Meilen im falschen Programm gutgeschrieben

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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
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119
GRZ
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Und da man dem Kunden sowohl bei Buchung als auch bei Check-In die Möglichkeit gibt, ein FFP zu hinterlegen, sollte es auch in scope und sauber umzusetzen sein dass diese Daten ein-eindeutig im System hinterlegt werden.

Das ist in 99,9% der Fälle ja auch möglich.
Nur möchten dann Manche beim Lounge Eintritt ja wieder ein Anderes nutzen, als das Hinterlegte. Und seine Flüge möchte man überprüfen, indem man sich bei einem Dritten oder Vierten FFP mit seinem dortigen Status einloggt. Und sein zusätzliches Gepäckstück möchte man durch den Status in einem fünften FFP mitnehmen.

Und bei Rückflug (auf demselben Ticket) mischen wir das Ganze nochmal durcheinander. Und dann ist es "die Sch.... IT, die alles durcheinander bringt und mir meine erworbenen Rechte wegnimmt"..
 
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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.906
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GRZ
Absolut. Wenn ich also Statusvorteile, die ich durch Flugaktivitäten aus der Vergangenheit erlangt habe, heute nutze, sollte diese Nutzung doch unabhängig von meiner Entscheidung sein, ob ich diese Vorteile auch zukünftig (durch erzwungenes Sammeln in ebendiesem Programm) wahrnehmen möchte ;-)

Kannst du ja auch. Nur musst du dich beim Ausnutzen der Statusvorteile weiterhin an die Regeln halten, denen du beim Akzeptieren der T&Cs zugestimmt hast. Und die besagen eben, dass zum Loungeeintritt Karte und Ticket gehören.

Wenn du mit den T&Cs nicht einverstanden bist bzw du denkst, dass diese den *A Regeln widersprechen, dann finde ich, dass man das abklären sollte bevor man diese T&Cs akzeptiert.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
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FRA
Kannst du ja auch. Nur musst du dich beim Ausnutzen der Statusvorteile weiterhin an die Regeln halten, denen du beim Akzeptieren der T&Cs zugestimmt hast. Und die besagen eben, dass zum Loungeeintritt Karte und Ticket gehören.

Wenn du mit den T&Cs nicht einverstanden bist bzw du denkst, dass diese den *A Regeln widersprechen, dann finde ich, dass man das abklären sollte bevor man diese T&Cs akzeptiert.
Ok wenn dies bei A3-Flügen vorkommt, denn dann kann ich die Diskrepanz zwischen A3 T&C und *A Vorgaben mit A3 diskutieren.

Wenn jedoch ein Dritter (in diesem Fall LH) eine (noch dazu inkonsistente) Handhabung der FFP-Gutschriften vornimmt, ohne dass der Kunde verlässlichen Einfluss darauf hat, wo er seine Meilen kreditiert bekommt, sehe ich das als LH-seitig generiertes Problem.

IMHO ist dies halt nicht ein Umsetzen der A3-Regeln (LH couldn't care less) sondern fehlerhafte technische Umsetzung einer Grundfunktionalität.
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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1
Köln
Wenn ich auch mal meine Meinung zu diesem Thema beitragen dürfte. Situation:

SEN bis 02/16 evtl. schaffe ich dieses Jahr nochmal die Re-Quali bis 02/18. Immer in Paid Eco unterwegs.
Im Schnitt beruflich 5-6 mal Langstrecke retour pro Jahr plus diverse Europa Strecken. Deshalb ging sich der SEN aus bislang. Die Reduzierung der Meilenwerte in diversen Buchungklassen trifft mich insofern, als dass ich jetzt vielfach in den 50% Klassen lande, heißt es wird sehr schwierig den SEN zu verlängern.

Sollte ich dieses Jahr die Verlängerung nicht hinbekommen, werde ich defintiv in 2015 das Programm wechseln. Einen anderen *G (ich würde wieder zu OZ gehen) schaffe ich dann locker.

Trotz allem würde ich selbstverständlich in 2015 noch meine SEN-Annehmlichkeiten in Anspruch nehmen wollen, d.h. Lounge, Exit-Row, Mehrgepäck, das übliche, deshalb steht auf meinem Kärtchen ja "gültig bis 02/16. Ich würde ja auch gerne den SEN weiter verlängern, aber es wird halt sehr sehr eng. Bevor ich nachher völlig ohne *G da stehe, würde ich also die sichere Variante wählen und das Programm wechseln und ja, ich werde dann wohl am Gate das Programm wechseln müssen.

Wer denkt dies wäre maximieren O.K. Aber im Umkehrschluss müsste ich ja dann auf einem anderen Programm sammeln und auf sämtliche Vorzüge des *G verzichten, obwohl ich diesen offiziell noch bis min. 02/2016 innehabe. Warum sollte ich das tun? (OZ *G hab ich noch bis 09/14 aber der läuft halt jetzt aus)

Ich habe die von LH gestellten Anforderungen erfüllt um den SEN bis 02/2016 nutzen zu können und das werde ich dann auch tun. Und ja, ich finde das auch völlig in Ordnung so und habe auch kein schlechtes Gewissen dabei. Wer das anders sieht, auch O.K. Ich höre mir auch gerne andere Meinungen hierzu an.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.354
Ich habe die von LH gestellten Anforderungen erfüllt um den SEN bis 02/2016 nutzen zu können und das werde ich dann auch tun. Und ja, ich finde das auch völlig in Ordnung so und habe auch kein schlechtes Gewissen dabei. Wer das anders sieht, auch O.K. Ich höre mir auch gerne andere Meinungen hierzu an.

Jetzt habe ich das Problem noch nicht verstanden.

Wenn Du das Meilenprogramm wechselst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Wenn Du die SEN-Vorteile nutzt, solange Du den Status hast, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Wenn LH die Weniger-Flieger aus dem Vielfliegerprogramm aussortiert, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Wenn andere Star Alliance-Partner gegenteilig verfahren und alles zum *G ernennen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Wenn LH sich eine Regel ausdenkt, dass man auf LH mit SEN-Lounge-Besuch nur bei M&M sammeln darf, dann wäre das auch vollkommen in Ordnung.

Was genau soll dabei im besonderen Maße kontrovers sein?
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
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Köln
Was genau soll dabei im besonderen Maße kontrovers sein?


Eigentlich nichts. Die Diskussion ist teilweise kontrovers. Der Ein oder Andere ist der Meinung, dass man bei dem Programm dessen Vorteile man nutzt auch den entsprechenden Flug kreditieren lassen sollte. Ich bin da anderer Meinung und habe nur ein praktisches Beispiel genannt warum ich in Zukunft die Vorteile von Programm A nutzen will und bei B gutschreiben lasse, selbst wenn ich das FFP erst am Gate ändere. That's it.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
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VIE
Das ist ja der Knackpunkt - wer das so handhaben möchte, muss sich der Möglichkeit von Fehlläufern bewusst sein und diese einkalkulieren. That's it.
im das risiko geht es ja auch nicht, aber es gibt user die generell meinen, dass das nicht ok wäre und "extremes maximieren" darstellt...

SOG meinte:
Die Extrem Maximierer beugen sich halt die Regeln immer so wie sie es gerade brauchen. So weit so gut, ist nur erstaunlich, dass man einfach nicht wahrhaben will extremer Maximierer zu sein und und irgendwas von in der Vergangenheit erflogenen Benefits faseln.

deshalb hat wohl EcoPax seine sicht mitgeteilt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
ich denke es war klar, dass es um andere *A FFPs ging... :rolleyes:, aber offensichtlich impliziert deine antwort ein nein. na dann...
Ja ne, schon klar. :)

Aber wieso sollte ich ein anderes *A Programm nutzen? Gibt für mich keinen Sinn, da ich ja eines habe. Und mit Meilen auf einem Haufen und zudem noch seit 2004 mit Nutzungsgarantie versehen kann ich wesentlich mehr anfangen als mit einem Häufchen hier und einem Häufchen dort. :yes:
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
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BRU
Na ja, ist halt die Frage, wo man die Grenze zu "Maximieren" setzt. Für mich ist es doch ein gewisser Unterschied, ob beispielsweise ein SEN, der aus welchem Grund auch immer zu einem anderen Programm wechseln möchte, noch so lange seine SEN-Karte für Lounge, Prio-CI usw. verwendet, bis er bei seinem neuen Programm Status hat. Oder ob jemand ein Programm wirklich nur für die Goldkarte nutzt (und auch nie was anderes vorhat), und somit dauerhaft dieses Spielchen mit der Nummernänderung macht.

Letztendlich hat nunmal jedes Programm seine Vor- und Nachteile. Also ich entscheide ich mich für das (oder die) Programme, die insgesamt gesehen bei meinem Flugverhalten am günstigsten sind (egal, ob das der einfache Goldstatus, die zusätzlichen Vorteile, die höhere Meilengutschrift, das beste Verhältnis Gutschrift-Awards oder was auch immer ist). Maximieren ist für mich, wenn ich bei 3 Programmen bin (selbst von Airlines, mit denen ich nie fliege), systematisch von allen nur die Vorteile nutzen will, und dann wenn irgendwas nicht klappt, wie ich mir das wünsche, wie üblich gegen LH bashe (was, wie schon geschrieben, nichts daran ändert, dass die LH-IT oft Mist ist).
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.354
im das risiko geht es ja auch nicht, aber es gibt user die generell meinen, dass das nicht ok wäre und "extremes maximieren" darstellt...

Wer hat denn geschrieben, dass das nicht OK sein soll?

Maximieren ist doch wertfrei. Man muss dazu nicht die Tupperware-Dosen mit in die Lounge nehmen und heimlich Kartfoffelsalat abfüllen. Es gibt reihenweise akzeptierte Wege zum Maximieren. Weite Teile dieses Forums beschäftigen sich damit. Ich buche Prämienflüge auch nicht einfach blind, sondern achte darauf, dass mein Gegenwert für die Meilen gut ist. Bei unter 2 Cent pro Meile zahle ich lieber in Euro. Mein Zielwert liegt bei höher als 4 Cent pro Meile.

Das Feintuning des TE geht auch m. E. angesichts seiner Möglichkeiten schon in Richtung extremes Maximieren, was ich nicht anstössig finde. Kritisiertbar finde ich erst die Erwartungshaltung, mit welchem Aufwand an der Behebung gearbeitet werden sollte, wenn nun etwas anders gelaufen ist. Als ob das LH/M&M-Personal für solche Fälle speziell ausgebildet sein sollte. M. E. gehört die Herausforderung allgemein bei der LH zu schulen, was zu tun ist, wenn ein A3 *G normalerweise auf A3 sammelt, aber nun seinen FTL verlängern will und das Reisebüro überholte Daten geliefert hat, an Stelle 2.184.472 einer sinnvollen Prio-Schulungsliste.

Tatsache ist, dass wer sich dem oberen Rand des Maximums nähert, dessen Aktionen haben ein gesteigertes Risiko, dass etwa schief gehen kann, ohne dass man dies LH oder M&M vorwerfen kann.

Manches sollte man sportlich nehmen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
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BRU
M. E. gehört die Herausforderung allgemein bei der LH zu schulen, was zu tun ist, wenn ein A3 *G normalerweise auf A3 sammelt, aber nun seinen FTL verlängern will und das Reisebüro überholte Daten geliefert hat, an Stelle 2.184.472 einer sinnvollen Prio-Schulungsliste.

.

Ja, und auch bei der IT hakt es an wichtigeren Punkten, als wenn es nicht funktioniert, das 1. Segment bei Programm A und das 2. Segment bei Programm B gutschreiben zu lassen nachdem man zuvor mit Programm C in der Lounge war....
 
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FREDatNET

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11.07.2010
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VIE
Ja ne, schon klar. :)

Aber wieso sollte ich ein anderes *A Programm nutzen? Gibt für mich keinen Sinn, da ich ja eines habe. Und mit Meilen auf einem Haufen und zudem noch seit 2004 mit Nutzungsgarantie versehen kann ich wesentlich mehr anfangen als mit einem Häufchen hier und einem Häufchen dort. :yes:

Vielleicht trifft das auf dich zu, wenn du a nur mit LH Gruppe fliegst oder du b deine Meilen immer zeitnah ausgibst. Spätestens seit der letzten Meilenentwertung sollte man jedoch vorsichtiger geworden sein. Für mich macht es keinen Sinn nur bei einem Programm Meilen zu Horten, da ich a nicht alle Eier in einen Korb legen möchte und b ich auch specials bei zB M&S oder MP nutzen möchte die teilweise weit attraktiver sind als M&M Angebote.

Deine Vorgehensweise kommt mir vor, wie jemand der seine ganzen liquiden Mittel in einer Währung auf einem nicht verzinsten Konto liegen hat. Aber gut, jedem das seine.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
Vielleicht trifft das auf dich zu, wenn du a nur mit LH Gruppe fliegst oder du b deine Meilen immer zeitnah ausgibst. Spätestens seit der letzten Meilenentwertung sollte man jedoch vorsichtiger geworden sein. Für mich macht es keinen Sinn nur bei einem Programm Meilen zu Horten, da ich a nicht alle Eier in einen Korb legen möchte und b ich auch specials bei zB M&S oder MP nutzen möchte die teilweise weit attraktiver sind als M&M Angebote.

Deine Vorgehensweise kommt mir vor, wie jemand der seine ganzen liquiden Mittel in einer Währung auf einem nicht verzinsten Konto liegen hat. Aber gut, jedem das seine.
LOL, Meilen sind für mich ein nettes Abfallprodukt. Bei der letzten Entwertung hatte ich ca. 1,5 Millionen auf dem Konto. Aber die Entwertung habe ich erwartet und war nicht so schlimm wie befürchtet. Ist immerhin ja ein Abfallprodukt. ;)

Ich fliege bei *A >90% mit LH/LX und Rest mit UA. Ansonsten in USA einfach was am besten passt, z.B. sehr gerne mit VS oder mit Alaska.

Meilen mit Geld und Investment zu vergleichen ist für mich persönlich extrem weit hergeholt.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
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VIE
LOL, Meilen sind für mich ein nettes Abfallprodukt. Bei der letzten Entwertung hatte ich ca. 1,5 Millionen auf dem Konto. Aber die Entwertung habe ich erwartet und war nicht so schlimm wie befürchtet. Ist immerhin ja ein Abfallprodukt. ;)

Ich fliege bei *A >90% mit LH/LX und Rest mit UA. Ansonsten in USA einfach was am besten passt, z.B. sehr gerne mit VS oder mit Alaska.

Meilen mit Geld und Investment zu vergleichen ist für mich persönlich extrem weit hergeholt.

Damit bestätigst du eigentlich zu 100% meinen letzten Absatz. Nochmal, was du machst ist mir eigentlich schnuppe, nur bitte stelle nicht weiter jene die böse Ecke die auch auf ihren Meilenkonten auf vernünftigen Output achten, ohne dabei irgendwelche Regeln zu verletzen.

PS: für manche Menschen ist sogar das verdiente Geld ein Abfallprodukt, trotzdem werden es die wenigsten mit Vorsatz in den Müll werfen... ;)
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
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Na ja, ist halt die Frage, wo man die Grenze zu "Maximieren" setzt. Für mich ist es doch ein gewisser Unterschied, ob beispielsweise ein SEN, der aus welchem Grund auch immer zu einem anderen Programm wechseln möchte, noch so lange seine SEN-Karte für Lounge, Prio-CI usw. verwendet, bis er bei seinem neuen Programm Status hat. Oder ob jemand ein Programm wirklich nur für die Goldkarte nutzt (und auch nie was anderes vorhat), und somit dauerhaft dieses Spielchen mit der Nummernänderung macht.

Letztendlich hat nunmal jedes Programm seine Vor- und Nachteile. Also ich entscheide ich mich für das (oder die) Programme, die insgesamt gesehen bei meinem Flugverhalten am günstigsten sind (egal, ob das der einfache Goldstatus, die zusätzlichen Vorteile, die höhere Meilengutschrift, das beste Verhältnis Gutschrift-Awards oder was auch immer ist). Maximieren ist für mich, wenn ich bei 3 Programmen bin (selbst von Airlines, mit denen ich nie fliege), systematisch von allen nur die Vorteile nutzen will, und dann wenn irgendwas nicht klappt, wie ich mir das wünsche, wie üblich gegen LH bashe (was, wie schon geschrieben, nichts daran ändert, dass die LH-IT oft Mist ist).

Die unterschiedliche Bewertung eines Vorganges, abhängig von beliebig unterstellten Gründen, verwirrt mich. EcoPax hat oben ein Szenario beschrieben, bei welchem es zu ähnlichen Komplikationen kommen könnte, ich würde jedoch behaupten dass er in so einem Fall nicht mit Häme überzogen werden würde, denn sein Anliegen wird ja als legitim bewertet *kopfschüttel* Diese Moralapostelei vom guten SEN und hinterhältigem A3G ist schon grenzwertig.

Natürlich ist es als SEN alles andere als toll wenn man sieht dass andere für gerade mal 1/5 des Aufwandes ein nahezu vergleichbares Level erhalten und dieses dann noch einfacher behalten können. Dass damit aber Schadenfreude, wenn bei den ‚Anderen‘ etwas schief geht, einhergeht oder man sich bemüßigt fühlt jegliche Kranich-Kritik als ‚Bashing‘ abzutun, halte ich für unangebracht.

Aktuell hat die LH-IT sicher bei weitaus simpleren Aufgaben Probleme, Dinge einem größeren Kundenkreis fehlerfrei zur Verfügung zu stellen. Aber Mittelmäßigkeit passt halt nicht zu einem Unternehmen das sich anschickt nach 5 Sternen zu greifen.

Just my two cents in einer Diskussion die eher zu einem Glaubenskrieg mutiert scheint..
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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Die unterschiedliche Bewertung eines Vorganges, abhängig von beliebig unterstellten Gründen, verwirrt mich. EcoPax hat oben ein Szenario beschrieben, bei welchem es zu ähnlichen Komplikationen kommen könnte, ich würde jedoch behaupten dass er in so einem Fall nicht mit Häme überzogen werden würde, denn sein Anliegen wird ja als legitim bewertet *kopfschüttel* Diese Moralapostelei vom guten SEN und hinterhältigem A3G ist schon grenzwertig.

Natürlich hast Du Recht, dass es in der Praxis keinen Unterschied macht, warum jemand Karte A für Statusvorteile und Karte B zum Meilensammeln verwendet. Aber bevor man gegen die bösen LDs, das unfähige CI- oder Gatepersonal oder die IT wettert, sollte man sich vielleicht mal bewusst machen, dass derartiges wohl nie vorgesehen war. Ich denke schlichtweg, dass weder die Star Alliance-Regeln noch deren Umsetzung in der IT dafür konzipiert wurden, dass jemand bei ein- und demselben Flug gleichzeitig die Vorteile von 3 Programmen nutzen will.

Nur wenn ich eben das versuche (was ich persönlich als „Maximieren“ bezeichnen würde – aber gut, jeder hat da andere Wertvorstellungen, und auch Maximieren ist ja nicht verboten) und es nicht funktioniert, würde ich darin nicht unbedingt den Beweis sehen, dass LH jetzt doch keine 5-Sterne-Airline ist.

Und es geht mir auch nicht darum, zwischen „guten SEN“ und „bösen A3-Gold“ zu unterscheiden, nur zumindest hier im Forum sind es halt sehr oft A3-Gold, die bei A3 nur den billigen Goldstatus nutzen, aber woanders sammeln, weil das Vielfliegerprogramm von A3 eigentlich überhaupt nicht zu ihrem Flugprofil passt (niedrige Buchungsklassen bei LH oder so), und dann ständig meckern, wenn was nicht so funktioniert, wie sie das gerne hätten.

Ansonsten habe ich kein Problem mit A3-Golds (ich sammele ja sogar selber bei A3 und hoffe, irgendwann im nächsten Jahr Gold zu haben), und das „A3-Gold-Gebashe“ so mancher SENs über angeblich wegen der Billig-Golds überfüllten Lounges o.ä. finde ich genauso lächerlich, wie das Gebashe gegen die LH-IT, wenn nach dem 3. FFP-Wechsel die Meilen im falschen Programm landen…
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.135
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Ich denke schlichtweg, dass weder die Star Alliance-Regeln noch deren Umsetzung in der IT dafür konzipiert wurden, dass jemand bei ein- und demselben Flug gleichzeitig die Vorteile von 3 Programmen nutzen will.

Vollkommen richtig. Wir reden hier ja über Kundenbindungsprogramme, wobei der englische Begriff customer loyalty program es noch besser trifft. Es geht für den Anbieter darum, Kunden zu binden, indem er sie für ihre Loyalität belohnt, also dafür dass sie ihn gegenüber dem Wettbewerb bevorzugen. Und Allianz hin oder her: Abgesehen von Tochterunternehmen gehören auch die Allianzpartner mit zum Wettbewerb. Das Program-Hopping innerhalb einer Allianz stellt eher ein Regulierungslücke als eine bewusst angebotene Option dar. Und zumindest ich freue mich, wenn nicht alles derart reguliert ist, dass die Lektüre der entsprechenden Dokumentation eine Vielzahl von Stunden erfordert.

Gänzlich frei von ethischen Makeln ist das, was wir - oder die meisten von uns - hier treiben übrigens auch nicht, denn es richtet sich faktisch stets gegen die anderen - weniger informierten - Reisenden. Wenn wir wissensbedingt auf den besten Plätzen sitzen, können andere Reisende diese nicht mehr zufallsbedingt zugewiesen bekommen. Wenn wir die preiswertesten Tarife buchen, dann stehen anderen Reisenden diese im geringerem Umfang oder nicht mehr zur Verfügung. Wenn alle Teilnehmer am M&M-Programm bei Prämienbuchungen auf einen Meilengegenwert von durchschnittlich >3 Cent/Meile kämen, würde sich der erforderliche Aufwand für Flugprämien vervielfachen. Es ist tatsächlich eben nicht das Spielchen "Wir gegen die Airlines", sondern es heisst "Wir gegen die anderen Reisenden". Das nur für diejenigen, die sich als Kunde gegenüber Anbietern regelmäßig in einer moralischen Mission sehen. Und es ist in allen Branchen so.

Was schließlich auch gerne vergessen wird: Wer bevorzugt über Mängel bei 5-Sterne-Dienstleistungen mäkelt, sollte sich auch mal fragen, ob er überhaupt ein 5-Sterne-tauglicher Kunde ist. Dienstleistungen zeichnen sich u. a. darin aus, dass der Kunde eine wichtige Komponente der Leistungserbringung darstellt. Wer z. B. stets mit einer Checkliste herumläuft, welche vermeintlich "obligatorischen Kulanzleistungen" er zu erhalten ein Anrecht zu besitzen meint, der wird 5-Sterne-Leistungen nicht wirklich geniessen können. Das ist dann letztendlich eine Verschwendung von Ressourcen.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
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Aber bevor man gegen die bösen LDs, das unfähige CI- oder Gatepersonal oder die IT wettert, sollte man sich vielleicht mal bewusst machen, dass derartiges wohl nie vorgesehen war. Ich denke schlichtweg, dass weder die Star Alliance-Regeln noch deren Umsetzung in der IT dafür konzipiert wurden, dass jemand bei ein- und demselben Flug gleichzeitig die Vorteile von 3 Programmen nutzen will.

Ich würde hier gern gegenhalten wollen und als Referenz Amadeus anführen. Dort sieht man zunächst als „special service request“ vor, dass zu einer Buchung die FFP-Nummer hinterlegt werden kann:

  • Create a manual SSR to accrue mileage for a frequent flyer FQTV

Gleichzeitig wird aber eine weitere Möglichkeit geboten:

  • Create an SSR to be recognized as a frequent traveler on one airline, while accruing miles on another FQTS

Es ist also durchaus (IT-seitig) vorgesehen dass Status und Meilensammeln auseinander fallen können.

Nur wenn ich eben das versuche (was ich persönlich als „Maximieren“ bezeichnen würde – aber gut, jeder hat da andere Wertvorstellungen, und auch Maximieren ist ja nicht verboten) und es nicht funktioniert, würde ich darin nicht unbedingt den Beweis sehen, dass LH jetzt doch keine 5-Sterne-Airline ist.
War vielleicht etwas missverständlich formuliert, mein Verweis auf 5* war eher im Kontext der aktuellen IT-Erfahrung aller LH-Endkunden gemeint.

Und es geht mir auch nicht darum, zwischen „guten SEN“ und „bösen A3-Gold“ zu unterscheiden, nur zumindest hier im Forum sind es halt sehr oft A3-Gold, die bei A3 nur den billigen Goldstatus nutzen, aber woanders sammeln, weil das Vielfliegerprogramm von A3 eigentlich überhaupt nicht zu ihrem Flugprofil passt (niedrige Buchungsklassen bei LH oder so), und dann ständig meckern, wenn was nicht so funktioniert, wie sie das gerne hätten.
Wobei man sagen muss dass diese dann auch am wenigsten Probleme haben – denn die niedrigsten Buchungsklassen geben bei A3 keine Meilen, so dass ein Retro-Credit bei LH auch dann problemlos klappt wenn A3 auf der Bordkarte stand…
 
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