Das wäre allerdings eine uralte Geschichte und wird schon seit einem Monat hier im VFT diskutiert.
Und auch z.B. hier:
Etihad will Air Berlin gegen Lufthansa-Aktien eintauschen - aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community
Und hier:
http://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/103544-etihad-will-air-berlin-anteil-lufthansa-abgeben.html
Welcher LH-Anteil wäre denn für eine Etihad-Beteiligung verfügbar?
Rechtlich betrachtet, wenn man eine EU-Airline bleiben will, soweit klar. Und wieviel ist überhaupt im Angebot? Braucht LH einen bestimmten Betrag, zum Flugzeuge kaufen, Alt-Pensionen bezahlen oder so? Hier könnte durchaus die VC mit ihren Interessen ins Spiel kommen.
Kapitalerhöhung lautIst halt die Frage, ob wir von bestehenden Aktien oder von einer Kapitalerhöhung reden. Bei letzterer müßte man mal nachschauen, was LH aktuell an genehmigtem Kapital hat.
Übrigens korrigiere ich meine obige Aussage von 49% auf 29,99%, denn die 30%-Problematik von AB gälte natürlich bei LH ganz genauso.
Nun, offensichtlich kennen die italienischen Schreiberlinge das deutsche Übernahmerecht nicht. "30% minus 1" wäre ja noch denkbar, 40% sicher nicht.
Im Übrigen bezweifle ich, daß LH über genehmigtes Kapital in dieser Höhe verfügt (habe das aber nicht überprüft), und würde viel eher vermuten, daß EY - sofern überhaupt - erst einmal mit einer kleineren Beteiligung, also 5% bis 10%, beginnen würde.
Kapitalanteile von Investoren aus Drittstaaten an Airlines mit EU-Sitz dürfen 49 Prozent nicht überschreiten. Lufthansa dokumentiert ihre Aktionärsstruktur monatlich und meldete zuletzt, dass 68,6 Prozent ihrer Aktien in deutscher Hand sind. US-Investoren stellen mit 13,4 Prozent die größe Anlegerseite außerhalb der EU.