Malediven: Über Warschau für 6 Nächte ins Le Méridien Maldives oder Danke TK für die Error-Fare

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
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Im Juni des letzten Jahres kursierte hier und in diversen Blogs der Hinweis auf eine sehr interessante Error-Fare: Für ca. 1.100 Euro sollte man WAW/KRK-IST-MLE und return in C buchen können.

Die Malediven standen nicht wirklich auf meiner Bucket List, zumal eine erste Recherche ergab, dass die Unterkünfte dort preislich recht ambitioniert positioniert waren. Nachdem die Flüge bei TK in J buchen würden, was in Summe genug Meilen bei A3 ergeben würde, um unsere A3 *G ein weiteres Jahr zu verlängern, und nachdem ich passende Flüge rund um den Termin fand, an welchem +1 und ich unser zehnjähriges Kennenlernen feiern würden, waren das genug Gründe, um mit dem Flug zu sparen, aber beim Hotel etwas mehr auszugeben. Die traumhaften Strände bzw. die traumhafte Wasserwelt der Malediven wären der richtige Rahmen für unser Jubiläum.

So schlug ich zu und sicherte uns meine bzw. unsere erste Error-Fare. Nachdem erst die Stimmen, dass TK Error-Fares typischerweise würdigen würde, und dann noch die Berichte von Personen, die diese Fare erfolgreich abgeflogen waren, zunahmen, buchte ich erst unseren Zubringer (MUC-WAW-MUC mit LOT für 109 Euro p.P. und unter Einsatz des Amex-Reiseguthabens, welches bei LOT ohne Aufpreis eingesetzt werden kann) und schließlich unsere Unterkunft.

Es sollte natürlich ein Marriott-Haus sein. Nach ein wenig Recherche hatte ich mich auf das Le Méridien Maldives eingeschossen, für welches 297.000 Bonvoy-Punkte für die gewünschten sechs Nächte fällig wurden. Zusätzlich würden zwar noch pro Person 515 USD für das An- & Abreisepaket mit dem Wasserflugzeug dazu kommen, aber in Summe erschien mir das ein guter Deal.

Bei FlyerTalk fand ich diesen Thread, in welchem ich dann noch lernen sollte, dass die Preise für Speis & Trank vor Ort ziemlich ambitioniert waren. Die angebotenen Halb-/Voll-Pensions- oder All-Inclusive-Pakete hingegen schienen halbwegs fair, sodass ich an der Buchung festhielt.

Ca. zwei Wochen vor Anreise war dann auch die Zahlung der 1.030 USD für unseren Transfer von Male zum Resort mit dem Wasserflugzeug fällig. Über die Webseite einer maledivischen Bank wurde direkt in USD bezahlt. Dazu wurde glücklicherweise auch Amex akzeptiert, um so auch diese Vorauszahlung unter den Amex-Versicherungsschutz zu stellen.

Dieser Reisebericht wird nun weniger ein Bericht über Land und Leute als mehr ein ausführliches Review der Flüge und des Le Méridien Maldives. Ich würde mich dennoch freuen, wenn Ihr wieder virtuell mit mir unsere Reise Revue passieren lassen würdet.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 0 - Flug 1 MUC-WAW

Wir starteten wie üblich an unserer heimischen S-Bahn-Haltestelle der Linie S1. Mit ein paar Minuten Verspätung fuhr die S1 ein und brachte uns sicher zum Flughafen München.

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Da LOT in MUC keinen eigenen Check-in betreibt, gaben wir am LH-Business-Class-Check-in unsere beiden Koffer auf, was problemlos klappte, wenngleich unser gebuchter Tarif kein Freigepäck beinhaltete. Aber als *A Gold gilt bei LOT ja glücklicherweise 0 + 1 = 1 und nicht wie bei LH 0 + 1 = 0.

An der First-Class- & *G-Sicherheitskontrolle waren wir die einzigen Passaiere und konnten diese daher sensationell schnell passieren. Anschließend nahmen wir die Kabinenbahn zum Satellitenterminal, welche endlich nach längerer Wartung (mit Bussen als Ersatz-Verkehr) wieder fuhr. So erreichten wir bereits eine gute Stunde vor dem geplanten Boarding die Senator-Lounge K, in welcher es durchaus akzeptables Abendessen gab.

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Nachdem ich auf Flightradar24 verfolgen konnte, dass unsere Embraer 190 vor der geplanten Zeit in München gelandet war, machten wir uns pünktlich zur angegeben Boardingzeit auf zum Gate.

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Das Boarding startete dann auch tatsächlich pünktlich. Überrascht war ich jedoch, dass +1 und ich vom Self-Boarding-Gate jeder einen Ausdruck mit neuen Sitzplätzen erhielten. Wir hatten eigentlich beim Online-Check-in 12A und 12B als Notausgangsplätze reserviert. Ich war daher enttäuscht, nun 13A und 13B erhalten zu haben. Allerdings stieg unsere Freude beim Eintreffen an unseren Sitzplätzen, denn offensichtlich waren in dieser Embraer 190 die Notausgangsplätze eben 13A und 13B, sodass wir uns nichtsdestotrotz über sehr großzügige Beinfreiheit freuen konnten.

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Noch während das Boarding lief, machten wir uns bereits mit der Snack- und Getränkekarte vertraut, wenngleich wir später enttäuscht feststellen sollten, dass es auf diesem ca. 90-minütigen Flug keinen "Sky Bar"-Service geben sollte.

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Ca. zehn Minuten vor der Zeit landeten wir in Warschau, erhielten dann aber eine Außenposition und demzufolge einen Bustransfer zum Terminal.

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Als wir dann wenige Minuten später am Gepäckband eintrafen, stellten wir etwas frustiert fest, dass das Gepäck noch eine halbe Stunde auf sich warten lassen sollte.

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Glücklicherweise sollten unsere Koffer dennoch nach einer knappen Viertelstunde ausgeliefert werden. Wir verließen mit diesen den Ankunftsbereich, nahmen eine Rolltreppe nach oben auf die Abflugebene und verließen das Terminalgebäude. So blickten wir direkt auf unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, das Renaissance Warsaw Airport.

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Dort wurden wir freundlichst eingecheckt und erhielten ein Upgrade auf einen Executive Airport View Room auf der siebten und damit obersten Etage.

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Auch wenn das Willkommensschreiben einem den Mund wässrig machte und das Hotelrestaurant sehr gut anpries, begaben wir uns als Maximierer natürlich kurz nach unserer Ankunft in die Hotellounge, die sich auf derselben Etage befinden sollte wie unser Zimmer.

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Bei unserem Eintreffen gegen 21:45 hätte gemäß des Aushangs der Ausschank alkoholischer Getränke bereits beendet sein sollen.

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Die Lounge-Mitarbeiterin war bei unserer Ankunft jedoch in einem lebhaften Gespräch mit Lounge-Gästen verwickelt. Sie begrüßte uns wenig später und wies darauf hin, dass sie die Weine und Spirituosen noch nicht abgeräumt hätte. Daher könnten wir gerne noch Getränke haben, auch mehrere wenn wir wollten. Wir waren überrascht und griffen zu, wenngleich es Softdrinks und Bier während der gesamten Lounge-Öffnungszeiten gab.

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Nachdem Essen offenbar nur bis 19:30 angeboten wurde, war es umso überraschender, dass wir ungefragt jeder einen kleinen Becher Wurst und Käse erhielten. Die Lounge-Mitarbeiterin, die sich im Verlauf eines sehr angenehmen Gesprächs als Ukrainerin herausstellte, war äußerst motiviert und gut gelaunt.

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Wir maximierten noch ein wenig, bedankten uns für den unerwartet sehr gästeorientierten Service mit einem Trinkgeld und stellten mal wieder fest, dass in Europa Polen die beste Lounge-Experience hat, bevor wir schließlich gegen Mitternacht mit ausreichend Bettschwere im Bett lagen.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 1 - ein Tag Warschau

Nachdem wir am Vorabend vielleicht etwas zu lange und viel die Lounge maximiert hatten, schliefen wir entsprechend lange. Als ich um kurz nach 9 Uhr die Vorhänge öffnete, wurde uns erst richtig der Vorteil des "Airport View" auf der siebten und höchsten Etage des Renaissance bewusst. Wir Beide konnten uns an den Flugzeugen und den Flugbewegungen kaum satt sehen, zumal auch eine A321 der Turkish Airlines dabei war, mit welcher wir selbst 24 Stunden später unterwegs sein sollten.

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Irgendwann machte sich aber auch unser Hunger bemerkbar, sodass wir gegen 10 Uhr im Hotelrestaurant zum Frühstück, das dort von 5:00 bis 11:00 serviert wurde, aufschlugen. Bei der wirklich vielfältigen und qualitativ sehr guten Auswahl fielen mir das Egg Benedict, das in kleine Pfännchen portioniert in einem Warmhaltebehälter angeboten wurde, und polnische Liköre als Besonderheiten auf.

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Zurück auf dem Zimmer bewaffneten wir uns wieder mit der Flightradar24-App und spotteten, was das Zeug hielt.

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Ein persönliches Highlight war für mich OO-ABG, ein A330-900 der Air Belgium, mein erstes in der Realität gesehenes Flugzeug dieser in meinen Augen etwas kuriosen Airline, welcher aus BRU ankommend für LOT WAW-JFK-WAW als Wetlease fliegen sollte.

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Auch wenn wir wohl noch für Stunden Flugzeuge hätten beobachten können, wollten wir dennoch ein wenig ins Zentrum Warschaus, das wir bereits vor ein paar Jahren gemeinsam bereist hatten. Ich bestellte uns über die Bolt-App einen Wagen, wer uns wenig später vor dem Hotel einsammeln sollte. Als Ziel wählte ich recht wahllos einen Punkt in Innenstadtnähe, von dem wir ebenso wahllos einfach mal losspazierten.

So war es purer Zufall, dass wir das Militärmuseum passierten, wo es mal wieder Flugzeuge zu sehen gab.

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Wir spazierten nun von Google Maps geführt weiter zum Ufer der Weichsel, an welchem wir entlang schlenderten.

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Irgendwann orientierten wir uns dann Richtung der Altstadt Warschaus, die auch bei bewölktem Wetter und nur sehr knapp über 10°C von vielen Touristen besucht war.

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Da es mittlerweile 14 Uhr war und sich bei uns Hunger breit machte, suchte ich nach einem passenden Restaurant in der Umgebung. Die vorab abgespeicherten Restaurantempfehlungen schienen allesamt zu weit weg zu sein, aber nach etwas Recherche erschien mir das nahe gelegene "Freta 33" eine gute Wahl zu sein.

Erstmal gab es hier ein lokales Craft-Bier, was mich schon sehr zufrieden stimmte.

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Dazu gab es neben der interessanten Karte eine nicht minder interessante Tageskarte auf einer großen Schiefertafel, von der jedoch leider nach und nach Gerichte von weggewischt wurden.

Mein Thunfischtartar war vorzüglich.

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+1 war für den gewählten Tintenfisch auch sehr zufrieden.

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Sein Hauptgang, der aus Heilbutt mit schwarzen Kartoffelknödeln und einer Kokos-Limetten-Sauce bestand, stellte ihn für ein europäisches Essen erstaunlich zufrieden.

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Ich hingegen hatte mit der Menge meines Steinpilzrisottos und den großen Hähnchenstücken etwas zu kämpfen, wenngleich auch ich geschmacklich sehr zufrieden war.

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Gut gestärkt spazierten wir weiter durch Warschau.

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Leider war es jedoch ziemlich windig. Dazu fehlten Sonnenstrahlen und die nur knapp über 10°C fühlten sich mit meiner Übergangsjacke, die ich dummerweise statt meiner Daunenjacke mitgenommen hatte, ziemlich kalt an. So entschieden wir uns spontan für einen Spa-Besuch.

Den Weg zurück zum Flughafenhotel legten wir wieder mit einem Bolt zurück. Der Fahrer erkannte, dass wir deutsch sprachen und verwickelte uns so in eine interessante Unterhaltung, bevor er uns wohlbehalten am Renaissance Warsaw Airport absetzte.

Eine halbe Stunde vor Ende des Lounge-Abendessens wirkte das Lounge-Angebot schon etwas geräubert, aber da wir nach dem üppigen Mittagsmahl nicht wirklich hungrig waren, waren die Reste mehr als genug für uns.

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Dazu maximierten wir wieder Getränke, landeten heute jedoch deutlich früher im Bett, da es am Folgetag auch deutlich früher weiter gehen sollte.
 

cas_de

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Ein persönliches Highlight war für mich OO-ABG, ein A330-900 der Air Belgium, mein erstes in der Realität gesehenes Flugzeug dieser in meinen Augen etwas kuriosen Airline, welcher aus BRU ankommend für LOT WAW-JFK-WAW als Wetlease fliegen sollte.

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Ich hingegen hatte mit der Menge meines Steinpilzrisottos und den großen Hähnchenstücken etwas zu kämpfen, wenngleich auch ich geschmacklich sehr zufrieden war.

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Haha, mit der OO-ABG sind wir letzten Juni SFJ-CPH geflogen, als Air Belgium bei Air Greenland aushelfen musste.

Das Händl sieht extrem lecker aus, allein die halbe Knoblauchknolle - yummy!
 
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Robert-Nesta

Reguläres Mitglied
03.01.2024
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Ein Träumchen solche tollen Reiseberichte. Bin zugestiegen und voller Vorfreude. Danke schon bis hierhin
 
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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Warum habt Ihr einen Tag extra in WAW eingelegt? Hätte es nicht schon am nächsten Tag weiter gehen können?

Hätte es auch, aber nachdem das Le Méridien auch auf Punkte nicht mehr stornierbar war, der Wasserflugzeugtransfer (nicht erstattbar) vorausbezahlt war und ich auch sicher pünktlich für die Error-Fare in WAW sein wollte, hatte ich zur Sicherheit einen Tag Puffer eingebaut.

MUC-WAW sind wir Freitagabend geflogen und hatten somit den Samstag in Warschau, sodass wir auch keinen Urlaubstag vergeuden mussten. Und mit der aktuellen Marriott Aktion mit doppelten Nächten rückt so auch die Titanium-Requali 2 Nächte näher.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 2 - Flug 2 WAW-IST

Auch wenn WAW-IST erst um 9:40 abheben sollte, standen wir sehr früh auf. Gegen 6:30 waren wir bereits beim Frühstück, das im Hauptrestaurant zwar schon um 5 Uhr gestartet sein soll, aber auch 1,5 Stunden später noch ziemlich leer war.

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Kurz nach 7 Uhr waren wir dann startklar und warfen noch einen letzten Blick von unserem Zimmer auf den Chopin-Flughafen.

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Das Wetter wirkte heute deutlich freundlicher als am Vortag, wenngleich der kurze Fußweg vom Hotel zum Terminalgebäude sich recht kalt anfühlte. Zehn Minuten nach Verlassen unseres Hotelzimmers standen wir bereits am Check-in von Turkish Airlines an.

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Da zwei Personen vor uns waren, mussten wir kurz warten. Auch wenn ich am Vortag erfolgreich den Online-Check-in nutzen konnte, war ich weiter ein ganz bisschen nervös, ob unsere Error-Fare wirklich gewürdigt werden würde. Der junge Check-in-Mitarbeiter starrte länger auf seinen Monitor und tippte viel herum. Schließlich fragte er, ob wir die QR-Codes für die Einreise auf die Malediven dabei hätten. Ich war erleichtert, da er offenbar nur gewissenhaft die Einreiseregelungen für die Malediven geprüft hatte. Ich zückte die beiden DIN-A4-Ausdrucke mit der Bestätigung unserer Einreiseanmeldung, was ihn zufrieden stellen sollte. Anschließend wurden unsere Koffer bis MLE gelabelt und entgegen genommen sowie unsere in Summe vier Bordkarten ausgestellt.

An der regulären Sicherheitskontrolle gab es eine kleine Warteschlange, aber hatte ich schon den dezenten Hinweis auf den "Fast Track" wahrgenommen. Wir waren zwar nicht sicher, ob ein TK-Business-Class-Ticket und/oder unsere *A-Gold-Status uns hier einen Zugang ermöglichen würden, aber wir wollten es probieren.

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Natürlich sollte dies möglich sein, denn mit Auflegen der Bordkarten leuchtete es grün und die Schranken öffneten sich. An der Fast-Track-Kontrolle war nur ein Herr vor uns, sodass auch dieser Prozess sehr fix ging.

Im Sicherheitsbereich gingen wir nun in Richtung der Non-Schengen-Gates. An der Passkontrolle waren die verschiedenen Warteschlangen etwas unübersichtlich angeordnet. Da die mit Grenzbeamten besetzten Schalter allesamt Warteschlangen aufwiesen, gingen wir zu den automatisierten Kontrollautomaten am Ende des Kontrollbereiches. Hier war zwar niemand vor uns, aber wir hatten das selbe Problem wie neulich bei der Aus- und Einreise in Lissabon. Unsere deutschen Reisepässe der aktuellen Generation erforderten etliche Anläufe, bis diese erfolgreich eingelesen werden konnten, und wir schließlich erfolgreich aus dem Schengen-Raum ausreisen konnten.

Anschließend nahmen wir eine Treppe nach unten, um zu den Lounges zu gelangen. TK nutzte in WAW zwar offenbar eine Contract-Lounge, wir entschieden uns aber für die LOT-Lounge nebenan, in welcher bei unserem Eintreffen gegen 7:30 mehr Mitarbeiter als Gäste anwesend waren.

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Das Speisenangebot überraschte uns positiv, wenngleich wir nach einem umfangreichen Hotelfrühstück keinen Hunger haben sollten. Für Sprudelwasser und Kaffee waren wir aber sehr dankbar.

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Ein zusätzlicher Vorteil der LOT Non-Schengen-Lounge zur Schengen-Lounge war, dass es hier dank großer Fenster viel Tageslicht und einen Ausblick zum Vorfeld hin gab. So konnten wir die Flugbewegungen nun aus einer anderen Perspektive sowie die Abfertigung von Flugzeugen aus nächster Nähe beobachten. Nachdem sich unser mal wieder recht großzügiger zeitlicher Puffer als nicht notwendig herausgestellt hatte, konnten wir so die 1,5 Stunden bis zum Boarding dennoch angenehm verbringen.

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So konnten wir aus nächster Nähe die Ankunft des LOT-Dreamliners SP-LSF aus Salvador, der sich gute zwei Stunden später von Warschau auf den Weg nach Miami machen sollte, und dessen zügige Abfertigung beobachten.

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Eine gute Stunde vor Abflug konnten wir dann die Ankunft unserer A321neo der Turkish Airlines beobachten.

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Zur auf der Bordkarte angegebenen Boarding-Zeit trafen wir am Gate ein. Dort wurde jedoch trotz pünktlicher Ankunft der Maschine die Boardingzeit mehrfach nach hinten geschoben.

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Irgendwann trafen zwei polnische Grenzbeamte mit sechs jungen Männern am Gate ein. Die jungen Männer mussten jeder einen größeren Zettel mit mehreren Durchschlägen ausfüllen, was zu ein wenig Diskussion führte. Irgendwann schließlich übergab ein Grenzbeamter der Gate-Agentin sechs Bordkarten, die eingescannt wurden. Anschließend wurden die sechs jungen Herren durch die Grenzbeamten in das Flugzeug gebracht.

Noch bevor die Beamten zurück waren, wurde dann das Priority Boarding gestartet, sodass wir als siebter und achter Passagier die nur ca. ein Jahr alte Maschine betreten konnten, wobei uns die beiden Grenzbeamten entgegen kamen.

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Die modernen Business-Class-Sessel gefielen uns. Und das nicht nur, weil wir ordentlich Fußraum und einen großen Bildschirm vor uns hatten.

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Mit etwas Verspätung erfolgte dann der Pushback.

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Eine halbe Stunde nach dem Take-Off wurde dann das Essen serviert.

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Eine Weile später wurden dann die Vorspeisenteller eingesammelt und von einem Wägelchen die Hauptspeise serviert, bei der ich mich für das offene Omelette mit Frischkäse und Oliven entschieden hatte, was für eine Flugzeugeierspeise erstaunlich gut schmeckte.

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+1 hatte sich für die Gözleme entschieden und war damit offensichtlich etwas weniger zufrieden.

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Ca. 15 Minuten vor der geplanten Zeit erreichten wir schließlich den neuen Flughafen Istanbul.

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Wie auch hier im Forum schon oft thematisiert dauerte das Taxiing eine gefühlte Ewigkeit. Kurz vor unserem Gate mussten wir eine ganze Weile warten, da vor uns andere Flugzeuge die Rollwege blockierten.

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Wir stellten fest, dass die Wege im neuen Istanbuler Flughafen wirklich lang waren, und machten uns auf den Weg, die Turkish Airlines Business Lounge zu finden, was uns natürlich auch gelingen sollte. Die Lounge war zwar gut besucht aber auch recht weitläufig. Wir fanden dort ein ruhiges Plätzchen mit Aussicht auf das Vorfeld.

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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Tag 2 - Flug 3 IST-MLE

Noch bevor wir das ruhige Plätzchen in der Turkish Airlines Business Lounge eingenommen hatten, hatten wir uns am Concierge Desk für eine Dusche gemeldet. Nachdem wir die voraussichtliche Wartezeit von 45 Minuten akzeptiert hatten, erhielten wir jeder einen Pager, der uns signalisieren sollte, wenn unsere jeweilige Dusche bereit sei.

Anschließend erkundeten wir ein wenig die relativ weitläufige Lounge bzw. deren umfangreiches Speisen- und Getränkeangebot.

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Hungrig wählte ich direkt einen kleinen Grillteller, der sehr gut schmecken sollte.

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+1 kam mit etwas angeblich Asiatischem zurück, was ihm nur so mittelmäßig gefallen sollte.

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Wir hatten gerade aufgegessen, da vibrierten, blinkten und piepten unsere beiden Pager fast zeitgleich. So begaben wir uns zurück zum Concierge Desk und wurden von dort zu unseren Duschen geführt.

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Der Raum war zwar relativ klein aber sauber. Außerdem tat die Dusche gut, nachdem es aufgrund des frühen Aufstehens morgens nur eine Katzenwäsche gab.

Frisch geduscht ging die Erkundung der Lounge und deren Angebot weiter. Mich sprachen die türkischen Teigtaschen mit Tomatensauce und Joghurt sehr an. Tatsächlich waren diese auch wirklich echt lecker.

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Man hätte auch Golf spielen oder ein Flugerlebnis nutzen können.

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Dazu war das Speisenangebot wirklich gut.

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Ich war dazu überrascht, dass hier Vieles sehr frisch von Hand zubereitet wurde.

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Von meinem Platz aus nahm ich irgendwann wahr, dass mitten auf dem Gang unterhalb der Lounge ein Koffer herrenlos herumstand. Minutenlang konnte ich Leute beobachten, die an diesem Rollkoffer vorbei liefen, aber offenbar keine bewusste Notiz von diesem nahmen.

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Ich war kurz davor, das Loungepersonal auf diesen herrenlosen Koffer aufmerksam zu machen, als ein älterer Herr etliche Minuten später wie selbstverständlich zu diesem Koffer zurück kehrte, und ihn wie selbstverständlich hinter sich herzog. Ich war irritiert, aber auch erleichtert.

Selbst knapp zwei Stunden vor Abflug war das Gate für unseren Weiterflug TK734 nach Male um 22:25 unbekannt.

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Als dann gegen 21 Uhr endlich das Gate mit A11 angegeben wurde, machten wir uns auch wenig später auf den Weg dorthin. Die Anzeige, dass man 12-18 Minuten zu den A-Gates benötigen würde, zusammen mit der Information auf der Bordkarte, dass das Boarding ca. eine Stunde vor Abflug starten würde, reichte, um nicht noch mehr Zeit in der Lounge zu verbummeln. Netto waren es auch ca. sechs Stunden, die wir dort maximiert hatten. Das sollte reichen.

Der Weg war tatsächlich lang, aber gut ausgeschildert. An einem zentralen Punkt checkten wir an der riesigen Anzeige erneut, dass es bei Gate A11 geblieben war.

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Nach in Summe 15 Minuten erreichten wir das Gate A11, wo 73 Minuten vor Abflug das Boarding noch nicht gestartet hatte.

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Wir wollten daher die Zeit nutzen, um auf der benachbarten Terrasse etwas frische Luft zu schnappen. Die dortige Raucherdichte machte die Luft dort jedoch deutlich weniger frisch als im Terminalgebäude, zumal die Terrasse komplett mit einem engmaschigen Drahtgitter eingezäunt war. So kehrten wir nach einem kurzen Toilettengang zurück zum Gate und nahmen vorne im Wartebereich Platz.

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Zu unserer Überraschung startete das Boarding tatsächlich wenige Minuten später, sodass wir 50 Minuten vor Abflug als erste Passagiere die Kabine der fast acht Jahre alten 777-300ER betreten konnten.

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Die 2-3-2-Bestuhlung fand ich auch in der Realität irritierend, war aber froh, dass ich uns aufgrund der sehr frühen Buchung zwei Plätze am Fenster sichern konnte.

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Noch am Boden gab es die Amenity Kits. +1 musste seins erstmal auspacken.

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Wenig später wurden dann auch die Speisekarten verteilt.

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Mit nur wenigen Minuten Verspätung erfolgte dann der Pushback und ein für Istanbuler Verhältnisse kurzes Taxiing, bevor die Triple-Seven in den Nachthimmel aufstieg.

Knapp eine Stunde nach dem Take-Off wurde dann das Abendessen serviert. Die Vorspeise mit leicht welken Salatherzen wirkte wie eine wilde Kombination. Da ich aber Senf liebe war ich dennoch zufrieden.

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Als Hauptspeise hatte ich mich für das Adana Kebap entschieden, welches ganz ordentlich schmeckte, welches ich aber auch irgendwie als einfachste türkische Hausmannskost empfand.

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+1s Hähnchen auf Gnocchi wirkte etwas raffinierter.

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Auch wenn die Crew nicht überbordend freundlich war, stimmten die Getränkeversorgung und der Service im Allgemeinen. Irgendwann wurde dann auch proaktiv der Sitz mit einer Schlafauflage überzogen und das Kopfkissen bezogen. Dazu gab es eine erstaunlich große Decke, sodass ich irgendwann den Sitz in die Waagerechte fuhr und tatsächlich leicht in den Schlaf finden sollte.
 

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
622
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FMO
Oh ! Meine heissgeliebten Mantı. Schön, dass sie Dir geschmeckt haben. Gehören bei mir zu jedem TR-Aufenthalt dazu.
Das Adana-Kebap sieht aber wirklich nicht sehr erbaulich aus. Reis ohne angebratene Reisnudeln geht bei mir nicht.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 3 - Ankunft in MLE

Tatsächlich habe ich selten so gut geschlafen wie auf diesem Flug. Mir fehlte wohl einerseits etwas Schlaf in der Nacht zuvor. Auch wenn die Business-Class-Sitze in der B777 der Turkish Airlines aufgrund der 2-3-2-Bestuhlung etwas schmal wirkten, so hatte man andererseits jedoch für die Beine und Füße genug Platz, da man diese nicht in einen engen Schacht quetschen musste.

So schlief ich, bis irgendwann gute 1,5 Stunden vor der Landung das Kabinenlicht eingeschaltet wurde. +1 konnte tatsächlich noch weiter schlafen und verpasste damit das Frühstück, das in der Hauptsache aus pochierten Eiern auf Spinat bestand.

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Pochierte Eier, die in einem Flugzeugofen aufgewärmt werden müssen, klingen eigentlich nach keiner guten Idee, aber hier hat es erstaunlich gut gepasst und gemundet.

Eine gute Stunde später konnte ich endlich die ersten Ausläufer der Malediven wahrnehmen.

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Wenige Minuten vor der Landung in Male wurde die Aussicht noch besser.

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Ca. zwanzig Minuten vor der geplanten Zeit setzten wir am Velana International Airport auf.

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Wir parkten neben einigen mir bis dato unbekannten Airlines.

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Da am Flughafen von Male offenbar keine Fluggastbrücken verwendet werden, gab es mit einem Bus eine kleine Flughafenrundfahrt.

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Nachdem morgens gegen 8 Uhr viele internationale Flüge in Male landen, hatte ich längliche Schlangen an der Einreisekontrolle erwartet. Bei unserem Eintreffen in dem kleinen Terminalgebäude stellten sich die Warteschlangen jedoch als halbwegs überschaubar heraus. Der Einweiser wollte uns in die längste Schlange für Ausländer schicken, als ich ein Stück weiter ein Schild "First Class / Business Class" erkannte. Ich zeigte auf das Schild, hielt ihm meine Bordkarte entgegen und fragte erwartungsvoll "Business Class?", was mit einem freundlichen "Yes, of course" quittiert wurde, sodass wir uns dort einreihen konnten und somit nur drei Personen vor uns hatten. Selbst die Qatar Airways Crew in der "Air Crew"-Schlange neben uns hatte länger zu warten als wir.

Die Einreiseprozedur lief hier deutlich effektiver, als ich das aus den meisten anderen Ländern gewohnt war. Man scannte den QR-Code der jeweiligen Einreiseanmeldung und hatte somit offenbar direkt alle notwendigen Daten parat, hielt den passenden Reisepass kurz neben den Monitor und stempelte die 30 Tage visafreien Aufenthalt wenige Momente später gut lesbar in den Reisepass.

So standen wir keine halbe Stunde, nachdem die Räder unserer B777-300ER maledivischen Boden berührt hatten, an der engen Gepäckausgabe an.

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Auch wenn sich große Mengen an Reisenden an benachbarten Gepäckbändern drängten und offenbar noch auf ihre Koffer der vor uns gelandeten Flüge warteten, sollte wenige Minuten nach unserem Eintreffen am Gepäckband die Auslieferung des Gepäcks unseres Fliegers beginnen. Unsere Koffer waren erfreulicherweise dazu unter den ersten ausgegebenen Koffern. Die Zollkontrolle, bei der jeder Koffer durchleuchtet wurde, ließ sich zügig absolvieren.

Nachdem wir den Sicherheits- bzw. Gepäckbereich des Flughafens verlassen hatten, hielten wir Ausschau nach einem Mitarbeiter unseres gebuchten Hotels, dem Le Méridien Maldives. Aufgrund der großen Menge an Schildern, die von einer ebenso großen Menge an Personen hochgehalten wurden, dauerte es etwas, bis wir unseren Ansprechpartner ausfindig machen konnte. +1 erkannte das Schild, auf dem u.a. "Le Méridien" prangte, und winkte dem jungen Mann zu. Dieser konnte wenig später unsere beiden Namen auf einer Liste abhaken und übergab uns an einen anderen Mitarbeiter, der uns direkt unsere Koffer abnahm und uns mit diesen zum Check-in-Schalter von Trans Maldivian Airways brachte.

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Nach etwas Wartezeit erhielten sowohl unsere beiden Koffer Aufgabegepäck als auch unser Handgepäck entsprechende Banderolen, die dieses als Gepäck für das Le Méridien markierten. Das Handgepäck erhielten wir zurück, wohingegen die Koffer abtransportiert wurden. Wir erhielten Bordkarten und wurden zusammen mit einem weiteren Pärchen zu einem weiteren Mitarbeiter geführt, der uns vom internationalen Terminal zum Terminal der Wasserflugzeuge fahren sollte. Man teilte uns mit, dass wir noch auf drei weitere Personen warten müssten.

Wir machten einige Fotos gegenüber des Flughafengeländes, bevor wir aufgrund der starken Sonnenstrahlung das Angebot gerne annahmen, im klimatisierten Minibus auf die weiteren Gäste zu warten.

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Die ca. zwanzig Minuten Wartezeit auf die restlichen drei Paxe verkürzten wir uns mit etwas Konversation mit dem Pärchen vor uns. Man kam aus Russland, lebte in Moskau und tat sich entsprechend mit der englischen Sprache etwas schwer. Dennoch erfuhren wir, dass die beiden mit FlyDubai von Moskau über Dubai nach Male geflogen seien, was sie aber nicht empfehlen konnten. Man fragte, wie wir auf das Le Méridien gekommen seien, worauf ich versuchte, zu erklären, dass ich Marriott-Fanboy sei und mich die Bewertungen überzeugt hätten. Die Beiden würden wohl zu dort bereits urlaubenden Freunden stossen.

Irgendwann gesellte sich dann noch ein in London lebendes Pärchen zu uns, das jedoch untereinander spanisch sprach. Wenig später erreichte auch noch eine alleinreisende wortkarge Dame den Minibus, deren Nationalität bzw. Heimat unbekannt blieb. Damit konnte sich der Wagen endlich in Bewegung setzen. Unser Fahrer gab uns viele Fakten zu den Malediven und fuhr uns vorbei am internationalen Flughafen MLE in Richtung des Wasserflugzeugterminals.

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Dort angekommen wurden wir an den nächsten Mitarbeiter übergeben, der uns in dem großzügigen Gebäude zu der Lounge geführt hat, welche sich das Le Méridien mit dem Westin teilt.

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Hier begrüßte uns dann der nächste Mitarbeiter, der die Reisepässe von uns sieben Reisenden einsammelte, Fotos von uns machte und uns auf Nachfrage mitteilte, dass unser Flug zum Le Méridien ca. eine Stunde später gehen sollte.

Wir verschafften uns einen Überblick über das Loungeangebot, das aus Softdrinks, Kaffee, Joghurt und etwas Gebäck bestand.

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Es gab allerdings auch einen Balkon, von dem ich fasziniert Wasserflugzeuge beobachtete.

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Irgendwann teilte uns der Loungemitarbeiter mit, dass unser Flugzeug in Kürze gehen würde, aber leider aus Sicherheitsgründen aufgrund von Gewichtsbeschränkungen nicht das komplette Gepäck mitkommen könne. Drei Koffer würden nachgeliefert, was auf jeden Fall am selben Tag erfolge solle. Er rief das Pärchen aus London, die alleinreisende Dame und uns auf. Wir wurden in einen Raum geführt, der offenbar genau für das Umpacken gemacht wurde. Wir erhielten +1s Koffer, der auf dieser Reise der größere und schwerere von unseren Beiden war. Dazu schenkte man uns eine kleine Stofftasche, in welche +1 nun Sandalen, eine Badehose, eine kurze Hose und ein T-Shirt packte. Anschließend wurde der Koffer wieder abtransportiert und wir zurück zum Gate gebracht.

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Das Gate war eigentlich ein karger Warteraum mit eng zusammengestellten Sitzbänken. Neben uns sieben Gästen des Le Méridien wurden hier nach und nach in Summe noch acht weitere Gäste hingeführt, die jedoch das etwas weiter entfernte Komandhoo Resort gebucht hatten. Nach etwas Wartezeit wurden wir 15 schließlich allesamt vom Gate bzw. Warteraum zu unserem Wasserflugzeug geführt.

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Glücklicherweise konnten +1 und ich auf 1A und 2A Platz nehmen, wenngleich die Plätze hier nicht nummeriert waren.

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H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
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HAM - PRM
Danke für die Reise !!
An die Piloten in Shorts und Flipflops erinnere ich mich auch gerne - wenn man das zum ersten Mal sieht kuckt man schon dumm :)
 
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Paco

Erfahrenes Mitglied
11.01.2017
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Danke für den Reisebericht! Da kommen Erinnerungen an unseren Malediventrip von vor zwei Jahren wieder hoch (y)
 
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MP94

Aktives Mitglied
24.10.2020
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Bei den tollen Eindrücken, habe ich auch direkt wieder Lust auf die Malediven. Die Lounge von TK muss ich auf meine Blacklist packen :D, bei den ganzen Leckereien nehme ich da 5kg in 3 Stunden zu :D
 
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