Malediven: Über Warschau für 6 Nächte ins Le Méridien Maldives oder Danke TK für die Error-Fare

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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.914
332
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Wenn ich etwas klebriges mit der Hand gegessen habe, wasche ich mir hinterher die Hände und gut ist ... :rolleyes:
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus,wie sicher auch Juser Seneca befinden wird….Insofern ist Deine Antwort und der Smiley unangebracht,finde ich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Rückreise wieder interessant beschrieben, mir wäre das zu viel der Umsteigerei - aber hey, bei dieser Error hätte sogar ich den Stress auf mich genommen.
Zur Frage der möglichen Verspätungen beim Seaplane Transfer: die Hotels arbeiten sehr eng mit TMA zusammen und stellen zu fast 100% sicher, das der Anschluss erreicht wird, ausgenommen vielleicht Wetter oder Technical. Da parken dann schon mal 3 Wasserflugzeuge die Nacht über an der Insel, um den Schwung an Paxen am Morgen bewältigen zu können.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.272
21.703
MUC
Tag 10 - Flug 8 WAW-MUC

Wir fanden trotz der vier Stunden Zeitdifferenz zwischen den Malediven und Polen überraschend gut zurück in die mitteleuropäische Zeit. So konnten wir erneut das sehr gute Frühstücksbüffet des Renaissance genießen.

Nachdem wir am Vorabend einen Meetingraum in der Lounge entdeckt hatten, hatte ich diesen für den heutigen Tag reserviert. Ich überließ +1 unser Zimmer und verbrachte den Vormittag, Mittag und frühen Nachmittag arbeitenderweise in jenem Meetingraum.

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Nachdem uns der angefragte Late-Check-Out gewährt wurde, checkten wir entsprechend erst am Nachmittag aus, überquerten die Straße und waren auch schon wieder im Terminalgebäude des Chopin-Flughafens Warschau. Dort suchten wir den Check-in-Bereich für Statuspassagiere und Business Class auf, wo wir ohne Wartezeit unsere Koffer abgeben konnten. Auch das Passieren der Fast-Track-Sicherheitskontrolle, die wir von unserem Flug von WAW nach IST schon kannten, kostete keine Wartezeit.

So erreichten wir die LOT Lounge Polonez nur wenige Minuten, nachdem wir das Hotel verlassen hatten. Das Speisenangebot war recht gut, wenngleich zum Zeitpunkt meines Fotos das Chili con Carne gerade aus war.

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Die Lounge war recht voll und auch wenn ich diese schon oft besucht hatte, fragte ich mich, was die Zugangsregeln für die angeschlossene Elite Lounge seien. Das letzte Mal hatte ich diese Details bei meinem ersten Besuch als FTL geprüft und damals festgestellt, dass ich keinen Zutritt hatte. Wir fragten, ob ein *A Gold uns qualifizieren würde, was bejaht wurde, sodass wir von der regulären Business Lounge in die Elite Lounge wechselten. Auch die Elite Lounge war relativ voll, aber sollten wir hier dennoch bessere Plätze finden können. Das Speisen und Getränkeangebot war hier tatsächlich etwas umfangreicher und hochwertiger. Ich bediente mich vor Allem an den lokalen Likören auf Vodkabasis.

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Zur Unterhaltung trug ein typischer Businesskasper bei, der über seine Airpods in einer Lautstärke telefonierte, dass dies die gesamte Loung mithören konnte. Man arbeitete an einem Millionenprojekt und managte dieses natürlich ganz souverän. Nach dem dienstlichen Telefonat wurde noch mit einem Handwerker telefoniert, da es offenbar Probleme mit dem Bodenbelag beim privaten Renovierungs- / Neubauprojekt gab. Als dann der LOT-Flug nach BER auf Boarding wechselte, packte der gute Mann recht hektisch seine Sachen zusammen und es wurde deutlich ruhiger in der Lounge.


Wir begaben uns einige Momente später, ein wenig vor der geplanten Boardingzeit, zum angegebenen Gate, wo eine Embraer 195 bereit stand.

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Am Nachbargate sollte zeitgleich ein Flug in unsere alte Heimat gehen.

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Wenige Minuten später startete dann auch das (Priority) Boarding und wir konnten als Erste die gut zehn Jahre alte Embraer betreten.

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Von meinem Sitzplatz konnte ich vorerst ein letztes Mal auf einen Dreamliner der LOT blicken.

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Der Abflug erfolgte pünktlich. Dennoch gab es auch auf diesem Flug nur etwas kostenloses Wasser und Gebäck wahlweise mit Spinat- oder Obstfüllung. Die kostenpflichtige Sky Bar wurde erneut nicht angeboten.

Zu meiner Freude landeten wir nicht nur ca. zwanzig Minuten vor der Zeit in München sondern parkten auch am Hauptgebäude, obwohl LOT meist am Satelliten abgefertigt wird.

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Etwas ernüchternder war dann die Gepäckausgabe. 15 Minuten nach Ankunft am Gate war die Gepäckausladung noch "in Arbeit".

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Weitere zehn Minuten später wechselte die Anzeige auf "läuft", aber es kam kein Koffer.

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Ca. eine halbe Stunde nach Ankunft konnten wir dann unseren ersten Koffer und kurz darauf den Zweiten entgegen nehmen.

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Wir waren gerade aus dem Sicherheitsbereich, als +1 feststellte, dass sein Koffer nicht richtig rollte. Er schaute nach und musste feststellen, dass die Hartschale rund um eines der vier Räder komplett gebrochen und gerissen war. Während ich bereits zur S-Bahn lief, machte sich +1 zum LH-Kundenservice-Center auf, nur um wenige Minuten nach mir in der S-Bahn anzukommen und mir zu berichten, wie hochnäsig und abweisend man ihn dort behandelt hätte, da man Gepäckschäden angeblich nur online melden könne.

Die S1 startete zwar fast pünktlich am Flughafen, aber da der Zugteil aus Freising fast zehn Minuten verspätet war, war es mal wieder eine unangenehm lange Wartezeit in Neufahrn. So war es dann kurz vor 20 Uhr, als wir endlich zu Hause eintrafen, wo uns der Alltag mal wieder (temporär) erwartete.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.272
21.703
MUC
Namen erbeten / notiert?

Leider nein, würde aber wohl auch wenig daran ändern, dass gute Mitarbeiter im Service immer rarer werden. Vor allem für so einen undankbaren Posten im LH Service Center.

Der Gepäckschaden ist aber über das Online-Formular der LOT mittlerweile zu unserer vollsten Zufriedenheit reguliert. 108 Euro Entschädigung per Überweisung für einen 2 Jahre alten Koffer, der neu 129 Euro neu gekostet hatte, finde ich als freiwilliges Angebot äußerst fair.
 

Paco

Erfahrenes Mitglied
11.01.2017
572
118
Muss man so einen Schaden in irgendeiner Weise nachweisen oder geht das unkompliziert durch?
 

BAVARIA

Erfahrenes Mitglied
16.12.2012
820
183
Waldmünchen
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Auf diesem Bild sieht man wunderbar den Unterschied zwischen Düsseldorf und München, 8° und leicht bewölkt in DUS, 12° und sonnig in MUC.
Ein Grund mehr für euren Wohnortwechsel in den Süden. ;)

Danke fürs Mitnehmen.
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.036
7.443
der Ewigkeit
Anhang anzeigen 246858

Auf diesem Bild sieht man wunderbar den Unterschied zwischen Düsseldorf und München, 8° und leicht bewölkt in DUS, 12° und sonnig in MUC.
Ein Grund mehr für euren Wohnortwechsel in den Süden. ;)

Danke fürs Mitnehmen.


Mmmh,
lieber in D‘dorf 2 Alt bei 8* als 1 Helles in München bei 12* ;)

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