Telekomiker vor / VOIP PBX Telefonanlage Erfahrungen? / KMU Thema

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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
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Ich hänge mich hier mal an, obwohl es bei uns nicht um die Telefonanschlüsse geht:

Wenn hier jemand positive Erfahrungen mit einem anderen Anbieter auf dem Land gemacht haben sollte oder einen seriösen Problemlöser bei der Telekom-Geschäftskundenbetreuung kennt, bitte ich um PM.


Andere Anbieter hängen natürlich davon ab, wo Du bist. Schick mir mal ne PN, vielleicht kann ich Dir helfen :)

Eine allgemeine Regel: Bei der Auswahl von Alternativen muss darauf geachtet werden, dass dieser andere Anbieter nicht "auf der letzten Meile" wiederum die Telekom Leitungen nutzt. Sonst wird das nur noch schlimmer als vorher.
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.728
40
OWL
Ich hänge mich hier mal an, obwohl es bei uns nicht um die Telefonanschlüsse geht:

Schon bei und nach der von der Telekom erzwungenen Umstellung des Privatanschlusses in der Stadt vor einem Jahr gab es mehrfach Probleme mit dem Telefonanschluss und dem Internetanschluss und die Telekom hat mich mehrfach hängen lassen. Allerdings hatte ich gehofft, dass es bei der nun erzwungenen Umstellung unseres Geschäftsanschlusses auf dem Land besser laufen würde durch die Geschäftskundenbetreuung der Telekom.
Mittlerweile sind uns als Internetabhängiges Handelsunternehmen inzwischen fast fünf ganze Arbeitstage durch Internetausfälle auf Seiten der Telekom entstanden, aber selbst die Veranlassung von deren Behebung stellt trotz vertraglich zugesagter Servicezeiten jedesmal eine Herausforderung dar. Nix Geschäftskundenbetreuung. Der Telekom sind nicht nur Privatkunden, sondern auch Geschäftskunden völlig schnurz. Mittlerweile haben wir Umsatzausfälle und Mitarbeiterstunden in Rechnung gestellt, natürlich ohne Reaktion.
Die wissen doch längst, dass der Service bei den Mitbewerbern, die im Zweifel das gleiche Netz benutzen müssen, auch kaum besser ist. Oder sie wollen durch diese Ausfälle erzwingen, dass wir ihnen den angebotenen Router mit LTE-Backup abkaufen.

Wenn hier jemand positive Erfahrungen mit einem anderen Anbieter auf dem Land gemacht haben sollte oder einen seriösen Problemlöser bei der Telekom-Geschäftskundenbetreuung kennt, bitte ich um PM.

Unter 250.000€ p.a. Umsatz bist Du der Telekom vollkommen egal. Wir könnten der Telekom ein nettes Sümmchen für eine Darkfiber extra bringen, auch mit Hinweis auf Konkurenzangebote für ca. 40% des Preise, bewegte man sich in Bonn gar nicht. Was den Service anbelangt, was steht in der SLA-Beschreibung? Wenn Du dort eine nachweisbare SLA-Verletzung findest, wird man auch etwas herausholen können. Ansonsten - so blöd dies jetzt klingen mag - you get what you pay for. Sichtweise der Telekom, nicht unbedingt meine.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Hänge mich auch mal hier rein, da zwar ewiger Telekom-Kunde, weil es in West-Berlin früher nichts anderes gab, aber eben immer noch auch mit Analog-Anschluß unterwegs:

• unbeachtet der zusätzlichen Kosten - stimmen die Experten hier zu, wenn der Anschluß als Redundanz gehalten werden soll?

Das kannst Du natürlich machen. Aber dann bekommt Dein All-IP Anschluss neue Nummern. Das wird dadurch dann etwas unübersichtlich für alle Beteiligten.


• es hängt auch ein Faxgerät an dieser Leitung, habe niemals leitungsbedingte Probleme gehabt, besteht diese Sicherheit auch bei VoIP?

Ein ganz spannendes Thema. VoIP sieht eigentlich Fax (T.38 Protokoll) gar nicht mehr wirklich vor. Das kam dann erst noch dazu. Es empfiehlt sich hier dringend, einen guten Router einzusetzen.
Wir verwenden erfolgreich und gerne die All-IP Router von Lancom http://www.lancom.de.


• bei VoIP kann ich bei Stromausfall nicht mehr telefonieren, faxen et cetera...oder doch?

Genau das hat bei allen Einbruchmeldeanlagenherstellen, Aufzugherstellern und Brandmeldeanlagenherstellern zu Panikattacken geführt: Nein, Ohne Strom kein Moos, sprich kein Telefon. Ersatzlösung: Häng den Router (und die Geräte, mit denen Du telefonieren willst) an eine USV. Anders geht das nicht.

Danke vorab für sachgerechte Antworten!:)
Bei Bedarf: Du hast meine Kontaktdaten ;)
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.321
2.513
Neuss
www.drboese.de
Ich würde mich auch in die Hände eines erfahrenen Anbieters am Markt begeben. Ich habe ein befreundetes Immobilienunternehmen mit 3 Standorten und rund 20 Nebenstellen schon 2010 auf www.vionetworks.de gesetzt. Klappt 1a! Zwar kleines Unternehmen, aber top service und fast keine Ausfälle.


HFO Telecom Wir. Bei Dir. wurde mir auch empfohlen, die bieten auch ein interessantes Pricing an, was nach max. gleichzeitig ausgehenden Anrufen bepreist wird. Wer viel Inbound hat, kommt da sehr günstig weg.
 
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phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.728
40
OWL
Mir fällt gerade noch Telegra ein, was ich bisher gehört habe machen die wohl einen ganz guten Job, gerade wenn es etwas mehr Funktion in Richtung ACD, etc. sein darf.
 
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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Unter 250.000€ p.a. Umsatz bist Du der Telekom vollkommen egal. Wir könnten der Telekom ein nettes Sümmchen für eine Darkfiber extra bringen, auch mit Hinweis auf Konkurenzangebote für ca. 40% des Preise, bewegte man sich in Bonn gar nicht. Was den Service anbelangt, was steht in der SLA-Beschreibung? Wenn Du dort eine nachweisbare SLA-Verletzung findest, wird man auch etwas herausholen können. Ansonsten - so blöd dies jetzt klingen mag - you get what you pay for. Sichtweise der Telekom, nicht unbedingt meine.

Wir haben ca. 600k€ p.a. an Carrier-Umsatz. Die Telekom bewegt sich auch hier nicht großartig. Ist noch immer meilenweit von Vodafone weg. Von Versatel und anderen mal ganz zu schweigen...
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Sorry für OT:

Aber das erinnert mich gerade an die Zeit, da kam von Telenorma / Bosch jedes halbe Jahr ein Servicemitarbeiter um nach einer TK Anlage mit 3 Nebenstellen zu schauen, ob noch alles in Ordnung war. Das waren noch Zeiten.
 
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ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
Sorry für OT:
Aber das erinnert mich gerade an die Zeit, da kam von Telenorma / Bosch jedes halbe Jahr ein Servicemitarbeiter um nach einer TK Anlage mit 3 Nebenstellen zu schauen, ob noch alles in Ordnung war. Das waren noch Zeiten.
Das gibts in anderen Ländern z.T. durchaus heute noch - nennt sich dort Kundenservice ;)
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Das gibts in anderen Ländern z.T. durchaus heute noch - nennt sich dort Kundenservice ;)

Kundenservice! Was ist das?

Erst gestern musste ich wieder zum Äußersten Mittel greifen.

Ein Flugabfertiger gibt ja gerne mal Telefonnummern raus welche natürlich nie erreichbar sind. Zumindest nicht für Endkunden.

Habe dann in der Zentrale angerufen und mich mit den Worten: "Ich rufe aus dem Ministerium... an. Ich rief zwar nicht im Auftrag oder dienstlich an, aber rein ortsbezogen stimmte die Aussage da ich mich dort befand und die Telefonfee ließ sich beeindrucken und stellte mich durch. Ab dann war ich wieder böser Kunde. [emoji849]
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
1.025
Der Download ist nicht Dein Problem. Der Flaschenhals ist der Upload. Hier benötigst Du bei guter Sprachqualität (und die willst Du haben, setze ich mal voraus) ca. 130KBit geblockt für ISDN. Wenn Du nun also nur <200KBit Upload ins Internet hast, macht das wenig Freude, hast Du weniger, lass die Finger davon. Nun ist es so, dass die Qualität für Deinen individuellen All-IP nicht zwingend genauso gut oder schlecht sein muss wie die des DSL Anschlusses, weil das auf andere DSLAMs läuft, aber es ist ein granz brauchbarer Anhaltspunkt.

Ich kenne diese Anrufe bei mir zu Hause. Mein DSL bringt fantastische 384KBit im Download (!) und ca. 70KBit im Upload. Ergo: All-IP --> no way.
Auch bei mir ruft die Telekom regelmäßig an. Die erzählen mir dann immer was davon, dass die Telekom die Leitungen jetzt endlich digitalisieren würde. ich frage dann immer dagegen, ob mir mein Gesprächspartner erklären könne, für was das "d" in isdn steht. Durch die Frage genervt kommt dann immer die Antwort, es würde sich hier um eine andere, eine richtige Digitalisierung kümmern. Stoisch kontere ich dann mit der Gegenfrage, wass denn an isdn eine falsche Digitalisierung sein soll. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schlage immer vor, dass mir die Telekom garantieren soll und muss, dass ein All-IP Anschluss auf jeden Fall und uneingeschränkt funktionieren muss. Wenn mir das die Telekom nicht garantieren kann, will ich kein All-IP. Der Gesprächspartner ist an dieser Stelle dann inzwischen recht genervt und beendet mehr oder weniger gut gelaunt (meist weniger) das Gespräch. Nach einigen Wochen wiederholt sich dann der Murmeltieranruf.

In der Konsequenz heisst das: Lass sie anrufen. Wenn sie dann mal irgendwann doch eine Kündigung schicken, darfst Du fast sicher sein, dass sie inzwischen in Deiner Gegend im Griff haben und Du kannst umstellen. Plan B - sprich Dein Smartphone - solltest Du trotzdem griffbereit haben.


Unserer Firma wurden schon Anschlüsse gekündigt, die nicht umstellbar waren, dann gibt es maximal POTS.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
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Ich hänge mich hier mal an, obwohl es bei uns nicht um die Telefonanschlüsse geht:

Schon bei und nach der von der Telekom erzwungenen Umstellung des Privatanschlusses in der Stadt vor einem Jahr gab es mehrfach Probleme mit dem Telefonanschluss und dem Internetanschluss und die Telekom hat mich mehrfach hängen lassen. Allerdings hatte ich gehofft, dass es bei der nun erzwungenen Umstellung unseres Geschäftsanschlusses auf dem Land besser laufen würde durch die Geschäftskundenbetreuung der Telekom.
Mittlerweile sind uns als Internetabhängiges Handelsunternehmen inzwischen fast fünf ganze Arbeitstage durch Internetausfälle auf Seiten der Telekom entstanden, aber selbst die Veranlassung von deren Behebung stellt trotz vertraglich zugesagter Servicezeiten jedesmal eine Herausforderung dar. Nix Geschäftskundenbetreuung. Der Telekom sind nicht nur Privatkunden, sondern auch Geschäftskunden völlig schnurz. Mittlerweile haben wir Umsatzausfälle und Mitarbeiterstunden in Rechnung gestellt, natürlich ohne Reaktion.
Die wissen doch längst, dass der Service bei den Mitbewerbern, die im Zweifel das gleiche Netz benutzen müssen, auch kaum besser ist. Oder sie wollen durch diese Ausfälle erzwingen, dass wir ihnen den angebotenen Router mit LTE-Backup abkaufen.

Wenn hier jemand positive Erfahrungen mit einem anderen Anbieter auf dem Land gemacht haben sollte oder einen seriösen Problemlöser bei der Telekom-Geschäftskundenbetreuung kennt, bitte ich um PM.

Hab Ihr Business-DSL oder eine richtige Leitung (sprich T-Interconnect/DeutschlandLAN)?
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
1.025
Hänge mich auch mal hier rein, da zwar ewiger Telekom-Kunde, weil es in West-Berlin früher nichts anderes gab, aber eben immer noch auch mit Analog-Anschluß unterwegs:


• unbeachtet der zusätzlichen Kosten - stimmen die Experten hier zu, wenn der Anschluß als Redundanz gehalten werden soll?

• es hängt auch ein Faxgerät an dieser Leitung, habe niemals leitungsbedingte Probleme gehabt, besteht diese Sicherheit auch bei VoIP?

• bei VoIP kann ich bei Stromausfall nicht mehr telefonieren, faxen et cetera...oder doch?


Danke vorab für sachgerechte Antworten!:)

@FAX: Sind die Erfahrungen unterscheidlich, von fkt. immer, über mesitens, zu nur ins Inland und zu garnicht.

@Stromausfall: Ja, da keine Notspeisung und der DSLAM spätestens nach 30min leere Batterien hat. Dein Router ist außerdem wohl auch nicht an einer USV.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
1.025
Ist das schon passiert?
Mich haben sie letztes Jahr genervt, dass mein Anschluss zum September (2015) gekündigt wird wenn ich nicht umstelle. (Einmal war sogar jemand dran der wusste wie das Zeug funktioniert!)
Hab seitdem dann nix mehr von ihnen gehört, und bis heute keine Kündigung.
Dabei bin ich gar nicht grundsätzlich abgeneigt, mag aber grundsätzlich keine Plastikschachteln mit irgendwelcher embedded Software (die über kurz oder lang in Afrika enden).

Ja, sowohl privat wie beruflich.

Wenn Du in einem Bereich bist, der auf Vektoring umgestellt wird, geht das sehr schnell.

Je anch GKM/SM kann man es dann einige Wochen rausschieben.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
1.025
Darf ich mich hier mal kurz einklinken.

Als Landei wird mir eine 6000 Dsl Leitung geschaltet. Real kommen so um die 4500 faule Eier am Anschluss an.

Nun nervt mich die Telekom seit ca. einem Jahr im Rhythmus von 2 Monaten und will den ISDN Anschluss auf IP umstellen. Bei den Werten habe da aber echt Bauchschmerzen. Sind diese begründet?

Telefonie wird gehen, die Zuverlässigkeit ist aber deutlich niedriger und bei Stromausfall ist eben alles weg, bei ISDN hatteich immer noch ein notspeisefähiges Telefon, dass aus der USV-gestützten Vermittlungsstelle versorgt wurde. Die Outdoor-DSLAMs haben nur Batterien für 15-30 Minuten.
 
Zuletzt bearbeitet:

BornToRun

Reguläres Mitglied
24.02.2016
28
6
Telekom hat auch mich angeschrieben: 'Entscheiden Sie sich jetzt für den Anschluss der Zukunft .. - sonst müssen wir Ihrer jetzigen Anschluss leider bald kündigen.'
Sollte mich innerhalb von vier Wochen melden, habe ich natürlich nicht gemacht.

Die ganze Umstellung von analog auf VoIP ist aus meiner Sicht ein ziemlich einseitiges Geschäft.
Den Vorteil hat: die Telekom. Einfachere/kostengünstigere Bereitstellung der Infrastruktur. Der Preis den der Kunde zu zahlen hat, bleibt natürlich gleich.
Die Nachteile hat der Kunde:
- Sprachqualität wird eher schlechter
- Datensicherheit wird signifikant? schlechter
- Netzstabilität wird eher schlechter
- Fax geht vielleicht / vielleicht nicht / auf jeden Fall unstabiler
- Rückruf bei Besetz geht m.W. nicht mehr
- zusätzliche Hardware wird benötigt die im Zweifel auch mal kaputt gehen kann
- bei Stromausfall funktioniert analoges Telefon immer noch, VoIP nicht mehr
- Hausnotruf, Aufzugnotruf etc. geht nicht mehr
- Herkunft des Anrufes kann im Notfall von Polizei nicht mehr lokalisiert werden
Hab ich noch was vergessen?

Die ganzen Nachteile erwähnt die Telekom in ihrem freundlichen Schreiben natürlich mit exakt NULL Worten.
Irgendwann wird es vielleicht für all das eine Lösung geben.
Bis dahin möchte ich aber meinen analogen Anschluss behalten.
Ich will mich ja verbessern und nicht verschlechtern.
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
1.025
Telekom hat auch mich angeschrieben: 'Entscheiden Sie sich jetzt für den Anschluss der Zukunft .. - sonst müssen wir Ihrer jetzigen Anschluss leider bald kündigen.'
Sollte mich innerhalb von vier Wochen melden, habe ich natürlich nicht gemacht.

Die ganze Umstellung von analog auf VoIP ist aus meiner Sicht ein ziemlich einseitiges Geschäft.
Den Vorteil hat: die Telekom. Einfachere/kostengünstigere Bereitstellung der Infrastruktur. Der Preis den der Kunde zu zahlen hat, bleibt natürlich gleich.
Die Nachteile hat der Kunde:
- Sprachqualität wird eher schlechter
- Datensicherheit wird signifikant? schlechter
- Netzstabilität wird eher schlechter
- Fax geht vielleicht / vielleicht nicht / auf jeden Fall unstabiler
- Rückruf bei Besetz geht m.W. nicht mehr
- zusätzliche Hardware wird benötigt die im Zweifel auch mal kaputt gehen kann
- bei Stromausfall funktioniert analoges Telefon immer noch, VoIP nicht mehr
- Hausnotruf, Aufzugnotruf etc. geht nicht mehr
- Herkunft des Anrufes kann im Notfall von Polizei nicht mehr lokalisiert werden
Hab ich noch was vergessen?

Die ganzen Nachteile erwähnt die Telekom in ihrem freundlichen Schreiben natürlich mit exakt NULL Worten.
Irgendwann wird es vielleicht für all das eine Lösung geben.
Bis dahin möchte ich aber meinen analogen Anschluss behalten.
Ich will mich ja verbessern und nicht verschlechtern.

Reines analog (ohne DSL) kannst Du u.U. behalten - im gewissen Rahmen werden in den Vermittelungsstellen Umwandler auf POTS verbaut - vor allem für Notrufe etc.
 
Zuletzt bearbeitet:

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
• unbeachtet der zusätzlichen Kosten - stimmen die Experten hier zu, wenn der Anschluß als Redundanz gehalten werden soll?
Ich denke, wenn man keinen Aluhut und ein Handy oder Smartphone besitzt, kann man getrost auf die Redundanz verzichten. Wenn der Strom ausfällt und man einen Notruf tätigen möchte, kann man das Smartphone immer noch nutzen (da die Infrastruktur dort mit unabhängigen Lösungen versorgt sind, also Batterien, separate Stromversorgung oder sogar komplett alternativ über Photovoltaik und/oder Windkraft und/oder Brennstoffzellen).

• es hängt auch ein Faxgerät an dieser Leitung, habe niemals leitungsbedingte Probleme gehabt, besteht diese Sicherheit auch bei VoIP?
Ich habe damit keine Probleme, hänge aber auch nicht an einem klassischen VoIP-Anschluss, sondern bin über Vodafone Kabel versorgt. Dort kommt VoC zum Einsatz, was keine Einschränkungen hinsichtlich des Sendens und Empfangens von Faxen hat.

• bei VoIP kann ich bei Stromausfall nicht mehr telefonieren, faxen et cetera...oder doch?
Siehe oben. Wie kannst du denn bei einem analogen Anschluss ohne Strom faxen? Wenn du eh schon eine zusätzliche Stromversorgung für dein Faxgerät hast, kannst du den VoIP-Router ja einfach auch dran hängen, oder?

Ist natürlich nur meine Meinung. Als ich vor 5 oder 6 Jahren seitens Vodafone (damals noch klassisch DSL) auf VoIP umgestellt werden sollte, hatte ich auch ziemliche Bedenken. In der Praxis waren sie aber hinfällig. Klar ist das Telefon in der ganzen Zeit auch mal zusammen mit dem Internet ausgefallen, aber da war (so gut wie) nie ein Stromausfall dran Schuld, meistens funktionierte es auch ohne Anruf beim Service nach kurzer Zeit wieder und die Smartphones/Handys tun dann ihr übriges. Die ausgezeichnete Sprachqualität (aka HD-Telefonie) ist einfach angenehm. Auch wenn man sich an den Wegfall des Rauschens erstmal gewöhnen muss. Ist ja aber bei VoLTE (bzw. bei dem ganz "modernen" Wifi-Calling) auch nicht anders.
 
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powder8

Erfahrenes Mitglied
28.06.2012
284
9
DUS ALC
Hallo,

wir sind von einer Siemens Hipath auf Starface umgestiegen.

Tolles Produkt. Wenig Probleme und wir haben einen super Systempartner.

Wir hatten noch virtuelle Anlagen im Test, wollten jedoch eine inhouse Lösung.

Wir haben noch ISDN by Telekom, das wird sich jedoch ändern. Wir haben jedoch noch keine Lösung gefunden.

Solltest Du fragen zu Starface haben, nur raus.

Es gibt noch MobyDick... Da habe ich auch Erfahrung, jedoch .........
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Ich denke, wenn man keinen Aluhut und ein Handy oder Smartphone besitzt, kann man getrost auf die Redundanz verzichten. Wenn der Strom ausfällt und man einen Notruf tätigen möchte, kann man das Smartphone immer noch nutzen (da die Infrastruktur dort mit unabhängigen Lösungen versorgt sind, also Batterien, separate Stromversorgung oder sogar komplett alternativ über Photovoltaik und/oder Windkraft und/oder Brennstoffzellen).

Ich habe damit keine Probleme, hänge aber auch nicht an einem klassischen VoIP-Anschluss, sondern bin über Vodafone Kabel versorgt. Dort kommt VoC zum Einsatz, was keine Einschränkungen hinsichtlich des Sendens und Empfangens von Faxen hat.


Die meisten Mobilfunkbaisstationen haben keine USV und sind dann auch nach max. 30 min weg!

Fax über KD/VF haben Kollegen massive Probleme mit.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Die meisten Mobilfunkbaisstationen haben keine USV und sind dann auch nach max. 30 min weg!
Das macht keinen Sinn. Entweder haben Sie eine USV, die die von dir genannten max. 30 Minuten abdeckt oder sie haben keine und funktionieren sofort nicht (oder woher kommt noch 30 Minuten Strom nach dem Stromausfall). Ich kann dir aber aus gesicherter Quelle sagen, dass es viele (wenn auch nicht alle) Basisstationen gibt, die einen Betrieb auch mehrere Stunden ohne Strom sicherstellen. Und damit du dich nicht auf mein Wort verlassen musst: Quelle, zusätzliches Beispiel für autarke Versorgung.

Fax über KD/VF haben Kollegen massive Probleme mit.
Ich hatte noch nie Probleme. Habe eine FritzBox 6490, das Fax hängt sogar per DECT dran. Gut, dass man ab und zu (ich würde schätzen maximal jedes 50. Fax) wegen eines Fehlers noch einmal senden muss, ist so, war allerdings auch schon bei meinem ISDN-Anschluss so. Ich denke die Qualität des Routers ist schon wichtig, wie auch schon nhobalu anmerkte:
Ein ganz spannendes Thema. VoIP sieht eigentlich Fax (T.38 Protokoll) gar nicht mehr wirklich vor. Das kam dann erst noch dazu. Es empfiehlt sich hier dringend, einen guten Router einzusetzen.
Wir verwenden erfolgreich und gerne die All-IP Router von Lancom http://www.lancom.de.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Das macht keinen Sinn. Entweder haben Sie eine USV, die die von dir genannten max. 30 Minuten abdeckt oder sie haben keine und funktionieren sofort nicht (oder woher kommt noch 30 Minuten Strom nach dem Stromausfall). Ich kann dir aber aus gesicherter Quelle sagen, dass es viele (wenn auch nicht alle) Basisstationen gibt, die einen Betrieb auch mehrere Stunden ohne Strom sicherstellen. Und damit du dich nicht auf mein Wort verlassen musst: Quelle, zusätzliches Beispiel für autarke Versorgung.

Ich hatte noch nie Probleme. Habe eine FritzBox 6490, das Fax hängt sogar per DECT dran. Gut, dass man ab und zu (ich würde schätzen maximal jedes 50. Fax) wegen eines Fehlers noch einmal senden muss, ist so, war allerdings auch schon bei meinem ISDN-Anschluss so. Ich denke die Qualität des Routers ist schon wichtig, wie auch schon nhobalu anmerkte:

Ich kenne die Leute, die die Masten aufstellen :) In der Regel haben die Akkus, die je nach Last 15-30 min halten. Der Eplus-Link ist nette Spielerei, hat aber nichts mit den normalen Masten zu tuen. Ansonsten auch schon selber erlebt, wie schnell ohne Strom das Netz zusammenbricht.

@Fax: Inland ging gerade so, Ausland überhaupt nicht. Bei mir (Telekom) geht beides, aber Ausland auch extrem langsam.



<scnr> "Sinn machen" ist kein Deutsch :) </scnr>
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Hallo,

wir sind von einer Siemens Hipath auf Starface umgestiegen.

Tolles Produkt. Wenig Probleme und wir haben einen super Systempartner.

Wir hatten noch virtuelle Anlagen im Test, wollten jedoch eine inhouse Lösung.

Wir haben noch ISDN by Telekom, das wird sich jedoch ändern. Wir haben jedoch noch keine Lösung gefunden.

Solltest Du fragen zu Starface haben, nur raus.

Es gibt noch MobyDick... Da habe ich auch Erfahrung, jedoch .........

Danke - ich habe auch nur Gutes von Starface gehoert. Insbesondere in Verbindung mit dem SIP Provider
HFOn eine wohl gute Kombination. Mit "Virtuell" meinst Du "Cloud" oder?

Ich bin auch Befürworter einer INHOUSE Installation - so hat man Zugriff (sofern man es kann) und
die Sicherheit, dass wenn etwas nicht geht, der Grund dafür auf dem "eigenen Mist" gewachsen sein muss.
Mal abgesehen vom Datenschutz / Vertraulichkeit.

Was mich an Starface stört ist deren Lizenzmodell - jede Kleinigkeit (User / Gruppen usw) kostet extra und
dann nochmal jährliche Gebühren.

Das schreckt mich vom Fee-System und von der Höhe der initialen Kosten + annual Fees ab.

Ich werfe nochmal 2 andere Systeme in den Raum, in der Hoffnung dass hier jemand dazu etwas beitragen kann:

Gemeinschaft
freeswitch

Meinungen?
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.321
2.513
Neuss
www.drboese.de
Redundanz ist noch ein Argument für eine externe Lösung: Umleitung bei Nichterreichbarkeit auf eine Handynummer und schon ist auch einem Stromausfall oder Baggerevent bei der eigenen Anbindung ein Stück weit vorgebeugt.