außer mir, Bloody Mary bestellten.
Eigentlich war die Crew zu jedem super freundlich. Räumten sofort Papier und Gläser weg, schenkten
einem nach und fragten ständig, ob man noch etwas haben wollte, nur zu mir irgendwie nicht. Einmal
räumte die Stewardess die Becher meines Sitznachbarn ab und ich streckte ihr bereits meine Reste
entgegen und sie ging einfach weiter. Ich glaub allerdings es lag an den Fotos. Anscheinend mögen
die das auf US Domestic Flügen nicht so arg, wenn man viel fotografiert.
Verboten hatte Sie es jedenfalls nicht, was gut war, denn der Anflug auf Seattle war ziemlich
atemberaubend muss ich sagen.
Wir landeten etwas hart auf der Landebahn 34C und nach weiteren fünf Minuten Taxi, erreichten
wir unser Gate.
Ja, das Ticket war Teil eines F-Prämienfluges mit LH, aber ich habe keinen Status bei *A.
Wow, das ist hart, krass! Wenn ich den Post vorher gelesen hätte, dann hätte ich möglicherweise keine Fotos gemacht
Ne, Raucherraum gibt es nicht mehr. Da muss man jetzt rausgehen. Haben sich viele beschwert, weil das ziemlich umsändlich ist.
Eigentlich aber mittlerweile normal in den USA.
1.8 FTU – Tag 1
Ich kam etwa gegen 12:30 Uhr in Seattle an. Vom Flughafen aus fährt auch hier ein Shuttle-Bus.
Die Strecke könnte man aber auch fast schon zu Fuß laufen. Mehr als 2km dürfte das nicht sein.
Am Check-In war eine kleine Schlange, da hier wohl auch viele der Crews übernachten. Aber insgesamt
ging es ziemlich flott und nach zehn Minuten hatte ich meine Schlüssel für Zimmer 298 auf demselben Stockwerk.
Der Raum war ein normales Standard-Zimmer. Rechts ging es ins Bad, geradeaus in das Zimmer.
Es bestand aus einem King-Size Bett, einem Sessel mit kleinem Ottoman, einem Schreibtisch und
einem großen LCD-TV.
Das Badezimmer war relativ klein, aber ausreichend und sah ziemlich neu aus.
Eigentlich wollte ich mich nur kurz hinlegen und danach mit dem Zug in die Stadt fahren. Aber ich
war so kaputt, dass ich bis um 18:00 Uhr pennte. Ab 17:30 konnte man sein Ticket und Programm
für die FTU holen und um 18:30 Uhr gab es einen Empfang und so eine Art Kennenlernrunde.
Ich ging also in Richtung des Saals, wo der Empfang stattfinden sollte und da war bereits eine abartige
Schlange. Die Leute waren vom Aussehen her eine bunte Mischung an allem. Von Mitte 20 und
Urban-Look bis hin zur Louis Vuitton Oma. Die meisten, die ich beim Anstehen kennenlernte waren das
erste Mal auf so einer Veranstaltung und viele waren aus Seattle und Umgebung.
Nach etwa 60 Minuten hatte ich mein Ticket, ein Welcome-Kit und zwei Getränke Bons. Der Empfang
fand in einer Art Ballsaal statt, in dem sie große runde Stehtische und eine Bar aufgebaut hatten.
Obwohl die Konferenz ja eigentlich erst am nächsten Tag starten sollte, waren schon eine Menge
Leute da. Ich schätze mal bestimmt zwei- von den insgesamt vierhundert Teilnehmern.
Ich ging zur Bar, holte meine zwei Drinks und gesellte mich zu einem Tisch mit 7 oder 8 Leuten etwa in
meinem Alter. Blogger aus Hawaii, Marketing-Exekutives aus New York und ein Unternehmer aus Chicago.
Auch hier wieder eine bunte Mischung. Doch eines hatten alle gemeinsam. Sie hasste Delta.
Eigentlich jeder hier, was wohl an deren Bonusprogramm liegt.
Auch Hilton war aufgrund der Abwertung im vergangenen Jahr bei den meisten nicht so beliebt. Mir schien
es oft so, als seien viele der Vielflieger hier ein wenig wie ein trotziges Kind, dem man etwas weggenommen
hat. Eigentlich macht es rational schon noch Sinn (z.B. zu Hilton zu gehen oder mit Delta zu fliegen),
aber sie sind halt beleidigt und meiden das Programm deshalb. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck
gewesen.
Als nächstes fiel mir auf dass viele ihre Meilen nutzen, um in den USA (oder maximal Mexiko) herumzufliegen.
Ich nutze meine Meilen hingegen ausschließlich für transkontinentale Flüge. So bin ich zwar weit weniger
Meilen, als die meisten hier geflogen, aber hab dafür viel mehr Produkte und Länder gesehen.
Auch von meiner Methode an (M&M-) Meilen zu kommen, waren sie begeistert, obwohl daran wirklich
nichts besonderes ist (ich biete Freunden/Kollegen Geld, für den Abschluss einer M&M-Krdeitkarte).
Irgendwann schloss die Bar und wir besorgten Getränke vom gegenüberliegenden Seven-Eleven und
checkten erst einmal, wer denn nun das beste Zimmer bekommen hatte.
Ich verlor. Standard-Room im Erdgeschoß neben dem Aufzug Wobei eigentlich keiner über den
Silber-Status bei Marriott hinauskam. Ist auch nicht gerade das beliebteste Programm in den USA.
Nach ein paar weiteren Drinks, merkte man schnell, dass viele hier jeweils wegen eines bestimmten
Bloggers herkamen. Jeder verehrte irgendeinen anderen. Die sind hier (zumindest in der Szene) so etwas
wie Rockstars.Halt, eigentlich ist es eher so etwas, wie eine Hass-Liebe. Auf der einen Seite Schwärmen
Sie von den Berichten und Analysen und auf der anderen, wissen sie natürlich, dass viele der Blogger halt
Kreditkarten-Pusher sind. Zumindest so hab ich das aufgefasst.
Ich kam etwa gegen 12:30 Uhr in Seattle an. Vom Flughafen aus fährt auch hier ein Shuttle-Bus.
Die Strecke könnte man aber auch fast schon zu Fuß laufen. Mehr als 2km dürfte das nicht sein.
Am Check-In war eine kleine Schlange, da hier wohl auch viele der Crews übernachten. Aber insgesamt
ging es ziemlich flott und nach zehn Minuten hatte ich meine Schlüssel für Zimmer 298 auf demselben Stockwerk.
Der Raum war ein normales Standard-Zimmer. Rechts ging es ins Bad, geradeaus in das Zimmer.
Es bestand aus einem King-Size Bett, einem Sessel mit kleinem Ottoman, einem Schreibtisch und
einem großen LCD-TV.
Das Badezimmer war relativ klein, aber ausreichend und sah ziemlich neu aus.
Eigentlich wollte ich mich nur kurz hinlegen und danach mit dem Zug in die Stadt fahren. Aber ich
war so kaputt, dass ich bis um 18:00 Uhr pennte. Ab 17:30 konnte man sein Ticket und Programm
für die FTU holen und um 18:30 Uhr gab es einen Empfang und so eine Art Kennenlernrunde.
Ich ging also in Richtung des Saals, wo der Empfang stattfinden sollte und da war bereits eine abartige
Schlange. Die Leute waren vom Aussehen her eine bunte Mischung an allem. Von Mitte 20 und
Urban-Look bis hin zur Louis Vuitton Oma. Die meisten, die ich beim Anstehen kennenlernte waren das
erste Mal auf so einer Veranstaltung und viele waren aus Seattle und Umgebung.
Nach etwa 60 Minuten hatte ich mein Ticket, ein Welcome-Kit und zwei Getränke Bons. Der Empfang
fand in einer Art Ballsaal statt, in dem sie große runde Stehtische und eine Bar aufgebaut hatten.
Obwohl die Konferenz ja eigentlich erst am nächsten Tag starten sollte, waren schon eine Menge
Leute da. Ich schätze mal bestimmt zwei- von den insgesamt vierhundert Teilnehmern.
Ich ging zur Bar, holte meine zwei Drinks und gesellte mich zu einem Tisch mit 7 oder 8 Leuten etwa in
meinem Alter. Blogger aus Hawaii, Marketing-Exekutives aus New York und ein Unternehmer aus Chicago.
Auch hier wieder eine bunte Mischung. Doch eines hatten alle gemeinsam. Sie hasste Delta.
Eigentlich jeder hier, was wohl an deren Bonusprogramm liegt.
Auch Hilton war aufgrund der Abwertung im vergangenen Jahr bei den meisten nicht so beliebt. Mir schien
es oft so, als seien viele der Vielflieger hier ein wenig wie ein trotziges Kind, dem man etwas weggenommen
hat. Eigentlich macht es rational schon noch Sinn (z.B. zu Hilton zu gehen oder mit Delta zu fliegen),
aber sie sind halt beleidigt und meiden das Programm deshalb. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck
gewesen.
Als nächstes fiel mir auf dass viele ihre Meilen nutzen, um in den USA (oder maximal Mexiko) herumzufliegen.
Ich nutze meine Meilen hingegen ausschließlich für transkontinentale Flüge. So bin ich zwar weit weniger
Meilen, als die meisten hier geflogen, aber hab dafür viel mehr Produkte und Länder gesehen.
Auch von meiner Methode an (M&M-) Meilen zu kommen, waren sie begeistert, obwohl daran wirklich
nichts besonderes ist (ich biete Freunden/Kollegen Geld, für den Abschluss einer M&M-Krdeitkarte).
Irgendwann schloss die Bar und wir besorgten Getränke vom gegenüberliegenden Seven-Eleven und
checkten erst einmal, wer denn nun das beste Zimmer bekommen hatte.
Ich verlor. Standard-Room im Erdgeschoß neben dem Aufzug
Wobei eigentlich keiner über den Silber-Status bei Marriott hinauskam. Ist auch nicht gerade das beliebteste Programm in den USA.
Nach ein paar weiteren Drinks, merkte man schnell, dass viele hier jeweils wegen eines bestimmten
Bloggers herkamen. Jeder verehrte irgendeinen anderen. Die sind hier (zumindest in der Szene) so etwas
wie Rockstars.Halt, eigentlich ist es eher so etwas, wie eine Hass-Liebe. Auf der einen Seite Schwärmen
Sie von den Berichten und Analysen und auf der anderen, wissen sie natürlich, dass viele der Blogger halt
Kreditkarten-Pusher sind. Zumindest so hab ich das aufgefasst.
1.9 FTU – Tag 2 / Teil 1
Irgendwie macht mir Richtung Osten die Zeitumstellung immer mehr zu schaffen, als nach Westen.
Weiß irgendjemand, an was das liegen könnte?
Naja, jedenfalls wache ich nach knapp 3 Stunden wieder auf und bin hellwach. Bringt ja nix, hier
rumzuliegen und weil es noch kein Frühstück gibt, geh ich erst mal ne Runde Gewichte stemmen.
Das Gym ist nicht besonders groß, aber ganz gut ausgestattet. Die Geräte sind modern, es gibt Wasser
umsonst und vor allem hat es 24h geöffnet.
Auf dem Rückweg schaute ich mir mal das Frühstück an. Das Buffet sah gut aus und war mit $16
auch noch ziemlich günstig. Jedenfalls im Vergleich zu den $25, die sie sonst im Hilton verlangen.
Das Restaurant war noch ziemlich leer und ich bekam keine zwei Sekunden nachdem ich mich gesetzt
hatte, Kaffee und Orangensaft. Das Buffet war – für ein US-Buffet – ziemlich gesund muss ich sagen.
Es gab (sehr gutes) Oatmeal, jede Menge Müsli, Obst, Joghurt und sogar Schwarzbrot.
Auf der anderen Seite gab es dann Muffins und Bagels und natürlich Rührei, Speck und Waffeln.
Auch hatten sie einen Koch da, der einem auf Wunsch ein Omelette zubereitete.
Wenn auch von der Auswahl nicht riesig, ich fand das Buffet wirklich gut und außerdem ziemlich günstig.
Um 09:30 Uhr startete offiziell die FTU mit einer kleinen Einführung und Vorstellung der Vortragenden.
Die Veranstaltung war seit langem ausverkauft gewesen, aber die Teilnehmerzahl war auf 400
begrenzt worden.
Nach der Vorstellung gab es jeweils drei Vorträge gleichzeitig zu unterschiedlichen Themen, die meist
ca. 90 Minuten dauerten.
Hier mal die Themenliste:
9:15am – 10:45am
Introduction to Miles & Points
The Art of the Mileage Run
Massive Earning From Credit Cards
11:00am – 12:15pm
Introduction to Award Booking Part I
Manufacturing Miles: Accelerate point-earnings through manufactured spend
Online Tools to Travel Better
12:15pm – 1:15pm
LUNCH
1:15pm – 2:30pm
Launchpoint
Speaker(s): Randy Petersen
2:45pm – 4:00pm
Advanced Q&A
Hacking United Airlines
Beginner Q&A
4:15pm – 5:30pm
Award Booking Part II
Opening Doors to Hidden Countries
Inside Hyatt and SPG
a.) The Art of Mileage Run
In dem Seminar ging es darum, ob (und wann) ein Mileage Run heute noch Sinn macht.
Den Vortragenden kannte ich bereits, da er ursprünglich aus Deutschland kommt und ich ein
paar Mal mit ihm gemailt habe. Er ist zwar erst 23, aber mit mehr als 400.000 Meilen pro Jahr,
fliegt er doch eine Menge. Außerdem erzählte er stets witzige Geschichten, um bestimmte
Thesen mit Beispielen zu untermauern.
Dazu beigetragen haben könnte allerdings auch, dass er Crater Lake Hazelnut Espresso Vodka,
Amenity Kits und Pijamas für jede gute Frage verteilte.
Also wenn man es rein wirtschaftlicher Sicht betrachtet, dann gab es eigentlich keinen Grund, noch
einen Mileage Run zu machen, da die Kosten für eine Statusmeiledeutlich höher liegen, als beim Kauf
von Meilen oder dem Erfliegen von Prämienmeilen.
Allerdings gibt es ja noch andere Gründe als Prämienmeilen, einen Run zu machen. Nämlich einen
bestimmten Status zu erreichen oder zu halten, was natürlich umso mehr Sinn macht, je mehr man
Domestic fliegt.
Oder falls es man eine Error Fare (oder eine besonders günstige Fare) gebucht hat, aber einen teuren
Positioning-Flug zum Abflughafen braucht. Wieder andere lieben einfach das Fliegen an sich UND haben
Zeit, denn ein Mileage Run kostet ja (im Gegensatz zum Meilenkauf) auch eine Menge davon.
So, also hier nochmal zusammengefasst, was so die Hauptgründe für einen Run wären:
So, das waren so die Hauptpunkte in dem Vortrag. Im Publikum schien es so, als ob die etwas älteren
Zuhörer noch relativ viel Erfahrung mit Runs hatten, die Jüngeren hingegen hauptsächlich ihre Meilen
mit Kreditkarten sammelten.
Irgendwie macht mir Richtung Osten die Zeitumstellung immer mehr zu schaffen, als nach Westen.
Weiß irgendjemand, an was das liegen könnte?
Naja, jedenfalls wache ich nach knapp 3 Stunden wieder auf und bin hellwach. Bringt ja nix, hier
rumzuliegen und weil es noch kein Frühstück gibt, geh ich erst mal ne Runde Gewichte stemmen.
Das Gym ist nicht besonders groß, aber ganz gut ausgestattet. Die Geräte sind modern, es gibt Wasser
umsonst und vor allem hat es 24h geöffnet.
Auf dem Rückweg schaute ich mir mal das Frühstück an. Das Buffet sah gut aus und war mit $16
auch noch ziemlich günstig. Jedenfalls im Vergleich zu den $25, die sie sonst im Hilton verlangen.
Das Restaurant war noch ziemlich leer und ich bekam keine zwei Sekunden nachdem ich mich gesetzt
hatte, Kaffee und Orangensaft. Das Buffet war – für ein US-Buffet – ziemlich gesund muss ich sagen.
Es gab (sehr gutes) Oatmeal, jede Menge Müsli, Obst, Joghurt und sogar Schwarzbrot.
Auf der anderen Seite gab es dann Muffins und Bagels und natürlich Rührei, Speck und Waffeln.
Auch hatten sie einen Koch da, der einem auf Wunsch ein Omelette zubereitete.
Wenn auch von der Auswahl nicht riesig, ich fand das Buffet wirklich gut und außerdem ziemlich günstig.
Um 09:30 Uhr startete offiziell die FTU mit einer kleinen Einführung und Vorstellung der Vortragenden.
Die Veranstaltung war seit langem ausverkauft gewesen, aber die Teilnehmerzahl war auf 400
begrenzt worden.
Nach der Vorstellung gab es jeweils drei Vorträge gleichzeitig zu unterschiedlichen Themen, die meist
ca. 90 Minuten dauerten.
Hier mal die Themenliste:
9:15am – 10:45am
Introduction to Miles & Points
The Art of the Mileage Run
Massive Earning From Credit Cards
11:00am – 12:15pm
Introduction to Award Booking Part I
Manufacturing Miles: Accelerate point-earnings through manufactured spend
Online Tools to Travel Better
12:15pm – 1:15pm
LUNCH
1:15pm – 2:30pm
Launchpoint
Speaker(s): Randy Petersen
2:45pm – 4:00pm
Advanced Q&A
Hacking United Airlines
Beginner Q&A
4:15pm – 5:30pm
Award Booking Part II
Opening Doors to Hidden Countries
Inside Hyatt and SPG
a.) The Art of Mileage Run
In dem Seminar ging es darum, ob (und wann) ein Mileage Run heute noch Sinn macht.
Den Vortragenden kannte ich bereits, da er ursprünglich aus Deutschland kommt und ich ein
paar Mal mit ihm gemailt habe. Er ist zwar erst 23, aber mit mehr als 400.000 Meilen pro Jahr,
fliegt er doch eine Menge. Außerdem erzählte er stets witzige Geschichten, um bestimmte
Thesen mit Beispielen zu untermauern.
Dazu beigetragen haben könnte allerdings auch, dass er Crater Lake Hazelnut Espresso Vodka,
Amenity Kits und Pijamas für jede gute Frage verteilte.
Also wenn man es rein wirtschaftlicher Sicht betrachtet, dann gab es eigentlich keinen Grund, noch
einen Mileage Run zu machen, da die Kosten für eine Statusmeiledeutlich höher liegen, als beim Kauf
von Meilen oder dem Erfliegen von Prämienmeilen.
Allerdings gibt es ja noch andere Gründe als Prämienmeilen, einen Run zu machen. Nämlich einen
bestimmten Status zu erreichen oder zu halten, was natürlich umso mehr Sinn macht, je mehr man
Domestic fliegt.
Oder falls es man eine Error Fare (oder eine besonders günstige Fare) gebucht hat, aber einen teuren
Positioning-Flug zum Abflughafen braucht. Wieder andere lieben einfach das Fliegen an sich UND haben
Zeit, denn ein Mileage Run kostet ja (im Gegensatz zum Meilenkauf) auch eine Menge davon.
So, also hier nochmal zusammengefasst, was so die Hauptgründe für einen Run wären:
So, das waren so die Hauptpunkte in dem Vortrag. Im Publikum schien es so, als ob die etwas älteren
Zuhörer noch relativ viel Erfahrung mit Runs hatten, die Jüngeren hingegen hauptsächlich ihre Meilen
mit Kreditkarten sammelten.
Übrigens hat es dein Blog sogar zu einer Erwähnung in meiner FB Freundesliste geschafft, Respekt!
PS und OT: mindestens so geil wie "Yeah" ist Familiy Affair von Mary J Blige im Club gewesen
Haha, danke. Stimme ich dir zu! Wie bist du denn auf die Seite gestoßen?
Einfach mal "Tobander" googeln. Kann nicht so schwierig sein, da sogar ich dies geschafft habe. Der DJ Mustervertrag ist allerdings ziemlich hemdsärmlig, da sind einige Macken drin...
1.10 FTU – Tag 1 Teil II
Der zweite Vortrag, den ich besuchte, war Award Bookings Teil 1. In diesem Teil des Seminars ging
es darum, wo die “Schwachstellen“ der jeweiligen Award-Charts momentan liegen, wann Airlines
Award Space freigeben und welche Tricks es dabei gibt.
Schwachstellen
Schwachstellen soll in dem Fall bedeuten, welche Strecken, bzw. Zonen im Vergleich sehr wenige
Meilen kosten. Für US-Bürger war das bisher stets Business Class nach North Asia, via Europa für
90.000 Dividend Miles. Nach den Erhöhungen ist die beste Verwendung für Dividend Miles nun:
Für Leute aus Europa ist es weiterhin der Europa à North Asia Award in der
First Class für 100.000 Meilen.
Anschließend ging es auch um das Sammeln von Meilen, doch das wird für die meisten hier nicht
besonders interessant sein, da es hauptsächlich um Sign-Up Bonus und Kreditkartenausgaben ging.
Award-Space
Der nächste interessante Punkt war, wann die verschiedenen Fluggesellschaften ihre Award-Plätze
jeweils freigeben:
Es ist zwar ein Gerücht, dass man als aller erster Anrufer, noch sämtliche Award-Plätze zur Verfügung
hat, aber viele Airlines bieten jedoch manchen Strecken erst einmal nur ein sehr geringes Kontingent an
Tickets an und so hat man natürlich die besten Chancen, wenn man sich einen Platz sichert, sobald ein
neuer Plan geladen wurde.
Eine dieser Strecken ist z.B. USA – Australien mit Quantas. Award-hierfür ist erfahrungsgemäß sehr gering.
Eine gute Möglichkeit wäre American Meilen für einen Award zu benutzen, doch das wissen natürlich viele
andere auch und so sind viele der Award-Plätze bereits gleich am ersten Tag (331 Tage vor Abflug) vergriffen.
Doch es gibt einen kleinen Trick, seine Chancen erheblich zu erhöhen.
Storniert jemand seine Award-Ticket wieder, so fällt dieses Ticket zurück in den Pool verfügbarer Award-Plätze
und wird nicht verkauft. Doch woher soll man wissen, wann jemand ein Award-Ticket storniert hat, um genau
in dem Moment zu suchen? Ganz einfach, indem man es selber storniert!
Wenn man die obere Tabelle anschaut sieht man, dass British Airways schon bereits drei Wochen
früher Award-Space veröffentlicht. Klar hat man da bessere Chancen, da weniger Leute Zugriff auf
die Plätze haben, allerdings muss man dafür auch weitaus mehr bezahlen (sowohl Meilen, als auch
Steuern & Gebühren).
Okay, es funktioniert es also: Suche nach Award-Tickets bei BA 355 Tage vor Abflug. Wenn was
verfügbar ist, sofort zuschlagen und die Gebühren erst einmal bezahlen. Jetzt wartet man, bis der
Platz auch bei American angezeigt werden müsste, storniert ihn und hofft, dass er dann anschließend
auf der American Seite angezeigt wird. Die Gebühren bekommt man wieder erstattet und zahlt nur
für die Stornierung.
Ich hoffe, ich hab das alles richtig verstanden, aber ich denke, so funktioniert es.
Ich glaub das war alles, was es in der Session gab. In der zweiten, ging es dann am Nachmittag darum,
wie man Award-Space findet und über’s Telefon schließlich bucht.
Lunch
Anschließend war Mittagspause und es gab Lunch. In einem der Säle hatten sie große runde Tische
und ein Buffet aufgebaut. Ich setzte mich zu einer Gruppe, die ich bisher noch nicht gesehen hatte und
ein junges Pärchen erzählte mir eine interessante Geschichte, wie sie ihre Meilen sammeln.
Bei dem Schreibwaren- und Bürobedarf Händler Office Depot gibt es oftmals Gift Cards bis zu einem
Wert von $200 zu kaufen, mit denen man eigentlich fast überall einkaufen und bezahlen gehen kann.
Manchmal gibt es zusätzlich noch Aktionen, bei denen man 10% auf die Karten bekommt.
Wenn dies einmal der Fall ist, machen sie folgendes:
Sie kaufen so viele Gift Cards, wie möglich (meist im Bereich von $12.000 - $15.000), bezahlen dies mit
ihrer Kreditkarte (und erhalten so Airline Meilen oder erreichen einen bestimmten Schwellenwert eines
Card-Spent Bonuses) und bezahlen anschließend ihre Kreditkartenrechnung mit den gekauften Gift Cards.
Der zweite Vortrag, den ich besuchte, war Award Bookings Teil 1. In diesem Teil des Seminars ging
es darum, wo die “Schwachstellen“ der jeweiligen Award-Charts momentan liegen, wann Airlines
Award Space freigeben und welche Tricks es dabei gibt.
Schwachstellen
Schwachstellen soll in dem Fall bedeuten, welche Strecken, bzw. Zonen im Vergleich sehr wenige
Meilen kosten. Für US-Bürger war das bisher stets Business Class nach North Asia, via Europa für
90.000 Dividend Miles. Nach den Erhöhungen ist die beste Verwendung für Dividend Miles nun:
- North America à North Asia (via Europa) First Class für 120.000 Meilen
- North America à Australien (via Europa) First Class für 140.000 Meilen
Für Leute aus Europa ist es weiterhin der Europa à North Asia Award in der
First Class für 100.000 Meilen.
Anschließend ging es auch um das Sammeln von Meilen, doch das wird für die meisten hier nicht
besonders interessant sein, da es hauptsächlich um Sign-Up Bonus und Kreditkartenausgaben ging.
Award-Space
Der nächste interessante Punkt war, wann die verschiedenen Fluggesellschaften ihre Award-Plätze
jeweils freigeben:
| Programm: | Anzahl Tage vor Abflug: |
|---|---|
| Air Canada Aeroplan | 356 Tage |
| Air France Flying Blue | 305 Tage |
| Alaska Airlines Mileage Plan | 331 Tage |
| All Nippon Airways (ANA) Mileage Club | 356 Tage |
| American AAdvantage | 331 Tage |
| AviancaLifeMiles | 360 Tage |
| British Airways Executive Club | 355 Tage |
| Cathay Pacific Asia Miles | 360 Tage |
| Delta SkyMiles | 331 Tage |
| Emirates Skywards | 340 Tage |
| Lufthansa Miles & More | 359 Tage |
| QantasFrequent Flyer | 353 Tage |
| Singapore Airlines KrisFlyer | 355 Tage |
| United MileagePlus | 338 Tage |
| US Airways Dividend Miles | 335 Tage |
Es ist zwar ein Gerücht, dass man als aller erster Anrufer, noch sämtliche Award-Plätze zur Verfügung
hat, aber viele Airlines bieten jedoch manchen Strecken erst einmal nur ein sehr geringes Kontingent an
Tickets an und so hat man natürlich die besten Chancen, wenn man sich einen Platz sichert, sobald ein
neuer Plan geladen wurde.
Eine dieser Strecken ist z.B. USA – Australien mit Quantas. Award-hierfür ist erfahrungsgemäß sehr gering.
Eine gute Möglichkeit wäre American Meilen für einen Award zu benutzen, doch das wissen natürlich viele
andere auch und so sind viele der Award-Plätze bereits gleich am ersten Tag (331 Tage vor Abflug) vergriffen.
Doch es gibt einen kleinen Trick, seine Chancen erheblich zu erhöhen.
Storniert jemand seine Award-Ticket wieder, so fällt dieses Ticket zurück in den Pool verfügbarer Award-Plätze
und wird nicht verkauft. Doch woher soll man wissen, wann jemand ein Award-Ticket storniert hat, um genau
in dem Moment zu suchen? Ganz einfach, indem man es selber storniert!
Wenn man die obere Tabelle anschaut sieht man, dass British Airways schon bereits drei Wochen
früher Award-Space veröffentlicht. Klar hat man da bessere Chancen, da weniger Leute Zugriff auf
die Plätze haben, allerdings muss man dafür auch weitaus mehr bezahlen (sowohl Meilen, als auch
Steuern & Gebühren).
Okay, es funktioniert es also: Suche nach Award-Tickets bei BA 355 Tage vor Abflug. Wenn was
verfügbar ist, sofort zuschlagen und die Gebühren erst einmal bezahlen. Jetzt wartet man, bis der
Platz auch bei American angezeigt werden müsste, storniert ihn und hofft, dass er dann anschließend
auf der American Seite angezeigt wird. Die Gebühren bekommt man wieder erstattet und zahlt nur
für die Stornierung.
Ich hoffe, ich hab das alles richtig verstanden, aber ich denke, so funktioniert es.
Ich glaub das war alles, was es in der Session gab. In der zweiten, ging es dann am Nachmittag darum,
wie man Award-Space findet und über’s Telefon schließlich bucht.
Lunch
Anschließend war Mittagspause und es gab Lunch. In einem der Säle hatten sie große runde Tische
und ein Buffet aufgebaut. Ich setzte mich zu einer Gruppe, die ich bisher noch nicht gesehen hatte und
ein junges Pärchen erzählte mir eine interessante Geschichte, wie sie ihre Meilen sammeln.
Bei dem Schreibwaren- und Bürobedarf Händler Office Depot gibt es oftmals Gift Cards bis zu einem
Wert von $200 zu kaufen, mit denen man eigentlich fast überall einkaufen und bezahlen gehen kann.
Manchmal gibt es zusätzlich noch Aktionen, bei denen man 10% auf die Karten bekommt.
Wenn dies einmal der Fall ist, machen sie folgendes:
Sie kaufen so viele Gift Cards, wie möglich (meist im Bereich von $12.000 - $15.000), bezahlen dies mit
ihrer Kreditkarte (und erhalten so Airline Meilen oder erreichen einen bestimmten Schwellenwert eines
Card-Spent Bonuses) und bezahlen anschließend ihre Kreditkartenrechnung mit den gekauften Gift Cards.
Zuletzt bearbeitet:
USA - Kanada mit Quantas?
Wer findet die Fehler?
Toller Bericht BTW
Ups, mein Fehler. Danke!
Definitiv, aber das meiste - wenn ich ehrlich bin - durch Gespräche mit anderen Teilnehmern und weniger
durch die Vorträge. Aber ich würde auf jeden Fall wieder gehen. Schade, so etwas sollte es auch hier in DE geben.
- Status