Planung südliches Afrika (NAM, ZAF, MOZ, MUS, REU)

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Say Again

Erfahrenes Mitglied
04.08.2014
528
1.685
LSZW, KPAO, FAWB, PHNL
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Mauritius: wir waren drei Mal auf der Insel, einmal in flic en flac, dann in Bel ombre und im Osten. Die Strände waren zwar ganz nett, sind aber nicht so eindrücklich, feinsandig und einsam wie auf den Seychellen. In FeF hats schlicht zu viele Hotels. Am besten hat mir die Gegend um le Morne gefallen. Schlimm war der Verkehr im Inselinneren - in der Gegend um Quatre Bonne bis PAmplemousse war stets Stau oder stockender Kolonnenverkehr.

Reunion: Viele highlights müssen erwandert werden. Es muss ja nicht gleich der Piton des neiges sein, aber in der Gegend von Cliaos gibt es kürzere Wanderungen (2-3h) zu genialen Aussichtspunkten auf die Cirques. Ebenso "Pflicht" ist der Piton des fournaise, sowie die Gegend um hell bourg. Bei beiden kann man praktisch bis zum Aussichtspunkt fahren. Die Strassen sind aber kurvig und eng, so dass sich die Fahrt zieht, besonders wenn man einen Schleicher vor sich hat. Ich würde daher mindestens eine Nacht an der Westküste, 1-2 Nächte in Cliaos und eine im Osten planen.

ich habe übrigens auf beiden Inseln ein Flugzeug gemietet und je eine einstündige Tour gemacht. waren aber bloss UL mit zwei Plätzen. Falls Interesse, suche ich nach den kontaktdetails.

Panorama Route: wir waren letzten April anlässlich einer Flugtour mit dem Mietwagen dort und rate bei der an-oder Rückfahrt dringend davon ab, die R36 südlich von Lydenburg resp. Nördlich der N4 zu befahren, egal was das navi sagt. Die Strasse ist grösstenteils noch unaspahltiert und mit riesigen schlaglöchern versehen. Wir hatten einen Platten (zu schnell und voll in ein 2m breites Loch gefahren) und wurden beim Reifenwechsel Opfer eines Raubversuchs. Musste zum ersten Mal von meiner Knarre Gebrauch machen, welche ich eigentlich im südlichen Afrika nur (legal) mitführe, um mich bei einer Aussenlandung / Notlandung im Busch vor wilden Tieren zu schützen.
 
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Say Again

Erfahrenes Mitglied
04.08.2014
528
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Moz kenne ich noch nicht, möchte aber bald mal im Rahmen einer grösseren Flugtour durch Malawi, Tansania, Zambia, Zimbabwe und Botswana hin. Leider macht hier meine Freundin nicht mit - ist ihr (verständlicherweise) zu wild...
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Vielen Dank für die ausführlichen Tipps!!!

Mauritius: wir waren drei Mal auf der Insel, einmal in flic en flac, dann in Bel ombre und im Osten. Die Strände waren zwar ganz nett, sind aber nicht so eindrücklich, feinsandig und einsam wie auf den Seychellen. In FeF hats schlicht zu viele Hotels. Am besten hat mir die Gegend um le Morne gefallen. Schlimm war der Verkehr im Inselinneren - in der Gegend um Quatre Bonne bis PAmplemousse war stets Stau oder stockender Kolonnenverkehr.
Wir würden im Nordwesten der Insel absteigen, im WESTIN. Es sollte eine Kombination aus 'Bräune tanken' und Sightseeing per Mietwagen werden. Seychellen wäre eine Alternative, auch von MPM aus einfach zu erreichen, aber dort ist man etwas abseits, kann nicht so einfach mal schnell noch Reunion mitnehmen.

Reunion: Viele highlights müssen erwandert werden. Es muss ja nicht gleich der Piton des neiges sein, aber in der Gegend von Cliaos gibt es kürzere Wanderungen (2-3h) zu genialen Aussichtspunkten auf die Cirques. Ebenso "Pflicht" ist der Piton des fournaise, sowie die Gegend um hell bourg. Bei beiden kann man praktisch bis zum Aussichtspunkt fahren. Die Strassen sind aber kurvig und eng, so dass sich die Fahrt zieht, besonders wenn man einen Schleicher vor sich hat. Ich würde daher mindestens eine Nacht an der Westküste, 1-2 Nächte in Cliaos und eine im Osten planen.
+1 und Wandern ist ein Problem, vor allem bergauf, da spielt sie (noch) nicht mit. Sie geht zwar regelmäßig aufs Laufband um ihr Herz zu stärken, aber ich denke noch mit Schrecken an den Aufstieg auf Saba zurück. Während ich mir noch genüßlich beim Aufstieg eine Zigarette ansteckte kroch sie sozusagen schon auf allen Vieren und bekam einen Ausschlag mit tausenden von kleinen weißen Punkten. Ich werde also hier aufgrund Deines Tipps etwas anders planen, und B&Bs an verschiedenen Orten planen. Ich dachte mir nur wir könnten uns eventuell auf einer so kleinen Insel das Kofferpacken sparen.

Panorama Route: wir waren letzten April anlässlich einer Flugtour mit dem Mietwagen dort und rate bei der an-oder Rückfahrt dringend davon ab, die R36 südlich von Lydenburg resp. Nördlich der N4 zu befahren, egal was das navi sagt. Die Strasse ist grösstenteils noch unaspahltiert und mit riesigen schlaglöchern versehen. Wir hatten einen Platten (zu schnell und voll in ein 2m breites Loch gefahren) und wurden beim Reifenwechsel Opfer eines Raubversuchs. Musste zum ersten Mal von meiner Knarre Gebrauch machen, welche ich eigentlich im südlichen Afrika nur (legal) mitführe, um mich bei einer Aussenlandung / Notlandung im Busch vor wilden Tieren zu schützen.
Vor Südafrika habe ich bei dieser Reiseplanung am meisten Respekt. Schon vor einigen Jahren, als ich mit -1 die Gardenroute gefahren bin, hatte ich dauernd ein mulmiges Gefühl im Magen. Dazu kam, dass ich mir dachte: lange Strecke = komfortables Auto = Mercedes. Keine gute Idee durch die Provinz Südafrikas mit einem Mercedes zu fahren, vor allem zwischen PE und Knysna. In einigen kleineren Städten wurden wir schon sehr aufmerksam beobachtet, so dass ich mich entschied an roten Ampeln besser durchzufahren. Diesen Fehler würde ich nicht mehr machen, den kleinsten Hyundai mit Automatik mieten und auf ein Upgrade dankend verzichten.

Zur Panorama Route: ich werde nun die Flüge checken, die Fahrt von und nach JNB dorthin besser auslassen.

Zu MOZ: was ich bisher gesehen und gelesen habe sollte das Land eher sicherer als Südafrika sein.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Hier ein Rat an alle, die nach mir versuchen eine Reise durch Namibia zwischen Weihnachten und Neujahr zu buchen: schreibt gleich alles B&Bs in der gewünschten Gegend an und fragt nach Verfügbarkeit. Z.B. Grootfontein ist eine echte Herausforderung: es gibt keine Hotels, nur familiengeführte B&Bs, Guest Houses und Farm Stays. Ich habe jetzt wirklich alle akzeptablen angeschrieben und 100% Absagen wegen Ferien erhalten.
 
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openair

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
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Kann ich nur bestätigen für Planungen von längeren Reisen in der Gegend... Wir sind Ende 2017 ebenfalls in Simbabwe, Namibia, Botswana und Südafrika unterwegs und haben bereits alle Quartiere in den letzten Wochen gebucht. Teilweise waren da bereits viele der guten Lodges und Tripadvisor Empfehlungen an manchen Tagen ausgebucht oder (vermutlich) an Agencies vergeben.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Nach 'Say Again's Tipps ist nun die Planung der Panorama Route umgestellt. Würde mich freuen wenn sich jemand dazu äußert ob es so sinnvoller und vor allem ungefährlicher ist:

Tag 1.) Fahrt von Stellenbosch zum CPT-Flughafen, Rückgabe Mietwagen (AVIS), Flug (12:20) über JNB nach MQP (Nelspuit), Ankunft 16:15. Übernahme Mietwagen und Fahrt nach Graskop (Fahrtdauer ca. 1 1/2 Stunden), Übernachtung
Tag 2.) Ganztägig Panorama Route und abends Rückfahrt nach Nelspuit, Übernachtung
Tag 3.) Fahrt zum Flughafen, Rückgabe Mietwagen und Abflug (08:25) über JNB nach APL
 

tiswas01

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
1.149
27
Casa Grande/Arizona
Nach 'Say Again's Tipps ist nun die Planung der Panorama Route umgestellt. Würde mich freuen wenn sich jemand dazu äußert ob es so sinnvoller und vor allem ungefährlicher ist:

Tag 1.) Fahrt von Stellenbosch zum CPT-Flughafen, Rückgabe Mietwagen (AVIS), Flug (12:20) über JNB nach MQP (Nelspuit), Ankunft 16:15. Übernahme Mietwagen und Fahrt nach Graskop (Fahrtdauer ca. 1 1/2 Stunden), Übernachtung
Tag 2.) Ganztägig Panorama Route und abends Rückfahrt nach Nelspuit, Übernachtung
Tag 3.) Fahrt zum Flughafen, Rückgabe Mietwagen und Abflug (08:25) über JNB nach APL

Passt.

In Graskop empfehle ich einen Stop bei Harry´s Pancakes (R 532/Ortsmitte). Schräg gegenüber und entlang der Straße gibt es ein paar nette Geschäfte, die auch Handarbeiten anbieten.

Entlang der Panorama Route gibt es einige Sehenswürdigkeiten, da kann man gerne den ganzen Tag verbringen.
 
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Say Again

Erfahrenes Mitglied
04.08.2014
528
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Ja, passt.

Noch zwei tipps zum fahren im südlichen Afrika:

die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist oft den schlechten Strassen und den anderen Verkehrsteilnehmer nicht angemessen. Es verleitet ungemein, diese Geschwindigkeit auch auszunutzen. Mache ich nur noch selten; sicher nicht auf Schotterpisten. Wenn dann ein Schnellerer von hinten anrauscht, fährt man (auf asphaltierten Strassen) einfach auf den pannenstreifen und lässt sich überholen. Der schnellere dankts dann mit dem einschalten des pannenblinkers.

Es gibt ab und zu Verkehrspolizisten (letztmals in der Gegend von Graskop erlebt), welche wahrheitswidrig behaupten, man sei zu schnell gefahren und dann 500-1000 zar verlangen, natürlich ohne einen Strafzettel auszustellen -die Kohle soll ihr Gehalt aufbessern. Radarbild oder andere Nachweise können sie häufig nicht beibringen ("mein Kollege hat gerade einen anderen geblitzt"). Diesfalls habe ich mich schon 2-3 mit "nice try, have a good day" verabschiedet und bin weitergefahren.

gruss aus sfo resp. der angenehm wenig frequentierten UA launsch, auf dem Weg nach jnb...
 
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Say Again

Erfahrenes Mitglied
04.08.2014
528
1.685
LSZW, KPAO, FAWB, PHNL
Meine SA-Kontakte haben mich darauf hingewiesen, dass es vermehrt vorkommen soll, dass Diebe versuchen, den Sender der Autoschlüsselfernbedienung (kenne kein besseres dt Wort) mit einem Sender zu stören, um danach den unverschlossenen Wagen leerzuräumen. Daher immer an der Türe schliessen und prüfen, ob diese auch effektive verschlossen sind.

Was mir nach meinem knapp 4-wöchigen Aufenthalt im Jan/Feb (Geschäft und Freizeit) aufgefallen ist:
Einreise: vom Aufsetzen mit LX 288 bis zum Verlassen des Zolls von JNB: 25min! Habe ich noch nie erlebt, ist das wirklich Afrika? ;-).
Kapregion an den Wochenenden: CoGH und Boulder Beach (Pinguine) total überlaufen - Wartezeiten für die Gondel auf den Tafelberg bis zu 3h... Für die Pinguine ist m.E. Bettys Bay besser - weniger Leute, mehr Viecher.
Essen wie immer sensationell: meine Favoriten sind Codfather (kein Verschreiber) in Camps Bay und The Girls in Wilderness. Eher enttäuschend war das (zu) viel gelobte Tokara ausserhalb von Stellenbosch.
Am Wochenende gibt es entlang der R44 südlich von Stellenbosch einen Markt, wo man ebenfalls sehr gut und noch preiswerter als in den Restaurants essen kann.
Unterkünfte: ich kann die Eikendal Lodge (Stellenbosch) und La Petit Ferme (Franschoek) empfehlen. Ebenfalls gut gefallen hat uns die Dunes Guest Lodge in Wilderness.
Verkehr in und um CPT COB zeitweise nahe dem Kollaps...
 

wunalaqf

Reguläres Mitglied
09.12.2009
93
26
PEK und CGN
Nach 'Say Again's Tipps ist nun die Planung der Panorama Route umgestellt. Würde mich freuen wenn sich jemand dazu äußert ob es so sinnvoller und vor allem ungefährlicher ist:

Tag 1.) Fahrt von Stellenbosch zum CPT-Flughafen, Rückgabe Mietwagen (AVIS), Flug (12:20) über JNB nach MQP (Nelspuit), Ankunft 16:15. Übernahme Mietwagen und Fahrt nach Graskop (Fahrtdauer ca. 1 1/2 Stunden), Übernachtung
Tag 2.) Ganztägig Panorama Route und abends Rückfahrt nach Nelspuit, Übernachtung
Tag 3.) Fahrt zum Flughafen, Rückgabe Mietwagen und Abflug (08:25) über JNB nach APL

Ich würde vielleicht eher in Sabie übernachten. Mag den Ort lieber, da nicht (ganz) so touristisch und etwas mehr Charakter. Und auf dem Rückweg sind es 40 km weniger nach MQP, was evtl. die Übernachtung in White River erspart. Sicherheitstechnisch tun sich beide Orte nichts.
 

HSVT

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
1.006
26
Möchte keinen neuen Thread erstellen, daher einige Fragen hier einschieben. Ich fliege in einer Woche nach CPT, i.w. und noch mal rauszukommen und Resturlaub zu nutzen. Der Rückflug geht von WDH. Nun überlegt ich ob es lohnt ein paar Tage eher nach WDH zu fliegen um noch etwas in Namibia anzuschauen. Allerdings ist Mitte März anscheinend noch Regenzeit in Namibia (hatte an Etosha gedacht). Lodges in und außerhalb Etosha sind daher kurzfristig noch buchbar. Es ist mein erster Besuch in Namibia und ich habe keine Erfahrung. In SA wollten wir nur den Addo Elephant Park besuchen, ein paar mehr Tiere wäre schon noch nett.

- Lohnt es sich Mitte März nach Etosha zu fahren oder besser woanders bleiben (entweder in Namibia oder in der Kap Region)?
- Wie muss man sich die Regenzeit vorstellen: Tiere nicht zu finden, häufig Regen und Autofahren beeinträchtigt?
- In der Regenzeit sind die Tiere nicht an der Wasserlöchern zu finden, wäre ein Aufenthalt Nähe Anderson Gate ok oder sollte man dringend in den Osten fahren?
- Wir kommen 14:00 in WDH an. Wie lange muss man für Immi und Auto abholen in WDH rechnen? Schafft man die Fahrt nach Etosha noch am gleichen Tag? Die Sonne geht um 19:15 unter und ich möchte nicht zu lange im Dunkeln fahren.
- Ist die Rückfahrt von Etosha am Vortag des Rückflugs nach WDH ausreichend oder ein Risiko?
- Ups, fast vergessen: Auf Malaria Vorsorge möchte ich auch verzichten, im März soll es aber "erhöhtes, mittleres Risiko" in Etosha geben, was auch immer das bedeutet.

Sorry, wenn ich geballte Anfängerfragen stellen, aber ich sehe hier viel Kompetenz vertreten...
 
Zuletzt bearbeitet:

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
494
22
WDH zum Etosha, Ende Nov. habe ich genau 6 Stunden benötigt bis kurz vor das Gate (incl. 1/2 Stunde Einkaufen in Okahandja). Für mich persönlich wäre das mit einer Ankunft um 14:00 am Airport (auch wenn es da meistens ganz zügig ging...) nicht vereinbar. Ich fahre in Namibia grundsätzlich nicht im Dunklen (zu viele Idioten, gerade auf den Schnellstraßen und auch Wildwechsel gibt es genug). Rein in den Park kommst du auf keinen Fall mehr am Abend. Die Strecke kann ziemlich nervig und auch voll werden, besonders das erste Stück nach dem Airport und bis ca. 150km hinter Windhoek.

Regenzeit ist Regenzeit, da kann es also regnen, ob das dann passiert ... keine Ahnung ...
Bei Regen macht eine Rundtour im Park weniger Spass und die Tiere sind nach meiner Erfahrung dann auch irgendwie immer woanders .. ist eben Natur. Ist mir aber auch schon in der angeblichen Trockenzeit passiert :D . Ich würde darauf keine Rücksicht nehmen, wenn du Etosha sehen willst.

Da du am Anreise-Abend nicht mehr in den Park kommst und abends auch kaum noch was vernünftiges in den Lodges vor dem Park unternehmen kannst, fahre einfach von WDH ein gutes Stück nach Norden und übernachte weit vor dem Park in einem Guesthouse/Hotel (kostengünstiger). Am nächsten Tag kannst du dann entspannt zum und in den Park fahren. Ich würde mir bei der kurzen Zeit eine Unterkunft in einem der staatlichen Restcamps suchen, die 3 Großen haben alle eigene Wasserlöcher und dort hast du einfach mehr Möglichkeiten der Tierbeobachtung an den Abenden. Der normale Besucher ist dann bereits aus dem Park wieder raus bei Sonnenuntergang.

Ob sich das alles lohnt, kann ich dir nicht beantworten, ich war jetzt 3 mal im Etosha und fand es ganz gut, ziehe aber persönlich den Süden Namibias vor. Erstens mag ich Wärme (andere sagen Hitze.. :D), ich mag Leere (der Norden ist mir zu voll) und trockener ist der Süden an sich auch. Das ist aber alles furchtbar subjektiv.
Malaria Vorsorge mache ich da in der Gegend nicht mehr, wenn es doch passiert (ist wohl sehr selten) dann wird es eben nachher behandelt.

Deine Rückfahrt ist kein Problem, auch da musst du nicht zwangsläufig in Windhoek übenachten, eine gute Unterkunft im weiteren Umkreis reicht je nach Rückflugzeit normalerweise auch (Okahandja oder so...).
 
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Noskro

Erfahrenes Mitglied
dummytest hat eigentlich schon alles gesagt, was ich auch so unterschreiben würde. Da ich heute vor 2 Wochen selber aus Namibia zurück gekommen bin noch ein paar Anmerkungen von mir:

- Lohnt es sich Mitte März nach Etosha zu fahren oder besser woanders bleiben (entweder in Namibia oder in der Kap Region)?
Das ist halt wie schon erwähnt das Problem mit der Natur, man kann es nicht einschätzen. Wir waren jetzt ende Januar in der "Regenzeit" in Namibia und alle haben usn erzählt, dass es aktuell extrem trocken ist und alle Hoffen, dass der Regen bald kommt. Im Etosha hatten wir ein paar Pfützen gesehen, aber selber nur einmal Regen am Horizint gesehen - selber gar nichts abbekommen.

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- Wie muss man sich die Regenzeit vorstellen: Tiere nicht zu finden, häufig Regen und Autofahren beeinträchtigt?
- In der Regenzeit sind die Tiere nicht an der Wasserlöchern zu finden, wäre ein Aufenthalt Nähe Anderson Gate ok oder sollte man dringend in den Osten fahren?
Daher hatten wir auch überhaupt keine beeinträchtigungen mit unserem T5 irgendwo (inklusive Etosha) zu fahren. Tiere waren dafür im östlichen Teil viel mehr. In der Mitte ums Okaukuejo Camp war es doch merklich weniger (keine Elefanten, wenige Giraffen, und von allem etwas weniger). Was da der Unterschied zwischen Januar und März ist kann ich aber auch nicht beurteilen.
Fazit: Wir fanden den Osten defintiv schöner und würden zur gleichen Jahreszeit auf jeden Fall wieder dahin fahren. Bei weniger Zeit und ein paar Monate später (März) kann ich es aber nicht beurteilen.

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- Wir kommen 14:00 in WDH an. Wie lange muss man für Immi und Auto abholen in WDH rechnen? Schafft man die Fahrt nach Etosha noch am gleichen Tag? Die Sonne geht um 19:15 unter und ich möchte nicht zu lange im Dunkeln fahren.
Wie dummytest sagt würde ich nach meiner Erfahrung auch nicht im dunklen fahren. Alleine schon wegen den Straßenverhältnissen und weil wir genug Tiere schon bei Tag auf der Straße hatten, die man da noch problemlos rechtzeitig sehen konnte - bei Nacht wäre mir das zu riskant.

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- Ist die Rückfahrt von Etosha am Vortag des Rückflugs nach WDH ausreichend oder ein Risiko?
Ja. Vortag sollte kein Problem sein. Das Risko, dass man ne Panne hat oder ähnliches ist halt das gleiche wie in jedem Land (auch zu Hause muss man ja irgendwie zum Flughafen kommen). Und gerade das Stück um Windhuk und den Flughafen schätze ich als zentral genug ein, dass man da auch kurzfristig Hilfe bekommt.

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- Ups, fast vergessen: Auf Malaria Vorsorge möchte ich auch verzichten, im März soll es aber "erhöhtes, mittleres Risiko" in Etosha geben, was auch immer das bedeutet.
Malaria soll eh erst ab dem 4. Tag Symptome zeigen. Und die Notfall-Tablette soll man auch nur einnehmen wenn man innerhalb von 24 Stunden keinen Arzt aufsuchen kann (eben im Notfall). Damit hast du quasi 5 Tage "Spielraum". Und es klingt als wäre der Aufenthalt nicht länger geplant, daher wärst du dann eh schon wieder zu Hause mit einem Arzt an jeder Ecke :)
Ich will hier jetzt keine Medizinischen Ratschläge geben - dafür bin ich nicht qualifiziert - deshalb informier dich lieber nochmal selber. Aber das mit den 4 Tagen inkubationszeit habe ich durchgängig gelesen und damit sollte das eigentlich unproblematisch sein.
 

HSVT

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
1.006
26
Dank an Noskro und Dummytest für die tollen und sehr ausführlichen Antworten.

Ich lasse mich von der "Regenzeit" nicht schrecken und habe nun 4 Tage in Namibia geplant. Ankunft mit einem Flug um 14:00 (wir kommen von Port Elizabeth via JNB) und wir werden nur ein Stück Richtung Norden fahren. Einfahrt in den Park am Folgetag. Habe noch Unterkunft im NP bekommen (jeweils eine Nacht OKAUKUEJO und Namutomi). Leider nur Doppelzimmer, keine Chalets, aber war nun alles sehr kurzfristig. Am Folgetage dann zurück nach Windhoek (Hilton auf Points & Cash) und Tags drauf wieder nach Deutschland zurück.

Malaria Tabletten lassen wir weg. Ich war schon in anderen Gegenden in Afrika und denke das Risiko können wir eingehen (danach geht es ja auch sofort wieder nach Europa). Habe einen SUV gebucht. I.w. um ein etwas robusteres Auto und bessere Sicht zu haben, 4x4 scheint nicht nötig zu sein.
 

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
494
22
so passt das gut, viel Spass und gute Fotos .... (y)

4x4 ist wirklich nicht notwendig, aber die höhere Sitzposition hilft beim Tiere suchen .....
Straßen im Etosha die auch nur ansatzweise einen 4x4 benötigten wurden immer sofort vom Ranger gesperrt ... (n), dabei hätte ich doch so gerne ... :cry:
 
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