Jetlag - Vielfliegerplage oder kein Problem?

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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
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Bevor jetzt gelacht wird, Champagner oder Sekt wirken kreislaufanregen. Und daher genehmige ich mir nach der Dusche in der Lounge ein Glas Sekt oder Champagner und dann geht es ins Büro ....

Beamten sind auch nur Menschen, oder? ;) :D
 
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rosafokker

Guest
ich gebs zu heute hilft mir nur mehr mein Redbull u mein kaffee
 
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rosafokker

Guest
nein.. wie ich müde war gestern, wollte ich noch aufbleiben und heute rächt sich der schlaflose Flug von gestern..
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Um zum Thema zurückzukommen: um ganz ehrlich zu sein, fällt mir schon auf, dass ich mit zunehmendem Alter den Zeitunterschied nicht mehr so easy weckstecke als noch vor ein paar Jahren.

Was soll ich in meinem Alter dazu sagen? Oder Flysurfer? :p

Im Ernst: Jetlag ist bei mir auf Flügen ostwärts eine Plage. Bei dieser Reise: Im Flieger durchgeschlafen, dann um 15:00 Ortszeit in BKK angekommen. Im Hotel um 4:00 noch immer wach, am Morgen ein bisschen geschlumert und den ganzen Tag nur dank exzessivem Espresso-Genuss wachgeblieben. Nicht, dass ich dann am Abend einschlafen konnte...
Normal brauche ich pro Stunde Unterschied einen Tag, um den Rhythmus wieder zu erlangen.

Kein Problem sind hingegen Flüge westwärts. Sollte mir überlegen, nächstes Jahr hintenrum nach BKK zu fliegen...
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Ich versuche auf Langstecken immer Flüge zu bekommen, die Ortszeit abends am Ziel ankommen. Schlafen kann ich im Flieger fast nie, egal ob C oder F (Y sowieso nicht) - wenn überhaupt dann nur ein paar kurze Naps, daher steige ich - egal wo - immer todmüde aus dem Flieger. Und dann ab in die Falle! Falls das so mal nicht klappt, hilft nur noch "quälen"...
:(
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Schlafen kann ich im Flieger fast nie, egal ob C oder F (Y sowieso nicht) - wenn überhaupt dann nur ein paar kurze Naps, daher steige ich - egal wo - immer todmüde aus dem Flieger. Und dann ab in die Falle! Falls das so mal nicht klappt, hilft nur noch "quälen"...
:(

So was das bei mir vor ein paar Jahren auch noch. Habe mich inzwischen so an die F-Fliegerei "gewöhnt", dass ich es wirklich als nicht Besonderes mehr sehe und in den Sitzen gut und lange schlafen kann.

Anfangs war ich einfach noch zu flugbegeistert, um im Flieger längere Zeit zu schlafen. Das hat sich mittlerweile stark gelegt, ich gucke auch kaum mehr aus dem Fenster und "verpenne" manchen Start und auch manche Landung beim Lesen einer Zeitschrift. Dieses antrainierte "Nichtinteresse" hilft mir offenbar dabei, das Jetlag nun durch ausgiebigen Schlaf zu minimieren.
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.028
27
Jetlag

Ich versuche, mich so früh wie möglich dem neuen Rhythmus anzupassen. Bei Reisen in Ost - West Richtung (sind ja oft Tagflüge) schlafe ich nur kurz und verbringe - wenn das möglich ist - die meiste Zeit im Sonnenlicht. Ich achte bei der Buchung auch darauf, dass ich möglichst einen "A" - Fensterplatz habe. Am Ziel angekommen verbringe ich den Ankunftstag meistens draußen in der Sonne, wenn sie denn scheint. Dann quäle ich mich bis 21.00 Uhr durch den Tag und ab dem nächsten Tag funktioniert es schon ganz gut mit dem Rhythmus.

Bei den Nachtflügen in West - Ost Richtung ist es meist einfacher. Richtig gut schlafe ich im Flugzeug sowieso nicht. Das Abendessen nehe ich meistens noch vollständig mit, also bleiben auch auf den längeren Asienstrecken nur 5 - 6 Stunden Schlaf. Am Ziel angekommen, gehe ich auch meistens an die Frischluft und dann so zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr ins Bett. Durch die kurze Nacht zuvor schlafe ich dann auch recht zuverlässig ein.

Für das Schlafen im Flugzeug habe ich eigentlich immer Oropax dabei und außerdem nutze ich die Maske.
 
W

wolfgang

Guest
Für das Schlafen im Flugzeug habe ich eigentlich immer Oropax dabei und außerdem nutze ich die Maske.

Ja, unentbehrlich auf Langstrecke.

Ausserdem habe ich immer eine dieser aufblasbaren Nackenstützen dabei.

Also: wenn ihr mal einen Pax mit Oropax, Schlafmaske, aufblasbarem Nackenkissen und einem Riesenzinken schlafen seht, dann rüttelt ihn ruhig wach und begrüsst ihn mit den Worten: Hey Wolle, du Arsch, auch an Bord!
 

Winglet

Gesperrt
09.03.2009
7
0
Ja, unentbehrlich auf Langstrecke.

Ausserdem habe ich immer eine dieser aufblasbaren Nackenstützen dabei.

Also: wenn ihr mal einen Pax mit Oropax, Schlafmaske, aufblasbarem Nackenkissen und einem Riesenzinken schlafen seht, dann rüttelt ihn ruhig wach und begrüsst ihn mit den Worten: Hey Wolle, du Arsch, auch an Bord!

Verdammt - und ich hab mich schon immer über das Gewackle am Nebesnsitz und diese ordinären Zurufe neben mir gewundert-!!!!:mad:
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Anfangs war ich einfach noch zu flugbegeistert, um im Flieger längere Zeit zu schlafen.
Flugbegeistert war ich noch nie. Der Flug selber ist für mich immer nur ein notwendiges Übel um an mein Ziel zu kommen. Aml iebsten würde ich ja immer nur - entsprechend meines Nicks - "Beamen", aber die Technik wird ja noch ein paar Jährchen dauern. Irgendwe gelingt es mir nicht, im Flieger in einen "richtigen" Schlaf zu verfallen. Meine Freundin hat damit keine Probleme: 1 Champagner zu Anfang, dann Essen + ein Weinchen und dann wird stundenlang geratzt. Und ich spiele in der Zeit "Caveman" bis zum Erbrechen...
 

waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
408
13
travelscapes.org
Ich kann eigentlich nie wirklich im Flieger schlafen, egal ob Tag- oder Nachtflug, Y oder C :(

Darum sind mir auch Tagflüge gen Westen mit Abstand am liebsten. Bei Nachtflüge versuche ich halt trotzdem am Zielort bis zum nächsten Abend lokaler Zeit durchzuhalten, was aber meist recht gut klappt.
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.273
44
MUC
Hier meine two cents:

1. Mein Körper registriert, wenn er diese runde Hülle betritt und ist sofort schlafbereit, weil er weiss, dass es jetzt keine Anrufe und Blackberry-Mails mehr gibt.
D.h. ich kann auf 1h Flug durch D, wie auch auf 13h nach SIN schlafen.

2. Ich stelle beim Abflug sofort meine Uhr auf die Zeit am Zielort um und verhalte mich entsprechend. Ist es dort morgens, wird nicht geschlafen. Ist es abends, gehe ich bald ins Bett.

3. Mahlzeiten an Bord: Ich esse so gut wie nie an Bord, ausser mein Magenknurren übertönt die Triebwerkgeräusche.
Ich esse insbesondere nichts, wenn ich kurz vor dem Schlafengehen bin.

4. Alkohol: Ich trinke nichts an Bord. NIE!

5. Schlafen an Bord: Ich benutze immer Oropax, Schlafmaske und Kissen. Ggf. auch auch Nackenkissen. Das hilft sehr gut...

6. Ankunft: Schöne Dusche und gleich zum Termin oder andere Action. Meist aber ist es schön Sport: 1h Laufen durch die Stadt und/oder vorher ein bißchen Fitnessstudio.

7. "Powernappen" à la "ich geh mal eben nur 2h schlafen" bringt vollkommen aus der Bahn.

8. Sollte ich dann morgens doch mal um 4 Uhr aufwachen und nichts geht mehr, dann Laufschuhe an und auf die Piste. Oder ins Fitnessstudio. Ersteres ist mir aber lieber.

9. Schlafmittel o.ä habe ich noch nie benutzt.

10. Weibliche Begleitung: Hilft immer um durch den Tag/Nacht zu kommen oder kuschelnd einzuschlafen! :D

Ben
 

Magellan

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
3.909
9
HON olulu
Hallo,
ich habe nur Probleme, wenn es von West (z.B. USA) wieder zurück geht.
In der Vergangenheit (bis vor 2 Jahren) dauerte es manchmal nur einen Tag, manchmal auch 3-5 Tage, bis ich Nachts wieder normal durchschlafen konnte.
Vor 2 Jahren habe ich mir in den USA ein Medikament zugelegt, seitdem habe ich keine Probleme mehr gehabt. Nehme die aber nur, wenn ich am Tag nach der Ankunft in D wieder arbeiten muß . Besser ist es natürlich, wenn man sowas nicht braucht, aber wenn man keinen Büroschlaf einlegen kann.....
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.921
FRA/QKL
Tagflüge sind für mich unproblematisch. Zwei bis drei Stunden Mittagsschläfchen im Flieger (bevorzugt über Grönland :) ), und dann lässt sich der Tag locker bis 21:00 Uhr Ortszeit (Ost und Westküste USA) aushalten. Bei Nachtflügen kommt es etwas auf die Anzahl der Stunden und die Ankunftzeit an. Kurzflüge z.B. ab BOS / NYC nach FRA erfordern möglichst ein sofortiges Einschlafen und Aufwachen erst kurz vor der Landung. Ein Greuel sind mir die extrem frühen Ankünfte bei Ostflügen (z.B. in FRA aus MIA kommend, oder in NRT aus FRA kommend). Diese versuche ich, wenn möglich zu vermeiden, z.B. nehme ich lieber den MCO Flug, statt den MIA Flug und nach NRT geht es besser via MUC als direkt. Die Nachtflüge FRA von/nach BKK/SIN bereiten mir absolut keine Probleme.

Nachhelfen tue ich ausschließlich mit Champagner und Wein. :D Allerdings versuche ich nicht zu übertreiben. Ein Medikament würde ich vermutlich nicht nehmen.

Optimalen Schlaf gibt es natürlich mit Abstand am besten in der F Kabine. Im Prinzip kann man auch in der C Kabine einigermassen schlafen, aber die Unruhe durch die größere Anzahl Personen wirkt sich deutlich störend aus.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
West-Ost ist deutlich schlimmer als Ost-West. Bei Ost-West nehme ich nach Möglichkeit Tagesflüge.

Ansonsten je nach Kondition eine fröhliche Mischung aus

Business Class, Champagner/Sekt, GinTonic, Cognac, Whiskey, Tomatensaft und eine handvoll blauer Tabletten oder Xanax oder was gerade da ist.

Oder einfach nüchtern bleiben, Wasser trinken und schlafen, ganz wichtig am Zielort ein gaaaaannnnnzzz vernünftiges Hotel mit super Betten.

Achso bei der aufgeführten - ich nenne sie mal Bon Scott Methode -hat man zumindest gefühlt gar keinen Jet-Lag, nur einen riesen Kater.

Die Methode eigent sich nur bedingt wenn auf den Flug ein wichtiges Meeting folgen soll.
 

08/15 PAX

Erfahrenes Mitglied
13.03.2009
1.065
1
ZRH
Alt genug für eine Gichtzehe :(

Vor 10 Jahren flog ich locker zweimal oder häufiger pro Monat die Langstrecke in der ECO, doch heute verlasse ich selbst auf der F wie gemartert, dies ungeachtet von 2 x 7.5 mg Dormicum.

Aber vielleicht sind es auch die sonstigen Sorgen ...
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
2
DUS/MNL
Jetlag ist eigentlich kein soooo großes Thema.

Westboundflüge ( meistens Tagesflüge ) versuche ich immer so viel zu schlafen, wie die Zeitverschiebung ist. Dann abends spät in die Heia und ich bin in der Zeit. Grundsätzlich NULL Alkohol.

Nach Osten versuche ich so späte Abflüge wie möglich zu nehmen. Ich liebe hier den BA Sleeper Service. Da gibt es Abendessen in der Lounge und 5 min nach dem Abheben schlummere ich schon friedlich und lass mich erst 30 min vor der Landung wecken. Im Normalfall bin ich dann auch schon wieder ziemlich gut in der Zeit. Zur Einschlafhilfe darf es in der Lounge auch mal das eine oder andere Gläschen Wein sein. Aber nicht so viel, dass man bei der Landung einen dicken Kopp hat
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Ich regel dass auch mit viel Alkohol. Wenn das nicht hilft: Einfach noch mehr ! :D


Ich gebe zu, je nach Stimmung ist das bei mir auch so. Erst vor ein paar Wochen wieder mit Aishe's Döner Air nach PVG. Das Film- und Musikprogramm war so nach meinem Geschmack, daß mir die PU irgendwo über Kasachstan die Rotweinbuddel (ein erstaunlich guter 2002er Shiraz aus Argentinien) auf die Armlehne gestellt hat. Da war der Flug aber auch so, daß ich um 18.25 Uhr Ortszeit ankam, noch ein Bierchen zu trinken und wasweißichichwillesauchnichtwissenzu essen mit meinem Mitarbeiter dort hatte und dann direkt in die Koje bin.

Blöd is das, wenn man nach der Landung noch 1.5h ins eigene Auto nach Hause muß - da schlafe ich meist mehr als auf dem Flug nach XYZ. Alleine schon deswegen, weil unser Kleiner nur bedingtes Verständnis für einen einschlafenden Papi hat.

:D