Für den Arbeitgeber Ostersonntag nach ICN in Y

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Sawyer

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
1.293
62
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Bitte nicht die knapp 1/5 aus den westlichen Bundesländern vergessen, oder sind das alle die Migranten aus der ehemaligen DDR?

Ich glaube das ist die Fraktion 'Früher was alles besser'. Keine Ausländer, kein Euro, Familie noch im streng christlichen Sinn. Und da früher auch die Ossis weit weg waren, kann man sich diesen Tag dann schenken.
Ist jetzt aber ein wenig dünn, die Argumentationskette :D

In Hamburg waren es übrigens 'nur' 6,1% Wir haben aus Schill gelernt.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.842
1.108
KUL (bye bye HAM)
@xcirrusx
ohne die ganzen ABKs und Anglizismen hättest du jetzt sogar ein Danke erhalten ;)
Nur für dich Hasi:

Inbetriebnahme
Umbauten
Migrationen
Umschaltung (heiss/kalt)
Angebot
Mitarbeiter
Kunde
vorab
Bestellung
Zwischenlandung
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Flug ohne Zwischenlandung
Turkish Airlines
außertariflicher Angestellter
:cool:
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.170
3.169
Ŵ
... da fehlt eine wichtige Einschränkung und Zusatzinformation:

und wenn der Kunde die Mehrkosten auch bezahlt!

daran scheitert es nämlich oft in der Praxis.
der Kunde möchte zwar gerne, dass der Servicetechniker Montag morgens pünktlich bei ihm auf der Matte steht, was bei Langstreckenflugzielen min. einer Sonntagsanreise bedarf ... aber die Mehrkosten dafür möchte er selbstverständlich nicht tragen, und nur den normalen Unter-Wochenstundensatz bezahlen.

gut, dann hat er eben drei Möglichkeiten:
a) der Techniker reist ganz normal Montags an und steht erst frühestens Dienstag morgen bei ihm auf der Matte ... you simply get what you pay for

b) er muss den höheren Preis akzeptieren

c) er sucht sich irgendwo einen anderen Blödel, der ihm das Problem für die paar gebotenen Peanuts löst

meine jahrzehntelange Erfahrung zeigt ... irgendwann nimmt der Kunde entweder Option a) oder b)
der Druck muss nur hoch genug sein

Unsere Mandanten zahlen Stundensätze zwischen 300 und 600 Euro. Unsere angestellten Anwälte (ebenso wie angestellte Anwälte in vergleichbaren Kanzleien) haben ein Einstiegsgehalt von größer 100.000 €. Da ist es für alle egal, welcher Tag der Woche ist. Die Dienstleistung wird dann erbracht, wenn der Mandant sie sehen will.
 
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BangkokDangerous

Erfahrenes Mitglied
12.08.2013
1.223
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Ŵ

Unsere Mandanten zahlen Stundensätze zwischen 300 und 600 Euro. Unsere angestellten Anwälte (ebenso wie angestellte Anwälte in vergleichbaren Kanzleien) haben ein Einstiegsgehalt von größer 100.000 €. Da ist es für alle egal, welcher Tag der Woche ist. Die Dienstleistung wird dann erbracht, wenn der Mandant sie sehen will.

Anwälte/Aasgeier und co. sind aber nicht stellvertretend für andere Branchen...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Ŵ

Unsere Mandanten zahlen Stundensätze zwischen 300 und 600 Euro. Unsere angestellten Anwälte (ebenso wie angestellte Anwälte in vergleichbaren Kanzleien) haben ein Einstiegsgehalt von größer 100.000 €. Da ist es für alle egal, welcher Tag der Woche ist. Die Dienstleistung wird dann erbracht, wenn der Mandant sie sehen will.
in einem Hotel mit 1.ooo Euro die Nacht würde ich auch erwarten, dass der Zimmerservice und/oder Page quasi abrufbereit vor der Zimmertüre wartet ...

will der Gast hingegen nur 40 Euro die Nacht hinblättern, kann es eben sein, dass er auf den Service ein paar Stunden warten muss oder die Küche heute dummerweise für ihn schon geschlossen hat, selbst um 20.3o Uhr ...
weswegen soll sich das Hotel bei so einem Almosen für den Gast auch verkünsteln und/oder Personal für ihn auf 24h Abrufbereitschaft setzen?

am Ende des Tages ist eben immer alles im Leben eine Frage des Diri-Dari
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.170
3.169
in einem Hotel mit 1.ooo Euro die Nacht würde ich auch erwarten, dass der Zimmerservice und/oder Page quasi abrufbereit vor der Zimmertüre wartet ...

will der Gast hingegen nur 40 Euro die Nacht hinblättern, kann es eben sein, dass er auf den Service ein paar Stunden warten muss oder die Küche heute dummerweise für ihn schon geschlossen hat, selbst um 20.3o Uhr ...
weswegen soll sich das Hotel bei so einem Almosen für den Gast auch verkünsteln und/oder Personal für ihn auf 24h Abrufbereitschaft setzen?

am Ende des Tages ist eben immer alles im Leben eine Frage des Diri-Dari

Richtig. You get what you pay for. Ich würde auch nicht von einem Sachbearbeiter mit 4000 € brutto erwarten, dass er sich ohne Kompensation und ohne Widerspruch am Ostersonntag in das Flugzeug sitzt. Von einem Abteilungsleiter mit 9500 € brutto würde ich diese Flexibilität jedoch sofort erwarten. Wenn mein Mitarbeiter diese Flexibilität nicht erbringen will, so müsste man sich auch aus Arbeitgebersicht überlegen, ob dieser Mitarbeiter der richtige Mitarbeiter für die relevante Position ist.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.170
3.169
Anwälte/Aasgeier und co. sind aber nicht stellvertretend für andere Branchen...

Keiner hat dich persönlich in eine andere Branche gezwungen. Auch in unserer Branche herrscht härtester Wettbewerb. Wenn Mandanten davon überzeugt sind, dass sie Honorare bezahlen, werden sie einen Grund dafür haben, der wohl im Mehrwert der Leistung liegt. Damit hast du wohl keinen Grund, beleidigend zu werden. Du hättest ja auch Anwalt "lernen" können. Im übrigen gilt in den meisten anderen Branchen das gleiche: you get what you pay for
 
S

Sitting Lawyer

Guest
Ŵ

Unsere Mandanten zahlen Stundensätze zwischen 300 und 600 Euro. Unsere angestellten Anwälte (ebenso wie angestellte Anwälte in vergleichbaren Kanzleien) haben ein Einstiegsgehalt von größer 100.000 €. Da ist es für alle egal, welcher Tag der Woche ist. Die Dienstleistung wird dann erbracht, wenn der Mandant sie sehen will.

Sicherlich gibt es junge Rechtsanwälte in der dritten Reihe, die so sprechen. Aber keiner würde so etwas ausdruckbar, d.h. speicherbar posten.
Nicht einmal Oma Meume würde es wünschen, daß ihr Anwalt hier über ihren Fall postet.
Schon gar nicht würde ein Konzern wie Siemens eine Kanzlei beauftragen, deren Berufsträger die Zeit hätten, hier Tag und Nacht ins Forum zu labern. Oder kennt jemand eine Kanzlei, die so etwas peinliches von sich gibt:

"Unsere Mandanten zahlen Stundensätze zwischen 300 und 600 Euro. Unsere angestellten Anwälte (ebenso wie angestellte Anwälte in vergleichbaren Kanzleien) haben ein Einstiegsgehalt von größer 100.000 €. Da ist es für alle egal, welcher Tag der Woche ist. Die Dienstleistung wird dann erbracht, wenn der Mandant sie sehen will."
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.170
3.169
Sicherlich gibt es junge Rechtsanwälte in der dritten Reihe, die so sprechen. Aber keiner würde so etwas ausdruckbar, d.h. speicherbar posten.
Nicht einmal Oma Meume würde es wünschen, daß ihr Anwalt hier über ihren Fall postet.
Schon gar nicht würde ein Konzern wie Siemens eine Kanzlei beauftragen, deren Berufsträger die Zeit hätten, hier Tag und Nacht ins Forum zu labern. Oder kennt jemand eine Kanzlei, die so etwas peinliches von sich gibt:

"Unsere Mandanten zahlen Stundensätze zwischen 300 und 600 Euro. Unsere angestellten Anwälte (ebenso wie angestellte Anwälte in vergleichbaren Kanzleien) haben ein Einstiegsgehalt von größer 100.000 €. Da ist es für alle egal, welcher Tag der Woche ist. Die Dienstleistung wird dann erbracht, wenn der Mandant sie sehen will."

Jungchen, das ist Public Domain. Du kannst es gerne in JUVE, Handelsblatt oder auch der Wirtschaftswoche nachlesen. Werde du erst einmal groß und erwachsen und dann können wir weiterreden. Aber das ist eine Welt, die du wahrscheinlich nie kennen lernen wirst.

Aber darum geht es hier im Ergebnis nicht. Es geht um die Frage, ob es akzeptabel ist, dass der Arbeitgeber (gegebenenfalls entgegen dem AZG) einem Arbeitnehmer auferlegt, an einem Feiertag zu reisen. In meiner Branche ist dies normal. Bei Sitting Lawyer scheint dies anders zu sein. Der Grund mag schlichtweg darin liegen, dass die Anwaltsbranche kein sehr homogener Markt ist und es Anwälte gibt, die den ganzen Tag "sitzen" und Anwälte gibt, die anderes tun
 
Zuletzt bearbeitet:

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.170
3.169
Prima für Deinen Sachbearbeiter. Mein AG erwartet das - für weniger Geld. Und ich Depp mache es seit Jahren.

Das finde ich alles andere als richtig. Wenn du es allerdings mit dir machen lässt, dann muss der Job doch aus anderer Perspektive so interessant sein, dass du keinen Wechsel in Betracht ziehst? Als ich jünger war, fand ich Fliegen um des Fliegens willen auch noch toll. Inzwischen wird es mehr zum notwendigen... nein, übel ist nicht das richtige Wort. Es ist einfach notwendig, um mein Job anständig zu machen.
 

Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
658
9
Prima für Deinen Sachbearbeiter. Mein AG erwartet das - für weniger Geld. Und ich Depp mache es seit Jahren.

Wenn das für dich passt ists ja ok. Sehe das auch eher wie Flying Lawyer. Wenn das Gehalt entsprechend ist sind Themen wie AZG und Wochenendarbeit ggf. nachrangig. Ansonsten müssten zumindest mir solche Einsätze separat vergütet werden.

Sicherlich gibt es junge Rechtsanwälte in der dritten Reihe, die so sprechen. Aber keiner würde so etwas ausdruckbar, d.h. speicherbar posten.
Das brauchst du nirgends speichern, du kannst relativ leicht herausfinden was die Einstiegsverdienste in den Top Kanzleien sind.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.270
576
MUC/EDMM
(...). Es geht um die Frage, ob es akzeptabel ist, dass der Arbeitgeber (gegebenenfalls entgegen dem AZG) einem Arbeitnehmer auferlegt, an einem Feiertag zu reisen.(...)

Ab wann ist es akzeptabel, gegen geltende Gesetze zu verstoßen?
Oder - um es überzeichnet zu formulieren - ab wann darfst Du der Meinung sein, Gesetze gelten nur für die anderen, aber nicht für Dich?
Ich gehe mal davon aus, dass Du mit AZG das ArbZG meinst, also ein Bundesgesetz?
:eyeb:
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.511
8.978
IAH & HAM
... da fehlt eine wichtige Einschränkung und Zusatzinformation:

und wenn der Kunde die Mehrkosten auch bezahlt!

daran scheitert es nämlich oft in der Praxis.
der Kunde möchte zwar gerne, dass der Servicetechniker Montag morgens pünktlich bei ihm auf der Matte steht, was bei Langstreckenflugzielen min. einer Sonntagsanreise bedarf ... aber die Mehrkosten dafür möchte er selbstverständlich nicht tragen, und nur den normalen Unter-Wochenstundensatz bezahlen.

gut, dann hat er eben drei Möglichkeiten:
a) der Techniker reist ganz normal Montags an und steht erst frühestens Dienstag morgen bei ihm auf der Matte ... you simply get what you pay for

b) er muss den höheren Preis akzeptieren

c) er sucht sich irgendwo einen anderen Blödel, der ihm das Problem für die paar gebotenen Peanuts löst

meine jahrzehntelange Erfahrung zeigt ... irgendwann nimmt der Kunde entweder Option a) oder b)
der Druck muss nur hoch genug sein

Ich weiss nicht warum Du Dich so gemusessigt fuehlst die Welt in einem Kleinbetrieb so zu verallgemeinern. Bloss weil dies so fuer Deine Klitsche gilt, muss dies ja nicht in einem Grossbetrieb (um den es hier geht) auch so gelten. Ich weis Du machst Dir Dein Leben gerbe einfach indem Du alles über einen Kamm scherst, aber so ist das Leben nun mal nicht.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich weiss nicht warum Du Dich so gemusessigt fuehlst die Welt in einem Kleinbetrieb so zu verallgemeinern. Bloss weil dies so fuer Deine Klitsche gilt, muss dies ja nicht in einem Grossbetrieb (um den es hier geht) auch so gelten. Ich weis Du machst Dir Dein Leben gerbe einfach indem Du alles über einen Kamm scherst, aber so ist das Leben nun mal nicht.
was möchtest du mir denn damit sagen?
wo ist der Punkt?

etwa, dass Großbetriebe und Konzerne etwas zu verschenken haben??!
ja, in der Tat, den Eindruck habe ich des Öfteren, weswegen sie auch alle furzlang vom Steuerzahler gerettet werden müssen.

in der Tat werden die kleinen Krauterer etwas seltener gerettet, weswegen sie vielleicht auch besser auf ihre Risiken, ihr Inkasso und ihr Geschäftsmodell achten, zumindest diejenigen, die es heutzutage noch gibt, denn die Unvorsichtigen hat der Markt längst alle von der Bildfläche getilgt ... allermeist ganz ohne Staatsrettung

also spar dir die Patronen.
wenn Großbetriebe im Wettbewerb tatsächlich so agieren müssten wie Mittelständler, na dann gute Nacht.
sie wären schon längst nicht mehr wettbewerbsfähig und nur die (un)mittelbare Staatsdeckung im Rücken lässt sie überhaupt so risikoreich agieren und damit allermeist überhaupt noch wettbewerbsfähig sein. Durch ihre interne Trägheit nämlich, ihre Kostenstrukturen, Langsamkeit, Wasserköpfe und innere Reibung nämlich wären sie es schon lange nicht mehr.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.511
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IAH & HAM
etwa, dass Großbetriebe und Konzerne etwas zu verschenken haben??!
ja, in der Tat, den Eindruck habe ich des Öfteren, weswegen sie auch alle furzlang vom Steuerzahler gerettet werden müssen.

Wieviele Dax 100 Unternehmen aussererhalb des Bankensektors sind den in den letzten 5 Jahren vom "Steuerzahler" gerettet werden. Wenn es alle "furzlang" passiert dann kannst Du hier ja bestimmt eine lange Liste einstellen (oder ist das nur leeres Gerede???).
 
S

Sitting Lawyer

Guest
Wieviele Dax 100 Unternehmen aussererhalb des Bankensektors sind den in den letzten 5 Jahren vom "Steuerzahler" gerettet werden. Wenn es alle "furzlang" passiert dann kannst Du hier ja bestimmt eine lange Liste einstellen (oder ist das nur leeres Gerede???).

So leer wie dein Logo?