Meilen im falschen Programm gutgeschrieben

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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
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LOL, Post des Tages schon am frühen Morgen. :D

ich habe seit den 90ern den Status immer im Vorbeigehen mitgenommen und jegliche Benefits immer als Add-on gesehen. Und ich kann dir versichern, mit HON Status bekommt man SEHR VIEL (!) mehr, als der Griechengoldflieger. :yes:

Auch dein Posting hat durchaus Unterhaltungspotential, denn ich sprach eigentlich von einem vergleichbaren Status wie SEN oder auch FTL. So wie du dich aber angesprochen fühlst und du auch hier herum raunzt wie böse jene sind die deiner Meinung nach Regeln biegen und alle fast kriminell maximieren trifft es möglicherweise sogar auf super HONs wie dich zu... ;)

Aber klar, auf die Fakten, dass zB entgegen deiner heißen Luft *A sogar explizit erlaubt Benefits wie Loungezugang und Meilensammeln zu trennen gehst du klarerweise zum wiederholten mal nicht ein. :D
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Aber der Maximierer bucht z.B. mit SEN, checkt mit SEN ein und will danach auf ein anderes FFP wechseln. Warum so kompliziert, wenn es eigentlich viel einfacher geht. Aber irgendeinen Grund muss das Maximiererlein ja haben. ;)
Offensichtlich kapierst du es einfach nicht, warum sollte ich zB auf meine durch bei LH erflogenen Benefits verzichten, nur weil ich die Meilen für spätere Flüge auf ein anderes Programm buchen lasse, weil ich dort zB mehr für die Meilen bekomme?

Es gibt keine Regel die dies untersagt und auch keine logische Erklärung. Im Gegenteil, *A sagt dass dies absolut ok ist!
 
Zuletzt bearbeitet:

Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
Dass A3 das in ihren Regeln klar nicht erlaubt wurde hier doch explizit genannt. Dass irgendein *A-Infoblatt vielleicht gar nicht auf diesen Fall eingeht ist irrelevant.

Das Problem stellt sich aber eh im Wesentlichen nur für Altpapiersammler, die ihre paar Flugmeilen dann zusätzlich auch noch bei MM haben wollen. Ansonsten könnte man ja bei A3 sammeln, mit ähnlichem earn&burn Ergebnis wie MM.

Das ist der Foren-Praxisfall Nr 1, sogar mit eigenem Thread (siehe "Star Allianz Masterthread - Erfahrungen am CheckIn" oder so ähnlich, der Name ist Programm).

Und nicht der vielfliegende Vielflieger, der auf dem Weg zu seinem dritten Allianzgold zwecks Benefitmitnahme nach Lounge, Prio und OpUp noch für alle Seiten aufwendig das Programm wechselt, bis er dann in allen drei Programmen den Status hat und dann mit allen Nummern die Benefits bekäme und nicht mehr so komisch switchen bräuchte. Oder selbst dann, um auch ja OpUp Chance und gleichzeitig anderswo die minimal höhere Meilengutschrift mitzunehmen. Da geht's eher ums notorische Rechthaben.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
Aber klar, auf die Fakten, dass zB entgegen deiner heißen Luft *A sogar explizit erlaubt Benefits wie Loungezugang und Meilensammeln zu trennen gehst du klarerweise zum wiederholten mal nicht ein. :D
Meinen Standpunkt dazu habe ich schon mehrfach deutlich gemacht. Und so ganz nebenbei ist diese ganze *A Gedöns für mich inzwischen sowieso kaum mehr als etwas Marketinggetöse.

Wenn das alles so super normal wäre, wie du es hier aufzeigst, dann könnte man bei Flugbuchungen sicherlich je Segment ein Benefit FFP und ein Sammel FFP hinterlegen. Man zeige mir die Airline, die dies anbietet. ;)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
Offensichtlich kapierst du es einfach nicht, warum sollte ich zB auf meine durch bei LH erflogenen Benefits verzichten, nur weil ich die Meilen für spätere Flüge auf ein anderes Programm buchen lasse, weil ich dort zB mehr für die Meilen bekomme?

Es gibt keine Regel die dies untersagt und auch keine logische Erklärung. Im Gegenteil, *A sagt dass dies absolut ok ist!
Und A3 sagt nein, wie hier schon mehrfach aufgezeigt. ;)

Wie eben geschrieben, *A ist vor allem Marketinggetöse und ohne Einwilligung der jeweiligen Airline zunächst mal nicht relevant. :yes:
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Wenn das alles so super normal wäre, wie du es hier aufzeigst, dann könnte man bei Flugbuchungen sicherlich je Segment ein Benefit FFP und ein Sammel FFP hinterlegen. Man zeige mir die Airline, die dies anbietet. ;)
Das schrieb ich doch auch, dass das kaum eine Airline schafft. Liegt aber wohl an technischen Grenzen als daran dass es nicht regelkonform wäre.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Und A3 sagt nein, wie hier schon mehrfach aufgezeigt. ;)

Wie eben geschrieben, *A ist vor allem Marketinggetöse und ohne Einwilligung der jeweiligen Airline zunächst mal nicht relevant. :yes:

Können wir uns zumindest darauf einigen, dass es zB bei LH, OS, LX, TK oder auch UA möglich und absolut regelkonform ist?

Was dein Standpunkt ist sei dir unbenommen, hat aber nichts mit Programmregeln oder moralischen Eckpfeilern zu tun ;)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
Das schrieb ich doch auch, dass das kaum eine Airline schafft. Liegt aber wohl an technischen Grenzen als daran dass es nicht regelkonform wäre.
Ich kann dir aus sicherer Quelle (Eigene Erfahrung und Erfahrung eines Forenkollegen) sagen, dass LH sehr wohl mehrere Vielfliegernummern in einer Buchung hinterlegen kann. Das kann sowohl M&M, als auch ein Fremdprogramm sein. Dies wird aber nur für interne Zwecke genutzt und nicht im Frontend zur Verfügung gestellt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
Können wir uns zumindest darauf einigen, dass es zB bei LH, OS, LX, TK oder auch UA möglich und absolut regelkonform ist?

Was dein Standpunkt ist sei dir unbenommen, hat aber nichts mit Programmregeln oder moralischen Eckpfeilern zu tun ;)
Ob es absolut regelkonform ist kann ich nicht sagen, will es aber auch nicht wirklich anzweifeln wenn das hier so vehement behauptet wird.Mein Standpunkt dazu ist bekannt und Moral wird bei allem gesellschaftlichen Konsens trotzdem von jedem anders definiert. ;)
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Ich kann dir aus sicherer Quelle (Eigene Erfahrung und Erfahrung eines Forenkollegen) sagen, dass LH sehr wohl mehrere Vielfliegernummern in einer Buchung hinterlegen kann. Das kann sowohl M&M, als auch ein Fremdprogramm sein. Dies wird aber nur für interne Zwecke genutzt und nicht im Frontend zur Verfügung gestellt.

Womit wir wieder bei der technischen Begrenzung wären... ;)
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Ich denke hier ist es wieder sehr deutlich, dass es (im groben) zwei Gruppen gibt:

Gruppe 1: Jene, die von A nach B müssen, später nach C, dann wieder zurück, danach von A nach D, usw. Die fliegen, um von A nach B zu kommen, usw. Und wenn sie das oft tun, bekommen Sie (nebenbei und nicht als Selbstzweck) einen Status bei einer Airline.

Gruppe 2: Die müssen vielleicht ebenfalls von A nach B, fliegen aber über A' und B', ja vielleicht über C und D. Der Meilen wegen (oder des Preises). Oder sie müssen gar nicht nach B, fliegen aber nur wegen der Meilen.

Und in dieser Gruppe 2 bilden sich dann noch Untergruppen, unter anderem jene, die so knapp an der Naht flicken, dass sie halt hoffen müssen, dass zig Sollbruchstellen nicht brechen. Und wenn dann eine bricht, gibt es jene, die sagen "ok, war vorauszusehen" und aber jene, die dann meinen, sie hätte das Recht auf eine ungebrochene Sollbruchstelle und versuchen das durch Zitate von Websiten, verweisen auf irgendwelche Aussagen in irgendwelchen Foren oder sonstige krude Theorien zu untermaueren. Ala "ich habe mal bei Maximierertalk gelesen, dass man auf einen Leg getrennt Status- und Prämienmeilen sammeln kann", gepaart mit "und wenn man die in Geheimtinte geschriebene Bestimmung 17b langsam von hinten nach vorne liest, dann steht das dort auch".

Schuld muss dann auch wer sein - ala wenn ich bei minus 20 Grad nur in Unterhose bekleidet in den Wald gehe und mich verkühle, war die Unterhose wohl minderwertig. Da man im speziellen beim bashen auf LH/MM sehr viele gleichgesinnte findet, fühlt man sich dann sofort im Recht.

Meiner Meinung nach muss man sich halt im klaren sein, welche Bruchstellen es gibt. Und sich über die Bedingungen eben informieren.

Und wenn A3 eine Bedingung aufstellt, die (angeblich) gegen die *A Regeln sind, dann finde ich es schon sehr lustig, dass hier immer noch einige gibt, die meinen, dass daran sicher die PÖSE Lufthansa Schuld sein muss (ich nehm mal, die haben es via der dt. Bundesregierung und die EU Troika in die EU-Rettungsschirmregeln schreiben lassen).
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
8.393
BRU
Ich nützte eigentlich immer 1-2 Programme bei *A neben M&M, früher MP, heute TK und zwar nicht weil ich ich mir Schlupflöcher biegen will, sondern weil ich genug fliege um bei Airlines MIT DENEN ICH FLIEGE auch Status zu erlangen und diese oft auch schlicht wesentlich bessere Benefits oder earn/burn Ratios bieten als M&M.
..

Darum geht es aber doch gar nicht. Natürlich ist nichts dabei, dass der Vielflieger, der viel mit unterschiedlichen Airlines fliegt, bei zwei oder mehr Star Alliance-Programmen Meilen sammelt. Im Gegenteil: Damit, dass die Airlines ihren „eigenen“ Statuskunden oft noch ein paar zusätzliche Vorteile, mehr Meilen usw. bieten, geben sie dazu ja sogar Anreize. U.a. aus diesem Grund habe ich ja auch angefangen, nebenbei bei A3 zu sammeln (mit der ich regelmäßig fliege).

Und ich würde es nicht mal als „Maximieren“ bezeichnen, wenn meinetwegen der SEN, der neuerdings wegen eines Projekts in der Türkei viel mit TK fliegt, anfängt auch dort zu sammeln und halt ein paarmal seine SEN-Karte für die Lounge nutzt, bis er auch bei TK entsprechenden Status hat.

Nur dass ich mir systematisch aus allen Programmen die Rosinen rauspicke, also eben bei A3 (mit denen ich nie fliege) mal möglichst billig mit einem Run die Goldkarte erfliege, danach aber die Karte nur mehr für die Statusvorteile nutze und woanders sammele (und dafür zwischen Buchung und Flug dreimal das FFP ändere), würde ich durchaus als das „Ausnutzen von Schlupflöchern“, um nicht zu sagen „Maximieren“ bezeichnen. Denn derartiges ist nunmal nicht im Sinne des Erfinders eines Kundenbindungsprogramms.

Und wenn derartiges immer mehr Leute machen, braucht man sich nicht wundern, wenn irgendwann mal nicht nur A3 (was die meisten wahrscheinlich noch gar nicht mitbekommen haben), sondern auch die Star Alliance ihre Regeln ändern.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Da es die Amadeus Datenbank offensichtlich kann, die LH Systeme wohl können und der Austausch auch zu Partnern (zumindest UA) scheinbar funktioniert gehe ich eher von einer gewollten Begrenzung aus. ;)
Wenn es sich um eine gewollte Begrenzung handelt (siehe deine Argumentation mit den A3-Regeln), sollten LH-LDs einem ja auch den Lounge-Zugang verwehren wenn Programm auf Karte und BP nicht übereinstimmen. Oder es wäre in der Lounge keine nachträgliche Änderung des Programms auf dem BP möglich. Oder es müssten in allen Fällen Gutschriften auf A3 und nie bei M&M erfolgen. Insbesondere letzteres ist aber nicht der Fall und tritt bei mir (auch bei LH-Flügen) nur in 50% der Fälle auf.

Auch wenn du jetzt der Meinung sein wirst dass ich mich freuen könne weil ich in einigen Fällen das System (nach deiner Wahrnehmung) 'austricksen' konnte, frage ich mich warum es so schwer fällt Kritik an der heiligen Kuh LH/M&M zu akzeptieren und immer das Totschlagsargument 'Schuld & Risiko des Maximierers' herausgeholt wird.

Wenn eine Trennung zwischen Status und Sammeln in Stein gemeißelt wäre, warum gibt es dann die Felder FQTS (für Status) und FQTV (für Meilengutschrift)? Und warum ist man automatisch ein verachtenswerter Extremmaximierer wenn man die mangelhafte IT-Umsetzung reklamiert?
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Ich denke hier ist es wieder sehr deutlich, dass es (im groben) zwei Gruppen gibt:

Gruppe 1: Jene, die von A nach B müssen, später nach C, dann wieder zurück, danach von A nach D, usw. Die fliegen, um von A nach B zu kommen, usw. Und wenn sie das oft tun, bekommen Sie (nebenbei und nicht als Selbstzweck) einen Status bei einer Airline.

Gruppe 2: Die müssen vielleicht ebenfalls von A nach B, fliegen aber über A' und B', ja vielleicht über C und D. Der Meilen wegen (oder des Preises). Oder sie müssen gar nicht nach B, fliegen aber nur wegen der Meilen.

Hilf mir bitte kurz, aber sind es nicht genau die Kunden der Gruppe 2 die Unternehmen mit Kundenbindungsprogrammen anlocken möchte bzw. dadurch 'erschafft'? Die, die trotz schlechterer Verbindungen etc. dennoch loyal nicht bei der Konkurrenz buchen weil man Status nutzen und Meilen sammeln möchte?
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Schade, hatte ich doch gehofft, der passende Threadtitel gäbe ein paar mehr Infos im Thread her.

Bei mir letztens folgender Fall: Gebucht bei UA (016er Ticketnummer) unter Angabe meiner TK*G Nummer. Da Flug ex DE mit Zubringer nach FRA in LH und ab da auf UA in die USA habe ich das Ticket meiner Buchungsübersicht bei M&M hinzufügen können. Dort habe ich nirgends explizit meine SEN Nummer eingegeben, dennoch ermöglichte mir das System für den Zubringer XYZ-FRA Notausgangplätze zu buchen. Danke dafür, nehme ich gerne an.

Beim Checkin steht dann meine SEN Nummer im System, okay, raus damit und wieder die TK Nummer rein. Wäre Notausgangplatz rausgeflogen, wäre mir egal, der Hüpfer ist nur 1h, also aushaltbar (oder ich hätte am Flughafen nochmal fragen können). BP zeigt als Status TKP fürs LH Segment an und TK*G fürs UA Segment. Beim Loungebesuch jedes Mal die TK*G Karte gezeigt, steht ja auch auf dem Ticket. Gutschrift der Flüge wie folgt: LH Segment auf M&M, UA Segment auf TK. In der Kombination beschwere ich mich nicht darüber, das LH Segment bringt mir in dem Fall bei M&M 113 mehr Meilen, ich wurde also beim Maximieren unterstützt.

Interessant in dem Zusammenhang: auf dem Rückflug via FRA beim Besuch SEN Lounge in A+, Scan des BP hat gereicht, da musste ich nicht mal die TK*G Karte vorzeigen, die auf dem Ticket vermerkt war. Aber auch da wieder die Gutschrift des LH Segments auf LH. Und ja, Notausgangplatz vorgewählt, machte die IT ja möglich.

Was ich mich jetzt Frage: Wie kann ich das sicher verhindern, dass die Flüge im 'falschen' Programm gutgeschrieben werden? Habe noch ein paar UA Flüge auf LH Ticket ausstehend, die ich schon gern bei TK sehen möchte, weil es mir dort mehr bringt. Geht nur Retrocredit? Wie bekomme ich dann zuverlässig die FFP Nummern aus dem Ticket raus, ohne das die LH-IT (die dank LH Ticketstock, 220-Ticketnummer, definitiv involviert ist) da was von mir ungewolltes macht? Wer nennt mir einen Weg und garantiert mit seinem Leben oder Kontoständen dafür?

Zum Thema Frontend: Amadeus-Buchungen, die bei LOT bearbeitbar sind, lassen sich auch mit mehren FFP Nummern versehen und die tauchen alle sichtbar auf. Leider ist keine aktive Zuordnung zu besagten Feldern FQTS und FQTV möglich, zumindest kenne ich keinen Weg.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Hilf mir bitte kurz, aber sind es nicht genau die Kunden der Gruppe 2 die Unternehmen mit Kundenbindungsprogrammen anlocken möchte bzw. dadurch 'erschafft'? Die, die trotz schlechterer Verbindungen etc. dennoch loyal nicht bei der Konkurrenz buchen weil man Status nutzen und Meilen sammeln möchte?

Ein Kundenbindungsprogramm kann auch ein Rabattprogramm for Gruppe 1 sein. ;)

Grundsätzlich ist der Begriff Kundenbindungsprogramm hier aber aus meiner Sicht fehl am Platz, da Kunde, Dienstleister und "Bindungsprogramm" in den hier aufgezeigten Fällen oft 3 Parteien sind. Bei einem echten Kundenbindungsprogramm würde man A3 bei den Griechen gutschreiben und M&M auf LH. Ganz einfach. :yes:
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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Und warum ist man automatisch ein verachtenswerter Extremmaximierer wenn man die mangelhafte IT-Umsetzung reklamiert?
Die Wahrnehmung ist eben unterschiedlich. Hier ist schon der Begriff "gesunder Menschenverstand" gefallen. ;)

Nicht alles was angeboten wird, muss auch immer genommen werden. Oder frisst du beim Buffet auch solange bis der Arzt kommt? :sick:
 
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MisterG

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02.01.2012
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Hilf mir bitte kurz, aber sind es nicht genau die Kunden der Gruppe 2 die Unternehmen mit Kundenbindungsprogrammen anlocken möchte bzw. dadurch 'erschafft'? Die, die trotz schlechterer Verbindungen etc. dennoch loyal nicht bei der Konkurrenz buchen weil man Status nutzen und Meilen sammeln möchte?

Naja, im großen und ganzen ja. Aber eher mit dem Hintergedanken, dass man jemanden, der sagen wir 24 Segmente in einem Jahr fliegt, dazu animieren möchte, 30 zu fliegen (Silver) oder der 95.000 Meilen hat, seinen letzten Trip doch bei *A und OW zu machen, damit sich Gold ausgeht. Vorsichtig wäre ich aber mit dem Begriff "loyal", denn damit hat das nicht zu tun. Loyalität ist etwas, das meiner Meinung nach nicht auf einer Gegenleistung beruht.

ABER: Hier geht es ja um die Untergruppe der Untergruppe der Gruppe, die versuchen durch "variantenreiches" und nennen wir es positiv "kreatives" buchen, fliegen und Herzeigen von Karten dass "System" zu schlagen. Da muss man entweder anerkennen, dass der andere (= das System) dann am Ende doch schlauer war, oder aber sich soweit in die Materie einarbeiten, dass man genau weiß, was man tun muss/kann/darf und wo es eng werden kann. Diejenigen, die das gemacht haben und die Regeln beherrschen, von denen liest man hier ja nichts. Es sind nur die, denen es eben zu mühsam war bzw. die auf irgendwelche "falschen Propheten" hereingefallen sind, die sich dann aufregen ...

Aber man kann halt nicht 25 einstündige Segmente an einem Tag abfliegen. Oder mit 5 Minuten Umsteigezeit zwischen zwei Segmenten kalkulieren, nur weil man wo gelesen hat, dass der zweite Flug eh "immer" Verspätung hat.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
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Wenn eine Trennung zwischen Status und Sammeln in Stein gemeißelt wäre, warum gibt es dann die Felder FQTS (für Status) und FQTV (für Meilengutschrift)? Und warum ist man automatisch ein verachtenswerter Extremmaximierer wenn man die mangelhafte IT-Umsetzung reklamiert?
Nein, nur weil man die mangelhafte IT-Umsetzung reklamiert, ist man bestimmt kein Maximierer. Zumal Probleme insbesondere der LH-IT ja auch Leute treffen, die gar nicht maximieren wollen. Siehe etwa die – durchaus interessanten – Beispiele von MrGroover.

Oder auch die Probleme, dass LH nicht mal den eigenen Status richtig erkennt, wenn aus welchem Grund auch immer die Nummer aus der Buchung rausgeflogen ist und man diese beim OLCI neu eingibt.

Nur ein Großteil der hier immer wieder beklagten falschen Gutschriften passieren halt in Fällen, wo jemand die Statusvorteile von Programm A nutzen, aber bei Programm B sammeln möchte und deswegen zwischen CI und Flug das FFP ändert. Und das ist so wahrscheinlich einfach nie vorgesehen gewesen, von keinem Programm. Unabhängig davon, was IT-technisch möglich wäre.

Was ich mich jetzt Frage: Wie kann ich das sicher verhindern, dass die Flüge im 'falschen' Programm gutgeschrieben werden? Habe noch ein paar UA Flüge auf LH Ticket ausstehend, die ich schon gern bei TK sehen möchte, weil es mir dort mehr bringt. Geht nur Retrocredit? Wie bekomme ich dann zuverlässig die FFP Nummern aus dem Ticket raus, ohne das die LH-IT (die dank LH Ticketstock, 220-Ticketnummer, definitiv involviert ist) da was von mir ungewolltes macht? Wer nennt mir einen Weg und garantiert mit seinem Leben oder Kontoständen dafür?
.
Also ohne die Garantie zu übernehmen: am sichersten wäre es wohl, die Flüge erst gar nicht in Dein M&M-Konto aufzunehmen. Denn von alleine kommt Deine SEN-Nummer nicht in die Buchung…
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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...Was ich mich jetzt Frage: Wie kann ich das sicher verhindern, dass die Flüge im 'falschen' Programm gutgeschrieben werden? Habe noch ein paar UA Flüge auf LH Ticket ausstehend, die ich schon gern bei TK sehen möchte, weil es mir dort mehr bringt. Geht nur Retrocredit? Wie bekomme ich dann zuverlässig die FFP Nummern aus dem Ticket raus, ohne das die LH-IT (die dank LH Ticketstock, 220-Ticketnummer, definitiv involviert ist) da was von mir ungewolltes macht? Wer nennt mir einen Weg und garantiert mit seinem Leben oder Kontoständen dafür?...

In dem man sich a) vorher und b) nachher an LH und UA wendet und darauf hinweist, dass man dies so haben möchte. Wichtig: an LH wenden (Airline) und nicht an MM.
Und ich garantiere damit gerne mit meinem Meilenstand bei TK!
;)

PS: Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man am ehesten das bekommt, was man will, wenn man es deutlich kundtut.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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... Nur ein Großteil der hier immer wieder beklagten falschen Gutschriften passieren halt in Fällen, wo jemand die Statusvorteile von Programm A nutzen, aber bei Programm B sammeln möchte und deswegen zwischen CI und Flug das FFP ändert. Und das ist so wahrscheinlich einfach nie vorgesehen gewesen, von keinem Programm. Unabhängig davon, was IT-technisch möglich wäre.…

Vor allem muss man hier auch sagen, dass - nur weil meine App von dingsdibumsti anzeigt, dass ich nun mein FFP geändert habe - es im führenden System noch lange nicht angekommen sein muss.
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.906
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GRZ
Nur dass ich mir systematisch aus allen Programmen die Rosinen rauspicke, also eben bei A3 (mit denen ich nie fliege) mal möglichst billig mit einem Run die Goldkarte erfliege, danach aber die Karte nur mehr für die Statusvorteile nutze und woanders sammele (und dafür zwischen Buchung und Flug dreimal das FFP ändere), würde ich durchaus als das „Ausnutzen von Schlupflöchern“, um nicht zu sagen „Maximieren“ bezeichnen. Denn derartiges ist nunmal nicht im Sinne des Erfinders eines Kundenbindungsprogramms.

100%ige Zustimmung.

Und in dem Fall würde ich auch nicht wirklich über die IT schimpfen. Kann mir gut vorstellen, dass dieses "Feature" als Nr. 1435 in der Liste steht. Und es bei jeder Releaseplanung verschoben wird, da es a) recht komplex zu implementieren sein wird, b) es nicht mal eindeutig geklärt ist, wie es funktionieren müsste (da sich ja A3 und *A sogar teilweise widersprechen) es c) eine sehr kleine Gruppe betrifft und - vielleicht am Wichtigsten - d) diese Gruppe nicht unbedingt jene ist, die Top-Priorität geniesst.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Die Wahrnehmung ist eben unterschiedlich. Hier ist schon der Begriff "gesunder Menschenverstand" gefallen. ;)

Absolut. Wenn ich also Statusvorteile, die ich durch Flugaktivitäten aus der Vergangenheit erlangt habe, heute nutze, sollte diese Nutzung doch unabhängig von meiner Entscheidung sein, ob ich diese Vorteile auch zukünftig (durch erzwungenes Sammeln in ebendiesem Programm) wahrnehmen möchte ;-)

Nicht alles was angeboten wird, muss auch immer genommen werden. Oder frisst du beim Buffet auch solange bis der Arzt kommt? :sick:

Nein, aber ich nehme mir die Freiheit das zu essen was ich mag und mir nicht vom Restaurant vorschreiben zu lassen dass ich Suppe essen muss nur weil ich Salat genommen habe.
 
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zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
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Nur ein Großteil der hier immer wieder beklagten falschen Gutschriften passieren halt in Fällen, wo jemand die Statusvorteile von Programm A nutzen, aber bei Programm B sammeln möchte und deswegen zwischen CI und Flug das FFP ändert. Und das ist so wahrscheinlich einfach nie vorgesehen gewesen, von keinem Programm. Unabhängig davon, was IT-technisch möglich wäre.

Wenn man sieht, wieviel Zeit zwischen Buchung und Antritt eines Fluges liegen kann und wie volatil Meilenprogramme sind (regelmäßige Änderung der Meilengutschriften in diversen Buchungsklassen, Anpassung Awars-Chart etc), kann sich dieses Szenario auch unabhängig von der Status-Maximierung ergeben. Und da man dem Kunden sowohl bei Buchung als auch bei Check-In die Möglichkeit gibt, ein FFP zu hinterlegen, sollte es auch in scope und sauber umzusetzen sein dass diese Daten ein-eindeutig im System hinterlegt werden.